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Freitag, 17. Februar 2012

Ein größerer Rückblick...


So - die ersten zwei Klausuren sind geschafft! :)

Und ich muss sagen (Hochmut kommt vor dem Fall) es ist doch ganz gut gelaufen...
Anatomie - eine etwas schwere Geburt, da wir keine Altklausuren hatten und trotzdem sooo viel Stoff (s.r.), aber es müsste ok sein.
Botanik - ein Hoch auf Altklausuren, denn die Profs haben wirklich nur einige wenige Fragen umgeändert.
In ein paar Wochen bin ich schlauer.
Aber theoretisch muss ich nun schon weiter lernen. Chemie, Hygiene, Mikrobiologie Ende März. Ein Spaß...
Heute wird aber NICHTS PRODUKTIVES mehr gemacht! Juhu!

Und nun gibt´s noch einen kleinen Rückblick, was vielleicht erwähnenswert wäre...


Attila´s Challenge
Wie schon mal angekündigt, hat er "Challenger" gesucht, um diese dann fit zu machen, Tipps und Rezepte zu geben etc. Die Gruppe ist nun auch fertig zusammengestellt, und ich bin dabei. Rezepte haben wir schon erhalten (die wird es hier aber leider nicht geben) - sehr lecker! Und telefoniert wurde auch schon zweimal. :)
Wie es nun genau weiter geht - ich lass mich überraschen! Letztendlich geht es ja um sein nächstes Buch - eher auf Fitness angelegt - in welchem dann auch einige Challenger zu sehen sein werden. Der Essensplan wird wohl auf eine "stärkearme" Ernährung hinauslaufen. Also keinerlei Getreide, dafür aber natürlich Obst, Hülsenfrüchte, Gemüse, Nüsse und Samen. Ob ich das zu 100% durchziehen würde - ohne Haferkleie, Hirse, Quinoa, Reis, Dinkelpizza - weiß ich noch nicht. Zumal ich ja absolut Pro-Vollkorn bin! Aber gut, es ist ja keine "Low Carb"-Diät! Einmal in 2-3 Tagen eine Mahlzeit mit dem "Verbotenem" sind da sicher trotzdem drin.
Und heute wird es wohl - ganzganz böse - Lieferpizza geben... ;)


Die liebe, kleine Schilddrüse
Damit ich nun auch in Kiel einen festen Endokrinologen habe, hab ich mich nun endlich mal wieder untersuchen lassen.
Seit ca. 5 Jahren steht fest, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion hab. Wirklich informiert hab ich mich darüber nicht. Tabletten geschluckt und gut. Nun hat der Arzt mit endlich mal genau erzählt, "was da eigentlich so abgeht". Ich habe Hashimoto Thyroiditis. Also diese Autoimmunkrankheit - ich zerstör sie mir quasi selber, nach und nach. Die Dosis wurde nun leicht heruntergesetzt - und ich bin gespannt ob alles so bleibt, oder ich vll. sogar zunehme. Die Blutwerte sind unterschiedlich interpretierbar und nicht sehr eindeutig. Ich hoffe mal, der Arzt versteht sein Handwerk.
Als ich ihm dann noch gesagt habe, ich wäre seit 9 Monaten vegan - meinte er reflexartig einfach nur: "Ach du Scheiße!". ;) Aber er ist nicht weiter drauf eingegangen.
Beim recherchieren habe ich herausgefunden, dass Soja kontraproduktiv sein soll, wenn man L-Thyroxin nimmt. Auch zu viel Kohl (jegliche Form) soll nicht förderlich sein... besonders in roher Form. Der Arzt meinte nur, das sei alles kein Problem. Im Internet steht viel Mist und gut. Mmh.
Hat jemand von Euch dasselbe Problem und sich schonmal mit der "verträglichsten Ernährung" diesbezüglich befasst?
Sojafrei werd ich aber auch allein wegen der Blutgruppenernährung vorerst bleiben. Punkt.


Blutgruppendiät und Bauchgefühl
Tja, eine Woche ist nun rum...Aber ein Fazit kann und will ich noch nicht ziehen. Ich komme mit der Auswahl der "erlaubten" Lebensmitteln gut klar, esse auch viele "besonders Vorteilhafte" und die Verbotenen habe ich alle erfolgreich vermieden. Mein Gewicht ist trotz prüfungsbedingt etwas weniger Sport aber ziemlich fleißig gesunken. Was daran Wasser und Fett war - keine Ahnung. Hungrig war ich definitiv nie! Und ob es vll. auch vom generellen bewussteren Essen (zugegeben, kurzfristig war das mal wieder kurz weg...) kommt? Ich weiß es nicht. Ich mach weiter so.
Das Problem ist nur: meine Bauchschmerzen gibt es immer noch. Ich kann immer noch nicht sagen, was es ist. Dass es einzelne Lebensmittel sind bezweifel ich momentan.
Vielleicht sollte ich dir Essenskombinationen noch einmal prüfen.
Vielleicht ist es auch nur das schnelle Essen und wenig Kauen... (Generell ist "viel Kauen" wirklich eine gute Sache - man muss sich nur immer dran erinnern, wenn man isst. ;) Wenn es mir wieder einfällt, sind 2/3 vom Essen schon weg.)
Ich werde es auf jeden Fall weiter beobachten, notieren, was ich esse und wann es mir nicht gut geht, und wenn ich auch in 1 Monat keine Antwort finde, lass ich mich vielleicht mal durchchecken. Denn normal ist das nicht. Die letzten beiden Abende hab ich jeweils nach 14 Uhr nichts mehr gegessen - einfach weil ich durch die Bauchschmerzen und den aufgeblähten Magen auch gar nichts essen konnte. Kein Hunger, mein Bauch hat eh schon gekämpft... mmh.

So, genug aber gesülzt, nun zum Essen...;)
Meine wichtigste Entdeckung in Sachen Essen/Rezepte gibt es morgen oder übermorgen noch. Hier erst einmal ein paar vergangene Leckereien...


Frühstück und Filme
Wenn wir in Kiel frühstücken, dann eigentlich nur im Café Resonanz! Stammcafé. :)
Da waren wir letztens auch zweimal.
Einmal gab es das Müsli aus gekeimtem Getreide mit Kokos-Sojamilch und frischen Früchten, und dann noch ein veganer Schokomuffin mit Beerenfüllung.
So sehr ich das Café liebe aber nun auch die Kritik: das Müsli bzw. die "Milch" war grausig! Ich weiß nicht, ob die Kokosmilch schlecht war (wie würde das eigentlich schmecken...?), aber gut hat sie auf jeden Fall nicht mehr geschmeckt...ganz komisch. Ob es die Mischung mit Sojamilch war? Kann ja auch nicht sein...mmh. Naja, nächstes mal nur mit Sojamilch! Denn sonst war das Getreide und die Beeren ganz fabelhaft dazu.
Der Muffin war sehr lecker, aber soooooo mächtig! Wow. VOLLGEPACKT mit veganen Sachen, die den Bauch viel größer machen...;)
Beim nächsten Besuch, haben wir uns alle das gleiche gegönnt: Ein großes Arabisches Frühstück. Vegan sah es so aus:
Beim Herausgehen ist uns dann ein kleines Kamerateam aufgefallen...die einen fahrradfahrenden Typ mehrmals gefilmt haben - wir waren da leider öfters im Weg...;)
Und durch 15 Ecken und einen riesigen Zufall, hat S. uns dann folgenden Link geschickt:
http://www.99fire-films.de/voting.html
Dann auf den Film "Felicis" klicken.
Sekunde 18-33.
Die fahrradfahrenden Grazien im Hintergrund: Wir.
Die darauffolgende Indoor-Location: Café Resonanz.
Witzig... :)


Das Restliche Essen

Reis mit Brokkoli, Orangen, Zwiebeln und Rosinen...

Curry-Hirse mit (roher) Zucchini, Ananas und Rosinen...

Steckrüben-Ofen-Pommes mit Paranuss-Bohnen-Curry-Dip
Eigentlich echt lecker - wenn da nur die Steckrübe nicht wär. ;) Irgendwie stört mich der Geschmack - ein Fan werde ich leider nicht. Aber ein ähnliches Gemüse (außer Kartoffel - wär ja langweilig) noch einmal genauso zubereitet - sicher traumhaft! Dazu einfach etwas Öl oder Nussmuß (ich hatte beide Varianten) mit Salz und Gewürzen - z.B. Chili, Curry etc. - mischen und dann das Gemüse schön darin vermengen und ca. 20-30 Minuten in den Ofen.

Haha - und das ist wohl die merkwürdigste Pizza die ich je gemacht/gegessen habe!
Eine Sauerkraut-Brokkoli-Walnuss Pizza mit Zwiebeln! :)
Eins vorweg: danach hatte ich KEINE Bauchschmerzen - mir ging es fabelhaft! ;)
Der Grund dafür: das angebrochene Sauerkraut sollte weg. Und wieder mit Kartoffeln? Das sollte auch mal anders gehen.
Statt Tomatensauce gab es eine Walnusssauce. Dazu hab ich Walnüsse mit ein wenig Hafermilch, Hefeflocken und etwas Eiweißpulver (zum verdicken weil es zu dünnflüssig war), Salz, Zwiebelpulver und Muskat püriert.
Dann einfach noch Sauerkraut, rohe Brokkoliröschen und Zwiebelstreifen drauf und in den Ofen.
Das war echt lecker! Und ich bin wirklich kein großer Sauerkraut-Fan...
Aber jedem das Seine - leicht pervers klingt es ja schon. ;)

Mittwoch, 8. Februar 2012

Selbstgemachte Hafermilch, Phytinsäure & Co.

Da Sojamilch nun nicht mehr wirklich in meinen "Speiseplan" gehört, und ich Hafermilch generell ja sehr lecker finde, wollte ich sie mal selber zubereiten. Ganz abgesehen vom Preis - denn selbst die günstigste von Alnatura/Ener Bio kostet 1,49 € pro Liter.

Tja - aber find mal den Überblick im ganzen "Hafermilch-Rezepte-Gewusel"! Mit Haferflocken, mit ganzem Hafer, über Nacht eingeweicht, im Topf gekocht, nur mit Wasser püriert, nach dem Pürieren noch stehen lassen, ja nicht kochen blablabla... zu viele Varianten...
Und welche ist die beste? Welche ist die gesündeste?

Tja - inwiefern Hafer wertvolle Nährstoffe verliert, wenn er erhitzt wird, kann ich nicht genau sagen. Dazu gabs leider keine konkreten Aussagen. Aber insgesamt ist es auch sicher nicht ungesünder, ihn NICHT zu erhitzen.

Auf jeden Fall hab ich mich an 2 Varianten versucht.

1. Variante: Roh aus ganzen Haferkörnern
Das Rezept habe ich von Chefkoch. 
Ich hab also 1/2 Tasse Hafer (ich hatte Nackthafer von Davert) mit 1/2 Tasse Wasser über Nacht einweichen lassen.
Am nächsten Tag alles in den Mixer und noch mehr Wasser aufgefüllt. Ca. 800ml waren es letztendlich - aber das kann man sicher auch variieren. Dann fein durchgemixt - sodass es im Mixer auch schon schön weiß wird. Und dann einfach durch ein Sieb gegossen. Ich hab es direkt nach dem Mixen gemacht, aber für eine noch reichhaltigere "Milch" könnte man es so auch noch 1-2 Stunden stehen lassen.
Den Rest (also Hafer-Okara) dann einfach als Müsli essen oder mit Gewürzen, Leinsamen & Co. zu kleinen Haferbratlingen verarbeiten. :)

Das Ergebnis ist eine schöne weiße leicht aromatische Hafermilch. Hat eine schöne Konsistenz. Ich war zufrieden!

Verfeinerung: 
Dann kann man natürlich noch etwas Vanilleextrakt und Stevia hinzufügen (hab ich zumindest gemacht). Was aber sicher noch besser ist: Gleich ein oder zwei Datteln mit einweichen und zusammen pürieren. Oder noch ein wenig frische Vanille hinzufügen bzw. auch mitpürieren...


2. Variante: mit kochendem Wasser und Haferflocken
Dazu hat mich dieses Video inspiriert. Achtung - die Musik macht recht aggressiv... ;)
Dazu werden 50g Haferflocken im Mixer zu "Hafermehl" gemixt. Darauf kommen dann 1L kochendes Wasser - umrühren - und dann 10 Minuten stehen lassen.
Danach auch durch ein Sieb streichen und kalt stellen.

Mmh. Irgendwie hat sich das Hafermehl beim Aufgießen mit dem Wasser ziemlich verklumpt - ich musste ordentlich umrühren.
Und die Farbe. Mmh. Sicher nicht, wie im Video.
Geschmacklich war es kaum Hafer-typisch. Eher nichtssagend. Und die Konsistenz...schleimig! Das passiert eben mit heißen Haferflocken... Eigentlich ja super für alles andere - aber so eine schleimige "Milch" ist nicht mein Fall!

Und hier noch einmal der bildliche Vergleich: Variante 1 links, Variante 2 rechts.
Das ist doch ein GEWISSER Unterschied oder? ;)

Also - wer ne leckere, gesunde und vor allem günstige Hafermilch will: Variante 1!

Tja - und dann (statt zu Lernen recherchier ich ja fleißig die verschiedensten Sachen) bin ich noch auf eine andere interessante Sache gestoßen...


Phytinsäure in Getreide & Co.
Für einige von Euch sicher nichts Neues. Aber ich wusste bisher nichts davon. Bzw. kann es sein, dass ich mal etwas davon gehört hab und es dann wieder ignoriert/vergessen habe. Für alle, die davon aber noch nichts gehört haben...et voilà!

Problematisch wird das eigentlich auch "nur", wenn man wirklich sehr, sehr regelmäßig Haferflocken oder anderes Getreide verspeißt. Gut, "nur" ist hier relativ.

Die böse böse Phytinsäure - oder auch Phytic Acid genannt.

Das Problem ist, dass diese Säure in den meisten Getreidesorten, Hülsefrüchten und manchen Nüssen sehr präsent ist (hier eine kleine Übersicht) und sich in den meisten Fällen NICHT von Hitze beeindrucken lässt.
Eine kurze Erläuterung der Phytinsäure-Problematik:
Folgenschwerer als ihre "starke Anziehung" für Phosphor ist die Tatsache, dass Phytinsäure  ein Komplexbildner ist, der essenzielle Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Magnesium und Zink unlöslich zu binden vermag. An Phytinsäure gebundene Mineralstoffe können während der Darmpassage nicht absorbiert werden und damit zu Mineralstoffmängeln führen, wenn keine zusätzliche mineralstoffreiche Nahrung, die nicht von Phytinsäure "behindert" wird, aufgenommen wird.
Quelle: http://www.healingteethnaturally.com/phytinsaeure-phytat-mineralstoff-bindung-bioverfuegbarkeit.html

Tja - die ganzen tollen Sachen nehmen wir quasi gar nicht wirklich auf...
Wer googelt, findet noch weitere Erklärungen. Es ist kein "Spam" oder so sondern die bittere Wahrheit. Leider...

Und die Lösung?

Einweichen - in lauwarmen Wasser!
Und am besten in saurem Millieu!
Über Nacht!

Bei Hülsenfrüchten macht man das ja sowieso - das ist nix neues. 
Bei ganzem Getreie sollte man damit auch anfangen. 

Alle Getreidesorten außer Mais und Hafer kann man ganz normal in Wasser über Nacht einweichen. Danach das Wasser am besten wegkippen und weiter verarbeiten. 

Bei Mais und Hafer muss allerdings nachgeholfen werden. Denn das natürliche Enzym Phytat (welches die Phytinsäure durch das Einweichen abbauen kann) ist gerade in diesen beiden Kanditaten kaum vorhanden. 
Also sollte man:
1.
Ein saures Milleu schaffen. D.h. ein TL Zitronensaft, oder gar Apfelessig, vll. reicht auch ein wenig Apfelsaft (oder vll. geht auch reines Vitamin C Pulver?) - je mehr Wasser, desto mehr Säure - aber lieber "klein anfangen". Joghurt, Buttermilch o. Molke wird auch empfohlen - aber ja - unrelevant. 

 2.
Mit einem kleinen Anteil von einem Phytat-reichem Getreide nachhelfen. Also etwas Weizen, Dinkel, Roggen oder Gerste hinzufügen. Danach einfach wie oben das Wasser weggießen und Getreide weiterverarbeiten.

Was ist aber mit Getreideflocken - HAFERFLOCKEN?
Die haben natürlich auch Phytinsäure. 
Hier macht man es genau wie bei den ganzen Körnern, sollte allerdings dann vorsichtig sein, nicht zu viel Säure - und wohl auch eher KEIN ESSIG - zu verwenden. Denn das Wasser wegschütten etc. wird nicht möglich sein, bzw. ungewollt viele gute Nährstoffe wegspülen. Hier ist es besonders sinnvoll, mit etwas anderem Phytat-reichen Getreide nachzuhelfen (es reicht ja auch, nur etwas VK-Mehl hinzuzugeben).
Am besten wäre es dann für den Geschmack natürlich, wenn man die Haferflocken noch in der Mikrowelle/im Topf erhitzt und dann schön mit anderem Obst/Kakao etc. "würzt". 

Wie viel Phytinsäure nun im "Abgießwasser" übrig bleibt, konnte ich nicht direkt herausfinden, aber es wird wohl nicht so viel sein - denn es wird ja nicht nur in das Wasser aufgelöst, sondern auch generell durch den Prozess des Einweichens mit dem Phytat abgebaut. Wenn es allerdings wie bei den ganzen Körnern keinen Aufwand macht, es abzugießen, sollte man das schon tun. 

So. Das fand ich wie schon gesagt ganz interessant. Macht vielleicht auch ein wenig paranoid. Aber hey - es ist die Wahrheit. Schlimm ist es ja auch nicht, wenn man Getreide "normal" verzehrt, aber der Nutzen daraus ist auf Dauer leider nicht so groß, wie eine "eingeweichte" Art und Weise.


Dann werde ich morgen mal zum ersten Mal meine Haferflocken einweichen. :)

Gut, und da das mit dem Recherchieren und Bloggen nun wirklich nicht so weiter gehen kann (immerhin hat es was mit dem Studium zu tun, aber leider ist es nicht Klausurrelevant...), werde ich mich bis zum nächsten Mittwoch mal verabschieden - bzw. einfach mal nicht bloggen und nichts mehr recherchieren. ;)
Adios!


Montag, 6. Februar 2012

Die Blutgruppendiät & Ernährung nach dem GenoTyp

Jaja, die gute alte Blutgruppendiät. Hierzu gibt es so viel Kontroverses, Diskussionen, Kritiken aber auch viele positive Erfahrungsberichte.
Als ich vor ca. einem Jahr zum ersten Mal meine Blutgruppe erfahren hab (B+) wollte ich sofort gucken, was es nun damit auf sich hat.
Damals hab ich schon ordentlich nachgeforscht, was ich demnach essen sollte und was nicht. Mit ein paar Empfehlungen war ich einverstanden, mit einigen wiederum nicht. Letztendlich hab ich mich dann doch nicht dran gehalten, weil mich die kritischen Stimmen an der Glaubhaftigkeit haben zweifeln lassen.

Und nun - back to the roots.
Da ich gemerkt habe, dass ich trotz gesunder Ernährung, nicht zu viel etc. kombiniert mit einer ordentlichen Portion Sport doch nicht so einfach abnehme - und vor allem weil ich fast jeden Tag immer mal Bauchschmerzen, aufgeblähten Magen etc. hab.
Also obwohl es nix schweres ist, und dann noch sehr natürlich, nicht raffiniert, kein Weißmehl etc. ging es mir oft nicht wirklich gut. Und das, obwohl ich nicht durcheinander gegessen hab.

Tja, dann hab ich mich mal wieder umgeguckt und die Lebensmittel-Tabellen durchforscht.

Witzigerweise kam diese Thematik beim gemütlichen Abend mit Freunden auch zur Sprache - da M. von ihrer Schwester ein Blutgruppenkärtchen mit allen Empfehlungen für den A-Typ auf einem Blick erhalten hat. An dem Abend hatte ich übrigens auch wieder echt nervige Bauchschmerzen. Zusätzlich ein Babybauch wie im 5. Monat, steinhart. Aber nix neues für mich...
Zu essen gab es vorher übrigens eine Karotten-Ingwer-Suppe mit etwas Kokosmilch, dazu noch ein Erdnuss-Sojajoghurt Dip, Rosmarinkartoffeln und ein wenig türkisches Fladenbrot (yeah - was ein Mix...).
Und da ich laut Blutgruppendiät unbedingt Erdnuss und Weizen meiden sollte - auch Kokos und Soja ist nicht so dolle - fing das Spekulieren an.

Und das recherchieren.
Und nun will ich es einmal probieren. Meinen Körper beobachten - ob er auch diemsal rebelliert.


Blutgruppe B
Eine der selteneren Blutgruppen - ca. 10-15% der Europäer haben diese Blutgruppe.
Was gibt´s denn da zu essen?
Damals fand ich es sehr nett, dass ich quasi die einzige Blutgruppe bin, die ohne Bedenken Milchprodukte konsumieren darf.
Nun...naja. Vegan scheint für B nicht das allllerbeste zu sein. Rotes Fleisch, Ei und Milchprodukte wirken sich wohl richtig gut auf den Typ aus. Egal.
Zumindest hab ich nicht 0 - denn dieser Typ ist der "reine Fleischfresser" wie es oft beschrieben wird. Der vegetarische Typ ist A. Ausführliche Infos und große Tabellen findet ihr u.a. auf dieser Seite.

Was besonders positiv ist:
grünes Blattgemüse, Ananas, Spinat, Rüben, Auberginen, Kohl, Möhren, Brokkoli, Melonen, Zitrone, Banane, Pflaumen, Walnüsse, Kidneybohnen, Olivenöl, Ingwer, Curry, Chili, Süßholz- und grüner Tee, Hafer, Dinkel, Reis, Hirse
Was gar nicht geht:
Tomaten, Avocados, Kokos, Sesam, Linsen, Kichererbsen, Rapsöl, Weizen (VK noch schlimmer als Weißmehl), Buchweizen, Roggen, Glutenmehl, Mais, Amaranth, Oliven, Artischocken, Soja (auch Tofu etc.), Granatapfel, Kaki, Cashew, Haselnuss, Erdnuss, Sonnenblumenkerne, Zimt, Stevia

Das meiste Nicht-Aufgeführte ist Neutral.
Alles Unterstrichene hab ich in letzter Zeit doch relativ oft gegessen. Und vieles geht wohl gar nicht.
Aber egal - ich will es nun mal ausprobieren und berichten.
Das Problem wird nun ein wenig der Proteinhaushalt sein. Soja, Tofu, Trockensoja, Gluten (Seitan) sind ja nicht empfehlenswert.
Deshalb muss ich mich wohl wieder mehr auf Erbsenprotein, Hanfprotein und Reisprotein besinnen. Und einfach statt Kichererbsen Kidneybohnen nehmen - das geht ja auch ganz gut. Hafer- und Reismilch ist ja auch gut - von daher passt das schon.
 
Oh - hier hab ich grad was süßes gefunden: Blutgruppen-Comics! :D Verrückt...

Aber natürlich war es mit Recherchieren noch nicht getan...


Genotype Diet
Denn irgendwo hab ich "Genotype Diet" gelesen. Vom selben Autor (D`Adamo). Das ist quasi die Fortsetzung - nach weiterer Forschung etc.
Hier gibt es 6 Typen: Hunter, Gatherer, Teacher, Explorer, Warrior, Nomad.

Hier spielt die Blutgruppe zusammen mit einigen körperlichen Merkmalen:
Oberkörper-Beinlängen-Verhältnis, Ringfinger-Zeigefinger-Verhältnis, Oberschenkellängen-Unterschenkellängen-Verhältnis, Fingerabdrücke. Auf Youtube gibt´s dafür die Videos, wie was gemessen wird - z.B. das Ringfinger-Zeigefinger-Verhältnis.
Nachdem fleißig alles gemessen wurde, bin ich dann auf folgende hilfreiche Seite gestoßen, um dann letztendlich herauszufinden, welcher nun mein GenoTyp ist.

Und demnach bin ich ein Nomade.
Dazu gibt es dann im Netz enige Beschreibungen - körperlich sowie charakteristisch. Und ich bin wirklich erstaunt, dass so viel passt. Neben der richtigen Einschätzung von Körpergröße, Augenfarbe, Körperform stimmt vor allem auch die Sache mit dem Immunsystem. Es wird quasi als "übertrieben gut" beschrieben. Und so ist es wirklich. Ich bin enorm selten krank, erkältet, angesteckt etc. Beschwer mich da natürlich nicht, aber merkwürdig ist es schon irgendwie. Dass im Vergleich zum starken Immunsystem aber die Verdauung ein wenig sensibel ist, steht da auch...

Hier könnt ihr genauere Genotyp-Beschreibungen nachsehen: Einmal generell und dann gibt es hier noch kleine Tipps für spezielle Themen.

Essenstechnisch ändert sich hier nicht soo viel für mich - bezogen auf die Blutgruppendiät.
Die absoluten Superfoods sind:
Blaubeeren, Lemons, Kirsche, Himbeeren, Erdbeeren, Melonen, Spargel, Blumenkohl, Brokkoli, Mangold, Rosinen, Karotten, Walnuss, Mandel, Macadamia, Hanf, Bier (haha... ist wirklich mein Superfood, aber Rotwein ist auch gut - puuh), Kokosöl (strike!).

Andere Basics sowie Getreide sind gleich mit der Blutgruppe B.

Da man über den Genotyp noch nicht so viel findet, hab ich mir nun das Buch (auf Englisch alles) per Amazon bestellt. Mit Versand 4 € für ein gebrauchtes - das kann man schon mal ausgeben...;)

Also - das wird nun mein neues Experiment. Alle letzten frischen unverträglichen Vorräte - v.a. Avocado, Tofu u. Tomate wird noch schnell vernichtet und ab morgen geht´s los!

Ach und um es nochmal zu betonen: Ich will es wirklich hauptsächelich für mein Wohlbefinden ausprobieren. Mir geht es nicht darum, nun 2 Kilo in einer Woche damit zu verlieren. Sondern einfach KEINE Bauchschmerzen zu haben und mich wohl zu fühlen. Und ich könnte wirklich nicht sagen, WOHER die Bauchschmerzen immer gekommen sind, weil es bei so vielen unterschiedlichen Sachen aufgetreten ist. Mein Stoffwechsel soll ganz einfach das bekommen, was für ihn am besten passt.
Die Blutgruppendiät bezieht sich ja auch auf den urpsrünglichen Diät-Begriff - der ja hieß: Ernährungsform. Also etwas Langfristiges.

Hach ja - was man nicht alles macht, wenn man lieber lernen sollte...:P
Naja, zumindest kommt das Thema Blutgruppen zu 1/12 bei einer Klausur auch dran...

Was ist Eure Meinung davon? Schon mal damit auseinandergesetzt? Erfahrungen gemacht / Erfahrungsberichte gehört? Und was ist Eure Blutgruppe? :)

Freitag, 27. Januar 2012

Die innere Uhr - Vergangenes - Bestelltes - Geplantes

Gestern war ich mal wieder in dem kleinen Bioladen um die Ecke. Für Kieler Verhältnisse (und vor allem, wenn man nicht im Zentrum wohnt) schon etwas Besonderes. Das Sortiment dort ist zwar nicht so riesig, aber trotzdem gibt es dann doch sehr viel - eigentlich alles, was man braucht. Ganz tolle Aufstriche, Nussmuße, Getreidesorten, viele Gewürze, Kosmetika, veganer Käse u. Space Bars und sogar die Weiße Stracciatelle-Kirsch Reismilchschokolade! Preislich geht es sogar auch! Nur das Obst & Gemüse könnte etwas "angepasster" sein, dafür sieht es immer richtig frisch aus - und ja, wie gesagt - er ist NAH! :)


Die innere Uhr
Nun aber zum eigentlichen Thema - dort gab es auch die neue Schrot & Korn.
Da fand ich einen Artikel ganz interessant: "Essen nach der inneren Uhr".
Darin wurde anhand einiger Studien/Tests noch einmal der wichtige Effekt des Insulins dargelegt. Und eben, wie der Artikel schon verrät, dass man eher auf seine innere Stimme aka "richtigen Hunger" hören sollte, um etwas zu essen. Auch wurde das beliebte Thema "spät Essen" angesprochen. Mit dem interessanten Ergebnis, dass es tatsächlich besser ist, Abends nicht zu üppig zu essen.
Spannend!
Ich weiß nicht ob es Copyright-technisch verboten ist (falls ja, sagt mir bitte bescheid...), aber da die Zeitschrift eh kostenlos ist, hier mal die Bilder vom Artikel. :)


Vergangenes
So...und dann einmal ein paar Eindrücke, was es u.a. die letzte Tage gab...
Naturreis mit Zuckerschoten-Karotten-Kokos-Curry und Koriander - und Erdnussbutterklecks. Aus dem Vegan For Fun.

Gedünsteter Mangold mit Zwiebeln, Kichererbsen, rohen Champignons und selbstgemachter Mayo

Spinat-Tortellini (aus dem Edeka, Bioecke) mit Brokkoli, "Käsesauce" und Mandelparmesan

Klassisches Sushi. Allerdings mit verkorkstem Reis was die Konsistenz angeht - da muss ich noch üben!). Habt ihr ein Sushireis-Stammrezept?
Übrigens: Der eingelegte Ingwer (die bekannte "Asia"-Marke aus dem Bioladen) ist nicht zu empfehlen...:/

Als Nachtisch dann süßes Sushi. :)
Zum Standard-Reis (vor dem Würzen natürlich) einfach ein wenig Kokosöl und Agavendicksaft untermengen. Und dann in Reispapier mit Bananenstreifen und Mangowürfeln (und ein paar Kokosraspeln) eingerollt. Wird es mit nicht-verkorkstem Reis unbedingt noch einmal geben!

Türkische Pizza - mit VK-Teig und Tofu-Belag. Dazu dann Salat, Tomaten und Gurken. Aus dem Vegan For Fun. Eigentlich gehört ein Joghurt-Minz-Dip dazu - aber aus Minzmangel gab es Attilas Dönersauce aus dem Vegan Kochbuch No. 2. ;) Sehr köstlich!!


Bestelltes
Claudi hat von ihrem Yoga-Messe-Besuch ja so fleißig berichtet. Und da gab es dann auch einen Pure Raw Stand. Da hat sie einen "Makao" probiert, der wohl soo köstlich war. Ja... und da ich sowieso endlich mal die ganze köstliche Raw-Food-Palette probieren wollte - also auch Mesquite, Lucuma und ganz feinen Criollo-Kakao (den Rapunzel Kakao find ich leider sehr unlecker...), wurde fleißig bestellt. :)
Dazu kamen dann noch Sonnenblumenlecithin (für besondere Saucen, Aufstriche oder zur Schokoherstellung - denn knapp 500g Kakaobutter besitze ich seit neuestem auch) und Hanföl.

Dazu gesellten sich dann noch Attilas Kochbücher No. 2 u. 3. Als ich die mal durchgeblättert hab, war ich gleich begeistert - wirklich tolle Rezepte! Ich freu mich schon sehr aufs Nachkochen!


Geplantes
Oh ja...wenn alles gut geht, meine Lernmotivation mir mal einen kleinen Schub gibt und ich morgen auch etwas "anständiges" schaff, wird der restliche morgige Tag in der Küche verbracht.
Mein Kühlschrank platzt momentan aus allen Nähten - deshalb muss einiges gekocht werden. Und dann soll es noch ein paar Experimente geben...

süße Raviolikreationen
selbstgemachte Soja- u. Hafersahne (zum Kochen)
Kichererbsenkuchen
ein gesunder süßer Aufstrich
Frozen-Superfoods
... usw.

ob das alles was wird...schauen wir mal. Aber wenn es klappt, freut euch schon mal auf ein paar neue Rezepte...(was ja auch wirklich mal weider Zeit wird...).

Nun aber erst noch eine Runde Indoor-Sport mit der herzlichen Unterstützung von Vox Now... :D

Samstag, 14. Januar 2012

Ein weiterer Uni-Bericht - für Annalein :)

Annalein - vielen Dank für das süße Päckchen! :D

Du hast recht - damit hätte ich wirklich nicht gerechnet - vor allem, wenn es Abends halb 6 an der Tür klingelt. Denn unser DHL-Mann hat gewechselt und mag es nun lieber spät. ;)
Der Teller ist wirklich süß - Dankeschön!
Und einmal kurz für Euch: Annalein hatte einmal nach dem gesündesten Lebensmittel gefragt - der "Gewinner" bekommt es zugeschickt. Die Kakaobohne hat gesiegt. Da meine Schränke allerdings voll sind - unter anderem ja auch mit Kakaobohnen - hatte ich ihr geschrieben, dass sie mir wirklich nix schicken muss. Und sie hat es trotzdem getan - mit einem tollen Teller, Kärtchen und einem Glückslicht. :)

Tja - und weil Annalein nach einem neuen Unibericht gebeten hat, gibt es den nun!

Eigentlich sind nur 2 Vorlesungen "berichtenswert". Der Rest, also VWL, Botanik, Chemie und Mikrobiologie bietet weniger "emotionales".

Anatomie in Bildern
Von der veganen Seite gibt es hier nichts besonderes - der Mensch ist ja dran. Aber bei "Prof. Mutti" gibt es ordentlich was für´s Auge. Je nach Thematik (Verdauung, Fortpflanzung, Blut) bietet sie immer recht abwechslungsreiches Bildmaterial. "Anschaulich" - direkt - witzig. Und immer, wenn man denkt, sie einschätzen zu können, übertrifft sie es. Entweder mit bewegten Bildern oder einer kleinen Tanzeinlage. Details nenne ich aber lieber nicht. ;)
Ein paar nette, harmlose dieser Woche zeig ich trotzdem.
Falls jemand diese Vase gerne möchte - den Link hat sie dazugeschrieben. :D
Garantiert gibt es vom Penisquerschnitt auch andere Grafiken - aber sie bevorzugt eben die putzige "Penis-Face-Variante" ;)
Der gestrickte Uterus...


Tierunfreundliche Hygiene
Genug gelacht - nun wird´s ernst. Ich hatte ja schon von der "Milchvorlesung" berichtet. Mittlerweile gab es auch Fleischhygiene, Ei- und Huhn (da war ich aber leider nicht da...), Entwesung.
An all zu viele Details kann ich mich nicht mehr erinnern, aber - beim Thema Fleisch:
Es wurden uns Bilder vom Schlachthaus gezeigt - allerdings eher die "harmlosen" - das meiste Blut war bereits weg. Eine ehrliche Aussage, dass manchmal der Bolzenschuss etc. daneben geht, gab es allerdings trotzdem. Der Prof. hat vor allem im Fleischsektor als Kontrollinstanz genügend Erfahrung gesammelt.
Das "einprägendste" war hier, dass gegen Ende eine 2D-Illustration vom Schwein mit den eingezeichneten Abteilungen für diese und jene Fleischstücke gezeigt wurde. Sein Kommentar darauf (lächelnd): "Und das ist ja nun, was Euch als Ökotrophologinnen am meisten interessiert - wo welches saftige Steak herkommt. Was da vorher passiert ist Euch ja total egal." (nicht der exakte Satzbau - aber sonst wahr). Tja - was eine weise Annahme, oder? Ich war baff, wie er uns alle pauschal in eine Schublade steckt...
Später gab es noch Diskussionen über Hackfleisch - welches er (allerdings wohl nur aus hygienischen Gründen) als "Mist"ansieht. Auch Hühnchenfleisch vermeidet er vehement. Allerdings nicht wegen den Tierchen, nein: Nur weil in dem Fleisch nicht genug Fett ist (Geschmacksträger - blabla). Argh! Seinem Bauch sieht man´s an!
Die nächste Diskussion - EHEC und damit die lieben Sprossen. Wie er da bitte drauf kommt, weiß ich wirklich nicht, aber seine Aussage dazu war in etwa, dass sie absolut keinen Geschmack haben und Ernährungswissenschaftlich absolut ohne Nährwert wären... Tzz... die ganzen Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren darin existieren wohl nicht...?
Auch über Frischkornbrei hat er sich ausgelassen und fand es sogar gefährlich! Weil das Getreide über Nacht im Wasser liegt - und sich ja gaaaaanz böse Keime über Nacht bilden können. Paranoid? Neeeiiiin...
Tja - und dann beim Thema Entwesung (letzendlich geht es darum, Verderben durch Tiere u. Schimmel zu verhindern), hat er eine "kleine Jugendsünde" (wie er es nennt), gebeicht. Es ging um Ratten. Er beteuerte Seine Liebe zur Chemie. Nun, als "grausames Kind", hat er damals gerne unterirdische Rattennester GESPRENGT!
Boom!
Applaus...
Später, und einige Zeit bevor er Hygienebeauftrager wurde, arbeitete er übrigens als Tierarzt...

So - das war´s vorerst.
Nun ist erst einmal das wichtigste: LERNEN! in 1 Monat gehen die Klausuren los...

Montag, 9. Januar 2012

Gefüllte Aubergine, ein Wochenendrückblick und die Paprikaverschwörung

Gefüllte Aubergine mit Sojageschnetzeltem und "Käse"
Soo, das Wochenende war ich endlich mal wieder in Hamburg. Und da leiderleiderleiderleider das Leaf ausgebucht war (bzw. hatte es gerade für die Gutscheine kein Kontingent mehr), MUSSTEN wir kochen. ;)
Da es Gemüsig-leicht sein sollte (Wunsch von I.), und ich nicht zu viel Zeugs mitnehmen wollte (in der eigenen Küche - kein Problem, alles da - aber in fremden Küchen...?), kam ich auf die Idee, gefüllte Auberginen mit Sojageschnetzeltem (Vorräte aufbrauchen :P) zu machen.
Wir beide waren absolut überrascht wie lecker das war. Zumal ich noch NIE Auberginen im Ofen zubereitet hab.
Ein Rezept hatte ich nicht, genaue Mengenangaben kann ich also leider nicht geben, aber das kriegt man sicher auch ohne hin. ;) Es ist echt einfach!
Zutaten für 2 Hungrige:
2 Auberginen
trockenes Sojageschnetzeltes
3 Tomaten
1 Zwiebel
Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel
optional: Wilmersburger Pizzaschmelz

Das Sojageschnetzelte mit kochendem Wasser übergießen und 10-15 Minuten einweichen lassen. Danach in der Pfanne mit der gehackten Zwiebel anbraten. Die Auberginen gründlich waschen, halbieren, aushöhlen und die "Schiffchen" etwas salzen. Das Auberginenfleisch sowie die Tomaten in Würfel schneiden und zum Sojahack in die Pfanne geben. Ofen vorwärmen (ca. 180 Grad). Alles einkochen lassen. Dann etwas Tomatenmark dazugeben und bei Bedarf mit Wasser auffüllen, falls es zu trocken wird, abschmecken. Auberginen befüllen (mit "Käse" bestreuen) und ab in den Ofen aufs ausgelegte Backblech. Ca. 30 Minuten backen.
Beilage? Braucht man nich! ;) Zumindest nicht, wenn wirklich jeder eine ganze Aubergine hat. Also sogar etwas für die "Low Carb" Kategorie. ;)



Zu Hause hab ich das Ganze mal mit Zucchini probiert. Im Prinzip ungefähr die gleiche Zusammensetzung. Allerdings: Auch wenn sie gebacken ist, ist die Zucchinischale ziemlich geschmacksneutral. Dazu kommt, dass sie viel weniger Platz für eine Füllung bietet. Das Auberginenfleisch fällt da wohl stärker zusammen. Trotzdem hier ein Foto - mit Restfüllung nebendran.


Falafel-Misere
In Hamburg hab ich ja vor einigen Monaten mein Lieblingsfalafelladen "Falafel Factory" entdeckt. Da hat einfach alles gestimmt. Und natürlich musste es auch diesmal wieder dort eine ordentliche Falafel geben. Das Angebot wurde sogar mittlerweile erweitert - auf Falafel-Tüte. Also ein großer Becher mit Kartoffel, Gemüse, Falafeln und den ganzen typischen Soßen. An sich wirklich klasse - wenn meine Falafeln nicht halbroh gewesen wären. Wenn ihr schon mal rohes Kichererbsenmehl probiert habt, wisst ihr ungefähr wie es geschmeckt hat...
Gegessen hab ichs trotzdem - aber mit enttäuschter Miene. Nächstes Mal woanders...?


Schnulz, schnulz, schnulz...
Am zweiten Abend in Hamburg bestand M. auf Suppe - daher dann Brokkoli-Lauch-Suppe. Da das aber wiederum zu einfach ist (Brokkoli, etw. Kartoffel, Lauch in Brühe kochen, pürieren u. würzen) und auch relativ einfach aussah (grün - ha), gibt´s hier nichts weiteres dazu. ;)
Ich wurde an dem Abend übrigens "gebeten", Inga Lindström mit zu gucken. Wow. Hab mir so etwas (aus verdammt gutem Grund) noch nie angeguckt. Und dieses erste Mal, war das letzte! Schrecklich. Ich hasse Schnulzen (ich weiß, keine gute Voraussetzung), aber das war der absolute Gipfel. Ekel-Gänsehaut. Naja - dieses "Kulturerlebnis" kann ich nun für immer abhaken!


Kauf-Tipp: Antipasti Tomaten!
Da ich meinen ersten Bus zurück nach Kiel leider nur hab wegfahren sehen, hatte ich genug Zeit, den Edeka im HH-Airport zu durchstöbern. Mittagessen gesucht. Gefunden hab ich dann den Alpro, ein Dinkelbrötchen und dieses edle Stück:
Für 2,29 €. Nicht sooo günstig, dafür der Geschmack...mmmh...Ein klasse Aroma, so saftig, nicht zu ölig, perfekt! Zu Hause gabs die dann auf Dinkelbrötchen und Avocadoschicht.


Paprikaverschwörung
Um es vorwegzunehmen: Wenn ich ein Gemüse abgrundtief hasse, ist es Paprika (und Rosenkohl :P). Hab es oft probiert, aber mir graut es jedesmal vor dem Geschmack. 
Und ich muss es einmal sagen: Unsere Mensa verschwört sich gegen mich! Gegen mich und die anderen veganen Paprikaverächter (Hallo, Ihr da draußen?!) Eigentlich ist es für mich nur einmal die Woche nötig, in der Mensa essen zu gehen, weil direkt davor u. danach Vorlesungen sind. Das wäre der Dienstag. Und zu 90% gibt es das vegetarische (und dann meist auch vegane) Gericht ausgerechnet an Dienstagen IMMER mit ORDENTLICH PAPRIKA! Entweder Gazpacho, Nudeln mit Gemüsesauce (Gemüse = 80% Paprika, 20% Tomate), Paprikagemüse mit Reis...
Und morgen wieder: "Vegetarisch gefüllte Paprika mit Tomatensauce". Hallo? Es gibt noch sooo viele andere Gemüsesorten, verdammt nochmal!
Alternativen?
Salatbar für 1 €/100g - wo bitte ist das ein studentenfreundlicher Preis? Das sind Edeka-Preise.
Beilagen...mal Brokkoli, mal Karotten, mal Butterkartoffeln... Yeah. Außer die Kartoffeln natürlich auch alles ganz Mensa-like 30 Minuten gekocht. Yummy.
Veggie-Bratwurst - Naja, zwar ok, aber gesund & vollwertig ist was anderes. Da sündige ich lieber mit Gebäck oder Pizza!
Also dann nochmal brav ab in die Küche und etwas vorbereiten...

Freitag, 6. Januar 2012

Die derrfe doch gar net mehr gschlacht wern!

Kennt jemand noch Badesalz? Hessisch, sarkastisch, echt?

Das waren die ersten Comedians, mit denen ich aufgewachsen bin. Wir hatten alle CDs. Wir haben sie ständig gehört. Ich fand sie toll.
Nun ist das alles schon gute 10 Jahre her, und vor ein paar Monaten hab ich mir mal wieder ein Album besorgt - allerdings kaum gehört.


Tja...passend zum Vorsatz Halbmarathon war ich dann heute auch endlich mal laufen.
Und das zweite Lied war dann: "British Beef ist save (Die derffe doch gar net mehr gschlacht wern)".

Das Thema: Angst vor BSE - Typisch Badesalz mit ihrem "süß-sauren" Humor überspitzt aufgearbeitet. Vor ca. 10 Jahren war das ja noch aktuell. Irgendwie ein bissl passend - und vor allem ein witziger Ohrwurm. Wollte Euch das gute Stück einfach mal zeigen. ;)


Um nun noch einmal kurz zum Joggen zurück zu kommen: Die Sonne hat zwar schön geschienen, allerdings war es auf den Straßen glatt und dann noch richtig matschig, fast überall. Weshalb es kein wirklich guter Lauf war - immer mal vorsichtiger und langsam werden...

Tja - und der Dank dafür? Ich humpel nun! Meine linke Hüfte ist richtig merkwürdig - eine Mischung aus Hüftschmerzen (hatte noch nie welche - ich schätze einfach mal) und Muskelkater. Aber nur links. Normales, längeres Gehen gibt´s  nicht mehr.
Juhuu... -_-

Donnerstag, 5. Januar 2012

Einblicke - in ein ganz normales Platz-Problem?

Ui - die Leserschaft wächts und wächst...ich freu mich! :)

Heute gibt´s mal eine kleine "Vorstellrunde" mit meinen Küchenvorräten... welche leider auch unbedingt eine "Detox-Challenge" bräuchten! Aber von vorne:

Wie nach jeder längeren Abwesenheit von zu Hause, war ich mal wieder "ausgiebig" Lebensmittel shoppen. Reine Angewohnheit - unkontrollierbar... Zum Großteil sind das dann Lebensmittel, die noch nie zuvor gekauft wurden...

Eingekauft wurde hauptsächlich im Erdkorn... und ich war begeistert von der Vleisch-Auswahl. Die ist mir noch nie so stark aufgefallen. Vischstäbchen, sogar vegane Chorizo am Stück gab es... Gekauft wurde dann allerdings was anderes:
Bio-Grünkohl...also wird es heute endlich mal wieder Grünkohlchips geben! :)
Eine Grapefruit und eine sog. "Sweetie"... Eigentlich hasse ich Grapefruits. Da sie aber wegen den Bitterstoffen so klasse sein sollten, wollte ich ihnen mal eine neue Chance geben.
Für noch mehr Bitterstoffe gabs dann auch den Aperino (Kräuter-Elixier mit bitteren Kräuterextrakten) und gegen die Säuren und zum Experimentieren ein wenig billiges Natron.
Dann 3 Sorten Pasta (schwarzer Reis, Buchweizen-Grüntee u. Mungbohnen-Glasnudeln), Zartbitterschoki, Nüsse, Müsli, Haferkleie... und Mohnöl. Das wollte ich eh schon lange mal probieren.

Interessant war: 500g Provamel in einzelnen Bechern ist 30 cent günstiger als im großen Becher... Gut - umwelttechnisch ist es leider grausam - aber 4mal jeden Morgen hintereinander Sojajoghurt essen zu müssen "weil es eben leer werden muss" ist auch unpraktisch...:(


Tja - und nun zur Küche. Seit dem Umzug geht es mir da wesentlich besser - denn nun ist sie ca. 4mal so groß wie meine letzte - mit viel mehr Stauraum. In der alten Wohnung hatte ich einige "Lagerprodukte" teils auf dem Dachboden...

Einen kompletten großen Hängeschrank hab ich nun auch für mich allein - aber leider...
...passt da niiiix mehr rein. :(
Nusszeugs, Trockenobst, Agavendicksaft, diverse Mehle, Flocken, Pasta, Tees, (Pseudo-)Getreide, Bohnen, Linsen, Gewürze, Kakao...irgendwie hab ich das Gefühl, man braucht das alles schon. Aber ich weiß nicht, ob ich das alles bis zum jeweiligen Verfallsdatum überhaupt jemals essen kann...

Und es geht weiter...
... mit Schoki, Gewürzen (in dem weißen Schraubteil), 3erlei Proteinpulver...


... und im Vorratskämmerchen noch mehr Getreidezeugs, Tee, Nudeln, Nüsse, Obst, Aufstriche, Algen, Gewürze...

Im Kühl-/Gefrierschrank lauern neben frischem Zeug noch 2 Nussmuße (Geschenk), Öle, Burger, Käsealternativen, veggie Schinken und TK-Obst/Gemüse sowie Kokosmilch-Eiswürfel.

Ab sofort gibts "Lager-Kaufverbot"! Der Platz ist auch einfach nicht mehr vorhanden. Und vor allem die Zeit, in der das alles gegessen werden muss. Tja...vom Geld will ich gar nicht reden. :/ Aber die Neugier...sie ist so groß! Immer wieder nehme ich mir vor, nur frisches zu kaufen - aber der Schweinekaufhund schlägt zu...

Als Veganerin, die es gerne vollwertig-abwechslungsreich mag, viele Rezepte probiert und auch mal ne kleine Rohkostphase hinter sich hatte kam es mit der Zeit irgendwie dazu...

Aber wie sieht das bei Euch aus? Ähnlich voll? Kennt ihr das Problem auch?

Muss essen, darf nix kaufen. Aaaargh!

Mittwoch, 4. Januar 2012

Genialer Groupon Gutschein im Leaf - Hamburg!

Um es fleißig zu verbreiten... Pfeffi hat in Ihrem Blog schon darauf aufmerksam gemacht. :) (Danke Dir nochmal an dieser Stelle!)

Für alle Hamburger oder bald-wieder-nach-Hamburg-Reisende.

Denn es gibt für noch ca. 32 Stunden ganz, ganz tolle Gutscheine von Groupon für das Restaurant Leaf zu kaufen.

Ein 4-Gänge Menü für 2 Personen für 29 €.
Das wären Suppe, Salat, Hauptspeise und Dessert.
Ein Traum, oder?

Leider wohne ich statt damals 200m nun 100.000m entfernt, aber das lässt sich ja einrichten! ;)

Hier habe ich übrigens schon mal von meinem ersten (und zeitlich bedingt leider letzten) Leaf-Besuch berichtet.

Hoffe, der Tipp bringt Euch was. :)

Dienstag, 3. Januar 2012

2012 - Vorsätze, Heisshunger, Challenge & Co.

Das Jahr ist nun schon 3 Tage alt, aber trotzdem noch den lieben Lesern (auch den stillen) ein fröhliches und tolles neues Jahr!

Wie in 567.304 weiteren Blogs und wo auch immer angekündigt, habe auch ich einige Vorsätze, die ich durchsetzen und teilen möchte. :)


1. Schlafen! Viel und Früh!
Gut, mag zwar einfach klingen, wäre es theoretisch auch...Aber wenn man so eine blöde Angewohnheit hat, nach dem Abendessen oder abendlichen Treffen mit Freunden etc. sich noch ans Laptop zu setzen und diverse Antworten auf diverse Fragen, Rezepte, Blogs, ebay-Angebote etc. zu ersurfen oder wie sonst auch die Zeit zu vertrödeln, ist es wirklich schwer, einmal vor 12 Uhr (geschweige denn vor 1 oder manchmal auch 2) ins Bett zu gehen!
Dabei lernt man überall, dass der Schlaf vor 12 der gesündeste und regenerativ wertvollste ist.
Also min. 3-4x die Woche vor 12 Uhr schlafen gehen ist nun mal angebracht.


2. Heisshunger-Taktiken...
Gut, ist mir nun irgendwie ein wenig peinlich das zu gestehen, aber ich hab mir da vor ein paar Tagen ein neues Buch gegönnt. Ein Anti-Heißhunger-Buch.
Tzz...was soll das sein, sagt eh, dass man viel Wasser trinken und an Gemüsestangen knabbern soll, oder kurz mal Sit-Ups oder sich die Finger lackieren soll... Nope! Dachte ich auch zuerst. Nach dem ersten Durchblättern viel mir auf, dass das Buch noch viel tiefer geht...mit natürlichen Appetitzüglern, Infos über Hormone und genaue Prozessabläufe im Körper, Gehirnforschung etc.
Leider ist es fernab vom Veganismus, da auch gerne mal Joghurt, Quark, magere Putenbrust etc. vorgeschlagen wird - aber immerhin werden Sojaprodukte & Tofu auch erwähnt. ;) Man muss dann beim Alternativen-Suchen eben kreativ sein.
Da ich in der Regel ein Buch immer erst nach genügend Recherche (d.h. Amazon) kaufe (und dabei auch analysiere, ob die Rezensionen nicht gefaked sind...), war es hier eine absolute Ausnahme, dass ich es mir einen Tag nach dem ersten Durchblättern und nur mit einer Amazon-Rezension (positiv, aber eben nur eine) gekauft hab.
Der Grund für die einzelne Bewertung kann aber nur sein, dass es erst vor ca. 20 Tagen erschienen ist.
Denn ich bin soweit wirklich begeistert! Klar, ein paar Fakten darin kennt man sicher schon, aber das, was man dazulernt überwiegt hier bei weitem! Es werden alle Zusammenhänge super erklärt, und dabei so unendlich viele Tipps gegeben, dass sich sicher jeder sein "Tipp-Baukasten" selber zusammenstellen kann.

Und das ist es...
"Hey Heisshunger, ab jetzt bin ich der Boss". Von Marion Grillparzer (übrigens auch studierte Ökotrophologin... ;) )
Sie war auch diejenige mit dem GLYX-Prinzip, welches ich auch sehr schlüssig und gut fand & finde.

Ein paar Auszüge, was ich bis jetzt (S.80) verändern möchte:
  • mehr Lebensmittel mit Bitterstoffen
  • mehr Lebensmittel mit Trypthophan
  • Fett/Zucker-Kombinationen meiden
  • viel Omega-3 
  • auf den Glyx-Wert achten
  • ca. 3x die Woche mal zum Frühstück, mal zum Abendbrot Kohlenhydrate weglassen


Tja... der Heisshunger und ich... mal geht es, mal nicht. Ich weiß nicht, wem es auch so geht...aber manchmal finde ich es einfach schwer, stopp zu sagen bei leckerem Essen, was "da so herumliegt". Nach dem Abendessen muss dann auch immer irgendetwas Süßes daher... Und das allseits bekannte "wenn die Tüte schon mal offen ist, ists eh vorbei" kenn ich auch irgendwoher. ;) Schlechte Gewohnheiten eben. Es wird einfach Zeit, wieder etwas vernünftiger zu werden, den Heisshunger im Zaum zu halten und von der veganen Kost auf die vegane Vollwertkost umzusteigen. Denn manchmal habe ich in letzter Zeit das Gefühl gehabt, im Pudding-Veganismus zu enden...

Ich werde das Buch auf jeden Fall weiter fleißig durchlesen und mir zu Herzen nehmen. I like it. Wäre ja schon nicht schlecht, wenn man nach dem Öko-Studium so etwas wie die vegane Version der Marion Grillparzer werden würde... :P
PS: Ich kenne sie übrigens nicht und werde auch nicht von ihr bezahlt! :)

Darauf aufbauend dann mein 3. Vorsatz...


3. Die Victoria´s Secret Challenge
Ähm ja, einige dürfen jetzt wieder gerne herzlich lachen, aber es ist mein voller Ernst. :)
Es gibt ja diverse Challenges... ob man für einige Wochen die Crazy Sexy Detox macht, in so- und so viel Tagen zum Marathonläufer werden möchte, oder in 90 Tagen wie Kazama (eine Anime-Videospielfigur -> Attila Hildmann) aussehen möchte...
Ich für meinen Teil möchte es endlich (wieder) schaffen, in 60 Tagen den Körper eines Victoria´s Angel zu haben. ;)
Bei meiner Ausgangsfigur sind 60 Tage realistisch und sollten ohne zuuuu viel Stress machbar sein.
"wieder", weil: Vor ca. 1,5 Jahren war ich schon mal so weit, allerdings war es dann irgendwann auf einmal plötzlich vorbei mit der Disziplin, der Lust auf Sport und der Heisshunger (jaja, da ist er wieder) kam plötzlich...

Deswegen möchte ich essenstechnisch relativ frei sein und bis auf ein paar Einschränkungen das essen, was mir schmeckt. Auch mal hier und da Pizza und sündige Desserts (ich liebäugele mit dem Snicky-Bar-Rezept von Attila...) sollten drin sein - eben nicht so oft.

Wie ich es also schaffen möchte:
  • möglichst nach dem GLYX essen (also wenn KH, dann Vollkorn und wenig Zucker)
  • die Heisshunger-Tipps befolgen (v.a. Bitterstoffe, Omega-3, Tryptophan > z.B. in Kakaobohnen)
  • nicht zu viel (klar...) aber vor allem auch nicht zu wenig essen (ohne Kalorienzählen) - einfach auf den Körper hören
  • Heilerde trinken (kam mir gestern spontan im Drogeriemarkt - ist generell gut zum Entgiften und soll den Hunger dämpfen. Beim ersten Probieren gestern wars auch gar nicht so schlimm und "körnig" wie befürchtet. Geschmacksneutral. Ich hab es meinen Tee beigemischt.
  • statt Sojadrinks vermehrt Haferdrinks oder Sahne und Drinks auf Nussbasis (aber ohne Tofu gehts nicht...)
  • weniger/keine stark verarbeitete Lebensmittel u. v.a. keine gehärteten Fette (Schlagfix, & Co.)
  • wenn Backen, dann hauptsächlich aus Chocolate Covered Katie s Blog. Viele sehr gesunde Rezepte. Das muss probiert werden! Habt ihr auch schon das ein oder andere von Ihr nachgebacken? Wenn es hauptsächlich für andere gedacht ist, darf es aber natürlich auch sündig sein!
  • ab und zu mal wieder Roh - als Smoothies zum Frühstück und vor allem wieder öfters Sprossen
  • und natürlich Sport! :)
Da ist weiterhin mein Trampolin ganz weit vorne (wird auch im Buch sehr empfohlen), dann mal wieder öfters Joggen (das tolle am schneefreien Winter...), Hula-Hoop, Pilates und Kraftübungen.
In Sachen Pilates bin ich in letzter Zeit ein großer Fan von Cassey Ho. Sie hat einen Youtube-Kanal (BlogilatesTV - oder einfach suchen: POP Pilates) und eine FB-Page (Blogilates).
Ihre Workouts (mal 30 min, mal 10min) sind wirklich klasse und auch echt anstrengend. Man kann aufgrund der riesigen Vielfalt an Videos sich sein Workout optimal zusammenstellen... Wirklich top!

Passend dazu habe ich mir gestern auch (bei Penny im Angebot) eine neue, dicke, lila Fitnessmatte geholt. Meine alte ist enorm dünn, wodurch manche Übungen einfach nur wehtun...
Und gleich begebe ich mich auch auf das feine Teil! :)
Später mach ich wieder mal gesunde Hanf-Kakao-Aprikosen-Kugeln und vielleicht ein leckeres Nussmuß. Denn nun hab ich ja eeeendlich meinen Mixer wieder (I love my Braun Multiquick - really!!!).

Die Challenge ging übrigens gestern los. Also am 2. März sollt es dann geschafft sein...

Bilder oder Gewichtseinträge werde ich wohl höchstwahrscheinlich nicht zeigen. Zu privat. ;)
Und warum ich das hier trotzdem poste? Wenn man so ein Vorhaben hat, sollten ja immer möglichst viele darüber bescheid wissen - für die Motivation und das Durchhaltevermögen und so weiter. Also sorry Leute, auch Euch muss ich also damit zutexten, wozu hat man denn einen Blog? ;)


4. Halb-Marathon
Fleißig Joggen und dann irgendwann mal bei so einem feinen Teil mitmachen. Das sollte 2012 drin sein. Wenn die Welt erst im Dezember untergeht - hab ich da also noch Zeit. :P



Zum Schluss noch ein kleiner Filmtipp, von dem ihr sicherlich schon wisst: Forks over Knives. 
Wird in amerikanischen Kinos gezeigt und propagiert die vegane Lebensweise, angelehnt an die China Study. Das meist weiß man da zwar schon, aber es ist ganz nett, es mal wieder bestätigt zu bekommen.
 ;)


Dann Euch auch viel Erfolg und Spaß beim Umsetzen Eurer Vorsätze!
Auf geht´s!

Samstag, 31. Dezember 2011

Vegan bei Vati... :)

Dem gestrigen Nachmittag/Abend muss ich einfach einen extra Post widmen. Wie ich bereits im September einmal erwähnt habe ("Unvegan beim Unbekannten") habe ich da zum ersten Mal meinen Vater getroffen. Und es war wirklich toll. Gegessen habe ich da ausnahmsweise etwas Unveganes. Weil es wie gesagt nicht noch komplizierter sein sollte...
Ich habe ihm da dann alles über meine Ernährungsweise erzählt und er hat das auch akzeptiert und war sehr aufgeschlossen. Zu Weihnachten habe ich ihm dann auch eine große Ladung vegane Plätzchen & Pralinen geschickt... :)

Wir hatten damals schon auf jeden Fall ausgemacht, uns das nächste Mal wieder zu sehen, wenn ich bei meiner Oma bin. Und gestern war es so weit. Ich habe noch extra angerufen, dass er sich wegen Kuchen etc. keine Gedanken machen müsste, da mir ein Tee auch reicht...

Tja...er hat tatsächlich - als absolut unerfahrener - einen veganen Kuchen gebacken! Ich war so begeistert von dieser tollen Geste...hätte ich niemals erwartet! Ich glaube ja stark, dass er sonst auch kaum etwas zuvor gebacken hat...Männer halt!
Er hat ein Familienrezept (Gewürzkuchen) veganisiert. Leider ist der Kuchen nur halb so hoch, wie er normalerweise sein müsste, aber das ist total egal. Er ist echt lecker und Punkt! :)
Im Reformhaus hat er sich dazu beraten lassen und Sojamilch sowei Eiersatzpulver gekauft und verwendet. Da das Originalrezept 4 Eier hatte, kann es vielleicht an der Menge Eiersatz liegen, dass er nicht so schön aufgegangen ist, oder? Ich konnte ihm das auch nicht wirklich erklären...Was meint ihr?

Naja...auf jeden Fall war ich da schon total begeistert. Und übrigens...weil er Angst hatte, der Kuchen wird nix, hat er noch vegane Kokosplätzchen besorgt...:D Die waren auch sehr lecker!

Tja, und dann gab es tatsächlich noch Bescherung... mit einem großen Sammelsurium an veganen Leckereien...
Sanddornsaft, Sesam- und Cashewmuß, Granatapfelkonfitüre, grüner Tee, Ingwerbonbons, diverse Tartex-Aufstriche, Bärlauch-Pesto, Frucht-Gelee-Stäbchen und Schoki...
Dazu dann noch eine kleine Spende für ein neues Fahrrad (bzw. ein neues gebrauchtes), da mein altes langsam den Geist aufgibt und er wie ich der absolute Fahrradfahrsuchti ist...:)

Ich war baff!

Hier noch der Kuchen, von dem ich mir ein paar Stückchen mit nach Hause genommen habe...(nach der 8-stündigen Heimfahrt, nur durch Alufolie geschützt):


Und als Schmankerl gab es noch eine handgemachte Handtasche, die seine Frau gemacht hat, aber nicht mehr so schön findet (ich habe sie im Flur entdeckt und so kam es spontan noch dazu, dass ich sie mitnehmen durfte):
Leider ein ganz schlechtes Bild aber naja...sie ist dunkelgrün mit roten Holzperlen...ich fand sie soo goldig! :)

Und einmal ganz abgesehen von dem Essen und den Geschenken war es ein ganz toller Nachmittag/Abend. Insgesamt war ich dann 5 Stunden dort... Ich freue mich schon aufs nächste Mal!


Weihnachten sonst so...
...war auch ganz schön. Allerdings gab es da im Gegensatz zu Gestern keine großen Überraschungen. :) Nettes Beisammensein & nervende Geschwister eben. ;)
Essenstechnisch wurde da allerdings kein bisschen auf mich eingegangen. Womit ich aber natürlich gerechnet hat. Wenn dann müsste man ja selber einfach das gesamte Essens-Zepter in die Hand nehmen und für alle vegan kochen. Das war mir dann allerdings zu anstrengend. Wenn man auch bedenkt, dass meine Geschwister, vor allem die Kleine alles gesunde/gemüsige von vornherein nicht anlangt. Außerdem ist Oma und Großtante was Essen angeht absolut unflexibel neuem gegenüber. Das wäre zu kompliziert geworden.
Tja...also gab es dann eben mal Hirschrücken, Hase, und Hackfleisch-Sahne-Auflauf. WÜRG!
Ich hatte stattdessen...Gnocchis mit Champignonsauce und Walnüssen, Gemüsesauce und Rucola, Zucchini und Kokossauce, Spaghetti mit Würstchenrestsauce (die Frankfurter...^^), Quinoa mit Zucchini und Kokossauce und Attilas Chili! :) Da war die Portionsangabe für 2...naja... ich konnte viermal davon essen. War aber gut so! ;)
Also insgesamt sehr lecker, aber nichts kompliziertes und teures.


Ach ja...Silvester?
Morgen gibt´s dann Raclette! Wobei das nicht rein vegan sein wird. Für mich natürlich, ich hab dann einfach meine Pfännchen und gut ist. :) Dazu mach ich noch einen Chinakohl-Mandarinen-Salat, bring meinen Käse mit (vll. mach ich noch selber eine Cashew-Creme - denn mein wundervoller Braun Mixer ist wieder da und funktioniert!), mache Guacamole und ja...vielleicht noch einen Netto-Veggie-Burger, das wird wohl reichen.
Also noch einiges zu tun bis morgen 15 Uhr. ;)


Euch dann mal ein schönes Silvester morgen und schon mal alles Gute für 2012!

Sonntag, 25. Dezember 2011

Merry Christmas in Aschaffenburg... mit russischem Zupfkuchen, Hannebambel, Vegan for Fun & Co.

Soo, nun auch von mir etwas verspätete Weihnachtsgrüße! :)

Part I von III ist nun vorbei. Ich hoffe, bei Euch war es schön und harmonisch.


Das Ethik-Kind in der Kirche...
Hier war es eigentlich ganz schön. Eigentlich wie immer. Der Tiefpunkt des Abends war wie jedes Jahr der Kirchengang. Als absolut unkirchlich aufgewachsene 23-jährige, ist es mir ein Graus, nun, nur weil es neue kleine Geschwisterchen im hochkatholischen Vorort gibt, jedes Jahr mit in die Kindermette (oder wie auch immer das genannt wird - bissl Predigt mit Kindervorführung...) gehen zu müssen. Ich habe meiner Mum schon angekündigt, dass dieses Mal das absolut letzte Mal war. Punkt. Zum Glück - dank IPhone - konnte ich die Zeit gut nutzen, um Freunden Weihnachtsgrüße zu schicken. ;) Einige schütteln vll. mit dem Kopf. Aber meine Geduld ist vorbei. Ich werde quasi "gezwungen" jedes Jahr zu dieser mir absolut widrigen Veranstaltung zu gehen. Da mach ich dann eben für mich das beste draus.


Heiligabendmahl
Wie in so einigen Familien gibt es bei uns jedes Jahr Kartoffelsalat mit Würstchen. Da meine Mutter den Kartoffelsalat ja leider mit Remoulade und Schinkenwürfeln anmachen "musste" (argh...) hab ich mir quasi eine kleine Portion veganen Kartoffelsalat (ohne veggie Mayo - zu unmotiviert) selber zu machen. Mit Gürkchen, Gurkenwasser, Essig, Senf, Gewürzen, Salz, Gurke und Apfel wurde es dann doch wirklich lecker! Aber irgendwie - und ja, ich schäme mich für diesen Gedanken - vermisse ich den Geschmack/die Konsistez von gekochtem Ei darin. Egal. Kein Grund - hier eine Ausnahme zu machen. :)
Als Würstchen hatte ich mir im örtlichen Tegut (ich liebe diese Kette - dagegen der RIESIGE real nebendran - ohne JEGLICHE veganen Alternativen! Keine Würstchen, Nuggets, Sojajoghurt...) die Frankfurter von Alnatura. Dazu nen Klecks Ketchup und fertig. Wieder mal ein Bild für die Kategorie "Ugly Food"...;) Aber egal, schlechte Lichtverhältnisse, Hunger und nur ein Handy lassen bei mir nix besseres zu.

Für morgen & übermorgen hab ich mir auch schon einen Essensplan gemacht. Da man hier essenstechnisch wohl sehr veganunfreundlich bzw. unflexibel ist, bleibt mir nix anderes übrig, als für mein leibliches Wohl selber zu sorgen. Irgendwie deprimierend, aber so muss man sich auch nicht ständig "anstrengen", dass es Omnis schmeckt, die es dann doch nicht wirklich schätzen und beim nächsten Essen wieder nach Salami & Co. greifen...


Attilas Vegan for Fun!
Eigentlich wusste ich schon, was ich bekomme - duh, habs mir auch gewünscht - aber das war ein supertolles Extra von meiner Mum. Attilas aktuelles Kochbuch.
Habe bisher ja nur 2 kleine veggie Kochbücher und hangel mich sonst über diverse Blogs durch diverse Rezepte. Aber so ein feines Kochbuch macht dann doch etwas her. Der Vertrauensfaktor ist größer und ja - man hat es immer griffbereit und braucht nicht ständig sein Laptop.

Beim ersten Durchblättern muss ich sagen - ich bin sehr begeistert davon! Hatte ja Angst aufgrund diverser Stimmen, dass die Rezepte zuuu fettig und zuuu Sojalastig und zuuu einfach sein würden - finde das aber gar nicht! Er bemüht sich wirklich, möglichst auch sojafrei zu kochen (einiges mit Cashewnüssen und Mandelmuß, Hafersahne...). Es sind auch etwas "komplexere" Rezepte drin (nicht von wegen - mach drei Packungen auf - schmeiß alles zusammen und voilà, sondern schon alles selbstgemacht und raffiniert). Aber auch nicht zu komplex. Ich freu mich schon aufs Nachkochen!

Zu den Rezepten gibt es ein großes Vor- und Nachwort inkl. vielen Tipps. Das les ich mir gleich auch mal durch. ;)

Das einzige Manko, dass ich bisher entdeckt habe: Es sind einige Desserts (4-5?) von aufgeschlagener Sojasahne abhängig - der verstorbenen Soyatoo. Tjaaaa...da kann es schwierig werden! Den CreSoy ist ja leider nun keine allzu verlässige steife Schwester...
Na mal schauen.


Russischer Zupfkuchen in Aufbauphase
Ich schon kurz angekündigt, wollte ich unbedingt einmal meinen Lieblingskuchen - Russischen Zupfkuchen zubereiten. Das war dann auch am Mittwoch der Fall. Vorweg - ich werde das Rezept für´s nächste Mal abändern. Denn an den echten kommt es leider absolut nicht ran. Und ich bin mir sicher, dass das Potenzial auch für die vegane Variante noch lange nicht ausgeschöpft ist! Meine Mum meinte zwar "also dafür, dass er ohne Ei und Milch und so wäre, ist er wirklich gut" - aber pfff - das Ziel ist doch, dass dieses "wirklich gut" OHNE "also dafür, dass er ohne...." kommt! Oder etwa nicht? ;)
Ich habe mich an das Rezept von Jörg Moschinski mit Kerstin Linnarz "gehangelt". Hier das Video dazu:

Da die Zutaten allerdings für eine Mini-Springform gedacht waren, und ich aber eine normale 26-er bestücken wollte, habe ich es ein wenig hochgerechnet. Hier die Zutaten auf einen Blick:

Teig:
300g Mehl (ich hatte 1/2 Dinkelvollkorn, 1/2 405er Weizen)
1 Prise Salz
150g Zucker (ich hatte 120g Zucker und eine gute Portion Stevia)
60g Kakao
180g Margarine (z.B. Deli Reform)
1 Vanilleschote
1 Päckchen Backpulver

Füllung:
ca. 750g Sojajoghurt (ich hatte Alpro - Provamel wäre aber sicher besser)
75g - 150g Zucker (ich hatte 100g Zucker und noch eine gute Portion Stevia)
180g Margarine
1 Vanilleschote
1,75 Päckchen Vanillepuddingpulver
Saft einer Zitrone
2-3 EL Wasser

Zubereitung Teig:
Alle Zutatena außer der Margarine gut vermengen, und dann mit dem Knethaken die Margarine (noch in Stückchen) gut untermischen. Dann sollte er entweder einfach so in Folie eingewickelt für 1/2 bis 1 Std. im Kühlschrank ruhen - oder (so stand es auch in einigen Rezepten) - bereits in die Springform gepresst in den Kühlschrank. Aus Platzgründen entschied ich mich für ersteres.

Zubereitung Füllung:
1-2 EL vom Joghurt, das Wasser und den Zitronensaft mit dem Vanillepuddingpulver gut verrühren.
Den Sojajoghurt mit dem Zucker, der Vanilleschote und der flüssigen Margarine mixen und die Puddingmasse unterrühren.

Dann die Füllung auf den Teig in der Springform gießen (beim Teig übrigens ca. 1/4 bis 1/3 Teig übrig lassen für die "Zupfen"), die Zupfen drüber geben und bei 160 Grad ca. 70 Minuten backen, dann Herd ausschalten und langsam darin auskühlen lassen. Danach kalt stellen.

Das optische Ergebnis:



So - nun aber ein DICKES ABER:
- mir ist er viel zu süß! Der Teig sowie die Füllung. Das liegt aber vermutlich an meinem Stevia. Das nächste Mal nehme ich einfach etwas weniger Zucker.
- die Füllung überzeugt mich nicht...sie ist zu "puddingähnlich"...und zu wenig "käsekuchig".

Es gibt ja auch einige vegane Käsekuchen etc., die auch Sojaquark - also einfach abgetropften Sojajoghurt gemacht wurden. Das werde ich näcshtes Mal auf jeden Fall auch probieren. Dann vielleicht noch ein klein Bisschen Mehl oder Grieß unterheben - oder vegane Schlagsahne (falls das mit CreSoy geht). Etwas weniger Zucker - auch wichtig! Und vor allem: Provamel Joghurt! Eine vanillige Note, die ja bei Alpro immer Gang und Gebe ist, schadet hier zwar nicht, aber insgesamt ist der Eigengeschmack des Sojajoghurts zu stark.
Ob man einfach ein unveganes Rezept veganisiert (also mit Eiersatzpulver aufschlagen, Sojaschlagsahne und Sojaquark), Sojaquark und ein bisschen Grieß unterhebt etc. pp - mal schauen. Aber auf jeden Fall muss die Konsistenz ja noch besser hinzubekommen sein.

Hat jemand von Euch ein Lieblings Zupfkuchen- o. Käsekuchenrezept?? :)

PS - LeHa Schlagfix: Ich habe nun auch endlich (im Tegut natürlich...) die neue LeHa Schlagfix gefunden. Ist auch wirklich lecker, muss ich sagen. So gar kein Sojanachgeschmack. Der echten Sahne zum Täuschen ähnlich! Allerdings werde ich es bei dem Test belassen, und sie mir nicht wieder kaufen. Denn ich muss ehrlich sagen - ich glaube, dass echte Kuhsahne letztendlich fast gesünder ist, als dieses Zeug. Denn direkt an zweiter Stelle gehärtetes Pflanzenfett, an dritter Stelle Zucker...dann noch diverse merkwürdige Namen - das kann nur schlecht sein! Deshalb - zum "täuschen" oder angeben vor Omnis ein netter Gag - aber unbedingt in Maßen genießen. Lieber ein bisschen an der Standfestigkeit von CreSoy mit Johannisbrotkernmehl & Co. herumdoktoren oder Soywhip von Soyatoo nehmen und den Sojageschmack in Kauf nehmen... Meine Meinung. 


Vegane Volxküche im Hannebambel Aschaffenburg
Der Hannebambel. Ich habe ich schon damals geliebt. Aus dem simplen Grund allerdings, da er einmal die Woche so unglaublich günstig, so unglaublich leckeres und vielfältiges Essen anbietet! Damals gab es immer ein "Fleischi" und ein "Vegi"-Gericht. Heute gibt es tatsächlich noch ein veganes dazu! :) Gut - das vegane und vegetarische sind schon manchmal das Gleiche, aber egal - der Gedanke zählt und begeistert mich!
Ich war seit traurigen 4 Jahren nicht mehr dort. Einzig und allein, weil die Volxküche immer Mittwochs stattfindet, und ich damals immer nur ums Wochenende herum zu Hause war (oder es waren Feiertage in der Woche). Diesmal war die Chance endlich wieder gekommen, und zusammen mit meiner Mum und den Geschwisterchen war ich dort.
Es gab mediterranes Rosmaringemüse mit Polenta.
Sehr, sehr lecker! Gut gewürzt - klasse! Und die Polenta...mmmmh! Ich hab wohl auch mind. 4 Jahre keine Polenta mehr gegessen - und schade auch darum! Ist wirklich köstlich!

Ach ja - und ganz wichtig: Der Preis!
Das auf dem Bild ist eine kleine Portion. Kostet LÄCHERLICHE 2 €!
Eine große (= doppelte) kostet 3,30 €. Und macht pappsatt!
Es gibt auch immer leckere, kleine Beilagensalate für 1,70 € und immer ein Dessert auch für 1,70 € (leider aber nicht immer / selten vegan...). Getränke sind auch günstig - die Bedienung sehr freundlich und schnell. Das Ambiente ist eher wie in einer Kneipe, aber sympathisch und nett. Publikum gemischt, aber doch mit einer etwas größeren Gewichtung an Studenten.

Die Homepage (hier gibts die Vorschau der kommenden Voküs): www.bambel.de


So - genug für den Abend. 
Euch noch schöne weitere Weihnachtstage und vor allem - lasst es Euch schmecken! ;)


Was es bei mir dann wirklich noch so geben wird, zeigt sich sicher im nächsten Post.