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Sonntag, 26. Februar 2012

Karottenkuchenkrümel & Co.

Ein interessantes Wochenende ist vorbei. Ein paar Synapsen sind gestorben, ein paar neue haben sich gebildet. Aber da es nun die nächsten zwei Wochen statt wohlverdienten Semesterferien ein Vollzeit-Chemielabor-Praktikum gibt, gönnt man sich den letzten Spaß.

Für einen Geburtstag gab es einen kleinen veganen Beitrag in Form von Karottenkuchen und Snickers. Juhuu - seit langem mal wieder backen!
Der Karottenkuchen, weil er relativ einfach und sicher lecker ist, die Snickers, weil sie mich aus dem "Vegan For Fun" schon so lange fies angegrinst haben... Und wofür wären sie besser geeignet?

Zum Karottenkuchen...
das ist war er.
Warum auch immer hab ich es hier absolut vergessen, ein Foto zu machen...
Die bekrümelte Serviette ist ein Überbleibsel meiner Jackentasche, da ich der Meinung war, dass Taxi mit Kuchen mehr Spaß macht. War aber auch so. Weil er einfach gut war.

Das Rezept ist - ganz simpel - von "Chefkoch". Die einzige Abwandlung waren 100g Apfelmuß statt der zweiten 100ml-Ladung Öl.
Der Geschmack war aber wirklich toll - sehr saftig und ja...wie sich so ein Karottenkuchen eben gehört. Mal schauen, ob ich irgendwann eine "gesunde", zuckerärmere Variante davon hinbekomme...

Als Topping gab es ein "sabschiges" Kokos-Frosting. Sabschig weil zu flüssig. Puderzuckermangel. Von der Kokosmilch haben wir das "harte Zeug obendrauf" genommen und mit etwas Deli-Margarine und Puderzucker verschlagen. Geschmacklich super, aber eben nicht fest genug. Die Hälfte vom Frosting blieb noch übrig und wartet nun im TK-Fach auf die zweite Verwertungsart als Cupcake-Topping. Mit mehr Puderzucker. Vorfreude!

Puderzucker allein, oder ein Standard-Zitronensaft-Guss hätte auch vollkommen gereicht. Der pure Kuchengeschmack ist genug, um zu befriedigen!

Als Tipp für Geburtstagskuchenkerzen: Auch wenn es so wirkt, dass diese "witzigen Kerzen", die beim Auspusten wieder angehen, eine echte Bespaßung sind... Nein! Der Kuchen leidet darunter in Form von kleinen Rußresten & Co. Dann brennen sie noch länger und wachsen den Kuchen ein. Sie "blitzen" zudem noch leicht Besorgniserregend. Und schließlich lassen sie sich nur noch durch ein dramatisches Wasserbad besänftigen. Verbrennungsopfer gab es zum Glück keine.
Also - wenn ihr den Kuchen anschließend noch essen wollt - keine Scherz-Kerzen. Bitte nicht!


Das "Snickers" sah ungefähr so aus...

Das war ganz ok, aber da ich wohl doch keine allzu große Liebe zu Erdnüssen entwickeln werde (bis vor ein paar Monaten hab ich Erdnussbutter etc. keines Blickes gewürdigt), ist so ein Rezept eher den Erdnuss-Junkies vorbehalten. Als dezente Verfeinerung - ok - aber ganz viel - nicht ok.

Für den Aufwand, der mir das Rezept gemacht hat, werde ich es nicht nochmal machen.
Letztendlich bestand es aus einer Keksteigschicht, und einer gesüßten Erdnussbutter/mus-Schicht. Obendrauf noch viel Schokolade und Deko-Erdnüsse.
Wenn man es direkt mit echten Snickers vergleicht: Karamell fehlt! Eindeutig!

Naja, und sowieso war ich immer eher der Mars-Fan - im Gegensatz zur Snickers-Fraktion...


So - Bilder von letzten Mahlzeiten & Co. gibt´s später wieder. Letztendlich gab es doch leider eine negative Synapsenbilanz, weshalb ich jetzt lieber aufhöre und mich mit ausreichend Schlaf auf die Chemietortur morgen vorbereite.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Sweet White Bean Breakfast

Last week, I fell in love with white beans!

Ganz ehrlich, vorher hab ich mir noch NIE weiße Bohnen gekocht. Gut, generell hab ich sehr selten Bohnen gekocht. Aber diese kleinen, putzigen Dinger haben´s geschmacklich echt in sich!
Natürlich stehen sie für diverse herzhafte Gerichte, Gemüsepfannen, Salate, Eintöpfe etc...
Aber durch ihren zarten, leicht nussigen Geschmack sind sie auch richtig klasse als Süßspeise geeignet!

Ganz neu ist die Idee nicht, klar. Aber bisher gab es nur süße Hülsenfruchtgerichte auf Kichererbsenbasis. Und ab und zu mal ein Black-Bean-Brownie-Rezept. Aber die weißen Gesellen wurden komplett vernachlässigt. 

Da "weiße Bohnen" ziemlich weit gegriffen ist: Ich hab die kleinen genommen. In Deutschland ist man faul, ihnen genauere Namen zu geben - in den USA sind das höchstwahrscheinlich die "Navy Beans". Im Vergleich mit den beiden finde ich allerdings Müllers Mühle etwas leckerer.

Über Nacht einweichen und am nächsten Tag 1 - 1,5 Std. kochen. Damit es sich lohnt, koche ich mir gleich ca. 3 Portionen auf einmal. Im Kühlschrank halten die sich sicher bis zu 3 Tage.

Und nun zum Rezept...was auch nicht wirklich ein Rezept, sondern eher eine abwandelbare Idee ist:

Die gekochten Bohnen einfach mit etwas Pflanzenmilch/Wasser, Süßungsmittel wie Stevia o. Agavendicksaft und wer mag noch etwas Nussmus/Nussöl pürieren. 

Ja...das war´s auch schon.
Ob man Mandelmus, Virgin Coconut Oil, Cashewmus nimmt,
Hafermilch, Reismilch oder Kokosmilch,
mit nichts, Kakao oder Zimt würzt - ganz egal!

Alles rein, was schmeckt!
Und am Ende noch ein wenig frisches Obst...

Hübsch sieht ein "Brei" zwar nicht aus, trotzdem hier noch etwas Anschauliches...

...mit Kokosöl und Ananas

... mit Pecanusmus, Cardamom, Pflaumen und getrockneten Sauerkirschen

...mit Mandelmus, Chaigewürz und Apfel

Ich liebe diese proteinreiche Oatmeal-Alternative! :)

Und verglichen mit Kichererbsen, welche ja auch trotz ordentlicher Süßung ihren Erbsengeschmack nie ganz verlieren (manche stört´s mehr, manche weniger), sind die weißen Bohnen viel besser geeignet! Sie schmecken wirklich nicht "bohnig", sondern einfach mild, etwas nussig, und im Vergleich wesentlich neutraler.

Gewisse Backideen - v.a. von Chocolate Covered Catie - lassen sich garantiert auch super mit diesen Kandidaten verwirklichen - ohne Kichererbsen-Flavour!

Von den ganzen tollen herzhaften Möglichkeiten mit ihnen sehe ich mal ab... ;)

Ach und noch eine Info: Flatulenzen irgendwelcher Form hab ich mit diesen Böhnchen noch nicht erlebt - obwohl ich relativ empfindlich bin! Könnte u.a. auch am Pürieren liegen. Also habt keine Angst um euren Ruf in Uni/Schule/Arbeit! ;)

Also - ab in den Supermarkt und Böhnchen kaufen! 500g kosten 1,99 - 2,19 € - ob Bio oder Konventionell.

Montag, 20. Februar 2012

Soy free, Gluten free, Vegan, Low Carb... Protein-Burger?

Tja, mal wieder das gute Eiweiß-Thema. Auf "normalem" veganem Weg, ist das eigentlich kein Problem. Vor allem Tofu, Sojaschnetzel und Seitan sind hier die größten Lieferanten.
Aber was ist, wenn man aus welchen Gründen auch immer auf Soja und Gluten verzichten möchte/muss?

Was bleibt dann noch übrig?

Gut, insgesamt wären da noch Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, glutenfreies Getreide.

Aber was, wenn das ganze nun auch noch Kohlenhydratarm sein soll? Für das albekannte Low-Carb-Dinner? Die meisten Veggie-Bratlinge haben ja immer irgendeine Getreidesorte oder Bohnen als Basis...

Schon seit längerem habe ich Erbsenproteinpulver zu Hause. Ist relativ günstig und schmeckt zu herzhaften Sachen super. Ich hab es von myprotein.com/de > Klick. Auch noch dabei ist Hanfproteinpulver (von Govinda aus dem Bioladen). Auch das schmeckt herzhaft zubereitet toll - sogar noch besser als das Erbsenprotein (auf die herzhafte Zubereitung bezogen). Da stellte sich mir die Frage...

Kann man aus Proteinpulver einen Burger machen?


Oh ja! Zusammen mit wundersamen Leinsamen!
Damit geht ja irgendwie alles...

Genaue Mengenangaben hab ich leider nicht, da ich mir immer kleine Portionen mache, aber es ist denkbar einfach - mit etwas "Gefühl" kriegt das absolut jeder hin:


1. Geschrotete Leinsamen mit etwas Wasser aufquellen lassen (Mikrowelle für ungeduldige...)
2. Proteinpulver hinzufügen
3. Würzen, umrühren, ggf. etwas Wasser hinzufügen und FERTIG!

Zum Würzen nehme ich folgendes: Hefeflocken, Rauchsalz, Cayennepfeffer... und je nachdem - Curry, Kreuzkümmel, Zwiebelpulver... Abhängig vom Gericht, wozu es später passen soll.
Auch gehackte Zwiebeln kann man da super mit reinmischen.
Von der Relation Leinsamen zu Proteinpulver würde ich schätzen (ungequollen) ca. 1:2 bis 2:3.

Dann kleine Bällchen/Fladen/große Burger - wie man gerade Lust hat - formen, in die Pfanne, und beidseitig braten.

Wirklich einfach!
Außen sind sie dann schön kross, innen je nachdem wie dick sie und ungeduldig ich bin, auch mal noch leicht weich, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch! Sie eignen sich super als Sattmacher-Gimmick für Salate, Gemüsepfannen etc. Als "normalen" Burger mit Brötchen & Co. kann man sie sicher auch verwenden.
Super praktisch, um den Eiweißhaushalt ein wenig zu pushen... :)

 ...

 Die Dinger gab es bei mir in der lezten Woche fast jeden Tag... :)


Enjoy!
 

Sonntag, 5. Februar 2012

Süße Ravioli

Ravioli sind schon was tolles. Aber so viele spannende vegane Sorten gibt´s ja leider nicht.
Dabei ist so ein Nudelteig wirklich einfach!
Und wenn man sich klassische Füllungen mit z.B. Pilzen/Nüssen/Tofu etc. machen kann - dann sicher auch süße!
Deshalb gab es  

Vollkornravioli gefüllt mit Mango-Kokos & Apfel-Zimt

Dazu dann einfach eine Vanillesauce (aus Hafermilch mit Johannisbrotkernmehl u. Vanilleschote aufgekocht) und fertig!


Ein richtiges Rezept gibt´s dazu nicht...

...für die Mango-Kokos-Füllung hab ich etw. Kokosöl, Kokosmehl, Kokosbutter, Agave, Mangowürfel gemixt

...für die Apfel-Zimt-Füllung einen Apfel in ganz kleine Würfel und etwas Hafermilch mit Johannisbrotkernmehl zusammen in die Mikrowelle gegeben (zum Andicken), und eben mit Agave und Zimt gesüßt.
 Ja, dass diese Ravioli wegen der Schleim-Optik keinen Preis gewinnen ist mir durchaus bewusst...;)

Der Teig war ein 1:2 Gemisch. Also 1 Teil Wasser, 2 Teile Mehl (VK).
Einfach gut durchkneten, schön dünn mit etwas Mehl ausrollen und Kreise ausstechen (ich hab dazu den Deckel vom Gemüsebrüheglas genommen...also ganz egal wie, es sollte der Einfachheit halber nicht zu klein sein). Dann ein bisschen Füllung (wichtig, denn zu viel = Quetsch-Sauerei) in die Mitte, und mit einem Tropfen Wasser die Enden befeuchten und zusammenkleben.
Dann für ca. 5 Minuten in sprudelndem Wasser kochen.

Ach und was man da alles feines reinpacken kann...
Und der Teig an sich kann mit z.B. Kakao (oder als herzhafte Variante mit Paprikapulver, Chili etc.) auch noch gut "aufgepimpt" werden.
Gut, nur für sich allein macht man das nicht unbedingt - aber Anlässe lassen sich ja leicht finden. ;)

...viel Spaß beim Experimentieren!

Donnerstag, 2. Februar 2012

Flammkuchen... NOMNOMNOM!

Heute war ich mal wieder überrascht, wie einfach und vor allem wie KÖSTLICH etwas regulär ziemlich unveganes als vegane Version sein kann...
Das letzte Pizzabacken inspirierte - gut, wohl eher der köstliche Zwiebelduft, der dabei aus dem Ofen strömte. Naja, im Kopf war der Gedanke schon länger.
Heute war es endlich so weit.
G Ö T T L I C H ! ! !


Dazu einfach den Standard-Pizzateig genommen.
Also für eine Portion:

40g lauwarmes Wasser
ca. 1/4 Würfel Hefe
1/3 TL Zucker
---------- 10 min. gehen lassen
80g Mehl (50% 1050 : 50% VK-Dinkel)
1-2 Prisen Salz
---------- dazu und warmgestellt 30-40 min. gehen lassen
Allerdings hab ich den Teigklumpen vor dem Gehen lassen noch ganz kurz unter fließendes Wasser gehalten und nochmal kurz geknetet - um einen Tick mehr Feuchtigkeit rein zu bekommen.
Anschließend riiiichtig dünn ausrollen. Wichtig! :) Da wird er dann richtig schön typisch flammkuchenartig kross und aaaah - einfach lecker!

Als Soße hatte ich noch CreSoy-Überreste (ca. 75g). Wobei sicher auch andere Sahnen ihr Soll erfüllen.
Dazu etwas Rauchsalz (normales ist sicher auch nicht verkehrt) und Zwiebelpulver - abschmecken.

Dann auf den dünnen Teig verteilen. Es wirkte Anfangs so, als ob das zu viel Soße ist, aber das Ergebnis wird super - glaubt mir!
Räuchertofu in kleine Stücke schneiden, Ziebel in (Halb-)Ringe schneiden, alles verteilen und bei ca. 190° für 15-18 min. in den Ofen.
Am Ende mit frischem Schnittlauch garnieren. :)

Super einfach. Eigentlich ein Nicht-Rezept. Aber weil´s Spaß macht (und ich eine Lernablenkung brauch)...voilà!

Da ich sie noch übrig hatte, gab es auf die andere Hälfte noch eine halbe Space-Bar-Chorizo. Auch sehr lecker. Obwohl für den typischen Flammkuchengeschmack wohl zu "wurstig/salami-ig". Der stinknormale Räuchertofu tut´s also auch!


Lasst´s Euch schmecken! :)

Montag, 30. Januar 2012

Zuckerfreie weiße Schokolade - Kichererbsenpralinen & Pure Raw Produkte

Puuh - ein süßes und experimentierfreudiges Wochenende liegt hinter mir.

Dabei kamen so ein paar Sachen zu Stande, aber das WICHTIGSTE (wie ich finde) ist, dass es mir gelungen ist, eine leckere und akzeptable weiße Schokolade kreiert habe. Zuckerfrei!


Die schwarze auf den Bildern bitte ignorieren, die war eher wie eine Pralinéfüllung (ein Vollmilch-Imitat war allerdings geplant) - egal! 100%ig an die Echte wird sie nicht heranreichen - klar - aber dafür dass sie vegan UND zuckerfrei ist, kann man sich echt nicht beschweren!

Ich habe zwei Varianten der weißen gemacht - und beide waren sehr lecker! Wobei die etwas dunklere (links) eine etwas festere Konsistenz hatte. Sie hatte auch einen kleinen Anteil Lucuma drin.

So, nun zu den Zutaten. Nicht wundern, ich habe experimentiert und somit nur ganz kleine Mengen genommen. Beim nächsten Mal gibt´s dann mehr! :)

5g Sojamehl (ca. 1 geh. TL)
3g Sojaproteinpulver (ca. 1 TL)
24g Kakaobutter (flüssig ca. 7 TL)
1 TL-Spitze Sonnenblumenlecithin
7g Agavendicksaft
Steviapulver (das weiße gereinigte - also Steviosid)
1-2 Tropfen Vanilleextrakt (nicht die kleinen Backaromaflächschen, der "richtige")

Die Kakaobutter mit etwas Sonnenblumenlecithin im Wasserbad langsam auflösen, die anderen Zutaten (außer Agavendicksaft) schon einmal seperat zusammenmischen und dann alles zusammen gut vermengen. Agavendicksaft sehr fix unterrühren. Mit Steviapulver abschmecken

Bei der Variante mit Lucumapulver (falls man es da hat...) habe ich noch 6g (ca. 1 TL) dazugemischt.
Ob man für die festere Konsistenz einfach 6g mehr Eiweißpulver o. Mehl nehmen kann, weiß ich nicht - könnte aber sein. Aber die Konsistenz war so auch völlig in Ordnung. Sie ist zumindest in den Fingern nicht dahingeschmolzen.

Geschmacklich ist sie wirklich gut, wie ich finde!

Ich habe auch eine Variante mit Xylithol anstatt Agavendicksaft probiert, erfolglos. Wohl muss Xylithol bei einer hohen Temperatur schmelzen bevor die Kakobutter hinzukommt. Das hab ich zumindest nicht so gemacht und das Ergebnis war leicht "körnig", aber auch "frisch" - eben dieses typische Xylithol-Gefühl im Mund. Agavendicksaft ist da wesentlich besser und auch neutraler im Geschmack.

Zutaten - woher?
Die Kakaobutter hab ich übrigens von Dragonspice: 500g in Pastillenform kosten dort 7,40 €. Der günstigste Preis, den ich auf Anhieb gefunden hab. In dem Shop gibt es noch viele andere interessante Dinge zu kaufen - einfach mal reinschnuppern! Ich mag den Shop - superschnelle Lieferung inklusive!
Das Sojamehl gibt´s sonst ja überall. Das Sojaproteinpulver ist von Dr. Ritter aus dem Reformhaus. Anstelle vom Vanilleextrakt kann man sicher auch beim Schmelzen der Kakobutter einfach ein Stück leere Vanilleschote in die Schale geben. Ohne Lecithin sollte es wohl auch klappen - das Sojamehl ist ja ein natürlicher Emulgator (bzw. dessen Fett).

Probiert ruhig mal rum... :) Da die gute weiße Schoki von Sweet Williams ja schon lange nicht mehr lieferbar ist und die Reismilchschoki nicht sonderbar lecker schmeckt (wie ich finde), lohnt es sich doch. Und dann noch zuckerfrei!!! ;)

Vorgeschichte...
Gestern hab ich auch schon etwas herumprobiert mit der Schokiproduktion - allerdings mindermäßig erfolgreich. Das Ergebnis sah ganz passabel aus...
... geschmacklich aber nichts. Zu "fettig"! Das lag einfach daran, dass ich nur etwas Kakaopulver bzw. Lucuma etc. dazugegeben hab. Der Kakobutternanteil war zu hoch.


Kichererbsenpralinen

Hört sich komisch an - und ein Rezept hierzu kann ich leider nicht geben.
Ursprünglich sollte es ein Kichererbsenkuchen sein. Gesund und so. Allerdings war dieser zu zucker- bzw. agavendicksaftarm und demnach recht geschmacklos.
Letztendlich hab ich das "gebackene" Teil (oben hat sich eine leichte Kruste gebildet, das Innere war trotzdem noch feucht) - zusammengemanscht, und mit Erdnussbutter, mehr Kakaopulver, mehr Stevia und mehr Agavendicksaft "verfeinert" und Kügelchen geformt.

Sonst waren drin: Kichererbsen, Haferflocken, eingeweichte Leinsamen, Kakaopulver, Agavendicksaft, Stevia, bissl Sojamilch, bissl Lucuma.

Darüber kam dann die - noch nicht perfektionierten - Kuvertüre in diversen Variationen (s.o.)
Diese Pralinen sind allerdings wirklich köstlich! Ich lager sie nun im Gefrierfach. So sind sie schön problemlos lange haltbar, knackig und frisch.

Die Anregung dazu gab mir übrigens Chocolate Covered Katie-
Sie hat einen "Deep Dish Chocolate Pie", "Snickerdoodle Blondies" und "Chocolate Chip Blondies" auf Basis von Kichererbsen gemacht. Bald werde ich diese auch mal streng nach Rezept (also mit Zucker und allem - sonst ists ja echt schon gesund) nachmachen. Habt ihr Rezepte von ihr auch schon mal ausprobiert?


Pure Raw: Lucuma, Mesquite, Criollo-Kakao, Makao (& Maca)

Letzte Woche kam ja meine ganze Palette Rohkostpülverchen von Pure Raw. Das Macapulver hab ich schon mit der Kakobutter bei Dragonspice bestellt.
Nun...wie schmeckt das alles?

Lucuma: Ist sehr lecker, hat wirklich etwas karamelliges, "butterscotch"iges , allerdings auch etwas minimal muffiges. Aber für Schokolade, Cremes etc. als Zugabe doch eine sehr köstliche Angelegenheit. Gibt einen "tieferen" Geschmack zu den Sachen. Anders kann ich es nicht wirklich beschreiben.

Mesquite: Brauch ich nicht unbedingt. Ich habe es mir von den Beschreibungen her süßer vorgestellt. Tatsächlich hat es allerdings etwas ganz leicht bitteres. Aber doch irgendwie Lucuma-ähnlich. In Verbindung mit Lucuma ganz gut. Trotzdem nicht wirklich notwendig...

Criollo-Kakao: Im Vergleich mit dem Rapunzel-Kakao wirklich gut! Weniger bitter, viel feiner, sehr lecker! Für große Schokoladenkuchen würde ich ihn allerdings nicht unbedingt verwenden - dafür ist er zu schade. Aber für kleine, feine Cremes, als Trinkkakao, Schoki-Herstellung etc. ist er toll geeignet!


Makao: Ehrlich gesagt - einen normalen Makao-Drink habe ich mir noch nicht gemacht, aber mal eine kleine Portion mit Sojamilch vermengt und getrunken - hat einen sehr interessanten und leckeren Geschmack! Eine schöne Alternative zu normalem Kakao! Und eben gut vollgepackt mit Superfoods.

Maca: Hat einen sehr charakteristischen Geschmack - wenn man es einmal probiert hat, schmeckt man kleinste Mengen heraus. ;) Gibt einen interessante, auch in die Karamell-Richtung gehenden Geschmack zum Essen. Allerdings sollte man es nicht überdosieren (ist ja auch ein sehr Nährstoffreiches Superfood). Nochmal bestellen würde ich es mir nicht unbedingt. 


Pure Raw´s Prinzessinen-Kugeln

In der Pure Raw-Lieferung war auch u.a. dieses Rezeptkärtchen dabei:

Da ich aunsahmsweise alle Zutaten da hatte, wurde es gleich mal ausprobiert. Allerdings nur die Hälfte des Rezeptes. Und so sahen sie bei mir aus (ohne Umhüllung allerdings):
Geschmacklich sind sie ok. Aber ich brauch sie nicht noch einmal. Liegt allerdings wohl daran, dass ich Pralinen auf Kokosflockenbasis (obwohl ich Kokos eigentlich ja liebe) nicht so klasse finde.

Sie lagern nun wie das andere süße Zeugs im TK-Fach und warten auf den gelegentlichen Süß-Hunger. Im Vergleich zu den Kichererbsenpralinen find ich sie allerdings wirklich lahm. ;)

So - nach dem ganzen nicht-zucker-aber-trotzdem-süßen Zeugs freu ich mich nun aber auf ein schönes, deftiges und gemüselastiges Mittagessen...

Montag, 9. Januar 2012

Gefüllte Aubergine, ein Wochenendrückblick und die Paprikaverschwörung

Gefüllte Aubergine mit Sojageschnetzeltem und "Käse"
Soo, das Wochenende war ich endlich mal wieder in Hamburg. Und da leiderleiderleiderleider das Leaf ausgebucht war (bzw. hatte es gerade für die Gutscheine kein Kontingent mehr), MUSSTEN wir kochen. ;)
Da es Gemüsig-leicht sein sollte (Wunsch von I.), und ich nicht zu viel Zeugs mitnehmen wollte (in der eigenen Küche - kein Problem, alles da - aber in fremden Küchen...?), kam ich auf die Idee, gefüllte Auberginen mit Sojageschnetzeltem (Vorräte aufbrauchen :P) zu machen.
Wir beide waren absolut überrascht wie lecker das war. Zumal ich noch NIE Auberginen im Ofen zubereitet hab.
Ein Rezept hatte ich nicht, genaue Mengenangaben kann ich also leider nicht geben, aber das kriegt man sicher auch ohne hin. ;) Es ist echt einfach!
Zutaten für 2 Hungrige:
2 Auberginen
trockenes Sojageschnetzeltes
3 Tomaten
1 Zwiebel
Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel
optional: Wilmersburger Pizzaschmelz

Das Sojageschnetzelte mit kochendem Wasser übergießen und 10-15 Minuten einweichen lassen. Danach in der Pfanne mit der gehackten Zwiebel anbraten. Die Auberginen gründlich waschen, halbieren, aushöhlen und die "Schiffchen" etwas salzen. Das Auberginenfleisch sowie die Tomaten in Würfel schneiden und zum Sojahack in die Pfanne geben. Ofen vorwärmen (ca. 180 Grad). Alles einkochen lassen. Dann etwas Tomatenmark dazugeben und bei Bedarf mit Wasser auffüllen, falls es zu trocken wird, abschmecken. Auberginen befüllen (mit "Käse" bestreuen) und ab in den Ofen aufs ausgelegte Backblech. Ca. 30 Minuten backen.
Beilage? Braucht man nich! ;) Zumindest nicht, wenn wirklich jeder eine ganze Aubergine hat. Also sogar etwas für die "Low Carb" Kategorie. ;)



Zu Hause hab ich das Ganze mal mit Zucchini probiert. Im Prinzip ungefähr die gleiche Zusammensetzung. Allerdings: Auch wenn sie gebacken ist, ist die Zucchinischale ziemlich geschmacksneutral. Dazu kommt, dass sie viel weniger Platz für eine Füllung bietet. Das Auberginenfleisch fällt da wohl stärker zusammen. Trotzdem hier ein Foto - mit Restfüllung nebendran.


Falafel-Misere
In Hamburg hab ich ja vor einigen Monaten mein Lieblingsfalafelladen "Falafel Factory" entdeckt. Da hat einfach alles gestimmt. Und natürlich musste es auch diesmal wieder dort eine ordentliche Falafel geben. Das Angebot wurde sogar mittlerweile erweitert - auf Falafel-Tüte. Also ein großer Becher mit Kartoffel, Gemüse, Falafeln und den ganzen typischen Soßen. An sich wirklich klasse - wenn meine Falafeln nicht halbroh gewesen wären. Wenn ihr schon mal rohes Kichererbsenmehl probiert habt, wisst ihr ungefähr wie es geschmeckt hat...
Gegessen hab ichs trotzdem - aber mit enttäuschter Miene. Nächstes Mal woanders...?


Schnulz, schnulz, schnulz...
Am zweiten Abend in Hamburg bestand M. auf Suppe - daher dann Brokkoli-Lauch-Suppe. Da das aber wiederum zu einfach ist (Brokkoli, etw. Kartoffel, Lauch in Brühe kochen, pürieren u. würzen) und auch relativ einfach aussah (grün - ha), gibt´s hier nichts weiteres dazu. ;)
Ich wurde an dem Abend übrigens "gebeten", Inga Lindström mit zu gucken. Wow. Hab mir so etwas (aus verdammt gutem Grund) noch nie angeguckt. Und dieses erste Mal, war das letzte! Schrecklich. Ich hasse Schnulzen (ich weiß, keine gute Voraussetzung), aber das war der absolute Gipfel. Ekel-Gänsehaut. Naja - dieses "Kulturerlebnis" kann ich nun für immer abhaken!


Kauf-Tipp: Antipasti Tomaten!
Da ich meinen ersten Bus zurück nach Kiel leider nur hab wegfahren sehen, hatte ich genug Zeit, den Edeka im HH-Airport zu durchstöbern. Mittagessen gesucht. Gefunden hab ich dann den Alpro, ein Dinkelbrötchen und dieses edle Stück:
Für 2,29 €. Nicht sooo günstig, dafür der Geschmack...mmmh...Ein klasse Aroma, so saftig, nicht zu ölig, perfekt! Zu Hause gabs die dann auf Dinkelbrötchen und Avocadoschicht.


Paprikaverschwörung
Um es vorwegzunehmen: Wenn ich ein Gemüse abgrundtief hasse, ist es Paprika (und Rosenkohl :P). Hab es oft probiert, aber mir graut es jedesmal vor dem Geschmack. 
Und ich muss es einmal sagen: Unsere Mensa verschwört sich gegen mich! Gegen mich und die anderen veganen Paprikaverächter (Hallo, Ihr da draußen?!) Eigentlich ist es für mich nur einmal die Woche nötig, in der Mensa essen zu gehen, weil direkt davor u. danach Vorlesungen sind. Das wäre der Dienstag. Und zu 90% gibt es das vegetarische (und dann meist auch vegane) Gericht ausgerechnet an Dienstagen IMMER mit ORDENTLICH PAPRIKA! Entweder Gazpacho, Nudeln mit Gemüsesauce (Gemüse = 80% Paprika, 20% Tomate), Paprikagemüse mit Reis...
Und morgen wieder: "Vegetarisch gefüllte Paprika mit Tomatensauce". Hallo? Es gibt noch sooo viele andere Gemüsesorten, verdammt nochmal!
Alternativen?
Salatbar für 1 €/100g - wo bitte ist das ein studentenfreundlicher Preis? Das sind Edeka-Preise.
Beilagen...mal Brokkoli, mal Karotten, mal Butterkartoffeln... Yeah. Außer die Kartoffeln natürlich auch alles ganz Mensa-like 30 Minuten gekocht. Yummy.
Veggie-Bratwurst - Naja, zwar ok, aber gesund & vollwertig ist was anderes. Da sündige ich lieber mit Gebäck oder Pizza!
Also dann nochmal brav ab in die Küche und etwas vorbereiten...

Sonntag, 25. Dezember 2011

Merry Christmas in Aschaffenburg... mit russischem Zupfkuchen, Hannebambel, Vegan for Fun & Co.

Soo, nun auch von mir etwas verspätete Weihnachtsgrüße! :)

Part I von III ist nun vorbei. Ich hoffe, bei Euch war es schön und harmonisch.


Das Ethik-Kind in der Kirche...
Hier war es eigentlich ganz schön. Eigentlich wie immer. Der Tiefpunkt des Abends war wie jedes Jahr der Kirchengang. Als absolut unkirchlich aufgewachsene 23-jährige, ist es mir ein Graus, nun, nur weil es neue kleine Geschwisterchen im hochkatholischen Vorort gibt, jedes Jahr mit in die Kindermette (oder wie auch immer das genannt wird - bissl Predigt mit Kindervorführung...) gehen zu müssen. Ich habe meiner Mum schon angekündigt, dass dieses Mal das absolut letzte Mal war. Punkt. Zum Glück - dank IPhone - konnte ich die Zeit gut nutzen, um Freunden Weihnachtsgrüße zu schicken. ;) Einige schütteln vll. mit dem Kopf. Aber meine Geduld ist vorbei. Ich werde quasi "gezwungen" jedes Jahr zu dieser mir absolut widrigen Veranstaltung zu gehen. Da mach ich dann eben für mich das beste draus.


Heiligabendmahl
Wie in so einigen Familien gibt es bei uns jedes Jahr Kartoffelsalat mit Würstchen. Da meine Mutter den Kartoffelsalat ja leider mit Remoulade und Schinkenwürfeln anmachen "musste" (argh...) hab ich mir quasi eine kleine Portion veganen Kartoffelsalat (ohne veggie Mayo - zu unmotiviert) selber zu machen. Mit Gürkchen, Gurkenwasser, Essig, Senf, Gewürzen, Salz, Gurke und Apfel wurde es dann doch wirklich lecker! Aber irgendwie - und ja, ich schäme mich für diesen Gedanken - vermisse ich den Geschmack/die Konsistez von gekochtem Ei darin. Egal. Kein Grund - hier eine Ausnahme zu machen. :)
Als Würstchen hatte ich mir im örtlichen Tegut (ich liebe diese Kette - dagegen der RIESIGE real nebendran - ohne JEGLICHE veganen Alternativen! Keine Würstchen, Nuggets, Sojajoghurt...) die Frankfurter von Alnatura. Dazu nen Klecks Ketchup und fertig. Wieder mal ein Bild für die Kategorie "Ugly Food"...;) Aber egal, schlechte Lichtverhältnisse, Hunger und nur ein Handy lassen bei mir nix besseres zu.

Für morgen & übermorgen hab ich mir auch schon einen Essensplan gemacht. Da man hier essenstechnisch wohl sehr veganunfreundlich bzw. unflexibel ist, bleibt mir nix anderes übrig, als für mein leibliches Wohl selber zu sorgen. Irgendwie deprimierend, aber so muss man sich auch nicht ständig "anstrengen", dass es Omnis schmeckt, die es dann doch nicht wirklich schätzen und beim nächsten Essen wieder nach Salami & Co. greifen...


Attilas Vegan for Fun!
Eigentlich wusste ich schon, was ich bekomme - duh, habs mir auch gewünscht - aber das war ein supertolles Extra von meiner Mum. Attilas aktuelles Kochbuch.
Habe bisher ja nur 2 kleine veggie Kochbücher und hangel mich sonst über diverse Blogs durch diverse Rezepte. Aber so ein feines Kochbuch macht dann doch etwas her. Der Vertrauensfaktor ist größer und ja - man hat es immer griffbereit und braucht nicht ständig sein Laptop.

Beim ersten Durchblättern muss ich sagen - ich bin sehr begeistert davon! Hatte ja Angst aufgrund diverser Stimmen, dass die Rezepte zuuu fettig und zuuu Sojalastig und zuuu einfach sein würden - finde das aber gar nicht! Er bemüht sich wirklich, möglichst auch sojafrei zu kochen (einiges mit Cashewnüssen und Mandelmuß, Hafersahne...). Es sind auch etwas "komplexere" Rezepte drin (nicht von wegen - mach drei Packungen auf - schmeiß alles zusammen und voilà, sondern schon alles selbstgemacht und raffiniert). Aber auch nicht zu komplex. Ich freu mich schon aufs Nachkochen!

Zu den Rezepten gibt es ein großes Vor- und Nachwort inkl. vielen Tipps. Das les ich mir gleich auch mal durch. ;)

Das einzige Manko, dass ich bisher entdeckt habe: Es sind einige Desserts (4-5?) von aufgeschlagener Sojasahne abhängig - der verstorbenen Soyatoo. Tjaaaa...da kann es schwierig werden! Den CreSoy ist ja leider nun keine allzu verlässige steife Schwester...
Na mal schauen.


Russischer Zupfkuchen in Aufbauphase
Ich schon kurz angekündigt, wollte ich unbedingt einmal meinen Lieblingskuchen - Russischen Zupfkuchen zubereiten. Das war dann auch am Mittwoch der Fall. Vorweg - ich werde das Rezept für´s nächste Mal abändern. Denn an den echten kommt es leider absolut nicht ran. Und ich bin mir sicher, dass das Potenzial auch für die vegane Variante noch lange nicht ausgeschöpft ist! Meine Mum meinte zwar "also dafür, dass er ohne Ei und Milch und so wäre, ist er wirklich gut" - aber pfff - das Ziel ist doch, dass dieses "wirklich gut" OHNE "also dafür, dass er ohne...." kommt! Oder etwa nicht? ;)
Ich habe mich an das Rezept von Jörg Moschinski mit Kerstin Linnarz "gehangelt". Hier das Video dazu:

Da die Zutaten allerdings für eine Mini-Springform gedacht waren, und ich aber eine normale 26-er bestücken wollte, habe ich es ein wenig hochgerechnet. Hier die Zutaten auf einen Blick:

Teig:
300g Mehl (ich hatte 1/2 Dinkelvollkorn, 1/2 405er Weizen)
1 Prise Salz
150g Zucker (ich hatte 120g Zucker und eine gute Portion Stevia)
60g Kakao
180g Margarine (z.B. Deli Reform)
1 Vanilleschote
1 Päckchen Backpulver

Füllung:
ca. 750g Sojajoghurt (ich hatte Alpro - Provamel wäre aber sicher besser)
75g - 150g Zucker (ich hatte 100g Zucker und noch eine gute Portion Stevia)
180g Margarine
1 Vanilleschote
1,75 Päckchen Vanillepuddingpulver
Saft einer Zitrone
2-3 EL Wasser

Zubereitung Teig:
Alle Zutatena außer der Margarine gut vermengen, und dann mit dem Knethaken die Margarine (noch in Stückchen) gut untermischen. Dann sollte er entweder einfach so in Folie eingewickelt für 1/2 bis 1 Std. im Kühlschrank ruhen - oder (so stand es auch in einigen Rezepten) - bereits in die Springform gepresst in den Kühlschrank. Aus Platzgründen entschied ich mich für ersteres.

Zubereitung Füllung:
1-2 EL vom Joghurt, das Wasser und den Zitronensaft mit dem Vanillepuddingpulver gut verrühren.
Den Sojajoghurt mit dem Zucker, der Vanilleschote und der flüssigen Margarine mixen und die Puddingmasse unterrühren.

Dann die Füllung auf den Teig in der Springform gießen (beim Teig übrigens ca. 1/4 bis 1/3 Teig übrig lassen für die "Zupfen"), die Zupfen drüber geben und bei 160 Grad ca. 70 Minuten backen, dann Herd ausschalten und langsam darin auskühlen lassen. Danach kalt stellen.

Das optische Ergebnis:



So - nun aber ein DICKES ABER:
- mir ist er viel zu süß! Der Teig sowie die Füllung. Das liegt aber vermutlich an meinem Stevia. Das nächste Mal nehme ich einfach etwas weniger Zucker.
- die Füllung überzeugt mich nicht...sie ist zu "puddingähnlich"...und zu wenig "käsekuchig".

Es gibt ja auch einige vegane Käsekuchen etc., die auch Sojaquark - also einfach abgetropften Sojajoghurt gemacht wurden. Das werde ich näcshtes Mal auf jeden Fall auch probieren. Dann vielleicht noch ein klein Bisschen Mehl oder Grieß unterheben - oder vegane Schlagsahne (falls das mit CreSoy geht). Etwas weniger Zucker - auch wichtig! Und vor allem: Provamel Joghurt! Eine vanillige Note, die ja bei Alpro immer Gang und Gebe ist, schadet hier zwar nicht, aber insgesamt ist der Eigengeschmack des Sojajoghurts zu stark.
Ob man einfach ein unveganes Rezept veganisiert (also mit Eiersatzpulver aufschlagen, Sojaschlagsahne und Sojaquark), Sojaquark und ein bisschen Grieß unterhebt etc. pp - mal schauen. Aber auf jeden Fall muss die Konsistenz ja noch besser hinzubekommen sein.

Hat jemand von Euch ein Lieblings Zupfkuchen- o. Käsekuchenrezept?? :)

PS - LeHa Schlagfix: Ich habe nun auch endlich (im Tegut natürlich...) die neue LeHa Schlagfix gefunden. Ist auch wirklich lecker, muss ich sagen. So gar kein Sojanachgeschmack. Der echten Sahne zum Täuschen ähnlich! Allerdings werde ich es bei dem Test belassen, und sie mir nicht wieder kaufen. Denn ich muss ehrlich sagen - ich glaube, dass echte Kuhsahne letztendlich fast gesünder ist, als dieses Zeug. Denn direkt an zweiter Stelle gehärtetes Pflanzenfett, an dritter Stelle Zucker...dann noch diverse merkwürdige Namen - das kann nur schlecht sein! Deshalb - zum "täuschen" oder angeben vor Omnis ein netter Gag - aber unbedingt in Maßen genießen. Lieber ein bisschen an der Standfestigkeit von CreSoy mit Johannisbrotkernmehl & Co. herumdoktoren oder Soywhip von Soyatoo nehmen und den Sojageschmack in Kauf nehmen... Meine Meinung. 


Vegane Volxküche im Hannebambel Aschaffenburg
Der Hannebambel. Ich habe ich schon damals geliebt. Aus dem simplen Grund allerdings, da er einmal die Woche so unglaublich günstig, so unglaublich leckeres und vielfältiges Essen anbietet! Damals gab es immer ein "Fleischi" und ein "Vegi"-Gericht. Heute gibt es tatsächlich noch ein veganes dazu! :) Gut - das vegane und vegetarische sind schon manchmal das Gleiche, aber egal - der Gedanke zählt und begeistert mich!
Ich war seit traurigen 4 Jahren nicht mehr dort. Einzig und allein, weil die Volxküche immer Mittwochs stattfindet, und ich damals immer nur ums Wochenende herum zu Hause war (oder es waren Feiertage in der Woche). Diesmal war die Chance endlich wieder gekommen, und zusammen mit meiner Mum und den Geschwisterchen war ich dort.
Es gab mediterranes Rosmaringemüse mit Polenta.
Sehr, sehr lecker! Gut gewürzt - klasse! Und die Polenta...mmmmh! Ich hab wohl auch mind. 4 Jahre keine Polenta mehr gegessen - und schade auch darum! Ist wirklich köstlich!

Ach ja - und ganz wichtig: Der Preis!
Das auf dem Bild ist eine kleine Portion. Kostet LÄCHERLICHE 2 €!
Eine große (= doppelte) kostet 3,30 €. Und macht pappsatt!
Es gibt auch immer leckere, kleine Beilagensalate für 1,70 € und immer ein Dessert auch für 1,70 € (leider aber nicht immer / selten vegan...). Getränke sind auch günstig - die Bedienung sehr freundlich und schnell. Das Ambiente ist eher wie in einer Kneipe, aber sympathisch und nett. Publikum gemischt, aber doch mit einer etwas größeren Gewichtung an Studenten.

Die Homepage (hier gibts die Vorschau der kommenden Voküs): www.bambel.de


So - genug für den Abend. 
Euch noch schöne weitere Weihnachtstage und vor allem - lasst es Euch schmecken! ;)


Was es bei mir dann wirklich noch so geben wird, zeigt sich sicher im nächsten Post.

Freitag, 2. Dezember 2011

Weihnachtsbäckerei No.1: Linzer Plätzchen

So, nun aber auch mal eine weihnachtliche, klassische Keks-Sorte.
Denn dieses Jahr möchte ich ein paar Keks-Probierpaketchen an die Lieben verschicken. Da Linzer Plätzchen (meiner Meinung nach) am anstrengendsten und langwierigsten in der Produktion sind, waren sie zuerst dran.

Leider hatte ich diesmal keine wirklich optimale Konfitüre dazu. Johannisbeergelee wird empfohlen. Oder Pflaumenkonfitüre, oder Quittengelee. Hauptsache es schmeckt. ;)

 (Ich kriege es übrigens wohl nie hin, hübsche Fotos zu machen, zum kotzen! Die Kamera ist nicht schlecht - für Urlaubsfotos - 1a! Aber fürs Essen...tzzz. Beim "Blitzen" ist immer die untere linke Ecke dunkel, dann wirkt das Essen darauf so künstlich aus...und ja... bei den raren hellen Stunden am Tag kann ich mich einfach nicht aufs Tageslicht verlassen. Immer mit tollem gelb-rot-Stich... AAAARRRGH!)

Das Rezept hab ich von Chefkoch und einfach veganisiert:
300g Mehl
200g Alsan ( in kleine Stücke geteilt)
100g Puderzucker
1 Pkt. Vanillezucker
1 Ei-Ersatz (No-Egg)
100g Mandeln
1 Prise Zimt
etwas Kakao-Pulver u. Kardamom
Konfitüre

Alle Zutaten außer die Konfitüre ordentlich mit einem Knethaken zu einem Teig verarbeiten und 20-30 Minuten kalt stellen.

Zum Ausrollen bzw. Verarbeiten am besten immer nur ca. 1/4 des Teiges nehmen, viel Mehl auf die Arbeitsfläche, flach drücken, umdrehen und vorsichtig ausrollen. Der Teig klebt relativ gerne an Tischen.
Und immer schön Vorsicht walten lassen beim Ausstechen!

In den 180 Grad vorgeheizten Backofen für 10-12 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen, mit Gelee bestreichen, die passende Hälfte drauflegen und zum Schluss mit Puderzucker bestäuben. Nach vollständigem Abkühlen dann ab in die Keksdose, kühl lagern, und einige Tage durchziehen lassen. 

Montag, 28. November 2011

Kichererbsenmehl-Freuden

Kichererbsen - wundervoll und köstlich!
Kichererbsenmehl - Igitt!
Das war meine Devise bis vor einigen Wochen. Einmal hatte ich Kichererbsenmehl ausprobiert. Aber schon aufgrund des ekelhaften Geruchs gleich wieder weggekippt. Wie kann etwas nur gut schmecken, wenn es schon als Teig so komisch riecht. Dachte ich. Und lag sehr, sehr falsch.

Da ich ja auch weiß, dass rohe Kichererbsen auch nicht sonderlich genießbar sind, kam mir irgendwann die Idee, dass sich der Geschmack in gebackener Form sich ja ändern könnte. Da lag ich dann nicht mehr so falsch.


Schnelle Bratlinge
Eines Tages hab ich dann einmal für einen Salat als "gewisses Extra" ein paar Kichererbsenfladen gemacht. Einfach mit Wasser und Gewürzen (schwarzer Kümmel, Salz, Cumin, Koriander, Chili) vermengt und in der Pfanne angebraten.
Das Zeug war wirklich lecker! Und dabei so einfach! Also, falls irgendwas aufgepeppt werden muss und eine indische Note sich dazu gut machen würde - macht das!


Zucchini-Pfannkuchen
Und dann lag da einmal eine einsame, alte Zucchini im Kühlschrank, die unbedingt aufgebraucht werden musste. Deshalb gab es dann mal einen Kichererbsen-Zucchini-Bratling. Sollte eher ein Pfannkuchen werden, aber die Bindung ließ das nicht zu. Dazu hatte ich auch ein Rezept. Da es geschmacklich allerdings relativ lahm war (und ich vergaß, woher das Rezept war), gibt´s hier keins. Das Prinzip ist sicher nicht verkehrt - aber man sollte ausreichend salzen!
So saß es aus:


Süßkartoffel-Falafel mit Hummus
Tja, und da neben der Zucchini auch noch eine Süßkartoffel ziemlich einsam war, wurde sie auch eines Rezeptes gewürdigt.
Das war eine aufwendigere Sache - aber am Ende wirklich köstlich! Zwar nicht der ganz typische Falafel-Geschmack, aber das ist ja auch irgendwie klar. ;)
Das Rezept habe ich von fatfreevegan.
Das Resultat...

Und dazu gab´s dann selbstgemachtes Hummus mit Kichererbsenmehl nach diesem Rezept.
Sehr lecker! :)

Dazu wollten wir noch selbstgemachte VK-Tortillas machen, aber irgendwann reicht es ja mal mit dem Küchenglück. Das Rezept hat so gar nicht funktioniert. Am Ende kamen geschmacklose harte, mehlige Fladenstücke raus. Egal. Hauptsache Falafel, Hummus und etwas Gemüse. Yum!

Demnächst kommen sicher noch ein paar weitere Kichererbsen-Köstlicheiten dazu.
Zum Beispiel Cracker, originale Falafel, Curry, Pizzateig...

Sonntag, 27. November 2011

Vegan White Chocolate Macadamia Cookies - mit Monin Sirup!

Tja, leiderleider muss man ja auf die (zumindest von mir) damals heiß geliebte weiße Schokolade verzichten...
Online gibt es allerdings die "Sweet Williams" zu kaufen - die war wirklich top! Ganz im Gegensatz zur "Rice Milk" - das ging gar nicht!
Zum Backen ist sie allerdings schon zu schade. Und leider gibt es nach Anfrage bei alles-vegetarisch.de diese weißen Schokodrops vorerst nicht mehr, da der Lieferant Probleme mit der Herstellung hat. Schade, schade!

Da war die zufällige Entdeckung des Monin Sirup "Weiße Schokolade" geradezu perfekt! Nach kurzer Recherche war auch klar - garantiert vegan - also gekauft. Und wenn man es vorsichtig dosiert, kommt zu seinen Speisen o. Getränken wirklich ein feiner, leckerer weißer Schokoladengeschmack hervor. Ich hab es bisher allerdings nur in Speisen probiert - bin kein Kaffee-Trinker. ;)

White Chocolate Macadamia Cookies
Ach ich liebe diese Sorte Cookies...und musste diesen Sirup deshalb mal auf die Probe stellen. Da sich mein cup-Messbecher allerdings zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause befand, hab ich dann mal wieder etwas rumexperimentiert und mein eigenes Rezept entwickelt - und es ist mir tatsächlich gelungen! :)

Bezüglich der Haltbarkeit bin ich mir nicht so sicher - sie sind jetzt knapp eine Woche alt und lassen sich noch gut kauen, nach dem 1./2. Tag waren sie aber am besten. Ich hebe mal noch einen Schwung auf, um den eventuellen "Verfall" zu dokumentieren.


Zutaten für ca. 22 Cookies
200g Mehl (ich hatte Weizen Type 1050)
80g Öl (z.B. Albaöl)
50g + 20g. Zucker
1/4 TL Stevia
1x Eiersatz (ich hatte No Egg)
5 EL Monin Sirup
7 EL Wasser (Sojamilch geht sicher auch, hatte es nur nicht da)
50g Haferflocken
1 TL Backpulver
1 gute Prise Salz
50g Macadamianüsse (ich hatte die gerösteten, gesalzenen aus dem Aldi)

Das Öl mit 50g Zucker, Stevia, Eiersatz, Sirup und Wasser gut verrühren. Auch das Mehl mit Backpulver, Salz und den Haferflocken vermengen und langsam unter die flüssige Masse heben - gut durchrühren.
Die Macadamianüsse (wenn das auch die gesalzenen sind), leicht mit den Händen abreiben, dass nicht soo viel Salz mehr dran ist, und in kleine - aber nicht zu kleine (ca. vierteln) - Stücke schneiden und unter den Teig heben. Zum Schluss noch mal 20g Zucker (kann auch gerne gröber sein) unterrühren. Wenns sehr süß sein soll, ruhig noch mehr.

Bei ca. 190 Grad 12-14 Minuten backen, bis sie an den Ecken und unten leicht goldbraun sind.
Abkühlen lassen und genießen! :)
Ich hatte in ein paar noch Schokostückchen mit eingearbeitet - das verfälscht den "White Chocolate"-Geschmack aber total...(was ja aber irgenwie klar war...)


Der weiße Brotaufstrich...

Dazu hab ich einen kleinen Block Kokosfett (Eden) etwas geschmolzen, etwas Sojaproteinpulver rein, etwas Zucker und etwas Monin-Sirup und gut verrührt. Dann wieder zurück in den Kühlschrank und aufs Brot. Es war eigentlich nur ein kleines Experiment - aber wirklich wirklich richtig lecker! Gesund ist zwar was anderes, aber hey, ab und zu kann man sich ja so was gönnen!

So - dann Euch mal einen schönen 1. Advent!
Weihnachtliche Plätzchen wird es hier demnächst dann auch mal geben. ;)

Donnerstag, 24. November 2011

Knuspriger Erdnuss-Creme-Tofu mit Kokosreis und Erbsen

Unter einer Auswahl von min. 10 Rezepten wurde von meinen beiden Mitköchinnen für die letzte Kochsession einstimmig folgendes ausgewählt...

Von Vegan Guerilla: "Knuspriger Erdnuss-Creme-Tofu mit Kokos-Gemüsereis".
Man Beachte den Foto-Unterschied zum Original-Rezept...da ich es aber eilig hatte, auch zu probieren, war meine Geduld weg, mit der Kamera bei dem Licht ein vernünftiges Foto hinzubekommen. :)
 
Puh - wir waren alle drei wirklich begeistert!
Eine klasse Kombination...

Von der Menge her ist der Tofu allerdings ein bisschen viel (für uns 3 Mädels zumindest). Angegeben sind 300g für 2 Personen.
Wir hatten zu dritt einen Räuchertofu-Pack vom Sky (bzw. auch Rewe?). Das sind 2x 175g Blöcke. Und waren pappsatt! Die Blöcke hab ich jeweils in 3 Scheiben geschnitten und dann zusammengefügt.

Reis hatten wir ca. 3/4 cups Trockenmenge.
Da ich Paprika hasse, haben wir stattdessen ca. 250g TK Erbsen genommen.
Die Frühlingszwiebeln wurden zwar fleißig gekauft, aber dann einfach vergessen.

Sonst tipp ich das Rezept jetzt nicht noch einmal ab - einfach draufklicken und nachkochen. Köstlich! :)

Bon Appetit!

Dienstag, 22. November 2011

Cookie-Auftakt: Haferflocken-Chai & Peanutbutter-Banana

Da sammelt man duzende an Rezepten, und nutzt sie nie...schlimm, schlimm!
Aber jetzt hat das Ganze mal ein Ende. Pünktlich zur Weihnachtsplätzchen-Saison.
Allerdings zum Auftakt gibt´s erst mal noch etwas relativ unweihnachtliches. Egal. In nächster Zeit wird es so einige Cookies geben (sofern sie gelungen sind...).



Haferflocken-Chai-Cookies

Köstliche, softe Haferflocken-Cookies mit einem Hauch von Chai-Latte...
Leckeres Zeugs! Und Kommilitonen-Proof! :)

Hierzu war meine Basis das Rezept von Mama Pea´s. Allerdings ohne Rosinen, da auch "Fruktosefeinde" die Cookies problemlos essen wollten. ;)

Zutaten für ca. 22 Cookies

1 c. Haferlocken
1/2 c. Vollkornweizenmehl (bzw 1050er)
1/2 c. Weizenmehl
2 t. Weinsteinbackpulver
1/3 TL Salz
1/2 c. Rohrzucker
1/2 c. vegane Margarine (z.B. Deli), Zimmertemperatur
2 Spritzer Butter-Vanille-Aroma
1/3 c. Sojamilch
Chai-Gewürze:
ca. 3/4 TL jeweils: Ingwerpulver, Piment, Zimt, Kardamom (abschmecken, ob vll. noch mehr!)
nach Bedarf Zartbitter-Schokotropfen

Zubereitung

Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Margarine, Zucker, Vanillespritzer und Sojamilch verrühren (vorzugsweise mit Mixer, ich hatte keinen und klappte auch).
In einer anderen Schüssel das Mehl, die Haferflocken, Backpulver, Salz und Gewürze vermengen. Anschließend nach und nach mit den feuchten Zutaten vermengen. Die Gewürze hab ich nach Gefühl hinzugefügt. Ich fand "je mehr, desto besser" - aber das kann jeder ja selber entscheiden. :)
Dann ggf. die Schokotropfen untermischen.
Cookie-Kleckse auf Backpapier verteilen und ca. 14 Minuten backen (bis die Ränder ganz leicht goldbraun sind).




(Frozen) Peanutbutter-Banana-Schoko-Cookies

Hierzu muss man sagen: Sie sind sehr, sehr soft und irgendwie leicht klebrig. Geschmacklich zwar echt lecker, aber von der Konsistenz eher wie ein kleiner Bisquit.
Aber - packt sie einfach ins TK-Fach! Denn tiefgefroren schmecken sie richtig genial - wie ein Eis-Sandwhich ohne Füllung...Gar nicht steinhart, wie sonst alles gefrorene. Immer noch soft und richtig gut! :)
Das Rezept hab ich übrigens genauso wie es war von Fat Free Vegan Kitchen übernommen. 

Zutaten für ca. 26 Cookies

1/2 c. Erdnussbutter (ich hatte hauptsächlich nur Erdnussmus)
1/4 c. Vollrohrzucker (kann aber auch gegen normalen Rohrzucker ersetzt werden)
1/2 c. Rohrzucker
3/4 c. zermatschte Banane (ca. 1,5 große)
1 c. Mehl
1/2 c. Vollkornmehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1/4 c. Zartbitter-Schokotropfen

Zubereitung

Herd auf 190 Grad vorheizen.
Die Erdnussbutter, den Zucker und anschließend die Banane gut vermischen.
Die trockenen Zutaten (Mehl, Salz, Backpulver) vermengen und langsam zu den feuchten hinzugeben und gut rühren.
Anschließend die Schokotropfen unterheben.
Kleckse auf das Backblech geben und im Ofen ca. 10-12 Minuten backen.



So...das waren die ersten zwei...
Weitere folgen sobald wie möglich! :)

Dienstag, 15. November 2011

Mac ´n no Cheese - ein Trauerspiel

Sie kommt immer mal wieder, die Lust auf "Mac ´n Cheese" oder hauptsache Nudeln mit "Käsesoße".
Da gibt´s ja nun wirklich tausende Rezepte. Bis ich die mal durch hab, dauert das wohl noch eine Weile! Und bis dahin muss ich wahrscheinlich einige weitere Enttäuschungen hinnehmen...

In letzter Zeit gab es drei Versuche mit dem gleichen Ergebnis: "Hmm..."
Irgendwie ok, aber nicht annähernd käsig - lediglich würzig - aber auch nicht genug. Ich weiß nicht. Einfach unbefriedigend.


Basic in Eigenregie mit Brokkoli
Einmal gab´s Cheezy-Noodles mit Brokkoli und Sesamparmesan (war keine wirkliche Offenbarung - einfach Sesam, Hefeflocken und Salz pürieren - war nur okay). An das Saucenrezept kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern...Aber es war wohl ein Standard-Rezept mit Sojamilch, Speisestärke, Hefeflocken und dann eben den passenden Gewürzen...


Basic nach Rezept mit Aubergine
Und dann - in gemeinsamer Arbeit - Spaghetti mit Cheeze-Sauce und gebratener Aubergine (diese war nicht wirklich gut dazu - bzw. war sie einfach schlecht zubereitet wg. Unerfahrenheit). Das Rezept der Sauce hab ich vom Fatfreevegan. Dafür dass sie fettarm ist, war sie ganz okay. Aber irgendwas hat gefehlt (kein Salz! das musste man da tatsächlich etwas reduzieren!). Das Foto gleicht wieder einer Dokumentation a là "Ugly Food":


Butternut-Version nach Rezept mit Röstzwiebeln
Von diesem Rezept hatte ich mir DAS ultimative Ergebnis erhofft. Nach der Hoffnung "ein BUTTERnut Kürbis wird schon den perfekten buttrig-käsigen Geschmack herstellen". Tja - war wohl nix.
Nachdem ich den Kürbis schön brav im Ofen weichgebacken und püriert hatte, und ihn dann mit dem anderen Saucenrezept vermischt hatte, kam wieder die gleiche Langeweile auf. Mit einer guten Portion Salz wollte ich das irgendwie richten. Und mit einer noch besseren Portion Röstzwiebeln.
Hmm...


Später kam dann noch mehr Salz und noch mehr Röstzwiebeln dazu. Das war schon besser.


Und da ich einfach drauf stehe - kurz danach noch nen großen Klecks Ketchup. Quasi Hotdog-Mac ohne Dog. War ganz gut dann. Geschmackssache eben. ;)



Ach ich glaub, eine neue Bestellung Wilmersburger Pizzaschmelz muss her...!


Obwohl ich ja noch so ein, zwei weitere ausgefallene Mac ´n Cheese Rezepte hab, die es vielleicht doch noch richten können...

Habt ihr noch welche auf Lager?