Ganz so experimentell bin ich dieses Mal nicht, sind wir doch in einer Zeit im Jahr angekommen, wo ich etwas konstruktiver vordenken muß und nicht nur so vor mich hin probieren kann. Das Tochterkind hat ein T-shirt in Streifen mit einer eindeutigen Origamifaltung - leider kein Foto- das möchte ich irgendwann mal aufgreifen und anders umsetzen, aber heute gibt es einfache kleine Täschchen. Mal nicht aus dem bisher verwandten Glencheckkaro.
Aus dem klassischen Origamiquadrat kann man ganz leicht eine Art Becher falten. Als Kinder haben wir das schon gemacht ( da wußte ich noch nicht, dass das Origami heißt) und haben einen Faden mit einer Holzperle daran gebunden. Nun mußte man die Holzperle mit Schwung in den Papierbecher befördern.
Genau diese Form habe ich aus Stoff genäht und wenn man die hintere Hälfte nach vorn umklappt, hat man einen Taschendeckel. Mit Glasperle oder Knopf kann man sie verschließen.
Als Geschenk für eine Schriftliebende kam das erste Mal der Schriftstoff, den ich zu Textil-ART in Berlin erworben habe zum Einsatz.Der Unistoff ist Mangelleinen bzw. schwarzer Velvet. Die sind recht dick insgesamt, bei zwei dünnen BW-Stoffen ist die Faltung leichter zu nähen. Eine ganz exakte Anleitung zum Nähen findet man bei perlenspiegel.
Mal sehen, was bei den Mitstreiterinnen so passiert ist. Ich freue mich auf den virtuellen Spaziergang .