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Sonntag, 20. August 2023

Von Stalaktiten und Stalagmiten - Besuch der Heinrichshöhle

 Erinnert ihr euch an meinen Besuch des Felsenmeeres in Hemer? In direkter Nähe liegt die Heinrichshöhle und dort waren wir heute zu einer Führung.

An den Hinweisschildern ist die Entfernung zwischen den beiden Sehenswürdigkeiten sehr gut abzulesen.

Der Weg vom Parkplatz bis zur Höhle führte uns vorbei an diesem Schmetterlingsstrauß mit Kohlweißlingbesuch. Nachdem wir die Eintrittskarten erstanden hatten - wir waren zu viert - begann unsere Führung am obigen Eingang zur Höhle. Bei angenehmen 12°C war der Eintritt und Aufenthalt eine regelrechte Erfrischung angesichts der Temperaturen, die draußen vorherrschten.
 
Die Heinrichshöhle ist eine im Hemeraner Stadtteil Sundwig gelegene Tropfsteinhöhle mit ausgeprägten Flußhöhlenprofilen und über 20 Meter hohen Klüften und Spalten. Sie ist Teil des Perick-Höhlensystems von über 3 km Gesamtganglänge.
Auf über 300 Metern Länge ist die Höhle ausgebaut und mit elektrischer Beleuchtung versehen, so dass sie bequem besichtigt werden kann.
Nachzulesen hier

Ein Blick zurück zeigte uns die heutige Eingangstür und weiter oben den Einstieg zu Zeiten als die Höhle noch nicht ausgebaut war. Die Heinrichshöhle steht unter Naturschutz und ist ein Bodendenkmal.

Stalagmit ist der vom Boden emporwachsene Tropfstein wie unten zu sehen und sein Gegenstück ist der Stalaktit, der von der Decke einer Höhle hängende Tropfstein. 
 Wunderbare Gebilde konnten wir entdecken, die über Jahrtausende gewachsen sind. 1cm eines Tropfsteins benötigt 100 Jahre zur Entstehung.



Fledermäuse ziehen sich zum Winterschlaf in die Tiefen des über 3,5km langen Höhlensystems zurück. Wo sie überall ihre Eingänge zur Höhle finden ist nicht bekannt.





 Die Heinrichshöhle ist mit phantastischen Tropfsteingebilden geschmückt. Berühmt ist die Höhle wegen tausender Knochenfunde eiszeitlicher Tiere, z.B. Höhlenbär, Mammut, Riesenhirsch, Höhlenhyäne, Wollhaarnashorn, u.v.m. (ca. 30.000 Jahre alt). Ein 2,35 m langes vollständiges Höhlenbärenskelett und eine lebensechte Nachbildung des Höhlenbären lassen die Besucher staunen. Fantastisch funkelnde Tropfsteine und bis zu 230.000 Jahre alte Sintergebilde säumen die Wege. Vorbei geht es an Fantasiegebilden wie "Kölner Dom, Bienenkorb und schiefer Turm von Pisa".
 hier nachzulesen





Stalaktiten und Stalagmiten in den verschiedenen Gängen des Höhlensystems, in die wir kamen.

Sehr interessant und informativ gestaltete unser Guide den Aufenthalt in den Tiefen dieser Tropfsteinhöhle. Im Sauerland gibt es noch weitere wie die wohl bekannteste Dechenhöhle in Iserlohn, die Attahöhle in Attendorn, Balver Höhle und Reckenhöhle in Balve sowie die Bilsteinhöhle in Warstein.

Schön war der unterirdische Spaziergang durch dieses einzigartige Zauberreich und als wir wieder ans Tageslicht kamen, beschlugen erstmal alle Brillen durch die Mittagshitze. ;-)
 
Am Parkplatz verabschiedeten uns Stan und Olli ...

und eine leckere Kaffeepause stand anschließend auf dem Programm.
 
Am nächsten Wochenende gibt es noch einmal die Möglichkeit die Heinrichshöhle zu besichtigen...vielleicht wohnt ihr in der Nähe und habt Interesse daran.
Hier sei noch erwähnt, dass ich unaufgefordert über meinen Besuch berichte und auch den Eintritt selber gezahlt habe.
Meinen Höhlenspaziergang verlinke ich beim Monatsspaziergang bei Kristina Schaper und wünsche euch morgen einen guten Start in die nächste Woche.
 
Lieben Gruß von Marita
 
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Sonntag, 19. März 2023

Ins Felsenmeer...

nach Hemer im Sauerland führte uns der heutige Sonntagsausflug, denn der angedachte Besuch bei Schwesterchen und Schwager in unmittelbarer Nähe fiel leider flach und so unternahmen wir zu zweit den ca. 6km langen Rundwanderweg. 
 Habt ihr Lust auf interessante Felsformationen???
Dann mal los - wir starten am Parkplatz Hönnetalstraße in Sundewig, einem Stadtteil von Hemer.

Das Felsenmeer im sauerländischen Hemer ist ein bewaldetes Geotop mit stark zerklüftetem Untergrund und zahlreichen sichtbaren Felsformationen, welches erdgeschichtlich aus dem Tertiär stammt. Die Fläche des Felsenmeeres umfasst ca. 35 ha, ist etwa 600 Meter lang, 200 Meter breit und liegt 45 Meter über der Talsohle.
 
Die bizarren Felsbildungen im Naturschutzgebiet Felsenmeer sind eine einzigartige Erscheinung in NRW und Deutschland. Sie gehören erdgeschichtlich zu einem etwa 385 Mill. Jahre alten Riff aus Kalkstein, das sich von Wuppertal über Hagen ins Hönnetal erstreckt.
Den Eingang erreichen wir nach einem kurzen Anstieg vom Parkplatz aus...etwas Puste muss frau da schon haben.

Nach einer kleinen Wegstrecke kommen wir zur freischwebenden Brücke und dem darunter liegenden Steg, den wir durch die Felsenwelt nehmen.
Das Felsenmeer wird aufgrund seiner Erscheinungsform in drei Teile geteilt...das Große Felsenmeer, das Kleine Felsenmeer und das Paradies.
Zusammen erstrecken sich die Teile 700m in der Länge und 100 bis 200m in der Breite
...so ist auf der Infotafel zu lesen.
 
 
Mit Beginn der Landesgartenschau 2010 wurde das Felsenmeer sozusagen neu entdeckt und ist so spannend wie nie zuvor geworden. Ich kann mich dran erinnern, dass ich im Rahmen des Besuchs der LAGA Hemer - dem jetzigen Sauerlandpark - zu diesem Zeitpunkt auch einmal dort war.

Dieser Baum wächst quer über die Schlucht...

...und mal aus anderer Perspektive.



Diese Collage will ich euch nicht unterschlagen und habe sie wie weiter unten auch noch ergänzt. ;-))

Abseits der Wege befinden sich Spalten und Schächte und so sind die Wege durch Zäune markiert und abgesperrt, denn es besteht ansonsten Lebensgefahr wenn man diese verlässt.



Baumpilze

Gedenktafel

Aussichtsplattform

Blick hinunter

Das ist schon beeindruckend dort hinunter zu schauen.



Rechts der Aussichtsturm des angrenzenden Sauerlandparks

Wie freu ich mich über die ersten Blüten des hohlen Lerchensporns ...auf dem gesamten Rundweg hab ich danach Ausschau gehalten.

Panorama-Aufnahme





Wer mag, kann sich gerne hier weiter informieren.
 
Meinen Post schicke ich gleich zu Kristina Schaper, die am 3. Sonntag eines jeden Monats unsere Monatsspaziergänge sammelt, zu Astrids Linkparty "Mein Freund, der Baum", zum DND bei Elke und zu Juttas "Close to the ground".

Damit wünsche ich euch einen gemütlichen Sonntagabend und morgen einen guten Start in die neue Woche.

Habt es fein, Marita 

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