Urteil

Eine Stellenanzeige warb um "digital Natives". Ein qualifizierter "digital Immigrant" bewarb sich erfolglos. Der Nicht-Arbeitgeber muss ihn entschädigen.

Das Oberlandesgericht München urteilt, dass Sky mit der Platzierung eines Kündigungsbuttons gegen gesetzliche Vorgaben verstößt.

Ein deutsches Gericht sieht Meta bei der Bekämpfung von Deepfakes deutlich stärker in der Pflicht, das dürfte Signalwirkung haben.

Wer in einem Impressum eine E-Mail-Adresse angibt und auf Zuschriften dorthin nur per Auto-Reply antwortet, verstößt laut einem Gericht gegen Wettbewerbsregeln.

Für den Fall seiner Kündigung hat ein Programmierer seinem Arbeitgeber eine Code-Zeitbombe untergeschoben. Die ging hoch, er geht wohl einsitzen.

Wer zu schnell fährt, kann sich im Zweifelsfall nicht auf eine aus seiner Sicht unklare Beschilderung berufen, um einem Bußgeld zu entgehen.

Meta darf Daten nicht speichern, die es nicht verwenden darf, sagt das LG Stuttgart. Dennoch gespeicherte Daten können Schadenersatz auslösen. Aber nicht viel.

Der Fall einer per E-Mail geschickten Privatkunden-Rechnung, die von Kriminellen manipuliert wurde, wanderte vor Gericht. Der Knackpunkt: die Verschlüsselung.

Spotifys Manöver, durch Hörbücher die Musiktantiemen zu reduzieren, ist legal. So urteilt ein US-Bundesgericht.

Seit 2009 versuchen Plattenlabel, Vimeo für Videos mit unlizenzierter Musik haftbar zu machen. Die Rechteinhaber sind erneut gescheitert.

Erfolg für Gegner von Verbraucherschutz in den USA: Die Telecom-Behörde darf nicht bestimmen, was "telecommunications" ist. Damit fällt die Netzneutralität.

Craig Wright ist der Missachtung eines englischen Gerichts schuldig. Er hat nicht aufgehört, haltlose Klagen zu führen. Jetzt versteckt sich der Mann.

Klassisches Mail-Spoofing kostete eine deutsche Firma 85.000 Euro. Ihre Cyberversicherung deckt den Schaden nicht, sagt das Landgericht Hagen.

Mohammed C. ist schuldig der Terrorfinanzierung mit Kryptowährung. Dem Amerikaner drohen bis zu 100 Jahre Haft.

Der Wirecard-Prozess geht 2025 ins dritte Jahr – einen Termin für das Urteil gibt es noch nicht. Wer die Täter sind, bleibt weiter unklar.

Das Amtsgericht Leipzig bestätigt einer Beklagten, dass bei einem vermeintlichen Tarifwechsel mit der 1N Telecom kein Vertrag zustande kommt.

Michael Schumacher und seine Familie unterliegen beim Bundesgerichtshof dem Burda-Verlag. Dieser darf ein Luftbild von Schumis Ferienvilla veröffentlichen. 

Eine Whatsapp-Nachricht mit dem Grimassen-Emoji 😬 ist keine Zustimmung zu einem Antrag eines Vertragspartners. Ein säumiger Ferrari-Händler hat das Nachsehen.

In der Energiekrise profitierten Stromerzeuger von den hohen Preisen. Der Bund ließ zusätzliche Gewinne teils abschöpfen. Das war in Ordnung, sagt das Gericht.