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Donnerstag, 8. August 2024

Bläuling verliebt in Wandelröschen

Ende Juli konnte ich immer mal wieder ein paar Bläulinge im Garten beobachten und die vielen kleinen Blüten der Wandelröschen (Lantana camara) 
haben sie mit einer Vorliebe angeflogen. 

Die kleinen Flattermänner sind immer sehr flink unterwegs, aber ein paar habe ich doch erwischen können.

Dienstag 23. Juli 2024 gegen 16 Uhr: Faulbaum-Bläuling auf Wandelröschen

Mit einer Körperlänge von nur einem Zentimeter ist der Faulbaum-Bläuling ein recht kleiner Tagfalter, seine
Flügelspannweite beträgt etwa 2-3 cm.

Die Oberseite der Flügel ist beim Männchen hellblau und beim Weibchen blau-grau, also nicht ganz so farbenfroh. 
Aber mit offenen Flügeln ist er leider nur sehr schwer abzulichten. 

Seine Unterseite ist silberweiß bis leicht bläulich gefärbt und geprägt durch schwarze Flecken und
aufgrund dieser schwarzen Zeichnung kann man ihn recht gut von anderen Bläulingsarten unterscheiden.

Da die Weibchen auch noch einen breiten und dunklen Rand auf der Oberseite besitzen, gehe ich davon aus,
dass es sich bei diesem Exemplar um eine "Sie" handelt.

Er wird auch Gartenbläuling genannt und dieser Name gefällt mir irgendwie viel besser. Man beachte auch
seinen langen Flügel, durch den er hervorragend an den leckeren Nektar gelangt. Sie nutzen aber nicht nur
diesen als Nahrung, sondern saugen auch den Honigtau der Blattläuse.

Und mich wundert es nicht, dass er die vielen kleinen zauberhaften Blüten des Wandelröschens so mag ...

 Auch an den strahlend blauen Boretschblüten hat er Gefallen gefunden. 

Und ließ sich dort auch nicht von einem anderen Gast stören ...



Donnerstag, 1. September 2022

Blühender Garten im heißen August

Nun hat sich der August verabschiedet und man blickt auf einen sehr heißen und trockenen Monat zurück, den letzten Regen - abgesehen von etwas Sprühregen - hatten wir Ende Juli, und gestern gab es endlich etwas Niederschlag. Zum Glück ist es deutlich kühler geworden, das merkt man besonders in den Nächten und in den Morgenstunden.

Es war nicht ganz einfach und mitunter auch sehr anstrengend, den Garten durch die heißen Tage zu bringen, vieles ist es sehr schnell verblüht, so dass man mit dem Ausputzen kaum hinterher kam. Da unsere Beete sehr dicht bepflanzt sind und viele Bäume und Sträucher Schatten spenden, können sie nicht so schnell austrocknen. Außerdem habe ich Häcksel- und Schnittgut und auch etwas Rindenmulch verteilt und durch das regelmäßige Hacken versuche ich, das der Boden aufgelockert bleibt.

Die Tomatenernte ist dieses Jahr gigantisch, wir können täglich viele Früchte ernten und auch die Bohnen und Paprika gedeihen wunderbar, am Wochenende werden wohl die Pflaumen geerntet und von den Mirabellen können wir seit Tagen schon naschen.

Es sind viele Insekten unterwegs und zum ersten Mal haben wir auch Hornissen im Garten, sie fangen die Wespen, ich habe es sogar beobachten können, allerdings knabbern sie auch die Rinde vom Flieder an, was mir natürlich nicht so gefällt. 

Hier nun ein paar Blütenimpressionen vom August:

Sonntag 28. August 2022 gegen 14 Uhr: Blühende Oleander und Canna sowie Tomaten im Kübel

Die Herbstanemone strahlt im Sonnenschein. 

Die gelbe Rose verführt mit ihrer Blütenschönheit. 

Neben vielen Schmetterlingen lockt die Skabiose auch die Schwebflegen an.

Die pinke Dahlienblüte verzaubert mit ihrer Blütenpracht. 

Die Hortensien haben unter der extremen Hitze sehr gelitten, ich habe sie teilweise mit alten Hemden und
Tüchern vor der Sonneneinstrahlung schützen müssen.

Der Topfgarten mit Sommerblumen wie Wandelröschen, Dahlien und Solanum sowie Skabiose und Katzenminze, 
von dieser Staude bin ich besonsders begeistert, da sie überraschenderweise immer wieder neue Blüten bilden.

Die Roten Sonnenhüte (Echinacea purpurea) schauen dieses Jahr etwas blasser aus, aber dadurch nicht weniger schön.

Der Gemeine Rosenkäfer ist meistens im Terrassenbeet zu finden und kaum zu übersehen, er ist ein
willkommener Gast, da er vollkommen unschädlich ist, man nennt ihn auch Goldglänzenden Rosenkäfer.

Die Rose 'Chippendale' überrascht immer wieder mit neuen Blüten, die wunderbar duften. 

Die weiße Hortensie bekommt allmählich ihre pinke Herbstfärbung. 

Die Herbstanemonen tanzen im Wind, sie blühen bei uns eigentlich überall im Garten, aber die lange Trockenheit
und Hitze hat dieser Staude auch zu schaffen gemacht, so dass ich einige schon zurückschneiden musste.

Die Blütenpracht der Canna, sie ist eine Minisorte vom Indischen Blumenrohr und ihre gelben Blüten haben 
noch eine interessante rötliche Sprenkelung.

 
Besonders angetan bin ich von dem farbenfrohen Hauhechel-Bläuling, von dem ich bereits berichtet habe *klick
und der hier Gefallen an der Dahlienblüte findet.

Die Skabiosenblüte in ihrer vollen Schönheit, eine sehr dankbare Staude, da sie immer wieder neue Blüten bildet.

Die unermüdlich blühende Sonnenbraut lockt viele Insekten an (manchmal schon zu viele) und ist ein Highlight
im Terrassenbeet. Ist diese Blüte nicht ein Gedicht ?




Donnerstag, 18. August 2022

Zauberhafte Welt der Schmetterlinge

In diesem Sommer besuchen sehr viele Schmetterlinge unseren Garten, und da könnt Ihr Euch bestimmt vorstellen, wie begeistert ich davon bin. 

Heute in paar Impressionen meiner liebsten Gartenbesucher:

Donnerstag 4. August 2022 gegen 18.30 Uhr: Ochsenauge auf Skabiose

Das Große Ochsenauge ist gut an dem schwarzen Augenfleck - in deren Mitte ein kleiner weißer Punkt ist - 
zu erkennen. Bei den Weibchen fällt dieser deutlich größer aus.

Und mit diesen Augen führen sie ähnlich wie auch das Tagpfauenauge Fressfeinde in die Irre.

Der Augenfleck ist orange umrandet, ansonsten sind die Flügel dunkelbraun mit einer grauen Binde auf der
Unterseite der Hinterflügel, die auch leicht gewellt sind.

Die Skabiosen sind der absolute Renner im Staudenbeet, die Schmetterlinge können nicht von ihr lassen.

Doch hin und wieder finden sie auch Gefallen an der Echinacea-Blüte.

Nur sehr lange verweilen sie hier nicht, violette Blüten mögen sie lieber.

Die vielen kleinen Blüten der Wandelröschen sind bei Schmetterlingen auch sehr beliebt.

Donnerstag 28. Juli 2022 gegen 19 Uhr: Faulbaum-Bläuling auf Wandelröschen
 
Der Faulbaum-Bläuling ist eine der wenigen Bläulingsarten, die man recht einfach bestimmen kann,
die Oberseite der Flügel ist leuchtend hellblau gefärbt und die Unterseite silberweiß bis leicht bläulich.




Freitag, 5. August 2022

Besonderer Gast im Staudengarten

Als ich diesen Schmetterling in unserem Staudenbeet entdeckte, war ich total begeistert von seiner Schönheit, und besonders gefreut hat es mich, 
dass mir sogar ein paar Fotos von diesem hübschen Falter gelungen sind. 

Beim Recherchieren über die verschiedenen Bläulinge bin ich erst davon ausgegangen, dass es sich um den Kleinen Sonnenröschen-Bläuling
oder den Himmelblauen Bläuling handelt, aber inzwischen bin ich davon überzeugt, dass es ein Hauhechel-Bläuling ist.

Hier nun ein paar Impressionen von diesem zauberhaften Flattermann:

Freitag 22. Juli 2022 gegen 17 Uhr: Hauhechel-Bläuling auf Blutweiderich

Anfangs war ich etwas irritiert, da die Hauhechel-Bläulinge auf der Oberseite strahlend blau gefärbt sein sollen.

Und blau war dieses Exemplar ja so überhaupt nicht.

Allerdings trifft dies nur auf die Männchen zu, die Weibchen sind oberseits braun gefärbt (mit einem variablen Blauanteil) 
und haben orangefarbene Flecken an den Flügelaußenrändern.

 Die Unterseite ist bei beiden graubraun gefärbt mit schwarzen, weiß umrandeten Punkten und orangefarbenen Randmonden. 
Etwa in der Mitte des Hinterflügels haben sie einen schwarzen Querstrich mit herzförmiger, weißer Umrandung.

 Und darunter liegt noch ein Fleck, der beim Kleinen Sonnenröschen-Bläuling nicht vorhanden ist. 
Dieser Punkt wird auch als Wurzelpunkt bezeichnet und dient als Unterscheidungsmerkmal.

Madame Bläuling kann auch waagerecht !