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Mittwoch, 10. April 2024

Zauberhafte Flattermänner am Ostersonntag

Am Ostersonntag war das Wetter im Gegensatz zu den anderen beiden Feiertagen recht freundlich und da sind uns auf unserer Wandertour 
so einige Flattermänner begegnet. Bei zwei Exemplaren hatte ich sogar das Glück, sie fotografisch festhalten zu können.

Den Aurorafalter habe ich im Königsteiner Burghain erwischt und den Zitronenfalter am Waldrand oberhalb vom Bangert:

Ostersonntag 31. März 2024 gegen 12 Uhr: Aurorafalter an Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)

Die Blütenfülle in unserem Burghain ist dieses Jahr einfach gigantisch, es kommen immer mehr blühende
Wildpflanzen zum Vorschein, es duftet auch so herrlich und das erfreut natürlich nicht nur die Insekten.

Der Aurorafalter liebt die Knoblauchsrauke und seine Raupen ernähren sich von deren Früchten und Blüten.

Und auch für uns Menschen gibt diese Würz- und Heilpflanze Salaten eine besondere Note von Knoblauch. 
Die Blätter ähneln zwar eher denen der Brennnessel, doch beim Zerreiben riecht man den Knoblauch.

Der Tagfalter gehört zur Familie der Weißlinge und die orangefarbenen Vorderflügel sind sein Erkennungszeichen.

Allerdings nur beim Männchen, die Weibchen sind weiß, also handelt es sich bei diesem Exemplar ganz gewiss
um einen männlichen Aurorafalter (Anthocharis cardamines), denn sie sind eigentlich unverwechselbar.

Schon ein besonders zauberhafter Flattermann, nicht wahr ?

Auch am gelbblühenden Scharbockskraut hat er kurz Gefallen gefunden. 

Der Zitronenfalter findet im Frühjahr die Löwenzahnblüten besonders verlockend, im Sommer bevorzugt er eher
rot bzw. violett blühende Pflanzen. Wenn er sitzt, klappt er seine Flügel meistens zusammen und seinen langen 
Saugrüssel kann man auch recht gut erkennen. Er gehört wie der Aurorafalter zu den Weißlingen.

Ostersonntag 31. März 2024 gegen 13 Uhr: Männlicher Zitronenfalter an Löwenzahn

 Auch hier dürfte es sich wieder um ein Männchen handeln, denn nur diese haben die zitronengelbe Farbe. 
Die Weibchen sind fast weißlich-grün, so dass man sie leicht mit dem Großen Kohlweißling verwechseln kann.

Die Flügel des weiblichen Zitronenfalter  sind aber spitz zulaufend und nicht rund und ihm fehlen auch
die schwarzen Flecken des Großen Kohlweißlings, sie sind bei ihm eher orange bzw. rotbraun ausgeprägt.



Freitag, 26. August 2022

Schönheit des Kohlweißlings

Die Kohlweißlinge sind wohl die bekanntesten und weit verbreitesten Schmetterlinge, man sieht sie sehr häufig und mit ihren cremeweißen Flügeln 
sind sie auch ziemlich einfach zu erkennen. 

Gemüsegärtner mögen sie nicht besonders, da die Raupen die Blätter von Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, etc. zerfressen und wenn man nach Schmetterlingen Ausschau hält, ist es fast schon so, dass man den Kohlweißling gar nicht mehr richtig beachtet.

Nichts desto trotz möchte ich die Schönheit des Kleinen Kohlweißlings im Portrait vorstellen:

Sonntag 14. August 2022 gegen 13 Uhr: Kleiner Kohlweißling auf Katzenminze

Wie auch viele andere Schmetterlinge liebt der Kohlweißling die Skabiosenblüte.

Aber auch an den vielen kleinen Blüten der Katzenminze ist er häufig anzutreffen, denn er liebt den Nektar von 
lila blühenden Pflanzen und damit passt der Post bestens zum Lila-Laune-Träume-Blog von Kirstendenn sie
sammelt anlässlich ihren 9. Bloggeburtstag alles zur Farbe Lila.

Der Kleine Kohlweißling gehört wie der Zitronenfalter zur Familie der Weißlinge und seine Spannweite beträgt 5 cm. 

Die gelblich gefärbte Unterseite seiner Flügel macht ihn besonders attraktiv. Schön ein Hübscher, nicht wahr ?