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Donnerstag, 10. Oktober 2024

Zur Geschichte der Wolfgangskapelle und mehr - Jubiläums-Ereignis am 12. Oktober!

Die Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel ist seit Jahrhunderten Ziel von Pilgern. Sie liegt eingebettet in mächtigen Felsen. 

  Einladung: 

Mitpilgern auf den Spuren des heiligen Bischof Wolfgang mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer

Wolfgangs-Jubiläumsjahr 2024: 1100 Jahre Geburt des Heiligen Wolfgang 924

+ Beginn 15.00 Uhr am Wolfgangsbrunnen bei der Pfarrkirche Böbrach

+ Wanderung über den St. Wolfgangshof (Wolfgangslinde) zur Wolfgangskapelle 

+ weiter zur Kapelle auf der Frath

+ Andacht auf der Frath und Einzelsegen mit der Wolfgangsreliquie

+ anschließend Möglichkeit zur Einkehr

+ diverse private Fahrdienste stehen bereit.

Bronzene Wolfgangsfigur beim Wolfgangsbrunnen der Böbracher Pfarrirche St. Nikolaus


Auf den Spuren eines Heiligen 
 
Bischof Voderholzer ist am 12 Oktober zu Gast 
 
von Josef Arweck
 
Was die Pfarrei Böbrach mit Bischof Wolfgang verbindet
 
Wolfgangskapelle, Wolfgangsweg, Wolfgangsbrunnen, Kindergarten St. Wolfgang, Pilgerweg St. Wolfgang  - in Böbrach stößt man auf zahlreiche Wolfgangsspuren. Viele fragen sich, woher die enge Beziehung zwischen dem Bistumspatron Wolfgang und der Pfarrei Böbrach stammt.  Dabei muss man weit in die Geschichte zurückgreifen. 

Der heilige Wolfgang wurde 924, also vor 1100 Jahren, im schwäbischen Pfullingen geboren. Nach einer exzellenten Ausbildung im Kloster Reichenau wurde er Mönch in der Benediktiner Abtei Einsiedeln, Schweiz, und 968 zum Priester geweiht. 172 bis zu seinem Tod am 31 Oktober 994 war er Bischof von Regensburg. Darauf setzte eine Welle der Verehrung ein. Kirchen und Kapellen wurden ihm geweiht. Zahlreiche Orte tragen seinen Namen

Einen Felsen mit der Hand aufgehalten
 
Als Bischof von Regensburg hat Wolfgang den Grundstein zur Gründung des Bistums Prag gelegt. Gegen viele Widerstände zum Bistum Regensburg gehörende Gebiete jenseits des Bayer- und Böhmerwaldes und die damit verbundenen Einkünfte freigegeben hatte und so die Gründung eines eigenen Bistums Prag ermöglichte

 Einer frommen, wohlbegründeten Sage zufolge, soll Bischof Wolfgang auf einer Reise nach Prag in die hiesige Gegend gekommen sein und an jener Stelle geruht haben, an der heute die Wolfgangskapelle steht. 

Zahlreiche Legenden ranken sich um diese Begebenheit. Von ihnen besagt dass Wolfgang einen herabstürzenden Felsen mit der Hand aufgehalten und so ein Unglück verhindert haben. Mit viel Fantasie ist noch heute der Handabdruck im Felsen nahe der Kapelle zu erkennen.

 Belegt ist jedoch, dass Martin Müller, Bräu von Eck, im Jahre 1776 eine bestehende hölzerne St. Wolfgangskapelle abgebrochen und ihrer Stelle eine kleine steinerne Kapelle erbaut hat. 70 Jahre hat diese Kapelle gestanden, bis sie wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. An ihrer Stelle entstand die jetzige Kapelle. 

Buch der alten Kapelle fand sich ein Hinweis auf einem Schalbrett wonach schon vorher "eine Kapelle von Holz über 150 Jahre alt da gestanden und der heilige Wolfgang verehrt wurde und sehr vielen Menschen großen Nöten und Angelegenheiten geholfen wurde". 

Demzufolge hat also schon 1626 eine Wolfgangs Kapelle hier gestanden.  Bis zum heutigen Tag ist die Wolfgangskapelle Ziel zahlreicher Wallfahrer.  "Freilich nicht die großen Wallfahrtsströme wie anderen Orten, doch kommen regelmäßig Wanderer und Pilger", weiß Hildegard Weiler, in deren Besitz die Kapelle ist und die am Fuße des Wolfgangsriegel wohnt. Auch Bischöfe reihten sich in der Vergangenheit in die Schar der Pilger ein. 
 
Vom Bischof gab's eine Reliquie des Heiligen 

So besuchte am 30. Juli 1889 Bischof Ignatius von Senestrey von Regensburg die Kapelle und schenkte der Pfarrei eine Reliquie des heiligen Wolfgang. Besonders treue Pilger zur Wolfgangskapelle sind die Wolfgangibrüder aus Ruhmannsfelden, die jedes Jahr am ersten Juliwochenende dem Heiligen die Ehre erweisen. "Wolfgang Spuren" gab es in der alten Pfarrkirche: An der Nordwand des Chores das dem heiligen Wolfgang als Pilger zeigte und ein Deckenfresko aus dem 19 Jahrhundert, das den knieeneden Bischof Wolfgang im Himmel vor der Wolfgangskapelle über dem Dorf Böbrach zeigte. Heute beherbergt die Pfarrkirche noch eine Wolfgangsfigur.
 
 Als in den 1990ger Jahren in Böbrach die Dorfkernsanierung sowie die Außenrenovierung der Pfarrkirche St. Nikolaus durchgeführt wurde, errichtete man auf dem Dorfplatz einen Wolfgangsbrunnen mit einer Bronzefigur des Heiligen, ein Werk des Künstlers Josef Michael Neustifter. Die Einweihung fand am 30. Oktober 1994, somit vor fast genau 30 Jahren, statt. Und für den im Jahre 2006 errichteten Kindergarten war der heilige Wolfgang ebenfalls Namensgeber.

 Neue Impulse in der Wolfgangsverehrung setzte der 2003 gegründete Verein Pilgerweg St. Wolfgang, geführt von Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer. Sein Ziel ist es, das Gedankengut und das kulturelle Vermächtnis des Bischofs Wolfgang zu entdecken und zu pflegen sowie die Stätten seines Gedenkens durch einen markierten Pilgerweg miteinander zu verbinden. "Herzstück" des Wolfgangsweges ist der Abschnitt von der Wolfgangskapelle in Böbrach nach Viechtach, der dann weiterführt über St. Englmar und Pilgramsberg nach Regensburg zur Basilika St. Emmeram, wo der Heilige beigesetzt wurde.

 Bischof Rudolf Voderholzer ist im Laufe des Wolfgangsjahres 2023/24 selbst auf verschiedenen Wolfgangswegen durch das Bistum Regensburg gepilgert. Die vorletzte Station auf dieser Pilgerreise führt ihn am kommenden Samstag, 12. Oktober nach Böbrach, wo er ab 15 Uhr mit Pfarrangehörigen und weiteren Wolfgansverehrern vom Wolfgangsbrunnen aus zur Wolfgangskapelle pilgert und weiter nach Frath mit abschließender Andacht und dem Einzelsegen mit der Wolfgangsreliquie. 
 
Unter der großen Wolfgangs-Linde brachten gestern Xaver, Hildegard und ich ein lebensgroßes Bild "Der Heilige Wolfgang mit den Tieren" an. Der Kranz vorn beim Kreuz ist der Erntedank-Kranz aus der Christuskirche.

 
Montage am Fuße des Wolfgangsriegel Xaver-Dori  -  Das Gemälde ist auf eine Blechtafel gemalt.


Der Heilige Wolfgang mit den Tieren, Gemälde in Acryl auf Blech, lebensgroß

Die Entstehung des Wolfgangsweges, großes Gemälde auf Holzplatte

Pilger auf der Wolfgangkapelle


 
 

Dienstag, 24. September 2024

Großmamas 93. Geburtstag

Unsere Großmama Milda Stuffer
Am vergangenen Freitag konnten wir im Kreise der Familie den 93. Geburtstag unserer lieben Großmama auf der Sonnenterrasse vom Stufferhaus feiern.

Schon Monate vorher hat Milda sich gewünscht, dass die Zusammenkunft bei schönem Wetter auf der Stufferterrasse stattfinden möge- und dass Pfarrer Roland Kelber auch dabei sein möge und unbedingt die "Frankenhymne" singen möge. 

Das hatte Milda sogar schon vor einem Jahr angedacht, als der Pfarrer sie in ihrem geliebten Zuhause, dem Seniorenwohnheim St. Elisabeth, besuchte und ihr zum 92. gratulierte.

Der Wunsch ging in Erfüllung. Es wurde eine wunderschöne Feier:

Mittagessen mit den "Kindern"

Der Geburtstagskuchen

Der Pfarrer ist gekommen!

Gespräche: Großmama erzählt, dass sie abends mit ihrer Mutter und den vielen Geschwistern am Bänkchen vorm Haus saßen und gemeinsam Lieder gesungen haben. Es war im 2. Weltkrieg. Eine einsame Nachbarin bat die Mutter, sie möge doch noch mit den Kindern eine Weile weiter singen, es sei so schön..

 

Milda ist im schönen Franken geboren und aufgewachsen. Von daher hat sie sich die Frankenhymne gewünscht. Darin wird erzählt, wie sich ein fröhlicher Pilger auf den Weg zum heiligen Veit macht und allerlei erlebt.

Gemeinsam die Frankenhymne singen. Milda kann einige Strophen auswendig




Gebet:
 


Der Pfarrer verabschiedet sich. Milda wünscht sich, dass er einmal ihre Beerdigung zelebrieren möge. Und fügt hinzu: "Was das Sterben anbetrifft, ich dränge mich nicht vor!"

Mittwoch, 22. November 2023

Alpakawanderug ins Wolfgangs-Jubiläumsjahr 2024 - Blechtiere beim St. Wolfgangshof

 

Das Aufbauteam vor Ort

Böbrach.

Mit großem Vorschlaghammer, Schrauben, Akkuschrauber, zugespitzten Holzstempen und 15 Blechtieren ausgerüstet machte sich am vergangenen Samstag ein wunderbares Helferteam mit mir auf nach Böbrach zum St.Wolfgangshof der Familie Weiler, der am Fuße des Kreuzweges zur St.Wolfgangskapelle liegt. "Ich hatte vor einigen Jahren ein altes Alpaka zur Pflege bekommen. Da lernte ich den Charakter dieser sanften Neue-Welt-Kamele kennen", teile ich an die Presse mit. Meine  Intension ist es, hier mit einer Gruppe von Blech-Alpakas, einigen Schafen, einer Ziege, einer Hirtenfigur mit Laterne und zwei begleitenden ehernen Pferden zu einer gedanklichen Alpakawanderung auf den Wolfgangsweg einzuladen.

Mit Matthias und Xaver beim Aufbau der Blechtiere 

 In Zusammenarbeit mit meiner Wolfgangspilger-Freundin Hildegard Weiler geht es nun mutig auf ins neue Kirchenjahr und weiter ins Wolfgangs-Jubiläumsjahr 2024. 

Pressemann Josef Arweck, Hildegard Weiler, Xaver Hagengruber und "Der Ziegenhirt" 

Vor elfhundert Jahren wurde der Heilige Wolfgang, Bischof von Regensburg und Patron von Bayern geboren. Als Pilger und Missionar durchzog dieser großartige Heilige die Wälder Bayerns und Böhmens. Entbehrungen und wilde Tiere nicht fürchtend übernachtete er am felsigen Wolfgangsriegel, wo heute die Wolfgangkapelle steht, die zu seiner Ehre - zunächst aus Holz und später aus Stein - erbaut wurde.

Niko und Reinhold stellen den Erzengel Michael auf.

 Hildegard legt Wert darauf, dass die bunt aufgebaute Tier-Gruppe von einer mächtigen Figur des Erzengel Michael geleitet wird: "Der Erzengel Michael ist der Sieger im Kampf gegen das Böse. Ganz besonders in dieser Zeit der weltweiten Bedrängnisse, Kriege und Nöte sollen wir ihn um seine Hilfe anrufen."

Ein weißes Alpaka ruht friedlich neben dem schützenden Erzengel Michael.
Das fleißige Aufbau-Team, bestehend aus Matthias Poschet, Reinhold Schneider, Niko, Manfred Franze (stellvertretender Schriftführer des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang) und Xaver Hagengruber (Vereinsmitglied und Pilgerhelfer), begann zunächst mit einem "Entwurf", um die Figuren auf der Apfelbaumwiese mit Blick über die Bayerwqaldberge wirkungsvoll zu platzieren. Dann wurden sie fest installiert. Sie sollen bis Mariä Lichtmess stehen bleiben. 

Manfred Franze mit Reinhold und Niko im Einsatz

Manfred Franze weist darauf hin, dass auch sein in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang "Geiersthaler-Engel-Kapellen-Weg" fürs Jubiläumsjahr des Heiligen Wolfgang in absehbarer Zeit Wirklichkeit werden soll: "Es gab einige Verzögerungen. Doch nun hoffen wir endlich auf entsprechende Fördergelder, denn dieser Weg soll bestens markiert und ausstaffiert werden."

Unterhalb des St.Wolfangshofes wird die Tiergruppe platziert und weist den Weg hinauf zur Wolfgangskapelle 
Mit friedlichen Tieren Schritt für Schritt ins kommende Jahr, in Gemeinschaft leben zwischen Mensch,Tier und Gottes Schöpfung - das ist für mich auch der Weg nach Bethlehem. An einem unscheinbaren Ort wird das Kind geboren, welches die Himmelstüre öffnet, sodass ein Strahl vom Himmelslicht zu uns leuchtet. "Der heilige Wolfgang - eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit!"

Nachtwanderung 

 "Der Heilige Wolfgang steht für Friedsamkeit. Das war immer seine Art und Weise. So wirkt auch eine Wanderung mit den sanftmütigen Alpakas heilend auf dem steinigen und mühevollen Lebensweg", erklärt Hildegard Weiler 


Fotos und Prrese-Text in Zusammenarbeit mit Josef Arweck

Samstag, 14. Oktober 2023

Auf dem Baumschutz-Engelpfad


Mit Engeln und Totenbrettern geschmückte Marienkapelle bei Ramersdorf 
















Stundenpilgern auf dem Baumschutz-Engelpfad im Marienmonat "Goldener Oktober"

So manches "Baumgeheimnis" eröffnet sich dem aufmerksam betrachtenden Auge auf dem etwa 35-minütigen Rundweg "Baumschutz -Engelpfad" bei Ramersdorf im Bayerischen Wald. Der auch als Lehrpfad bestehende Waldweg führt auf einer Höhe von etwa 700 Metern von der Marienkapelle kontinuierlich talwärts, um dann auf halber Höhe auf einem der angelegten "Rückewege" quer hinüber und wieder hinauf zur Kapelle zu verlaufen. Damit sich die Wanderer jedoch in diesem märchenhaft stillem Mischwald mit verschiedenen Baumgenerationen nicht verlaufen, begegnen sie immer wieder großen und kleinen "Baumschutz-Engeln" mit spirituellen Impulsen zum Thema Bäume von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.

In Unterstützung von Pilgerhelferin Sylvia Dressler und Vereinsmitglied des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang Xaver Hagengruber wurde der Weg für den Goldenen Oktober nun - wo notwendig - aufgefrischt.

Xaver Hagengruber beim Engel "Warten"

Pilgerhelferin Sylvia Dressler am Waldweg








Am uralten keltischen Kultplatz verweist ein kurzer Text mit einer Wolfgangsfigur auf den heiligen Wolfgang, der vor über 1000 Jahren durch die wilden Wälder Bayerns und Böhmens gezogen ist und die christliche Botschaft in abgelegene Regionen getragen hat. Ganz in der Nähe des Baumschutz-Engelpfades liegt auch das sogenannte "Wolfgangsweg-Herzstück".

Mitten im Wald: Uralter keltischer Kultplatz am Baumschutz-Engelpfad 

Eherne Wolfgangsfigur

Wer aus dieser Wanderung eine kleine Pilgerwanderung machen möchte, besucht zu Beginn oder abschließend die Marien-Kapelle, die Familie Bielmeier zur Einführung des Baumschutzengel-Pfades 2020 renovieren und in einer sommerlichen Gottesdienst-Feier durch Pater Josef einsegnen ließ. Die Geschichte dieser Kapelle ist düster und hoffnungsvoll zugleich und auf einer Tafelinschrift in der Kapelle zu lesen. 

Eine in der an den Außenwänden von Engeln geschmückten Kapelle entzündete Kerze trägt das andächtige Gebet an verborgenem Ort zur heiligen Gottesmutter.

Ein goldener Engel weist mitten im Wald sicher den Weg. Auch sind weiße Markierungspfeile an den Bäumen angebracht. 

Kleiner Engel und Markierungspfeil 

Ungesunde Fichten-Monokultur im Wald neben dem Baumschutzengel-Wald

Hinweise

Lebensgroße Engel und spirituelle Impulse führen durch den gesunden Mischwald mit verschiedenen Baumgenerationen 

natürliche Baumskulptur 

Der "Woid-Engel"

Ein wahres Baumwunder! Diese Fichte ist übrigens bis in die Baumspitze gesund!

 Kurzvideo: Xaver Hagengruber betrachtet einen der "Wunderbäume" am Baumschutz-Engelpfad. 

Klick: 
https://youtu.be/-NIt5en3ECE         

Steintafel mit Inschrift in der Marienkapele bei Ramersdorf 

Eine Familie mit dem Namen Fendl lebte in ihrem Anwesen in Ramersdorf.
Durch einen Blitzeinschlag kam der Dachstuhl des Wohnhauses in Brand.
Mit den gefüllten Milchkrügen konnte jedoch das Feuer gelöscht werden.
Desweiteren starben mindestens 4 Kinder wegen schlechtem Wasser. 
Familie Fendl bat Maria um Hilfe und wurden von weiteren Todesfällen verschont.
Zum Dank erbauten sie 1859 die Kapelle, in welcher heute eine steinerne Inschrift-Tafel über diese Vorgänge informiert. 
Baumschutzengel im Goldenen Oktober. "Zukunft"


Sonntag, 4. Juni 2023

Blech fliegt - Frank arbeitet weiter an der Klosterausstellung

Da Franziskus einst den Vögeln gepredigt hat, sind nun noch einige Hühner herbei geflogen, um zuzuhören...

 Frank teilt aus Weltenburg mit:

"Liebe Dori, anbei neue Bilder deiner Kunstwerke mit den buntesten Grüßen.  Nun sind beim heiligen Franziskus die Hühner gelandet...., finde das passt ganz gut. Zudem ihm gegenüber im Weinstock ein Engel. Himmlischer Wein also und Hühner, die in luftiger Höhe picken. Terminlich hab ich noch keine rechte Planung, aber wie gesagt, irgendwann in den Pfingstferien will ich nochmal kommen. Viel Kraft für dich und deine ganze Familienschar, die ja sicherlich über die Feiertage bei Dir vorbeikommen. Bis bald, Frank"
 
Das grüne Huhn im Fensterchen links finde ich ganz besonders spirituell! :)

 
Im Weinstock ein Engel. Himmlischer Wein

He Frank, du hast ja wahrhaftig Flügel bekommen! Liebe Grüße - bis bald!

Dienstag, 2. Mai 2023

Von Engeln begleitet durch den Mai

Lebensgroßer Herzens-Engel mit hellem Pferd am Engelweg zwischen Ayrhof und Fernsdorf
 

Der erste Mai lud mich mit herrlichem Maiwetter ein, an diesem "Tag-de-Arbeit" am Engelweg die Engel-Figuren zu warten und - wo nötig - die Impuls-Tafeln mit den wunderbaren Texten von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu erneuern. Eine Tätigkeit, der ich einmal oder zweimal im Jahr nachgehe. Der Engelweg ist nicht nur in den Karten eingetragen, sondern mittlerweile tatsächlich "Volksgut"! 

Denn: An einigen Orten, wo irgendwelche Baumaßnahmen stattgefunden haben, haben die Anwohner liebevollst die Figuren und Impulse neu installiert. Nach dem Motto: Das ist UNSER Engelweg! Sylvia hat mir dabei geholfen, und wir konnten bis zur nachmittäglichen Rancherzeit fast alles superschön in Ordnung bringen. 

Zahlreiche Spaziergänger wanderten auch diesem 1.Mai am Engelweg und winkten uns freundlich, betrachteten die Engel, lasen die erbaulichen Texte und gaben uns tolle Komplimente. Ein schönerEeinstieg mit Engeln am Weg in de Wonnemonat Mai.

Durch Wind und Wetter waren die Farben beim Herzensengel übers Jahr etwas angegriffen, sodass ich sie dezent auffrischte und zum Schutz neu lackierte.

Im lichten Wald am Engelweg

"Engel stehen immer an der Grenze: Zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch, Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit. So erinnert uns das Bild des Engels daran, ob wir bereit sind, uns über die Schwelle unseres begrenzten Lebens in den weiten Raum Gottes hinübertragen zu lassen."     (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Freitag, 21. April 2023

Am Brunnen

Zunächst labt sich Kaisa am Xaverhof-Quellbrunnen.

Und nun ist Stella am frischen Fließwasser.

 Wasser ist heutzutage ein wertvoller Rohstoff und in reiner Form gar nicht immer überall zu finden. Der Xaverhofbrunnen wird gespeist von einer beständig fließenden Quelle, die auch in Trockenzeiten noch nie versiegt ist (bis jetzt). In alten Zeiten, als es für die Bauern noch kein Fernwasser gab, kamen zu Dürreperioden die Bauern aus der Umgebung mit Fässern und Eimern und füllten sie mit Xaverhof-Quellwasser auf.

Heute wird die Xaverhof-Quelle einmal im Jahr staatlich geprüft, denn wegen der Verunreinigung der Böden durch Gülle ist es notwendig, regelmäßig den PH-Wert zu messen, damit man sicher sein kann, dass es gutes Trinkwasser ist.

Wachhund Elo und Schnee-Engel

Der Engel kam von selbst