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Samstag, 4. Februar 2023

Meine Interpretation von Wednesday Addams Knittet Checkered Vest

Beim weihnachtlichen Familienfest unterhielten wir uns unter anderem über die Netflix-Serie Wednesday, die sowohl der Gatte und ich, als auch die Tochter und ihr Freund mit großem Vergnügen geschaut hatten.


Der Tochter und mir hatten es zudem die düsteren Gothic-Outfits in Schwarz-Weiß angetan, wobei der Tochter besonders der großkarierte Strickpullunder im Oversize-Look gefiel 

und sie fragte mich, ob ich ihr den nicht stricken könnte.

Ich sagte spontan ja.

Orientiert habe ich mich an der Skyscraper-Vest, einer Anleitung von Drops-Design, die leicht oversized geschnitten ist und den V-Ausschnitt mitbringt.

Außerdem hatte die Anleitung den Vorteil, dass ich sie schon für mich gestrickt hatte, so dass die Tochter meinen Pullunder anprobieren konnte, um zu testen, ob ihr der Schnitt gefällt und die Größe lässig genug ist-war der Fall.


Den Pullunder habe ich in Einzelteilen gestrickt, da ich für jedes Farbquadrat ein separates Knäuel mitlaufen ließ.

Verwendet habe ich Lima von Drops-Design in Schwarz und Natur.

Damit keine Lücken zwischen den Quadraten entstehen, habe ich die Fäden beim Farbwechsel miteinander verschlungen.

Auf der linken Seite sieht das dann so aus:




Die Schulternähte von Vorder- und Rückteil habe ich am Schluss in einem Schritt zusammen abgestrickt und abgekettet.




Der Pullunder ist genau so geworden, wie gewünscht und die Tochter hat ihn fröhlich eingepackt und mitgenommen .









Ein schönes Wochenende und liebe Grüße von
Susanne


Bilder von mir


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; das Material habe ich selbst gekauft

Mittwoch, 7. Dezember 2022

MMM im Dezember mit Noomi oder Kuschelstrick im Winter

Zum monatlichen MMM-Treffen im Dezember, bei dem selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann, nehme ich mit der Strickjacke Noomi teil.


Auf die Anleitung von Noomi bin ich beim Surfen im Internet gestoßen und ich wusste augenblicklich, dass ich mir diese Jacke stricken möchte.


Quelle:Noomi Jakke aus 2111 Double Sunday/Sandnes


Noomi ist ein V-Neck-Cardigan zum Knöpfen, der leicht kastig geschnitten ist. 

Die Länge ist etwas verkürzt und durch das Arbeiten mit doppeltem Wollfaden ist der Kuschelfaktor garantiert.


Die Anleitung ist von Sandnes und seitens dieses Herstellers gibt es die Vorgabe, dass die Anleitungshefte nur zusammen mit einer bestimmten Menge Sandnes-Garn verkauft werden dürfen.

Allerdings entsprachen die entsprechenden Garnfarben von Sandnes nicht dem Farbton, den ich mir für meine Jacke vorstellte.

Daher habe ich, um das Anleitungsheft kaufen zu können, Sandnes-Garn für ein anderes Projekt in den Warenkorb gelegt; das war kein Problem.


Für meine Jacke habe ich dann Lima in Marone von Drops-Design und als Beilaufgarn Kid-Silk in Bordeaux, ebenfalls von Drops-Design, geordert.

Zusammen verstrickt ergibt diese Kombi ein gedämpftes Rotbraun, das mir sehr gut gefällt.




Die Jacke wird von oben nach unten mit Zunahmen für den Raglan und V-Ausschnitt gearbeitet.

Die Bündchen und der Saum werden mit verschränkten Maschen gestrickt, was sehr schön plastisch wirkt und der Rest einfach glatt-rechts.


Ganz kommt man um Handnähte jedoch nicht herum, denn die Knopfleiste wird als doppeltes Bündchen separat gestrickt und ganz zum Schluss leicht gedehnt an die Jacke genäht.


Bei meinem Cardigan habe ich in der Länge ein paar Zentimeter zugegeben, denn die Cropped-Version mag zwar modisch sein und sich gut zu taillenhoch geschnittenen Hosen oder Röcken kombinieren lassen, ist für mich aber nicht praktisch, da ich vorwiegend Hosen trage, die etwas unterhalb der Taille sitzen.

Gestrickt habe ich die Größe M und ich bin mit der Passform sehr zufrieden.


Angestrickt hatte ich die Jacke Noomi bereits im Juni und im Verlauf des Sommers gemütlich fertiggestellt.

Eine ganze Zeit hing sie dann ungetragen auf der Puppe, aber seit es hier bei uns winterlich kalt ist und sogar seit letztem Wochenende immer mal wieder Schnee fällt, avanciert Noomi zur treuen Dauerbegleiterin; der doppelte Strick wärmt gut, ist wunderbar weich und der lässige Schnitt ist schön bequem.




Jetzt koche ich erst mal Kaffee und schaue mir dann in Ruhe die Beiträge der anderen MMM-Teilnehmer/-innen an.

Gastgeberin ist heute Elke von elkma.de, die heute ihren schönen Wintermantel mit leuchtend gelbem Steppfutter vorstellt.


LG an das MM-Team, sowie die anderen Teilnehmer/innen

von Susanne



Bilder von mir


Weite Hose aus Wollgabardine in Anthrazit:Selbstgenäht nach Schnitt 103 aus der BurdaStyle 12/2013, bereits vorgestellt hier

Schwarzes Rollkragenshirt:Gekauft und uralt


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Anleitung und Garn habe ich selbst gekauft


Mittwoch, 5. Mai 2021

MMM im Mai:Ich mach mal halblang....

.....mit wadenlangem Hosenrock und Pullunder im Streifendesign

Bisher war ich der Ansicht, dass ein Hosenrock, oder wie es schicker heißt, eine Culottes nichts für mich ist. Denn als ich vor zwei Jahren eine für die Tochter genäht hatte und diese zur Kontrolle selbst anprobierte, wusste ich nicht so recht, was ich von meinem Anblick halten sollte. Nicht, dass die Culottes nicht gepasst hätte, aber irgendwie gefiel sie mir nicht an mir, was ja nicht weiter schlimm war, denn sie sollte ja für die Tochter sein.

Aber in der warmen Jahreszeit trage ich gerne verkürzte Hosen oder Bermudas, da sie schön luftig sind und außerdem finde ich sie einfach praktischer, als einen Rock.

Daher wollte ich es noch einmal mit einem Hosenrock für mich versuchen.

Ausgesucht habe ich mir diesen Schnitt:


Quelle:Burda Style 12/2011#127

Da der Schnitt taillenhoch geschnitten ist, musste ich die Leibhöhe um 2,5 cm kürzen, sowie die Abnäher hinten und die Bundfalten vorn entsprechend anpassen, damit der Schnitt bei mir auch tatsächlich in der Taille sitzt.

Genäht habe ich die Culottes aus einem 10 OZ schweren, hellen Jeansstoff ohne Elasthan.

Ein schöner Jeansstoff kann mich immer begeistern; ich liebe das robuste Material einfach und bei diesem Stoff finde ich den Farbton, ein gedämpftes Hellblau, der sich worn blue nennt, sehr gelungen.

Die vorgesehenen Bügelfalten habe ich mit Hilfe des Reißverschlußfüßchens eingesteppt.

Die Hosenaufschläge sind von Hand mit einigen Stichen fixiert.

Das war nötig, denn unbefestigt schlackerten die weiten Hosenbeine beim Gehen gegeneinander und die Aufschläge rutschten herunter.

Auf der Rückseite habe ich aufgesetzte Taschen hinzugefügt und statt des vorgesehenen geraden Bundstreifens, einen Formbund erstellt, sowie Gürtelschlaufen ergänzt.






Der Bund, der bei der Anprobe schön fest saß, hat nach zwei Tagen Tragens leider noch nachgegeben, obwohl ich ihn natürlich mit Einlage verstärkt hatte und sitzt jetzt zu locker. 

Da muss ich wohl noch einmal nachbessern, aber einstweilen behelfe ich mir mit einem Gürtel.

Wobei,..., vielleicht lass ich es auch einfach so. Ich mag es gar nicht, wenn ich das Gefühl habe, meine Körpermitte ist eingeschnürt, weil der Bund mich beengt, was im Verlauf des Tages, etwa nach einer üppigen Mahlzeit oder beim abendlichen Lümmeln auf dem Sofa schnell der Fall ist. Dann ist es einfacher, den Gürtel ein Loch weiter zu schnallen, als den Bund öffnen zu müssen


Zum Hosenrock trage ich einen Strickpullunder im Streifenmuster, denn der Frühling ist dieses Jahr zwar wunderbar sonnig, gleichzeitig aber noch eisig kalt, so dass ein ärmelloser Leibwärmer gerade recht kommt.

Für den Pullunder konnte ich einige meiner angehäuften Wollreste verwerten.

Nach einem Strickprojekt habe ich immer ein angefangenes oder zumindest noch ein halbes Wollknäuel übrig, so dass sich über die Zeit einige Reste angesammelt haben.

Ich stellte mir ein paar Knäuel mit ungefähr gleicher Maschenprobe in verschiedenen Farben zusammen und machte mir eine Skizze für das Streifenmuster.

Ein passendes Modell war schnell gefunden, da hier und dort viele neue Anleitungen für Pullunder bzw. Slipover erschienen sind.

Ausgesucht habe ich mir "Audrey Vest" von Drops-Design, ein klassisches, einfach glatt-rechts gestricktes Modell mit V-Ausschnitt und Blenden im Rippenmuster, das zu meiner Maschenprobe passte.


Quelle Audrey Vest von Drops-Design über Garnstudio


Vorder- und Rückenteil werden einzeln gearbeitet, von unten nach oben.

Das habe ich abgeändert; ich habe beide Teile bis zu den Armausschnitten in Runden gestrickt.

Das hatte den Vorteil, dass es keine Seitennähte gibt und außerdem konnte ich das entstehende Muster und den Farbverlauf meiner begrenzten Wollmenge besser kontrollieren.

Die Blenden für die Armausschnitte und den V-Ausschnitt hätte ich gerne weiß gehalten, aber dafür war die vorhandene Wolle zu dick und ergab kein schönes, gleichmäßiges Maschenbild. Daher bin ich auf Grau ausgewichen, konnte die Blenden aber, da der Vorrat zur Neige ging, nicht ganz so breit stricken, wie in der Anleitung angegeben.










Mein Frühlingsoutfit zeige ich heute auf dem MMM-Blog, auf dem an jedem ersten Mittwoch des Monats selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann.

Gastgeberin im Mai ist Elke, von elma.de, die sich mit ihrem wunderbaren Frühlingskleid trotz der frostigen Temperaturen heldenhaft nach Draußen gewagt hat, um es zu präsentieren. 


LG an dasMMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinen 

von Susanne


Bilder vom Ehemann


Stoff:Jeansstoff worn blue von Mind the Maker über Lotti Klein


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Schnitt und Material habe ich selbst erstanden




Sonntag, 23. Februar 2020

Frühlingsjäckchen-Knit-Along-2020:Ich steige ein

Letzten Sonntag startete der Frühlingsjäckchen-Knit-Along 2020 auf dem MMM-Blog mit der Ideensammlung.

Da habe ich natürlich mal vorbeigeschaut, denn die Vorschläge der Teilnehmerinnen sind immer eine schöne Inspiration.

Und als ich bei der Gastgeberin Elke gelesen habe, dass sie sich einen Sweater  am liebsten in Olivgrün stricken möchte, hat es bei mir "klick" gemacht
-ich wußte plötzlich ganz genau, dass ich beim Knit-Along einsteigen und eine Frühlingsjacke in Olivgrün stricken möchte.
Merci für die Inspiration, Elke.

Das heutige Motto des Knit-Alongs lautet:

Hurra, es geht richtig los!

Ich habe einen Plan

Ja, den habe ich.
Stricken möchte ich eine lange Raglanjacke mit V-Ausschnitt und eingearbeiteten Taschen auf der Vorderseite, ganz schlicht in glatt-rechts, die den modischen Touch durch Ballonärmel bekommt.


Quelle:"Meet the Sun" von Drops-Design


Die Arbeit wird von oben nach unten gestrickt und ist ein Modell von Drops-Design mit dem schönen Namen "Meet the Sun", wohl, weil die Beispieljacke sich in sonnigem Gelb zeigt.

Bei mir wird die Jacke dann eher "Meet the Spring Gras" heißen, denn ich habe mir als Garn für die Jacke Karisma von Drops in Helloliv ausgesucht.



Bei der Auswahl habe ich geschwankt, ob es das dunklere oder hellere Oliv sein soll, da mir beide Farbvarianten gut gefallen.
Aber mit Beginn des Frühlings trage ich gerne hellere Töne und dementsprechend habe ich mich für die Light-Variante entschieden.

Plan und Wolle sind also vorhanden
Erfolgreich angefangen habe ich allerdings noch nicht.
Die Wolle traf erst gestern hier ein und ich habe es noch nicht geschafft, anzustricken.
Aber beim nächsten Treffen kann ich sicher etwas zeigen.

Jetzt bin ich gespannt, für welchen Plan sich die anderen Knit-Along-Teilnehmerinnen entschieden haben.

LG an die heutige Gastgeberin Doreen, sowie die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne

Bilder von mir

Wolle;Karisma von Drops-Design über Wollplatz
Kostenlose Anleitung auf der Garnstudio-Seite


Hinweis in Sachen Werbung:
Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; die Wolle habe ich selbst gekauft

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Cosy Josie

Der Tochter fehlte eine dunkle Strickjacke, um ihre Kleider wintertauglich zu stylen.

Ich nannte ihr ein paar Seiten, auf denen sie sich nach Strickanleitungen umschauen konnte und sie entschied sich recht schnell für ein Modell von Drops-Design.

Cosy Josie ist eine Oversizejacke im Kimonostil mit einfachem Struckturmuster und aufgesetzten Taschen.
Die Jacke ist verschlußlos konzipiert.








Gestrickt habe ich die Jacke, nach einem Blick auf die Maßtabelle, in Größe S, aber die Länge von Größe M genommen.

Die Taschenlösung habe ich abgeändert; ich finde es schwierig, aufgesetzte Taschen auf ein Strickstück mustergerecht aufzunähen und habe daher die Taschen eingestrickt.




Als Material für die Jacke hat die Tochter sich Puna von Drops-Design in schwarz ausgesucht.

Mit dem Ergebnis sind wir beide sehr zufrieden.










Unter der neuen Jacke trägt die Tochter ihr Turtleneckkleid, das ich ihr letztes Jahr für Weihnachten genäht habe.




Ich wünsche noch frohe Festtage,

herzliche Grüße von Susanne


Bilder von mir


Hinweis:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung: es besteht keine Kooperation;
              Material und Schnittmuster habe ich selbst gekauft

Samstag, 19. Oktober 2019

Autumn Trials

Seit ich aus dem Urlaub zurück bin, bin ich im Strickfieber, denn es fröstelt mich.
Es ist aber auch unangenehm, 30 Grad und Sonnenschein gegen kühles, regnerisches Herbstwetter einzutauschen.
Also sitze ich gerade allabendlich auf dem Sofa und lasse die Nadeln klappern und freue mich auf wärmende Stricksachen zum Einkuscheln.

Eingestrickt habe ich mich mit einem Pullover für die Tochter.
Die Anleitung kommt von Drops-Design und nennt sich passenderweise Autumn Trials.

Das Pullöverchen wird mit Mohairgarn in Runden bis zum Armausschnitt gestrickt, wobei im Vorderteil 3 Zöpfe eingearbeitet werden, die vom Saum bis zum Halsausschnitt verlaufen.




Durch das zarte Mohairgarn fällt das kastig geschnittene Modell mit überschnittenen Schultern schön weich und ist insgesamt ein Leichtgewicht.
Gestrickt habe ich den Pullover mit Brushed Alpaca Silk von Drops-Design in beige.





Auch die langen Ärmel werden in Runden gearbeitet, was mit einer kurzen Rundnadel gut funktioniert hat, da sie weit geschnitten sind;
in die Ärmelmitte wird ebenfalls ein Zopfmuster eingestrickt




Nach Fertigstellen der Strickteile blieb nicht viel zusammenzunähen; es mussten nur die Schulternähte geschlossen und die Ärmel in die Armlöcher eingenäht werden.

Ich habe den Pulli anprobiert und  mag die lockere Passform -gestrickt habe ich den Pullover in Größe M, mit Nadelstärke 5.
Sollte er der Tochter nicht gefallen, darf er gerne in meinen Schrank wandern, : ).






Im Anschluß daran habe ich gleich das nächste Projekt angefangen, denn ich habe noch zwei weitere Pullover in Planung.
Diesmal wird es ein Pullover für mich, aus feinem Merinogarn, gestrickt mit Nadelstärke 3.
Zum ersten Mal teste ich die Wolle von Stoff&Stil-ich werde berichten.




LG und ein schönes Wochenende,
Susanne

Fotos von mir

Hinweis in Sachen Werbung:
Unbeauftragte Markennennung; es besteht keine Kooperation; die Wolle habe ich selbst gekauft



Mittwoch, 1. Mai 2019

MMM im Mai:Boyfriend-Style

Dieses Jahr zeigt sich der Mai deutlich kühler, als im letzten Jahr und daher ist bei mir gerade Schichtkleidung angesagt.

Gut also, dass in meinen Schrank ein neues Jäckchen eingezogen ist.

Gedacht war es als Frühlingsjäckchen, wobei es optisch, allein schon wegen der grauen Farbe und des hohen Kragens, wohl eher als Herbstjäckchen einzuordnen ist.







Aber ich wollte gern ein graues Jäckchen, weil diese Farbe in meiner Jackensammlung fehlt.
Jahrelang habe ich gar kein Grau getragen, aber mittlerweile weiß ich den neutralen Ton und das damit einhergehende unkomplizierte Kombinieren zu schätzen.

Auf der Suche nach Inspiration für den Look des Jäckchens stieß ich auf Aileas von Isabell Kraemer.
Gekauft habe ich die Anleitung dann allerdings nicht, sondern ich habe als Grundlage Rachel (141/36) von Drops-Design verwendet und mit einem Kragen und dem Aileas-Kaffeeböhnchenmuster ergänzt.








Rachel habe ich schon einmal für meine Streifenjacke verwendet und ich mag die Passform gerne, wenn auch die Armkugel ein wenig ausgeformter sein könnte.
Gestrickt habe ich die Größe M mit Lima von Drops-Design; dieses Garn wollte ich schon immer einmal ausprobieren.

Das neue Jäckchen hat sich definitiv schon bezahlt gemacht, da ich es die letzten Wochen quasi dauergetragen habe.




Unterm Jäckchen trage ich mein neues Streifenshirt nach dem T-shirt-Schnitt aus dem Named Book "Breaking The Pattern".

Quelle:Breaking The Pattern-Named


Quelle:Breaking The Pattern-Named


Ich mag diesen Schnitt; er erinnert mit dem halsnahen Ausschnitt und der schlichten Optik an ein Herrenshirt, aber durch den leicht A-förmigen Schnitt umspielt er die Figur schön feminin.

Ich habe einen Streifenjersey aus schön fließendem Modal genommen und wegen der Streifen auf die eigentlich vorgesehene vordere Mittelnaht verzichtet.
Auch habe ich kein Halsbündchen genäht, sondern den Ausschnitt mit einem Beleg versäubert, da mir Streifenshirts mit zusätzlichem Ringelbündchen nicht gefallen.
Genäht habe ich die Größe 38, die genau so ausgefallen ist, wie es die Maaßtabelle im Buch verspricht.

Diesen Schnitt werde ich ganz sicher noch öfter verwenden, weil ich finde, dass er prima sitzt und sich, etwa durch einen anderen Halsauschnitt, nach Belieben abändern lässt.








Komplett wird mein Outfit mit meiner neuen Jeans im Boyfriend-Style.

Quelle:Kaufschnitt 6798 von Burda 

Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich diesen Schnitt schon genäht habe.
Immer, wenn ich eine Hose nach diesem Schnitt ausmustern muss, wird umgehend eine neue genäht.

Diesmal habe ich eine Nummer größer gewählt, da ich festgestellt habe, dass die genähten Hosen nach und nach durch das Waschen eingehen und irgendwann macht sich das unangenehm bemerkbar, zumal der Schnitthersteller Jeansstoff ohne Elastananteil vorgibt.

Diese Jeans sitzt jetzt komfortabel  lässig-locker und am zweiten Tragetag noch legerer, was ich am Boyfriend-Style schätze.

Auch die Beine der Jeans habe ich, wegen der schleichenden Schrumpfung, extra großzügig verlängert; ich mag gekrempelte Hosenbeine ganz gerne, jedenfalls lieber, als Hosen, die irgendwann zu kurz sind.







Verarbeitungsdetails


Meinen Beitrag schicke ich hinüber auf den MMM-Blog, wo sich heute Hobbynäherinnen treffen, um ihre handgefertigte Kleidung für den Mai vorzustellen.
Gastgeberin ist diesmal Ina von Fitzladen, die den Mai in einem wunderbaren Frühlingskleid begrüßt.


LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne

Bilder vom Ehemann


Strickjacke:Anleitung Rachel von Drops Design, Lima von Drops-Design über Lanade
Streifenshirt:T-shirt aus Breaking The Pattern-Named; Modaljersey von 1000stoff
Boyfriendjeans:6798 von BurdaStyle, Jeansstoff (100% Baumwolle) von Stoff&Stil


Hinweis:Dieser Post enthält unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation, Schnittmuster, Garn und Stoffe habe ich selbst gekauft.

Dienstag, 22. Januar 2019

Rot, rot, rot...

Wir stecken schon mitten im Januar des neuen Jahres und ich habe noch nichts gepostet.

Das liegt daran, dass ich sehr beschäftigt bin; ich stricke und stricke.

Zuerst strickte ich einen Raglanpullover für den Sohn zu Weihnachten, den ich zu bewichteln hatte.

Dann einen Raglanpullover für mich, zum ersten Mal mit der Top Down Methode, also in einem Stück vom Halsausschnitt aus nach unten.
Im oberen Teil werden Maschen zugenommen und diese Zunahmen verlaufen schräg vom Hals bis zu den Achseln, wodurch die charakteristischen Linien entstehen.




Auch die Ärmel habe ich in Runden gestrickt, so dass nur unter den Ärmeln zwei kleine Nähte geschlossen werden mussten.

Ein fast nahtloser Pulli ist schon eine feine Sache, allerdings kann die Passform am fertigen Strickstück auch nicht mehr über das Zusammennähen korrigiert werden.




Gestrickt habe ich Carly (186-30) von Drops-Design, aber nicht mit der vorgeschlagenen Wolle "Air", sondern zweifädig mit meinem Lieblingsgarn Alpaka.in tomatenrot.

Ich hatte dieses Garn noch von einer früheren Bestellung im Bestand.
Ursprünglich hatte ich vor, daraus ein Jäckchen zu stricken, aber als es nach den warmen Sommertagen, mit denen wir im letzten Jahr reichlich verwöhnt worden sind, langsam kalt geworden ist, habe ich so gefröstelt, dass ich mir statt eines leichten Jäckchens einen richtig warmen Pulli gewünscht habe.

Natürlich hat die vorrätige Wolle wegen des Strickens mit doppeltem Faden für den ganzen Pulli nicht ausgereicht und ich musste nachbestellen.

Gut für die Tochter, denn die hatte meinen halbfertigen Pulli auf der Puppe gesehen und gleich den Finger gehoben.

Also habe ich auch noch Wolle für einen Pulli für die Tochter mitbestellt, den ich aktuell stricke.
Die Tochter hat sich ebenfalls für Alpaka entschieden und eine sehr ähnliche Farbe, rotmeliert, ausgewählt.


Tochterpulli, noch ärmellos

Mit meinem Pulli bin ich sehr zufrieden.

Gestrickt habe ich die Größe M und der Pulli sitzt, wie es das Modellbild verspricht und die Maaßtabelle ausweist, schön leger, aber nicht zu weit
.
Die Anleitung ist leicht verständlich und der Pulli strickt sich, da er glatt rechts und in Runden gearbeitet wird, quasi wie von selbst.

Die Ärmel könnten, obwohl nach Maaß gestrickt, ein wenig länger sein.
Finde ich allerdings nicht so schlimm, da ich lange Ärmel sowieso gern hochschiebe, aber da ich jetzt Bescheid weiß, werde ich sie beim  Pulli der Tochter ein Stück verlängern.

Da nach der Wollnachbestellung doch noch ein Rest übrig blieb, habe ich diesen gleich verwertet, indem ich eine Mütze gestrickt habe.

Passend zum Raglanpulli ebenfalls einfach glatt-rechts gestrickt, wodurch als Abschluß automatisch ein netter Rollrand entsteht.



Die Anleitung ist wieder von Drops-Design, 108-17.

Im Winter trage ich, vor allem bei den Spaziergängen mit dem Hund, immer eine Mütze, da meist ein eisiger Wind über die Felder pfeift und es für mich nichts schlimmeres als kalte Ohren gibt.

Ich stricke dann mal weiter, : ).

LG von Susanne


Bilder von mir

Hinweis:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung;
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