Zugegeben, ich war letzten November sehr spät dran mit meiner Tulpenbestellung bei der Gärtnerei meines Vertrauens: die Gärtnerei Bieri in Münchwilen. Aber da war so eine Idee in meinem Kopf, die ich einfach noch umsetzen wollte. Andi, der Gute, kam meiner spontanen Bestellung von 80 Tulpenzwiebeln nach seiner Wahl in den Farben Apricot, Orange, Magenta, Schwarz bis hin zu Lila auf kreative und unkomplizierte Weise nach. Ich war ja so gespannt und konnte die Tulpensaison kaum abwarten. Was herauskommt, wenn man einem Pflanzenkünstler wie dem Andi vertraut, seht ihr gleich.
Weil das die schönste Fellfarbe ist, beginnen wir doch auch gleich bei den Tulpen mit der entsprechenden Farbe.
Noch gibt die Amazing Parrot ihre ganze Schönheit nicht preis. Aber ich weiss schon jetzt ...
... sie wird sich perfekt neben dem Geum behaupten.
Am nächsten Tag, sah sie dann schon so aus.
Vor dem Laub der Pfingstrose macht sie sich ebenfalls wunderprächtig.
Das ist vermutlich die Orange Princess oder die Je t'aime. Sobald die Blüten sich geöffnet haben, werde ich es wohl genauer wissen.In meinem Rosenbeet machen es sich die Tulpensorte Merlot und Queen of Night gemütlich.
Beim Hauseingang habe ich ein paar kräftige Farben in Töpfe verfrachtet: im Vordergrund leuchtet die Parrot Prince, die mittlerweile schon drei Wochen in Blüte steht. Dahinter die edle Purple Dream.
Purple dream etwas später am Tag ... wunderschön, oder?
Diese hier, habe ich schon zuvor gepflanzt. Habe den Namen allerdings nicht notiert ... shame on me.
Fringed Mystery. Unglaublich, was die Natur alles hervorzaubert.
Auch sie habe ich in einen Topf gepflanzt. Sie wächst auf der Terrasse, damit ich mich an ihren Farben sattsehen kann.
Hüstel, okay, ein bisschen knallig und dafür kann Andi nichts. Diese Sorte habe ich bereits vor ein paar Jahren gepflanzt. Vermutlich bräuchte sie einfach ein paar passendere Begleitpflanzen, um nicht wie ein Schachtelteufel zu wirken.
Meinem Roten ist das egal, hauptsache das Diner wird wieder draussen serviert.
Alles meins, meins, meins ... denn die anderen hat der Habicht eben vertrieben.
Na denn, lass es dir schmecken, kleiner Glückspilz.
Während das Federvieh und der Haustiger es sich schmecken lassen, mache ich es mir gemütlich in meinem Sommerhäuschen.
"Vermutlich hast du es nicht bemerkt, Frau Gwundergarten, aber du sitzt auf MEINEM Platz."
Okay, fertig mit der Ruhe, aber es hat ja gottlob Platz für uns beide und so leicht lasse ich mich dann auch nicht vertreiben.
Habt einen schönen 1. Mai allerseits und lasst es euch gutgehn.
Alex & Noah