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Freitag, 25. März 2011

Grüne Suppe am Freitag

Noch so eine Idee, die mir schon eine Weile durch den Kopf ging: asiatisch angehauchte Suppe mit Chinakohl kochen.

Chinakohl scheint so langsam "out" zu sein, also keine Saisonware mehr, denn es gab nur noch kleine Köpfe. Dafür tummelt sich beim Gemüsehändler schon der erste Bürstädter Spargel, sowohl in grün als auch in weiß, richtig gut gewachsene Stangen sind das, und das im März!

Unbedingt mit in die Suppe sollten Spinat, Erbsen, Zuckerschoten - und neben Nudeln auch Tofu. Auf die Zuckerschoten habe ich dann allerdings aus Platzgründen doch verzichtet.



In einem knappen Liter Gemüsebrühe durften sich also TK-Spinat, TK-Erbsen, Streifen vom Chinakohl, Tofuwürfel und Nudeln aufwärmen. Anstelle von Reisnudeln habe ich auf einen Zufallsfund aus dem Chinaladen zurückgegriffen: Spinatnudeln.


Wieviel Spinat dort tatsächlich drin ist, darf sich jetzt gern fragen, wer will; mir war es egal. :) Ich habe mich deshalb gegen Glasnudeln entschieden, weil ich für diese kaum Verwendung habe. 200g Nudeln kaufen, wenn man nur 20-30g braucht, ist mir einfach zu doof.

Wie man auf dem oberen Bild sieht, ist der Chinakohl ein wenig zu lange in der Brühe gewesen. Man sollte ihn wirklich nur für 2-3 Minuten in die Suppe geben, damit er Form und Farbe behält.

Mittwoch, 23. März 2011

indisch angehaucht: Nudeln, Spinat und Tofu

Dieses Gericht erinnert mich an meine Ausbildungszeit. Die Firma hatte ihr Büro in einem Gewerbegebiet und es war für mich eine neue Erfahrung, daß es in Gewerbegebieten (oft) keine Supermärkte geschweige denn Restaurants gibt.

Eine indische Familie hatte (vermutlich) ein paar Monate nach meinem Arbeitsbeginn dort angefangen, gekochtes Essen aus einem alten Campingwagen zu verkaufen, der für diesen Zweck umgebaut worden war. Es gab ungefähr 5 Gerichte - an Linsengemüse, Spinat mit Kartoffeln, Spinat mit Frischkäse, ein Fleischgericht, Biryani mit Lamm oder Gemüse erinnere ich mich noch. Mein Favorit war der Spinat mit Frischkäse - der indische Frischkäse namens Paneer hat eine ähnliche Konsistenz wie Tofu - und auch wenn ich sicher an der Würzung noch etwas ändern könnte, kam das gestern gekochte dem indischen "Palak Paneer" schon ziemlich nahe, trotz Nudeln statt Reis.


Ich habe sieben Pellets TK-Spinat in Olivenöl erhitzt, mit Curry, Cayennepfeffer, Salz gewürzt, etwas Tofu in Würfel geschnitten, diese auch noch kurz anbraten lassen, Kokosmilch angegossen, abgeschmeckt und den Pfanneninhalt auf den Nudeln angerichtet.

Ein schönes leichtes Gericht, finde ich.

Montag, 14. März 2011

Von der Schwere gescheiter Foodfotografie

Eigentlich sollte hier stehen: ich habe mich entschieden. Für ein Motto für die Fastenzeit.
Oder besser zwei solche.

1. Ich verzichte auf Schweinefleisch (also auch: Leberwurst, Blutwurst, Schinken, sofern sie nicht ohne Schweinefleisch gemacht sind).
2. Ich poste mindestens 3 Suppen pro Woche.

Das Ganze gilt natürlich erst ab heute, weil: gestern hab ich noch Leberwurst gegessen.
(Hab ich eigentlich schon erwähnt, daß ich atheistisch erzogen wurde?)

Los geht's mit einer Suppe, die sich gar nicht so einfach fotografieren ließ.
Das heißt, der Erfinderin der Klaren Suppe mit Spinat und Tofu ist das schon gelungen. Aber wo bekommt man um halb neun noch chinesisches Geschirr her, wenn nicht aus dem eigenen Schrank?


Ich habe es mit der Lieblingstasse und einem weißen Suppenteller versucht. Mit Blitz und ohne Blitz. In dieser Reihenfolge. Beide fassen nicht gleich viel Suppe. Und ich war dann tatsächlich zu faul, vor dem Fotografieren im Teller die gesamte überstehende Brühe abzulöffeln.


Zum Glück hat das fürchterliche Aussehen der Suppe aus ca. einem halben Liter Wasser, zwei Brühwürfeln, zwei walnußgroßen Pellets TK-Spinat, vier kleinen braunen Champignons (in Scheiben geschnitten) sowie gewürfelten 120g Tofu deren Geschmack nicht beeinträchtigt.

Und chinesisches Suppen-Geschirr will ich eh irgendwann kaufen ... es kann sich also nur um Monate handeln, bis ich bessere Fotos hinbekomme. ;)

Da es zeitlich gerade noch paßt, reiche ich diesen Beitrag bei dem von Julia betreuten Event Verzicht mit Genuß ein.

Blog-Event LXV - Verzicht mit Genuss - Kulinarisch durch die Fastenzeit (Einsendeschluss 15. März 2011)

Dienstag, 25. Januar 2011

Reisfleisch, ein bißchen scharf

Mit dem Einkauf für dieses Essen habe ich mich bei der Stadtmetzgerei geoutet. Ich habe 100g Rindergulasch gekauft und der Verkäufer stellte erstaunt fest, daß das dann wohl eine Portion sei.

Zusammen mit einer kleingewürfelten roten Chilischote (ohne Innereien natürlich), etwas kleingewürfeltem Ingwer sowie etwas Salz und Pfeffer habe ich die Fleischstückchen in heißem Öl angebraten.

Dazu gab es Basmatireis, den ich bei der Gelegenheit für die kommenden Tage vorgekocht habe.

Freitag, 7. Januar 2011

Suppe mit vielen Schätzen drin

Die Suppenkultur des fernen Ostens hat mich schon immer fasziniert; deshalb neide ich Hannah Toups und Ly auch ein wenig ihre Herkunft. Mit einer guten Suppe läßt sich ja wirklich alles geradebiegen ...

Dem Thema wieder nähergebracht hat mich gestern Jutta mit ihrer Minestra di Passatelli. Das sollte doch eigentlich auch mit dem Nudelteig funktionieren, der so geduldig seiner Verarbeitung harrt.

Gesagt, getan, Rinderknochen gekauft ("Wir haben hier Markknochen für die Suppe im Angebot", meinte der junge Metzgereiverkäufer) und in Wasser köcheln lassen (mind. 40 Minuten).

In der Zwischenzeit habe ich folgende Einlagen für die Suppe vorbereitet:
- 100g Rinderhack mit Salz, Pfeffer und einem Teelöffel Curry gewürzt und zu kleinen Bällchen geformt
- einen Rest TK-Erbsen im Dessertschüsselchen auftauen lassen
- etwa 120g Tofu in kleine Würfel geschnitten
- eine Möhre geschält und in Scheiben geschnitten
- eine Stange Stangensellerie (also: nicht ein ganzer Stangensellerie, sondern wirklich nur ein Teil davon) ebenfalls kleingeschnitten

Als ich damit fertig bin, ist das Fleisch mehr als gar und damit Zeit, die Knochen herauszunehmen. Ich gieße etwa einen halben Liter Wasser nach, weil mir die Brühe zuwenig erscheint. Das soll sich später rächen, ich muß doch eine komplette Suppentasse voll wieder abschöpfen (mit der Kelle, nicht mit der Suppentasse ;)).

Die Fleischbällchen und das Gemüse köcheln vor sich hin, während ich eine Handvoll Teig noch einmal mit Feingrieß durchknete und in lange Fäden rolle.
Die selbstgerollten Nudeln gebe ich nach und nach ebenfalls zur Suppe, wo sie etwas durchziehen dürfen.

Nachdem alle Nudeln in der Suppe sind, schmecke ich mit Salz und einem kleinen Spritzer Sojasauce ab und lasse alles noch für knappe 10 Minuten bei kleiner Flamme auf dem Herd.


Das Experiment ist gelungen, die Köchin ist satt und zufrieden und stellt sich ein weiteres Mal die Frage: Warum bin ich eigentlich nicht eher darauf gekommen?

Sonntag, 19. Dezember 2010

Fast Food für Kranke: Hühner-Kokossuppe mit Ingwer

Meine am Donnerstagabend eingefangene Erkältung nötigt mir heiße scharfe Suppen auf.
Das stört mich überhaupt nicht, denn im Kühlschrank warteten eh noch kleine und große Hühnerschenkel sowie eine große Knolle Ingwer auf die Verarbeitung.

Zu diesem Zweck habe ich heute zwei große und drei kleine Schenkel in etwa einem Liter Wasser mit etwas Salz ausgekocht, dann (nach 30 bzw. 50 Minuten) aus der Brühe geholt und abkühlen lassen. In der Brühe machte es sich inzwischen der Inhalt einer Dose Kokosmilch (ca. 400ml) gemütlich, dazu kamen noch zwei Möhren (geschält, in Scheiben geschnitten) und 4cm Ingwer (geschält, kleingewürfelt) sowie ein ordentlich gehäufter Teelöffel Currypulver.

Zum Abschluß kam das kleingerupfte Fleisch noch für etwa zehn Minuten zurück in den Topf, ich habe abgeschmeckt und die Suppe für eßbar befunden.


Im Original ist die Suppe gar nicht so strahlend gelb, aber ohne Blitz zu fotografieren ist abends kaum noch möglich.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Nachgekocht: Möhren-Ingwer-Suppe

Nach einem Rückblick auf meine diesjährige Geschenkproduktion geht es nun endlich mit Suppen weiter.

Diese hier bei Chili & Ciabatta hat mich gleich angelacht, als ich das erste Mal auf sie gestoßen bin. Die Grundzutaten Möhren und Ingwer lagen seitdem immer mal wieder im Kühlschrank, zum Nachkochen gekommen bin ich allerdings erst jetzt.

Ich habe drei große Möhren geschält, in Scheiben geschnitten und in Butter leicht anbraten lassen, zwei gestrichene Eßlöffel Zucker und ca. 4cm in Scheiben geschnittenen Ingwer dazugegeben.

Als ich die Möhren für weich genug hielt, goß ich 250ml Gemüsebrühe und ca. 100ml Kokosmilch (inkl. Festanteil) dazu, ließ das ganze gute 20 Minuten schmurgeln, schmeckte mit Salz ab, pürierte die Suppe (was nicht hundertprozentig geklappt hat, siehe Bild), schmeckte nochmal ab und freute mich dann über die Kombination aus Süße und subtiler Schärfe.


Leider war der Teller viel zu schnell leer.

Mittwoch, 3. November 2010

Asiatische Rindfleischpfanne für Anfänger

Ich hatte am vergangenen Samstag beim Metzger Rindergeschnetzeltes gesehen. Ein verlockendes Angebot, da mußte ich gleich zugreifen.

Gestern abend habe ich die etwa 100g Rindfleischstreifen dann verarbeitet.

Dafür habe ich einen Bund Frühlingszwiebeln in etwa 3 cm lange Stücke geschnitten und eine rote Zwiebel in Würfel. Das Rindfleisch habe ich abgespült und in die erhitzte Pfanne mit Öl gegeben. Als es fast gar war, kamen Zwiebelwürfel und die Frühlingszwiebelstücke hinzu. Dazu noch ein wenig Pfeffer und Sojasauce und nach 5 Minuten weiterer Garzeit war das Essen fertig.



Guten Appetit!