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Sonntag, 19. Juni 2011

Sonntagsspargel mit Sonntagsei

Bei meinem Vorhaben, mir nach Möglichkeit nur noch selbstgekochtes Essen ins Büro mitzunehmen, entwickelt sich langsam Routine. Auf einmal ist es gar nicht so schwer, morgens vor dem Losgehen noch etwas Gemüse in den Topf oder in die Pfanne zu schnippeln, kurz kochen zu lassen, abkühlen zu lassen und dann in der Plastikdose mitzunehmen. Stars dabei sind Auberginen, Paprika, Tomaten - und aktuell auch Spargel.
Ich habe allerdings auch die wunderbare Situation, daß ich morgens relativ viel Zeit habe und der Weg zum Büro kurz ist (jedenfalls mit dem Fahrrad ;)).
Und bevor die nächsten 3 Tage eine angekündigte, durch eine Deadline bedingte Hektik anbricht und ich nicht mehr zum Kochen, Bloggen und Nähen komme, stelle ich noch schnell einen Spargelsalat vor, der mir sehr viel Spaß gemacht hat und deshalb heute abend noch mal nachgekocht werden mußte.


Für einen hungrigen oder zwei nicht so hungrige Esser:
- 2 Eier hartkochen
- je einen halben Bund weißen und grünen Spargel von den unteren Enden befreien und schälen
- Spargel in mundgerechte Stücke schneiden (ca. 3-4 cm)
- Spargelstücke in kochendem Wasser 10 Minuten garen, Köpfe nach der Hälfte der Kochzeit dazugeben
- abgeschreckte Eier pellen, in Scheiben schneiden und noch mal halbieren
- etwas Schnittlauch oder Dill kleinschneiden
- abgegossenen, leicht abgekühlten Spargel auf dem Teller oder in der Transportbox mit Ei und Kräutern mischen
- zusammen mit Salz und Pfeffer noch zwei Eßlöffel Walnußöl unterheben
- kurz ziehen lassen und dann genießen


Tip: unbedingt Brot zum Auftunken der Soße bereithalten!

Die Inspiration dafür kam übrigens von Päm; daß es nicht der Ottolenghi-Spargel geworden ist, liegt und lag nur daran, daß mir am Samstag vor einer Woche einfach keine Kapern in den Einkaufskorb hüpfen wollten. Vermutlich, weil ich damit sonst auch nicht koche und sich somit der Kauf u.U. gar nicht gelohnt hätte.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Bilder von den letzten Wochen

Anbei ein paar Bilder, die vor dem bzw. trotz des Defektes meines Rechners entstanden sind.

Nochmal grüner Spargel mit Kräuterkäse:


Wieder mal ein "Alles in einer Pfanne"-Gericht: vorgekochter Basmati mit separat angebratenen Kohlrabistückchen und Shito-Sauce:


Zwei übriggebliebene Spargel-Bruschetta (Bruschette? Bruschetti?):



Es blieb auch etwas Bruschetta-Masse über, aber die war nicht fotogen. ;)

Donnerstag, 24. Juni 2010

Spargel- und Grillabend-Nachlese

"Spargel und Erdbeeren" war das Thema des Kochabends am heutigen Donnerstag, was lag da näher, als mal wieder das Erdbeer-Gurken-Salat-Rezept hervorzuholen.
Dank Claudia hatte ich diesmal auch weiße Balsamico-Creme zur Verfügung.
Kein Vergleich mit Weinessig, also gelobe ich jetzt Besserung.
Leider hab ich den Salat erst gemacht, als alle schon am Tisch saßen und ich nur noch auf meine Bruschetta wartete, deswegen wurde er, obwohl es nur 8 Portiönchen waren, verschmäht. :(

Spargel-Bruschetta (nach einem Rezept aus der Brigitte):
1. Je einen Bund weißen und grünen Spargel in der gewohnten Weise schälen, kochen, abkühlen lassen (ggf. auch abschrecken).
2. Einen Bund glatte Petersilie abzupfen, die Blätter waschen und schleudern. Mit Öl zu einer pestoartigen Masse verarbeiten.
3. Den abgekühlten Spargel in kleine Ringe schneiden (max. 1cm lang) und mit der Petersilienmasse sowie 100g gehackten Mandeln mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Etwa 100g Parmesan (in meinem Fall: Parmesan-Gouda) reiben.
5. Baguettebrot (in meinem Fall: Baguettebrötchen) aufschneiden, die Spargelmasse daraufgeben, etwas Käse drüberstreuen.
6. Die Brötchen bei gut 200 Grad Ober- und Unterhitze solange überbacken, bis sich der Käse leicht bräunt. Warm servieren.

Rosmarin-Hühnerspießchen (Eigenkreation):
1. 2 Hühnerbeine von der Haut und den Knochen befreien (oder die Knochen vom Fleisch, wie man es nimmt). Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
2. 7-8 Stengel Rosmarin in 2-3 cm lange Stücke schneiden, sodaß pro Stück zwei Blattansätze vorhanden sind. Die Stücke mit den festen Stielen beiseite legen, alles, was noch jung ist, wird separat aufgehoben.
3. Von den festen Rosmarinteilen die unteren Blätter abstreifen und mit den jungen Teilen aufheben.
4. Auf die Rosmarinstengel die Hühnerfleischstücke aufspießen. Dazu wird mit Hilfe eines Zahnstochers ein genügend großes Loch in die Fleischstücke gebohrt. Anschließend streift man das Fleisch auf den Spieß und streicht es in Wuchsrichtung der Blätter.
5. Optional kann man noch Scheiben von Knoblauchzehen zusätzlich aufspießen. Die Scheiben werden dazu genauso wie das Fleisch mit dem Zahnstocher vorbereitet.
6. Die Spießchen auf dem Holzkohlegrill oder im Backofen grillen, bis das Fleisch gar ist.

Beides war ziemlich viel Arbeit, aber die hat sich gelohnt.

Samstag, 19. Juni 2010

Warmer Spargelsalat

Ich hatte es ja angekündigt, und da es so gut geklappt hat hat, ist hier das Rezept:

1. Einen Bund Spargel schälen, in 3-4 cm lange Stücke schneiden und wie gewohnt kochen.
2. Währenddessen eine Avocado halbieren, den Kern entfernen, beide Hälften schälen und in kleine Stücke schneiden.
3. Von einem Bund krause Petersilie 2-3 Handvoll Blätter abzupfen; diese waschen und mit einem Küchentuch abtupfen oder schleudern. Mit den Avocadowürfeln in eine Schüssel geben.
4. Für das Dressing 3 Eßlöffel Pflanzenöl, 2 Eßlöffel dunklen Balsamico, knapp 2 Teelöffel Honigsenf, Salz und Pfeffer miteinander verrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist.
5. Spargel abgießen und zu den anderen Salatzutaten geben.
6. Dressing untermischen, ggf. abschmecken.

Dazu gibt es etwas Brot, mit dem man später auch das Dressing aufsaugen kann. :)

An der PC-Front hat sich trotz Bastelei heute morgen nichts geändert.
Ich werde wohl neben der Festplatte auch eine Grafikkarte ersetzen dürfen.

Leider wurde mir heute im Gemüsehandel eröffnet, daß es wegen der zu Ende gehenden Spargelzeit keinen grünen Spargel mehr gibt. Schade, ich könnte am Donnerstag noch welchen brauchen.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Abendgemüse

Ich erinnere mich an eine Geschichte aus einem Lesebuch für die 1. oder 2. Klasse, in dem es um einen Herrscher ging, der sich äußerst gern kulinarischen Gelüsten hingab - am liebsten den ganzen Tag - und irgendwann schwer krank wurde. Da wurde dann ein Arzt gerufen, der ihm diese und jene (deutlich reduzierten) Mengen für diese oder jene Mahlzeit vorschrieb. Und zur Nacht, wenn ihn der Hunger übermanne, dürfe der hohe Herr dann ein Gemüschen essen, etwa einen Teller Erbsen, aber nicht mehr!

Nun bin ich heute mit einem guten Bekannten ausgiebig Eis essen gewesen; ein kleiner Abendsnack muß aber trotzdem noch sein, denn eine richtige Gemüsemahlzeit hatte ich weder heute noch gestern. Mein Kühlschrank ist derzeit gut mit Gemüse gefüllt, auch das ein weiterer Grund.

Ich nehme einen halben Bund grünen Spargel, schneide die unteren Enden ab und schäle die Stangen wie beim weißen Spargel, da sie nicht mehr ganz frisch sind. Die geschälten Stangen viertele ich und gebe sie mit etwas Salz ins kochende Wasser. Nach etwa 5-10 Minuten sind sie weich und ich gebe die Spargelstücke zusammen mit zwei kleingeschnittenen Scheiben Kräuterkäse in eine Schüssel, durchmenge sie und gebe ein wenig Pfeffer oben drauf.


Während der Computer sich das Bild von der Kamera holt, schmelzen die Käsestücke, was das ganze noch ein Stück mehr zu echtem Soulfood macht. Gegartes Gemüse und Käse gehört für mich auch zum Sommer. Und der grüne Spargel hat gerade mein Herz wieder erobert. Gut, daß die Saison noch nicht ganz herum ist.

Montag, 17. Mai 2010

Käsesuppe mit Spargel

Eigentlich sollte in der Überschrift "Spargel mit Käsesoße" stehen.
Aber ich habe mich mit meiner Fehlplanung mal wieder übertroffen.

Das war der Käse:


Dieser durfte sich zusammen mit etwas Milch (ca. 200 ml) im Topf aufwärmen. Ich hoffte auf eine cremige Konsistenz, leider aber trennten sich nur die flüssigen und die festen Phasen des Käses voneinander. Was ich zu spät merkte. :(

Bevor die Milch auf den Herd kam, habe ich einen halben Bund Spargel geschält, in 2-3 cm lange Stücke geschnitten und ins kochende Wasser gegeben. Als der Spargel weich war, war auch der Käse fast geschmolzen, und ich habe den Spargel in die Käsebrühe gegeben.
Da mir das ganze zu flüssig war, kamen noch ein paar Reisblätter dazu.


Ich habe dann vor dem Essen die Suppe etwas abkühlen lassen, was aber nur dazu führte, daß der feste Teil auch wieder fest wurde und am Boden zusammenklumpte.
Das war am Samstagabend, der Topf weicht immer noch ein. :(

Freitag, 7. Mai 2010

Spargel- und Lachsröllchen

Das Rezept für die Lachsröllchen stand in der aktuellen "Ambiente Bistro" (siehe weiter unten), dort sind sie eine Zugabe zu einer Spargelsuppe.

Ich habe Frühlingsrollen-Teigblätter (die kleine Ausführung) über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und dann jeweils zwei Teigblätter zusammen in mehreren Lagen in ein nasses Küchentuch gelegt.
Anschließend habe ich Wasser aufgesetzt, 2 Stangen Spargel geschält (es ging ja nur ums Probieren), halbiert in das kochende Wasser gegeben und den Lachs aus dem Kühlschrank und aus der Verpackung geholt. Ein Ei getrennt.
Nun wurden 4 Teigblätter (immer noch doppelt gelegt) auf einer Seite mit Eiweiß eingestrichen, die Lachsfiletscheiben auseinandergezupft und beide Teile einer Scheibe auf ein Teigblatt gelegt. Das Teigblatt wurde aufgerollt. Diesen Schritt habe ich mit den restlichen 3 Scheiben wiederholt.
Der Spargel war inzwischen weich, wurde abgegossen und kurz abgeschreckt, bevor er ebenfalls in mit Eiweiß bestrichene Teigblätter eingerollt wurde.
Die Röllchen wurden in Butter beidseitig angebraten, bis sie leicht braun waren und anschließend mit Küchenpapier abgetupft.



Leider war die Butter schnell zu heiß für diese Aktion, deshalb die schwarzen Punkte auf den Röllchen. Das nächste Mal nehme ich vielleicht doch wieder Öl.

Hat sehr gut geschmeckt, aber beim nächsten Mal muß ich wohl den Lachs etwas mit dem Nudelholz bearbeiten, bevor er eingewickelt wird.

Freitag, 9. April 2010

Der erste Spargel und das erste pochierte Ei

Ich war am Dienstag auch mutig und habe Spargel gekauft.
Weißen Spargelbruch aus Bürstadt, das Kilo zu 4 Euro. Da kann man eigentlich nicht meckern, auch wenn die Zusammenstellung mich bei genauem Hinsehen schon irritiert hat. Immerhin waren da echt "dicke Dinger" dabei.

Ich habe alle in Stücke vom etwaigen Volumen eines kleinen Fingers geschnitten, ca. eine halbe Stunde in Salzwasser kochen lassen, bis der Spargel weich war, und mich währenddessen um die zuvor hartgekochten 5 Eier gekümmert.
An dieser Stelle darf ich dann auch mein erstes (unfreiwillig) pochiertes Ei präsentieren. Ein Exemplar von den Fünfen brach nämlich direkt nach dem Kontakt mit leicht erhitztem Wasser an und während des Kochvorganges fast durch. Das führte auch dazu, daß sich der Inhalt (auch das Eigelb) zu einem kleinen Teil ins Kochwasser ergoß.

Ich habe die beiden Eihälften dann separat mit etwas Salz ausgelöffelt.
Die anderen 4 Eier hatten keine Schäden, sie wurden abgeschreckt, geschält und mit mechanischer Hilfe in Würfel geschnitten. Zu den Eiwürfeln gesellten sich dann gut 2 Eßlöffel Curry-Ketchup und etwas Pfeffer.

Als die Spargelstücke weich waren, habe ich die längeren Stücke quer und alle Stücke längs in 4-8 Teile geschnitten. Diese habe ich dann unter die Eimischung gehoben und das Ergebnis sehr genossen. :)