Montag, 29. November 2010

Außer Konkurrenz, Teil 1: Bunter Feldsalat

Letzte Woche hatte Päm ihren Beitrag zu Woche 12 des Quiz bei No Kitchen for Old Men gepostet: Capuns mit Birnen-Kartoffelpüree und Feldsalat-Pesto.

Ich hatte mir daraufhin die Zutatenliste bei NKFOM angesehen und war auch sofort motiviert, mich da ebenfalls zu beteiligen.
Leider lief dann das Quiz (oder Teil 12 davon) schneller aus als ich das Gedachte umsetzen konnte. Und irgendwie machte es für mich dann auch keinen Sinn mehr, mich nur an diesem einzigen Teil beteiligen zu wollen ...

Deswegen koche ich jetzt außer Konkurrenz mit einigen oder fast allen aufgeführten Zutaten, nehme mir aber die Freiheit, sie so zu kombinieren, wie es mir paßt. Also sind gegebenenfalls auch Zutaten dabei, die nicht in der ursprünglichen Liste stehen.

Los geht es mit einem bunten Feldsalat:


Zu den Salatblättern, den Paprikastücken und den Sonnenblumenkernen kamen noch Schafskäsewürfel und ein Dressing aus Balsamicoessig, Pflanzenöl, Salz und Pfeffer.


Ich glaube, ich könnte momentan täglich Feldsalat essen.

Mittwoch, 24. November 2010

Bunte Kartoffel-Pilz-Pfanne

Hatte ich schon erzählt, daß ich bunte Kartoffeln bekommen habe?
Mia hat mir freundlicherweise - gegen einen kleinen Obolus - ein paar ihrer bunten Kartoffeln überlassen. Zwei Kilo gemischt aus folgenden Sorten: Rote Emma, Blauer Congo, Bamberger Hörnchen, Rosa Tannenzapfen, Emma und Belana.

Mir ist nicht bekannt, wieviele Kartoffeln von welcher Sorte dabei sind, da ich sie ungewaschen auch kaum unterscheiden kann. Also habe ich mir heute mal sechs Kartoffeln geschnappt, geschält und fotografiert (v.l.n.r.: Rote Emma, Rosa Tannenzapfen, Belana (?) und darunter ein Bamberger Hörnchen):


und anschließend kleingeschnitten, in Öl angebraten, gesalzen, gepfeffert, in derselben Pfanne noch Pilze und Butter erhitzt, noch etwas Gewürz dazugegeben und schließlich mit einem gequirlten Ei vervollständigt.


Nicht besonders schön, aber lecker.
Und sicher nicht der einzige Eintrag zum Thema "bunte Kartoffeln", mir schwebt da nämlich noch was vor ...

Donnerstag, 18. November 2010

Schneller Tomatensalat

Meine Zeiteinteilung läßt mich mal wieder im Stich, daher was schnelles zum Mittagessen: Tomatensalat.

Ich habe 2 normalgroße Tomaten in Würfel geschnitten (naja, fast), dasselbe mit Schafskäse gemacht und mit Salz, Pfeffer und gerebeltem Basilikum abgeschmeckt.
Da ich irgendwann irgendwo gelesen habe, daß Tomaten und Mais sich ernährungsphysiologisch gut ergänzen, dürfen auch noch 3 Eßlöffel Maiskörner aus der Dose an den Salat.


Sind das nicht tolle Farben?
Guten Appetit!

Mittwoch, 17. November 2010

Peruanisches Dreifach-Sandwich

Im Peruanischen nennt man dieses Gericht wohl einfach "Triple", zumindest ist es in meiner Quelle so bezeichnet. Die Beschreibung liest sich auch ziemlich lecker:

Another wonderful avocado recipe, this sandwich is a delicious mix of three flavours, with the addition of mayonnaise (preferably home-made) and white bread. It could not be simpler to make, but when freshly made the result tastes really luscious. It makes a satisfying snack or a light lunch.

Triple sandwich (Triple)

Serves 6:
2 ripe avocados
lemon juice, for sprinkling
24 thin slices of good quality white bread
250 ml mayonnaise
4 medium tomatoes, thinly sliced
4 hard-boiled eggs, roughly chopped or sliced
salt

1. Peel the avocados and remove the stones (pits). Slice the flesh thinly and sprinkle with lemon juice to stop it turning brown.

2. Spread a slice of bread with a thin layer of mayonnaise and cover it with a layer of avocado. Sprinkle with salt.

3. Thinly spread a second slice of bread with some mayonnaise and lay it over the avocado, with the mayonnaise side down.

4. Fill the second layer of the sandwich with tomato in the same way and the third with egg, spreading the bread with mayonnaise and seasoning with salt as before. Cover with the last slice of bread.

5. Repeat with the rest of the ingredients to make five more sandwiches. Cut each one in half, remove the crusts if you prefer, and serve the sandwich immediately.


Wie man auf dem Bild schon sieht, habe ich mal wieder meiner Experimentierlust gefrönt. Anstelle von Toastscheiben, die ich nicht für nur dieses eine Gericht in einer Menge kaufen wollte, die für mehrere Tage langt, habe ich selbstgebackenes Pizzabrot verwendet. Ihr erinnert Euch an den falschen Zwiebelkuchen?

Ansonsten habe ich mich aber ans Rezept gehalten. Die Zutaten für die Füllung habe ich halbiert, sodaß eine Avocado, zwei Eier und zwei Tomaten dran glauben mußten.
Und für's Essen habe ich dann sicherheitshalber doch die Tomatenscheiben wieder aus dem Türmchen herausgenommen. Es entstand auch so genug Sauerei ...

Ich schätze aber, daß meine Version mit weniger harten Teigfladen (z.B. denen, die man für Wraps nimmt) auch gut funktioniert. Und mit Toastbrot wird aus dem Rezept ein nettes Fingerfood.

Montag, 15. November 2010

Kaiserschmarrn am Abend, erquickend und labend ...

Manchmal stolpere sogar ich bei meiner täglichen Runde durch andere Blogs auf Rezepte, für die ich alles nötige im Haus habe. Das Rezept für schnellen Kaiserschmarrn von Stevan Paul, vorgestellt bei Kulinarische Momentaufnahmen ist so eins. Und für einen verregneten Novemberabend wirklich mehr als passend.

Ich messe also 200g Mehl ab (Dinkelmehl 630, wie üblich), gebe etwa ein halbes Päckchen Backpulver dazu, verrühre separat 4 Eier miteinander und dann mit 200ml Milch, gebe zu der Flüssigkeit noch einen Eßlöffel Öl und den Inhalt eines Päckchens Vanillinzucker hinzu. Dann verrühre ich Mehl- und Eimischung mit der Gabel.
Anstelle von Cranberries gebe ich mehrere Teelöffel getrocknete Berberitze in den Teig, denn diese habe ich noch vom Besuch eines Mittelaltermarktes da.


Inzwischen sind in der Pfanne 4 Eßlöffel Öl und etwa 50g Butter warm geworden. Zeit, den Teig in die Pfanne zu geben. :)

Dort darf er teilweise stocken (und von unten vielleicht etwas mehr Farbe annehmen als nötig, Anfängerfehler halt), bevor ich ihn in der Pfanne zerrupfe und die einzelnen Teigstücke umdrehe.
Insgesamt könnte die Garzeit bei etwa 10 Minuten gelegen haben.

Ich mache den Herd aus, gebe die Hälfte des Pfanneninhaltes auf einen Teller, stäube aus Ermangelung von Puderzucker etwas Haushaltszucker darüber und gebe den Rest des Mahoniengelees in die Mitte des Tellers. Da das Gelee aber gar kein richtiges Gelee ist, sondern ziemlich flüssig, verkrümelt es sich auch gen Tellerboden, bis ich die Kamera griffbereit und angeschaltet habe.


Wie Ihr sicher geahnt habt, ist die Menge geeignet für 2 Personen als Hauptspeise oder für 4 Personen als Dessert. Dementsprechend kugelig fühle ich mich gerade.

Die Berberitzen machten sich, als das Mahoniengelee dann auch auf dem Teller "aus" war, mit ihrer subtilen Säure auch gut.

Liebe Ariane, lieber Herr Paulsen, danke für das tolle Rezept!

Sonntag, 14. November 2010

Nachgekocht: Zwiebelsuppe

Mir war gestern abend nach einer wärmenden Suppe.
Da ich vor zwei Wochen einen großen Sack Zwiebeln gekauft hatte und der Grauburgunder immer noch geöffnet und fast leer im Kühlschrank stand, lag die Idee, eine Zwiebelsuppe zu machen, sehr sehr nahe.

Bei Mestolo habe ich ein schönes Rezept gefunden.

Da ich parallel mal wieder Pizzabrot gebacken habe, war das zu Paula gehörige Schüsselchen besetzt, als ich mit dem Kochen anfing. Also habe ich mal frei Schnauze vier Zwiebel vom oberen und unteren Ende und der Schale befreit.


Diese Zwiebeln habe ich in Ringe geschnitten und die Ringe in etwa 40g Butter angeschwitzt, bis sie etwas Farbe angenommen hatten. Ich habe zwei gestrichene Eßlöffel Mehl untergerührt, kurz anschwitzen lassen und dann gut 100ml Weißwein (eben den oben erwähnten Rest) dazugegeben.
Da der Wein ziemlich schnell verkochte, habe ich 400ml Wasser und einen Gemüsebrühwürfel (*schäm*) dazugegeben. Alles ließ ich etwa zwanzig Minuten vor sich hin köcheln, wobei ich mehrmals umrührte.

Ich gab noch etwas gerebelten Basilikum in die Suppe und streute ein wenig Käse obendrauf. Für's Foto. :)


Zum Servieren habe ich dann den Rest des geriebenen Käses breit auf der Oberfläche der Suppe verteilt, wo er ein wenig schmolz, aber nicht komplett in der Suppe unterging.

Fazit: sehr lecker (wenngleich durch das Verhältnis der festen und flüssigen Zutaten etwas sehr gehaltvoll). Ich weiß gerade überhaupt nicht, warum ich früher Zwiebelsuppe aus der Tüte gegessen habe ...

Im übrigen sind meine Gemüsebrühwürfel jetzt alle. Ich muß also doch mal selbst Brühe herstellen ...

Samstag, 13. November 2010

Kartoffelsalat mit roter Bete

Es wurde mal wieder Zeit für Basteleien an eigenen Rezepten. ;)

Eine Anregung dafür war vor allem dieser Post bei Kochessenz.de. Also habe ich Rote Bete gekauft. Und dann darüber sinniert, ob nicht auch ein Kartoffelsalat mit Gurke und Schafskäse daraus werden könnte.

Ich habe eine Gurke in Scheiben geschnitten sowie Schafskäse und zwei Kugeln vorgekochte Rote Bete in Würfel. Dazu habe ich ein Dressing aus Walnuß- und Pflanzenöl, Balsamicoessig, Salz und Pfeffer angerührt und untergemengt.
Die Kartoffeln habe ich erst zugegeben, als sie weitgehend abgekühlt waren.

Anschließend kamen auch noch zwei Handvoll Sonnenblumenkerne dazu.


Schätze, an der Aufmachung hätte ich ein wenig feilen können, z.B. mit Gurkenwürfelchen statt Scheiben ...

Freitag, 12. November 2010

Leber und Kartoffelbrei

Seit einigen Wochen neide ich Claus sein Blog-Suchfeld.
Irgendwann vor kurzem hatte ich darüber ein Rezept für Kartoffelpuffer und Apfelmus gefunden. Den Apfelmus habe ich sogar zubereitet ... und dann doch vergessen, welcher Blog das war. Chili und Ciabatta? Küchenlatein? Kuriositätenladen?
Meine Bookmarks sind inzwischen auch so unübersichtlich, daß einige der dort geparkten Rezepte dringend in die Nachkochliste umziehen müßten. Will sagen: dort fand ich den entsprechenden Blogeintrag auf die Schnelle auch nicht wieder.

Jedenfalls habe ich dann gestern abend festgestellt, daß man sich ja auch bei dieser Blogsoftware ein Suchfeld an eine gewünschte Stelle einbauen lassen kann. Bei mir ist das zwischen den Links und dem Archiv (Ihr müßt also ein wenig scrollen). Falls also noch jemand ganz spontan ein Rezept für Bagels sucht oder wissen will, was man mit Reismehl machen kann ... ;)

Heute mittag sollte es Leber geben. Ja, die Resteverwertung geht weiter.
Beim Bürokochblog habe ich ein schönes Rezept gefunden: Leber mit Kartoffelbrei und Zwiebeln.

Ich habe (für dieses und noch ein anderes Gericht) zwei Handvoll Kartoffeln geschält, in Stücke von halbwegs gleicher Größe geschnitten und ca. 10-15 Minuten in heißem Salzwasser gekocht. Zeitgleich habe ich eine Gurke für ein anderes Gericht geschält, die Leberstücke abgespült, dann waren edie Kartoffeln auch schn bereit zum Abgießen. Die Hälfte davon habe ich mit der Gabel zerdrückt und mit ca. 5 Eßlöffeln Milch glattgerührt. Abschmecken mit Salz und Pfeffer - fertig war der Kartoffelbrei. (Nächstes Mal kommt auch Muskatnuß dran. Frau muß sich ja steigern dürfen.)

Die Leberstücke habe ich in der Pfanne angebraten (leider etwas zu heiß), mit dem Kartoffelbrei angerichtet und anschließend noch schnell in derselben Pfanne Halbringe von zwei Zwiebeln mit Butter gebräunt. Für das Aroma gebratener Zwiebeln könnte ich nämlich sterben ...


Auf dem Bild ist übrigens nur die Hälfte der Zwiebeln zu sehen. Wenigstens der Kartoffelbrei sollte erkennbar bleiben ...

Donnerstag, 11. November 2010

Herbstliches Fastfood: Pilzpfanne

Ich habe immer noch Probleme, meine fast täglich neugeschriebenen ToDo-Listen abzuarbeiten. Für Rezeptrecherche bleibt da nicht viel Zeit, für's Einkaufen auch nicht.
Zum Glück sind der Vorrats- und Kühlschrank noch recht gut gefüllt.

Heute abend habe ich dann dem Kühlschrank Pilze (Parasol, Austernpilze), etwas Butter und 2 Eier entrissen, dem Vorratsschrank zwei Zwiebeln, Öl, Salz, Pfeffer und gerebelten Bärlauch.


Die Zwiebeln habe ich geschält, in Würfel geschnitten und im Öl gebräunt.
Die Pilze habe ich in mundgerechte Stücke geschnitten und, als die Zwiebeln leicht braun waren, nach und nach mit in die Pfanne gegeben.
Ich habe die Eier aufgeschlagen, verquirlt und zur Seite gestellt, bin in der Pfanne wieder etwas Platz war.
Dann habe ich mit Salz und Pfeffer gewürzt, abgeschmeckt und die Eimasse über die Pilze gegeben.
Zum Schluß kam noch gerebelter Bärlauch drunter.


In meiner Kinderzeit in Dresden gab es nach dem Pilzesammeln oft das Zusammengetragene in dieser Form. Eine leckere Kindheitserinnerung also. Damals bestanden unsere Funde zum größten Teil aus Hallimaschen. Hier in Darmstadt habe ich noch nie selbst Pilze gesammelt, sondern immer auf Kaufware zurückgegriffen - in diesem Fall auf Pilze von einem kleinen Stand auf dem samstäglichen Bauernmarkt, der hoffentlich diese Woche auch wieder dabei ist, damit ich mich noch mal eindecken kann.

Montag, 8. November 2010

Selbstgebautes Frühstück

Gebackenes vom Wochenende:


Im Vordergrund Apfelbrotmuffins, hinten Buttermilch-Cluster nach einem Rezept von Ulrike (Küchenlatein).

Das Rezept für das Apfelbrot verdanke ich der Gruppe "Der Kochclub" bei Xing; daß es Muffins geworden sind, liegt daran, daß die Form für Brote gestern unauffindbar war. Im Internet ist es hier zu finden: Apfelbrot.

Zwei Buttermilchbrötchen auf dem Frühstücksteller:


Mit Mahoniengelee (selbstgemacht, aber nicht von mir):



Ich glaube, nächstes Jahr will ich wieder ein Glas Mahoniengelee haben ... soo lecker!

Freitag, 5. November 2010

Beignets d' aubergines

Heute gibt's mal was französisches, denn ich will bei Tobias' Blogevent Frankreich mitmachen.


13ter mediterraner Kochevent - Frankreich - tobias kocht! - 10.10.2010-10.11.2010


Mit einer Bekannten habe ich daher letzte Woche ihre Elsaß-Kochbücher durchforstet und bin in einer alten Ausgabe des Buches Französisch kochen von Susi Piroue auf ein Rezept für herzhafte Beignets gestoßen. Normalerweise kennt man die ja nur in der süßen Variante mit Äpfeln.

Beignets d' aubergines

Zutaten für 4 Personen:
- 2 Auberginen
- 250 g Mehl
- 2 Eier
- 4 EL Milch
- 1 Prise Natron
- 1 EL Öl
- Salz

Zubereitung:

1. Die Auberginen schälen und in Scheiben von 1,5 cm Breite schneiden. Salzen und 30 Minuten lang ruhen lassen. Dann gründlich abtrocknen.

2. Mehl, Eier, Natron, Milch und Öl zu einem Teig verarbeiten.

3. In einem Topf oder einer tiefen Pfanne Fett erhitzen.

4. Auberginenscheiben in den Teig tauchen und goldgelb ausbacken. Warm servieren.


Ich habe nur die halbe Teigmenge vorbereitet, mußte allerdings mindestens die dreifache Menge Milch verwenden, um einen halbwegs flüssigen Teig zu bekommen.
Da mehr Teig entstand, als ich brauchte, habe ich auch noch ein paar Garnelen darin ausgebacken.



Fazit: Hat geschmeckt, kann es gern wieder geben.

Donnerstag, 4. November 2010

Nudelfrust

Der Nudelteig ist alle.
Er wurde heute abend geknetet, ausgerollt, in Streifen geschnitten und in heißem Wasser gebadet.
Das, was dann aus dem Wasser herauskam, war alles andere als fotogen, wurde aber trotzdem mit selbstgemachtem Pesto verzehrt.

Leider habe ich mir beim Ausrollen des Teiges, wie bereits gestern, die Haut am Daumen aufgerieben. (Ein Foto davon erspare ich Euch auch.) Nun ist das neugekaufte, nicht besonders bedienfreundliche und genau zweimal benutzte Nudelholz an der entsprechenden Stelle blutig. :/

Das wäre nicht so schlimm, wenn es mit dem Teigausrollen gut funktioniert hätte. Hat es aber auch nicht.

Grummelige Grüße
H.

Edit: das Monsterwerkzeug in meiner Hand:

Mittwoch, 3. November 2010

Nudeln und Pilze aus der Pfanne

Momentan verlangt mir das Kochen ungewohnt viel Energie ab.
Zum einen fehlt für manche Dinge der Rhythmus, zum anderen stelle ich erstaunt fest, daß man einen Tag auch mit Abwaschen, Rezeptrecherche, Kochen, darüber bloggen, wieder abwaschen zu einem großen Teil herumbringen kann.

Nudeln machen ist so eine Sache, die sich erst einschleifen muß.

Ich habe vorgestern wieder Nudelteig nach dem Rezept von Hannah Toups gemacht, in der doppelten Menge und wieder mit Dinkelmehl 630. Seitdem ruht er im Kühlschrank.

Heute mittag habe ich etwa ein Viertel davon abgenommen, ein paar Minütchen durchgeknetet, ausgerollt (ich habe endlich ein Nudelholz!), in Streifen geschnitten, in heißem Wasser kochen lassen.
Parallel habe ich einige Pilze in Scheiben geschnitten und eine Zwiebel in Würfel.
Als die Nudeln gar waren, habe ich sie abgegossen, Öl in einer Pfanne erhitzt und die Zwiebelwürfel hineingegeben.
Sobald die Zwiebelwürfel leicht gebräunt waren, durften die Pilzstücke mit in die Pfanne. Ich habe sie gerade zusammenfallen lassen und dann mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die Nudeln durften auch noch mal für 5 Minuten in die Pfanne, um sich mit dem restlichen Pfanneninhalt etwas zu verbinden.
Abschließend habe ich noch etwas gerebelten Bärlauch untergemischt.


Da dieses Gericht trotzdem angenehm schnell ging (und mit mehr Routine sicher noch schneller gehen wird), reiche ich es bei Cucina rapida ein.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Asiatische Rindfleischpfanne für Anfänger

Ich hatte am vergangenen Samstag beim Metzger Rindergeschnetzeltes gesehen. Ein verlockendes Angebot, da mußte ich gleich zugreifen.

Gestern abend habe ich die etwa 100g Rindfleischstreifen dann verarbeitet.

Dafür habe ich einen Bund Frühlingszwiebeln in etwa 3 cm lange Stücke geschnitten und eine rote Zwiebel in Würfel. Das Rindfleisch habe ich abgespült und in die erhitzte Pfanne mit Öl gegeben. Als es fast gar war, kamen Zwiebelwürfel und die Frühlingszwiebelstücke hinzu. Dazu noch ein wenig Pfeffer und Sojasauce und nach 5 Minuten weiterer Garzeit war das Essen fertig.



Guten Appetit!