Neuerdings koche ich einmal pro Woche auswärts. In einer "richtigen" Küche. Und während bei den ersten beiden Malen noch Chefkoch Pate bei der Rezeptsuche stand, hat der Mitesser mit etwas Nachhelfen meinerseits jetzt auch Hüttenhilfe als Rezeptquelle entdeckt. Ein Foto ist trotzdem wieder nicht entstanden, sorry!
Es gab Lasagne und, weil wir uns einig waren, diesmal auch einen Salat dazu essen zu wollen, kamen auch Gurke, Dill und Naturjoghurt auf die Einkaufsliste.
Womit eigentlich schon alles verraten wäre ...
Während der Mitesser sich um die Bechamelsauce für die Lasagne kümmerte, schnitt ich die Gurke in Viertelscheiben, den abgezupften Dill klein, mischte beides mit Salz, Pfeffer und einer kleingeschnittenen Knoblauchzehe und gab zuletzt den Joghurt dazu. Dann ließ ich den Salat den Rest der Lasagnengarzeit ziehen.
Der Mitesser war angenehm überrascht und wird sich jetzt wohl öfter Gurkensalat machen. *g*
Ansonsten waren die Portionen leider doch etwas groß, man merkt uns beiden eben doch die nicht ganz so große Kocherfahrung an.
Da eine übliche Handelspackung Lasagneblätter mehr Scheiben enthält, habe ich mich mit einer Äußerung bzgl. der weiteren Verwendbarkeit ein wenig aus dem Fenster gelehnt. Zwangsläufig werde ich den leichten Sinnes gegebenen Tip in den nächsten Tagen selbst mal probieren müssen. Stay tuned ...
Sonntag, 22. Januar 2012
Montag, 16. Januar 2012
Experimentelles Risotto mit Meeresfrüchten
Bereits vor knapp zwei Wochen entstand in meinem Kopf die Idee: Mach mal ein Risotto mit Roter Bete. Beide Zutaten (vorgekochte vakuumierte Rote Bete und Risottoreis) harrten nämlich noch ihrer Verwendung. Dank eines Königsschießens im Schützenverein, das mir pro gelungenem Schuß eine Flasche Piccolo einbrachte, war auch die Alkoholfrage geklärt. Als zusätzliche Zutat kamen mir Meeresfrüchte in den Sinn. Und deshalb habe ich zur Zeit eine Packung TK-Meeresfrüchte im Tieftemperaturfach meines Kühlschranks zu Gast.
Mit etwas Verzögerung sind aus einer roten Bete, drei Eßlöffeln Reis, einer Zwiebel, einer halben Flasche Piccolosekt, etwa 100g Meeresfrüchten und knapp 500ml Gemüsebrühe eine Suppe geworden:

Leider hat mein Fotoapparat versucht, mich dabei wieder um ein Bild des Gerichtes zu betrügen. Ein Paar normaler Batterien reicht nur für ein oder zwei Bilder inkl. Hochladen. Schade eigentlich.
Mit etwas Verzögerung sind aus einer roten Bete, drei Eßlöffeln Reis, einer Zwiebel, einer halben Flasche Piccolosekt, etwa 100g Meeresfrüchten und knapp 500ml Gemüsebrühe eine Suppe geworden:
Leider hat mein Fotoapparat versucht, mich dabei wieder um ein Bild des Gerichtes zu betrügen. Ein Paar normaler Batterien reicht nur für ein oder zwei Bilder inkl. Hochladen. Schade eigentlich.
Freitag, 6. Januar 2012
Rückkehr zu alten Eßgewohnheiten: Paprika und Frühlingszwiebeln aus der Pfanne
Ich glaube, ich muß Euch warnen.
Hier wird es jetzt noch minimalistischer als bisher schon.
Ich habe meine großen Teller (zusammen mit anderem Geschirr) in eine Kiste gepackt. Das hat den Grund, daß ich damit der Verlockung, größere Mengen zu produzieren, als ich als Einzelperson esse, entgehen will.
Klingt vermutlich gruselig, aber ich gehöre leider zu der Sorte Menschen, die bei ihrer Haushaltsführung nicht sehr konzentriert sind. Mit festen Mengen für eine Einzelperson zu rechnen, überfordert mich - je mehr Zutaten ein Gericht verlangt und je größer das Geschirr, in dem es zubereitet wird, umso größer die Gefahr, daß ich mich verschätze. Der zweite Teil des Problems ist, daß ich die entstehenden Reste dann auch nicht stehen lassen kann, zu tief ist "aufessen, was auf den Tisch kommt" bei mir eingebrannt. Daran sind übrigens weniger meine Eltern oder andere Verwandte schuld als ich selbst.
Aus der Einrichtung meiner ersten Wohnung ist mir ein Set aus zwei Frühstückstellern und -schüsseln erhalten geblieben. Die Schüsseln dienten mir schon damals vor allem als Geschirr für warmes Essen, und als solches haben sie gestern und heute ein Revival erlebt. In einer großen Pfanne wurden gestern dünne Scheiben vom Brokkoli (ohne die Röschen) und von einer Stange Lauch angebraten, mit Salz, Pfeffer und Raz el Hanout gewürzt, mit gehobelten Mandeln aufgepeppt und mit geriebenem Gouda gegessen. Heute abend haben zwei Paprika und ein Bund Frühlingszwiebeln das Schicksal von Brokkoli und Lauch geteilt.

Ein solches Vorgehen nimmt mir natürlich auch die Mühe, darüber nachdenken zu müssen, ob und wie ich eine Beilage zubereiten könnte. Die große Dichte von Suppen und Pfannengerichten in diesem Blog hat schon ihren Grund ... es ist noch gar nicht so lange her, da stand in meinem Kühlschrank immer eine Plastikdose mit vorgekochtem Reis oder Nudeln bereit. Und so muß ich wohl hiermit auch zugeben, daß ich eben doch mit klassischem Kochen überfordert bin.
Aber das wißt Ihr ja alle auch schon. :-)
Hier wird es jetzt noch minimalistischer als bisher schon.
Ich habe meine großen Teller (zusammen mit anderem Geschirr) in eine Kiste gepackt. Das hat den Grund, daß ich damit der Verlockung, größere Mengen zu produzieren, als ich als Einzelperson esse, entgehen will.
Klingt vermutlich gruselig, aber ich gehöre leider zu der Sorte Menschen, die bei ihrer Haushaltsführung nicht sehr konzentriert sind. Mit festen Mengen für eine Einzelperson zu rechnen, überfordert mich - je mehr Zutaten ein Gericht verlangt und je größer das Geschirr, in dem es zubereitet wird, umso größer die Gefahr, daß ich mich verschätze. Der zweite Teil des Problems ist, daß ich die entstehenden Reste dann auch nicht stehen lassen kann, zu tief ist "aufessen, was auf den Tisch kommt" bei mir eingebrannt. Daran sind übrigens weniger meine Eltern oder andere Verwandte schuld als ich selbst.
Aus der Einrichtung meiner ersten Wohnung ist mir ein Set aus zwei Frühstückstellern und -schüsseln erhalten geblieben. Die Schüsseln dienten mir schon damals vor allem als Geschirr für warmes Essen, und als solches haben sie gestern und heute ein Revival erlebt. In einer großen Pfanne wurden gestern dünne Scheiben vom Brokkoli (ohne die Röschen) und von einer Stange Lauch angebraten, mit Salz, Pfeffer und Raz el Hanout gewürzt, mit gehobelten Mandeln aufgepeppt und mit geriebenem Gouda gegessen. Heute abend haben zwei Paprika und ein Bund Frühlingszwiebeln das Schicksal von Brokkoli und Lauch geteilt.
Ein solches Vorgehen nimmt mir natürlich auch die Mühe, darüber nachdenken zu müssen, ob und wie ich eine Beilage zubereiten könnte. Die große Dichte von Suppen und Pfannengerichten in diesem Blog hat schon ihren Grund ... es ist noch gar nicht so lange her, da stand in meinem Kühlschrank immer eine Plastikdose mit vorgekochtem Reis oder Nudeln bereit. Und so muß ich wohl hiermit auch zugeben, daß ich eben doch mit klassischem Kochen überfordert bin.
Aber das wißt Ihr ja alle auch schon. :-)
Dienstag, 3. Januar 2012
Verspätete Weihnachtsbäckerei
Zum Weihnachtsfeste wurden von der Verwandtschaft wieder Cantuccini gewünscht. Erkältungsbedingt blieb das auch das einzige, was ich vor Weihnachten gebacken habe. Trotzdem habe ich mich quasi selbst damit gefoltert, daß ich hin und wieder nachgeschaut habe, was in anderen Blogs so an Plätzchen gezeigt wurde. So stand dann ziemlich schnell der Entschluß fest, nach Weihnachten noch 2 oder 3 Sorten Plätzchen zu backen.
Ich hatte mir ein paar Favoriten rausgesucht. Da der für das Backen anvisierte Zeitplan durch äußere Umstände über den Haufen geworfen wurde, habe ich mich letztlich auch noch umentschieden, was die Plätzchen anging.
Von links nach rechts: nicht besonders formschöne Ingwerwürfel (nach einem Rezept aus einer alten e&t), ebenfalls leicht verhunzte Zimtschnecken (nach dem Rezept von Shermin, leider mit zu heißer Milch, so daß die Hefe keine Chance hatte) und der Versuch, Kokosmakronen unter Einsatz eines einzigen Bleches herbei zu improvisieren.

Von dieser Backaktion blieben ein Ei und zwei Eigelbe übrig. Als Lunch for one am Neujahrsmorgen das Rezept für die Neujahrsbrezel postete, kam mir das daher gerade gelegen. Die etwas totenkopfartige Form ist keine Absicht. Vielleicht hätte ich eine Bilderanleitung für das Formen der Brezel gebraucht.

Jedenfalls riecht sie auch eineinhalb Tage nach dem Backen noch sehr verführerisch, so daß ich sicher noch öfter Neujahrsbrezeln backen werde.
Ich hatte mir ein paar Favoriten rausgesucht. Da der für das Backen anvisierte Zeitplan durch äußere Umstände über den Haufen geworfen wurde, habe ich mich letztlich auch noch umentschieden, was die Plätzchen anging.
Von links nach rechts: nicht besonders formschöne Ingwerwürfel (nach einem Rezept aus einer alten e&t), ebenfalls leicht verhunzte Zimtschnecken (nach dem Rezept von Shermin, leider mit zu heißer Milch, so daß die Hefe keine Chance hatte) und der Versuch, Kokosmakronen unter Einsatz eines einzigen Bleches herbei zu improvisieren.
Von dieser Backaktion blieben ein Ei und zwei Eigelbe übrig. Als Lunch for one am Neujahrsmorgen das Rezept für die Neujahrsbrezel postete, kam mir das daher gerade gelegen. Die etwas totenkopfartige Form ist keine Absicht. Vielleicht hätte ich eine Bilderanleitung für das Formen der Brezel gebraucht.
Jedenfalls riecht sie auch eineinhalb Tage nach dem Backen noch sehr verführerisch, so daß ich sicher noch öfter Neujahrsbrezeln backen werde.
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