Posts mit dem Label Events werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Events werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 19. November 2012

Es ist ... ein Freßpaket!

Gerade eben stand der Postbote im Treppenhaus, mit einem Paket mittlerer Größe, aus Lamprechtshausen in Österreich ... da ich momentan keine Onlinebestellungen tätige, konnte es nur das (D)FssgF-Paket sein!


Das war der Inhalt:
  1. eine Tüte Risottoreis
  2. eine Tüte Gerstengraupen
  3. eine kleine Tüte Cashewkerne
  4. eine Tüte Quellsalz
  5. eine kleine Tüte bunter Pfeffer
  6. ein eingeschweißtes Stück Bündner Fleisch
Leider hat letzteres offenbar einen Untermieter in Form eines Schimmelpilzes mitgebracht. Anders kann ich mir die grünlichen Stellen nicht erklären. :(

Wie dem auch sei, hier liegen eh vorgekochte Kartoffeln im Kühlschrank. Das Fleisch wird dazu sicher ganz toll schmecken. :)

Vielen vielen Dank, liebe Barbara, Du hättest kaum passender wählen können. :)

Leider weiß ich jetzt nicht, in welchem Foodblog ich mich bedanken muß, das hole ich dann später nach. ;)

Edit: habe jetzt doch das Fleisch weggeschmissen, nachdem ich in einem Grillforum den Hinweis fand, daß es kein "netter" Schimmel ist. SORRY! :((((

Sonntag, 12. August 2012

3 neue Sorten Cantuccini für Arthurs Tochter

Ich hatte eigentlich geplant, mangels Fotoapparat und Zeit und Nerven bei einem Post-Päckchen für Arthurs Tochter zu belassen. Da jetzt aber doch noch einige Beiträge auftauchen, gebe ich dem Gruppenzwang ;) nach und schreibe zumindest ein bißchen was zum Hintergrund.

Geplant waren Schweizer "Läckerli". Wie man bei Robert nachlesen kann, sagt man in der Schweiz eigentlich nicht so. Aber irgendwie scheinen sich sowohl Baseler als auch Berner Läckerli in den Sprachgebrauch eingeschlichen zu haben. Gedacht, ausgedruckt, Zutaten gekauft (bzw. einkaufen lassen).

Und dann die Zeit für das Ansetzen der Teige verpaßt und (auch wegen der Aufforderung, nicht allzuviele Reste dazulassen) umgeschwenkt. Cantuccini gehen ja immer und auch schön schnell, sind im Gegensatz zu den Läckerli an einem Tag zu schaffen.

Auf der Basis des Rezeptes für die Kakao-Haselnuß-Cantuccini sind Haselnuß-Cantuccini und Mandel-Cantuccini entstanden (die einen mit Zitronat, die anderen mit Orangeat) sowie Apfel-Zimt-Cantuccini. Bei allen drei Teigen habe ich je ein Ei durch den passenden Saft ersetzt. Ansonsten wurden sie zubereitet wie eben üblich, mit zweimal Backen und einer mehrstündigen Pause dazwischen.

Da diese Cantuccini inzwischen mehrfach als lecker und eßbar bezeichnet wurden, werde ich sie sicher noch mal backen, spätestens in der Vorweihnachtszeit. Mit einer größeren Wahrscheinlichkeit als jetzt gibt es dann auch Fotos.

Liebe Astrid, alles Gute zu Deinem Bloggeburtstag!

Geschenke für 3 Jahre Arthurs Tochter kocht

Dienstag, 26. April 2011

Nachgemacht: Bärlauchpesto mit Mandeln

Ich habe vor ein paar Wochen schon mal gedacht, man müßte öfter aus den Archiven anderer Kochblogs kochen. Vor allem aus Archiven von Kochblogs wie Buntcooking, Low Budget Cooking - da gibt es sicher noch das eine oder andere Schätzchen.

Wie ich letzte Woche gemerkt habe, lohnt aber auch der Blick in ältere aktive Kochblogs. Die Kategorie Bärlauch bei Robert ist so ein Fall. (Und falls das nicht Eure Wunschkategorie ist: es gibt noch gefühlte 200 andere. :))

Meine regelmäßigen Leser wissen: ich stapele gern tief. Je weniger und/oder je gewöhnlicher die Zutaten, umso besser. Da kam mir dann das Bärlauchpesto mit Mandeln gerade recht. Ich mußte nur noch Mandeln kaufen, alles andere war da. Okay, mit dem Olivenöl war ich erzwungermaßen dann doch etwas sparsam. Und auf den Zitronensaft habe ich verzichtet, weil ich mit dem Geschmack auch ohne zufrieden war.


Aus 100g Bärlauch und entsprechend angepaßten Mengen an Mandeln und Käse sind etwa 400g Bärlauchpesto geworden.

Da Robert mit diesem Gericht an Zorras Blogevent Mandeln teilgenommen hat, schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe und reiche das Rezept für das Jubiläumskochevent anläßlich von 6 Jahren Kochtopf-Blogevents ein.


Jubiläums-Blog-Event LXVII - Kochen aus dem Archiv (Einsendeschluss 15. Mai 2011)

Tja, und jetzt habe ich ein Problem. Auf der Seite zum aktuellen Event ist von 1-2 Gerichten die Rede. Wie soll ich das schaffen, wenn mich schon fast die gesamte Mandelkategorie anlacht?

Montag, 14. März 2011

Von der Schwere gescheiter Foodfotografie

Eigentlich sollte hier stehen: ich habe mich entschieden. Für ein Motto für die Fastenzeit.
Oder besser zwei solche.

1. Ich verzichte auf Schweinefleisch (also auch: Leberwurst, Blutwurst, Schinken, sofern sie nicht ohne Schweinefleisch gemacht sind).
2. Ich poste mindestens 3 Suppen pro Woche.

Das Ganze gilt natürlich erst ab heute, weil: gestern hab ich noch Leberwurst gegessen.
(Hab ich eigentlich schon erwähnt, daß ich atheistisch erzogen wurde?)

Los geht's mit einer Suppe, die sich gar nicht so einfach fotografieren ließ.
Das heißt, der Erfinderin der Klaren Suppe mit Spinat und Tofu ist das schon gelungen. Aber wo bekommt man um halb neun noch chinesisches Geschirr her, wenn nicht aus dem eigenen Schrank?


Ich habe es mit der Lieblingstasse und einem weißen Suppenteller versucht. Mit Blitz und ohne Blitz. In dieser Reihenfolge. Beide fassen nicht gleich viel Suppe. Und ich war dann tatsächlich zu faul, vor dem Fotografieren im Teller die gesamte überstehende Brühe abzulöffeln.


Zum Glück hat das fürchterliche Aussehen der Suppe aus ca. einem halben Liter Wasser, zwei Brühwürfeln, zwei walnußgroßen Pellets TK-Spinat, vier kleinen braunen Champignons (in Scheiben geschnitten) sowie gewürfelten 120g Tofu deren Geschmack nicht beeinträchtigt.

Und chinesisches Suppen-Geschirr will ich eh irgendwann kaufen ... es kann sich also nur um Monate handeln, bis ich bessere Fotos hinbekomme. ;)

Da es zeitlich gerade noch paßt, reiche ich diesen Beitrag bei dem von Julia betreuten Event Verzicht mit Genuß ein.

Blog-Event LXV - Verzicht mit Genuss - Kulinarisch durch die Fastenzeit (Einsendeschluss 15. März 2011)

Dienstag, 4. Januar 2011

Brezenknödel

Bei einer Suche nach Knödelrezepten fand ich vor einiger Zeit bei Jutta ein Rezept für Brezenknödel, das mir gleich gefallen hat. Ich bin sowieso ein Fan von Knödeln, außerdem hätte ich nicht gedacht, daß diese so einfach zuzubereiten sind. Ein im Restaurant bestelltes Essen hat ja immer etwas von einer Blackbox - zumindest dann, wenn man selbst nicht so der Küchenexperte ist.

Nun wird es bei mir sicher auch im neuen Jahr keine Braten geben - oder zumindest keine aus meiner kleinen Küche. Weil dafür eben doch der Backofen fehlt. Und das war dann auch der Haken an Juttas Rezept. Ich hatte keinen Backofen, in den ich den Knödel mal eben hätte schieben können. Zum Glück fand ich dasselbe Rezept, nur ohne die Abwandlung mit dem Backofen, auch bei Genial lecker.

Und dann blieben vom Käsefondue doch tatsächlich zwei Brezeln übrig. Beide in die liebe Paula gelegt - 150g - paßt!

Und dann ging es los:
Brezen in ca. 1cm große Stücke geschnitten, Milch aufgekocht, ein Ei mit Salz, Pfeffer und einer Messerspitze Muskatpulver verquirlt und zur warmen Milch gegeben, Brezenstücke dazu, kräftig umrühren, ziehen lassen. Zwiebel geschält, gewürfelt, gebräunt, zur Seite gestellt. Wasser auf den Herd gestellt. Brezenmasse teilweise püriert. Zwiebelwürfel dazugegeben. Auf Petersilie verzichte ich, die habe ich nicht im Haus. Masse in Frischhaltefolie eingerollt und ins kochende Wasser gegeben. Im Rezept nachgelesen und erschrocken. Alufolie? Ich habe auch keine Alufolie, hoffentlich geht es auch ohne?!?

Eine halbe Stunde später bin ich überrascht, festzustellen: es geht. Die Folie hat zwar unter der Dampfentwicklung der Knödelmasse nachgegeben und einige Zwiebelstücke ins kochende Wasser entlassen, sodaß der Rand des Kloßes etwas aufgeschwemmt ist, aber der Knödel ist sonst okay und läßt sich auch einigermaßen schneiden.

In Ermangelung eines Bratens (den ich aktuell tatsächlich nicht dazu hätte essen mögen), gibt es zu den Knödelscheiben Schinken, Roastbeef und eingelegtes Gemüse - auch Reste von Silvester, die sich geschmacklich sehr gut mit den Knödeln vertragen.


Ich weiß, zu dem Vorsatz, leichter zu kochen, paßt das gar nicht. Aber ich will ja auch noch mehr von den Gerichten der anderen Blogger lernen. Und da paßt es dann doch.

Blog-Event LXIII - Gute Vorsätze für das Neue Jahr (Einsendeschluss 15. Januar 2011)

Außerdem wäre da noch der Vorsatz, mehr Regelmäßigkeit in meine Posts hineinzubringen. Sollte mich also jemand dabei erwischen, mehr als einen Post pro Tag zu bringen und mir am Wochenende keine Auszeit zu nehmen, dürft Ihr mir auf die Finger klopfen. :D

Freitag, 5. November 2010

Beignets d' aubergines

Heute gibt's mal was französisches, denn ich will bei Tobias' Blogevent Frankreich mitmachen.


13ter mediterraner Kochevent - Frankreich - tobias kocht! - 10.10.2010-10.11.2010


Mit einer Bekannten habe ich daher letzte Woche ihre Elsaß-Kochbücher durchforstet und bin in einer alten Ausgabe des Buches Französisch kochen von Susi Piroue auf ein Rezept für herzhafte Beignets gestoßen. Normalerweise kennt man die ja nur in der süßen Variante mit Äpfeln.

Beignets d' aubergines

Zutaten für 4 Personen:
- 2 Auberginen
- 250 g Mehl
- 2 Eier
- 4 EL Milch
- 1 Prise Natron
- 1 EL Öl
- Salz

Zubereitung:

1. Die Auberginen schälen und in Scheiben von 1,5 cm Breite schneiden. Salzen und 30 Minuten lang ruhen lassen. Dann gründlich abtrocknen.

2. Mehl, Eier, Natron, Milch und Öl zu einem Teig verarbeiten.

3. In einem Topf oder einer tiefen Pfanne Fett erhitzen.

4. Auberginenscheiben in den Teig tauchen und goldgelb ausbacken. Warm servieren.


Ich habe nur die halbe Teigmenge vorbereitet, mußte allerdings mindestens die dreifache Menge Milch verwenden, um einen halbwegs flüssigen Teig zu bekommen.
Da mehr Teig entstand, als ich brauchte, habe ich auch noch ein paar Garnelen darin ausgebacken.



Fazit: Hat geschmeckt, kann es gern wieder geben.

Mittwoch, 3. November 2010

Nudeln und Pilze aus der Pfanne

Momentan verlangt mir das Kochen ungewohnt viel Energie ab.
Zum einen fehlt für manche Dinge der Rhythmus, zum anderen stelle ich erstaunt fest, daß man einen Tag auch mit Abwaschen, Rezeptrecherche, Kochen, darüber bloggen, wieder abwaschen zu einem großen Teil herumbringen kann.

Nudeln machen ist so eine Sache, die sich erst einschleifen muß.

Ich habe vorgestern wieder Nudelteig nach dem Rezept von Hannah Toups gemacht, in der doppelten Menge und wieder mit Dinkelmehl 630. Seitdem ruht er im Kühlschrank.

Heute mittag habe ich etwa ein Viertel davon abgenommen, ein paar Minütchen durchgeknetet, ausgerollt (ich habe endlich ein Nudelholz!), in Streifen geschnitten, in heißem Wasser kochen lassen.
Parallel habe ich einige Pilze in Scheiben geschnitten und eine Zwiebel in Würfel.
Als die Nudeln gar waren, habe ich sie abgegossen, Öl in einer Pfanne erhitzt und die Zwiebelwürfel hineingegeben.
Sobald die Zwiebelwürfel leicht gebräunt waren, durften die Pilzstücke mit in die Pfanne. Ich habe sie gerade zusammenfallen lassen und dann mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die Nudeln durften auch noch mal für 5 Minuten in die Pfanne, um sich mit dem restlichen Pfanneninhalt etwas zu verbinden.
Abschließend habe ich noch etwas gerebelten Bärlauch untergemischt.


Da dieses Gericht trotzdem angenehm schnell ging (und mit mehr Routine sicher noch schneller gehen wird), reiche ich es bei Cucina rapida ein.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Samstag, 18. September 2010

Backcamembert mit Sonnenblumenkernen

Als ich die Ankündigung für das Thema Sonnenblumenkerne gesehen habe, stand für mich fest, daß ich da mitmachen müßte.
Ich gebe gern Sonnenblumenkerne an diverse Gemüsepfannen, aber ein Gericht zu finden, bei dem sie (halbwegs) im Vordergrund stehen, schien mir eine gewisse Herausforderung zu sein.

Relativ schnell kristallisierte sich dann die Idee heraus, einen kleinen Camembert mit Sonnenblumenkernen zu umhüllen und auszubacken.
Noch schneller waren die Zutaten gekauft, aber bis zur Umsetzung sollte dann doch noch eine gute Woche vergehen.

Heute also war es dann soweit.

Ich habe ein Eigelb und ein Eiweiß miteinander verschlagen und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Einen Camembert von 125 g habe ich in der Eimischung gewälzt (teilweise auch mit ihr bestrichen), dann noch in Sonnenblumenkernen gewälzt und gute 3 Minuten pro Seite in Öl ausgebacken. Anschließend habe ich den Käse mit Pflaumen aus dem Glas angerichtet.


Ein paar kritische Bemerkungen:
Optimalerweise hätten die Kerne nur goldbraun werden sollen, das ist mir nicht gelungen.
Dafür war der Käse nicht so durchgegart, wie ich es gern gehabt hätte. Ich empfehle daher, den Käse während der Vorbereitung des Tellers noch mal bei max. 100 Grad im Backofen 2-3 Minuten ziehen zu lassen.

Nichtsdestotrotz hat mir die Kombination Käse und Pflaumen sehr gemundet, deshalb stelle ich das Gericht beim Garten-Koch-Event im September "Sonnenblumenkerne" des Gärtnerblogs vor.

Garten-Koch-Event September: Sonnenblumenkerne [30. September 2010]