Bei einer Suche nach Knödelrezepten fand ich vor einiger Zeit bei
Jutta ein
Rezept für Brezenknödel, das mir gleich gefallen hat. Ich bin sowieso ein Fan von Knödeln, außerdem hätte ich nicht gedacht, daß diese so einfach zuzubereiten sind. Ein im Restaurant bestelltes Essen hat ja immer etwas von einer Blackbox - zumindest dann, wenn man selbst nicht so der Küchenexperte ist.
Nun wird es bei mir sicher auch im neuen Jahr keine Braten geben - oder zumindest keine aus meiner kleinen Küche. Weil dafür eben doch der Backofen fehlt. Und das war dann auch der Haken an Juttas Rezept. Ich hatte keinen Backofen, in den ich den Knödel mal eben hätte schieben können. Zum Glück fand ich dasselbe Rezept, nur ohne die Abwandlung mit dem Backofen, auch bei
Genial lecker.
Und dann blieben vom Käsefondue doch tatsächlich zwei Brezeln übrig. Beide in die liebe
Paula gelegt - 150g - paßt!
Und dann ging es los:
Brezen in ca. 1cm große Stücke geschnitten, Milch aufgekocht, ein Ei mit Salz, Pfeffer und einer Messerspitze Muskatpulver verquirlt und zur warmen Milch gegeben, Brezenstücke dazu, kräftig umrühren, ziehen lassen. Zwiebel geschält, gewürfelt, gebräunt, zur Seite gestellt. Wasser auf den Herd gestellt. Brezenmasse teilweise püriert. Zwiebelwürfel dazugegeben. Auf Petersilie verzichte ich, die habe ich nicht im Haus. Masse in Frischhaltefolie eingerollt und ins kochende Wasser gegeben. Im Rezept nachgelesen und erschrocken. Alufolie? Ich habe auch keine Alufolie, hoffentlich geht es auch ohne?!?
Eine halbe Stunde später bin ich überrascht, festzustellen: es geht. Die Folie hat zwar unter der Dampfentwicklung der Knödelmasse nachgegeben und einige Zwiebelstücke ins kochende Wasser entlassen, sodaß der Rand des Kloßes etwas aufgeschwemmt ist, aber der Knödel ist sonst okay und läßt sich auch einigermaßen schneiden.
In Ermangelung eines Bratens (den ich aktuell tatsächlich nicht dazu hätte essen mögen), gibt es zu den Knödelscheiben Schinken, Roastbeef und eingelegtes Gemüse - auch Reste von Silvester, die sich geschmacklich sehr gut mit den Knödeln vertragen.

Ich weiß, zu dem Vorsatz, leichter zu kochen, paßt das gar nicht. Aber ich will ja auch noch mehr von den Gerichten der anderen Blogger lernen. Und da paßt es dann doch.

Außerdem wäre da noch der Vorsatz, mehr Regelmäßigkeit in meine Posts hineinzubringen. Sollte mich also jemand dabei erwischen, mehr als einen Post pro Tag zu bringen und mir am Wochenende keine Auszeit zu nehmen, dürft Ihr mir auf die Finger klopfen. :D