Mittwoch, 22. Dezember 2010

Fröhliche Weihnachten!

Auch ich verabschiede mich in den Weihnachtsurlaub und wünsche Euch frohe Festtage und einen guten Rutsch in das neue Jahr!

Da es sich im Rahmen der Resteverwertung anbot, habe ich vor ein paar Tagen auch mal versucht, ein Risotto in grün-lila zu bauen. Gelegentlich sieht man diese Farben ja auch beim Weihnachtsschmuck.
Die Zutaten: TK-Bohnen, kleingewürfelte Rote Bete, ein paar vorgekochte Kartoffeln, Risottoreis, Weißwein, Gewürze.


Sieht nicht toll aus, aber wozu hat man gute Vorsätze? ;)

Feiert schön und genießt den Urlaub.

Hier geht es erst im neuen Jahr weiter.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Fast Food für Kranke: Hühner-Kokossuppe mit Ingwer

Meine am Donnerstagabend eingefangene Erkältung nötigt mir heiße scharfe Suppen auf.
Das stört mich überhaupt nicht, denn im Kühlschrank warteten eh noch kleine und große Hühnerschenkel sowie eine große Knolle Ingwer auf die Verarbeitung.

Zu diesem Zweck habe ich heute zwei große und drei kleine Schenkel in etwa einem Liter Wasser mit etwas Salz ausgekocht, dann (nach 30 bzw. 50 Minuten) aus der Brühe geholt und abkühlen lassen. In der Brühe machte es sich inzwischen der Inhalt einer Dose Kokosmilch (ca. 400ml) gemütlich, dazu kamen noch zwei Möhren (geschält, in Scheiben geschnitten) und 4cm Ingwer (geschält, kleingewürfelt) sowie ein ordentlich gehäufter Teelöffel Currypulver.

Zum Abschluß kam das kleingerupfte Fleisch noch für etwa zehn Minuten zurück in den Topf, ich habe abgeschmeckt und die Suppe für eßbar befunden.


Im Original ist die Suppe gar nicht so strahlend gelb, aber ohne Blitz zu fotografieren ist abends kaum noch möglich.

Freitag, 17. Dezember 2010

Meine Lieblingstasse

Ihr kennt sie schon, denn sie stand schon das eine oder andere Mal Modell, z.B. hier.

Dem Aufruf von Multikulinaria folgend möchte ich heute ein wenig zu ihrer Geschichte erzählen.

Diese beginnt in einem kleinen Laden in München, der im Jahre 2001 schließen mußte und vorher noch versucht hat, möglichst viele Waren abzuverkaufen.
Ich habe zugeschlagen und neben zwei großen Tassen mit Untersetzer auch vier Schüsseln mit demselben Design mitgenommen. Nicht ganz billig, und möglicherweise gehörten vormals auch andere Teile zu dem Service, aber die hatte der Laden nicht mehr.

War auch nicht wirklich schlimm, Hauptsache, ich hatte endlich auch große Tassen, die einen halben Liter Flüssigkeit fassen.

Seitdem sind diese Tassen und Schüsseln dreimal mit mir umgezogen.

Einer der beiden Untersetzer ist mir im Sommer heruntergefallen und dabei ist Rand abgesplittert, sodaß ich ihn jetzt nicht mehr guten Gewissens abwaschen kann. Offenbar zieht das Wasser in das Steingut ein, denn nach dem ersten Versuch hat sich eine sichtbare Grenze zum restlichen Material gebildet.

Die Schüsseln sind schon seit einiger Zeit in den Kartons verschwunden, weil ich immernoch auf einen Umzug hoffe.

So, und wo bleibt jetzt das Bild? Hier:


Mit Tee:


Auch die Schüsseln haben schon Modell gestanden, z.B. hier und hier.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Wenn zwei sich nicht mögen: Risotto mit Pilzen und Möhren

Man nehme: 2 Parasolpilze, 3 Möhren, zwei Zwiebeln, einen halben Kaffeebecher Risottoreis und was man sonst noch so braucht: Öl, Gemüsebrühe, Weißwein, Salz, Pfeffer, später evtl. Käse ...

Man schäle und würfele die Zwiebeln, um sie anschließend mit Scheiben von den geschälten Möhren anzubraten.

Nach 10 Minuten gebe man den Reis dazu, lasse ihn ebenfalls einige Minuten anschwitzen und gieße dann mit ca. 550ml Gemüsebrühe auf.

Während der Inhalt der Pfanne oder des Topfes vor sich hinköchelt, darf man schon mal den Wein aufmachen, sich 250ml einschenken und den Geschmack des jungen Rieslings (ein halbtrockener 2009er aus Rheinhessen) genießen.

Zwischendurch immer mal rühren, die in mundgerechte Stücke geschnittenen Pilze zugeben und hoffen, daß der Reis genug Flüssigkeit aufnimmt, um auch noch seinen persönlichen Anteil am Wein zu bekommen.

Wenn sich zehn Minuten später herausstellt, daß die Menge der Gemüsebrühe zusammen mit der Flüssigkeit aus den Pilzen ein eher suppiges Risotto ergibt und eine Zugabe von Wein nicht notwendig ist, sollte man ggf. das Glas Wein ganz ganz weit aus der eigenen Reichweite verbannen. Es könnte nämlich sein, daß sich Gericht und Wein partout nicht miteinander vertragen wollen, was ihre Aromen angeht.

Da man sich ja aber eh schon auf das Experiment eingelassen hat, kann man den inzwischen fertig gegarten Risotto nun auch auf den Teller geben und - bestreut mit grünem Pestokäse - fotografieren und genießen.


Idealerweise sollte man sich nicht über die pilzsuppenartige Konsistenz und Geschmacksnote wundern, sondern sich viel mehr freuen, daß ein neues definitives Ziel in greifbare Nähe gerückt ist: die erste eigene Pilzsuppe.

Ob mir die Motivation dazu bis zum nächsten Herbst erhalten bleibt?
Eigentlich ist die Pilzsaison ja vorbei ...

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Nachgekocht: Möhren-Ingwer-Suppe

Nach einem Rückblick auf meine diesjährige Geschenkproduktion geht es nun endlich mit Suppen weiter.

Diese hier bei Chili & Ciabatta hat mich gleich angelacht, als ich das erste Mal auf sie gestoßen bin. Die Grundzutaten Möhren und Ingwer lagen seitdem immer mal wieder im Kühlschrank, zum Nachkochen gekommen bin ich allerdings erst jetzt.

Ich habe drei große Möhren geschält, in Scheiben geschnitten und in Butter leicht anbraten lassen, zwei gestrichene Eßlöffel Zucker und ca. 4cm in Scheiben geschnittenen Ingwer dazugegeben.

Als ich die Möhren für weich genug hielt, goß ich 250ml Gemüsebrühe und ca. 100ml Kokosmilch (inkl. Festanteil) dazu, ließ das ganze gute 20 Minuten schmurgeln, schmeckte mit Salz ab, pürierte die Suppe (was nicht hundertprozentig geklappt hat, siehe Bild), schmeckte nochmal ab und freute mich dann über die Kombination aus Süße und subtiler Schärfe.


Leider war der Teller viel zu schnell leer.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Das große Backen - 4x Cantuccini

Ingwer-Biscotti:


Mandel- und Orangen-Biscotti (von links nach rechts):


Haselnuß-Cranberry-Biscotti (nach dem Rezept von Chili & Ciabatta, das ich ähnlich wie Goldkind abgewandelt habe, nur mit dem Zusatz, daß ich, anstatt weiße Schokolade zu raspeln, fertige Zartbitter-Schokoraspel verwendet habe.


Das Rezept für die Mandel-Biscotti stammt von der Hüttenhilfe, die Orangenbiscotti habe ich letztes Jahr beim Christmas Magazine gefunden. Auf den Schokoladenüberzug habe ich verzichtet, dafür dasselbe Rezept noch einmal mit Orangenschale und Sesam nachgebacken.

Die Ingwer-Biscotti habe ich beim Chefkoch gefunden und ebenfalls letztes Jahr schon gebacken.

Mir schweben noch zwei andere Variationen vor, aber die werde ich vor Weihnachten nicht mehr umsetzen können.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Kakao-Haselnuß-Cantuccini

Meine ersten Cantuccini in diesem Jahr, dicht gefolgt von den Parmesan-Pfeffer-Biscotti von Chili & Ciabatta (die bei mir auf den Pfeffer verzichten mußten ...). Das Rezept stammt aus dem Buch Coffee & Espresso aus dem Verlag Zabert & Sandmann, ich habe es etwas abgewandelt und die Änderungen in eckigen Klammern kursiv dazugeschrieben.

Biscotti mit Haselnüssen

Zutaten:
200g Haselnüsse [statt ganzer Haselnüsse 200g gemahlene Haselnüsse verwendet]
400g Mehl
Salz
1/2 Päckchen Backpulver
1 TL Bourbon-Vanillezucker
250g Zucker
4 Eier
2 TL abgeriebene Zitronenschale [nicht verwendet]

Zubereitung:
1. Die Nüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett unter Rühren anrösten, dann grob hacken und beiseite stellen. [Schritt ausgelassen, da keine ganzen Nüsse verwendet.]

2. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche häufen, 1 Prise Salz, Kakao- und Backpulver, Vanillezucker und Zucker gut untermischen. Eine Mulde in die Mitte drücken, die Eier aufschlagen und hineingeben. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, bei Bedarf etwas Mehl dazugeben. Zum Schluß die Nüsse und die Zitronenschale unterkneten. Den Backofen auf 180° C vorheizen. [Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel gemischt, Eier separat miteinander verschlagen und dann untergeknetet. Haselnüsse ganz zum Schluß zugegeben. Teig über Nacht kühlgestellt.]

3. Aus dem Teig 3 Teigrollen von etwa 3 cm Durchmesser formen. Diese auf ein Backblech mit Backpapier legen und im Backofen auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten backen.

4. Das Backblech aus dem Ofen nehmen, den Ofen jedoch nicht abschalten. Die Nußstangen sofort mit einem scharfen Messer in 1cm breite, schräge Stücke schneiden. Die tücke wieder auf das Blech legen und auf beiden Seiten jeweils 4-5 Minuten weiterbacken, dann vollständig abkühlen lassen. Die Biscotti in einer Gebäckdose aufbewahren. [Ofen abgeschaltet und Stangen mind. 2 Stunden abkühlen lassen vor dem Schneiden. Dann bei 160°-180° C noch einmal 10-15 Minuten backen. Ca. 2 Stunden abkühlen lassen und verpacken.]

Hier waren die Cantuccini schon einmal zu sehen, trotzdem zeige ich noch ein Bild, auf dem sie mit den Parmesan-Biscotti von Chili & Ciabatta zu sehen sind.


Viel Spaß beim Nachbacken!
(Und danach am besten gleich verstecken, denn die Dinger machen süchtig!)

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Borschtsch (in der Freestyle-Version)

Auch bei mir geht jetzt die Suppensaison richtig los.


2 Päckchen passierte Tomaten (je 500 ml) wurden mit etwa 500 ml Wasser ausgespült und der Inhalt mit dem Wasser und zwei Fleisch-Brühwürfeln aufgekocht.
Der Reihe nach wanderten Streifen vom Weißkohl (der vorher geviertelt und vom Strunk befreit wurde; verwendet habe ich nur zwei Drittel eines kleinen Kopfes), ca. 1cm große Würfel vom Roastbeef (gute 100g), eine geschälte und geriebene Möhre, zwei vorgekochte Kugeln Rote Bete (in kleine Würfel geschnitten) und zwei Kartoffeln (ebenfalls in kleine Würfel geschnitten) mit in die Suppe.
Gekocht hat das Ganze ca. 40 Minuten, bis alle Bestandteile durchgegart waren.

Zum Servieren habe ich zwei Teelöffel Joghurt dazugegeben.

Die Menge reicht für 2-3 hungrige Esser.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Zweimal Nudeln aus der Pfanne

Auf dem Darmstädter Wochenmarkt gab es in den letzten Wochen einen Stand mit (für mich) exotischen Pilzen. Selbstgezogene Austernpilze, Kräuterseitlinge, Champignons, Shiitake, Parasolpilze und eben auch Rosen- und Limonenseitlinge. Letztere haben es mir vor einer guten Woche angetan. Das mit Blitz geschossene Bild gibt ihre Farbe nur unzureichend wieder.


Zusammen mit Zwiebelwürfeln und vorgekochten Nudeln durften sich die Pilze, nachdem sie geputzt und kleingeschnitten waren, in der Pfanne aufwärmen. Später kam gerebelter Bärlauch dazu. Zur Deko habe ich noch grünen Pesto-Gouda gerieben und untergemengt.


Heute mittag gab es dann nochmal dieselben Nudeln, aber mit Currygemüse. Dazu habe ich zwei Handvoll TK-Bohnen und eine gewürfelte Paprika mit Currypulver und kleingewürfeltem Ingwer in der Pfanne angebraten, Nudeln und 5 Teelöffel Sesam zugegeben, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und abschließend noch 4 Eßlöffel Joghurt untergerührt.


Wer sagt denn da noch, daß Wintergerichte farblos sein müssen? ;)

Freitag, 3. Dezember 2010

Außer Konkurrenz, Teil 4: Schichtdessert mit Birnen

Zum Abschluß meiner "Ich koche nach den Vorgaben aus Quizaufgabe 12 bei NKOFM"-Woche gibt's heute ein Dessert mit Birnen, bei dem ich mich am Schnellen Apfelkuchen aus dem Glas orientiert habe.

Dafür habe ich einige selbstgebackene Kakao-Cantuccini mit dem Stiel des Holzlöffels vermöbelt.
Vorher:


Nachher:


Obendrauf kamen dann eine Schicht Naturjoghurt (3,5% Fett), etwas Vanillinzucker und in Butter karamellisierte Birnenstückchen sowie ein klein wenig Kakaopulver.


Tja, leider war das Dessert viel zu schnell alle. :(

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Außer Konkurrenz, Teil 3: Gewürzreis mit Fisch und Rotkohl

Was hat in den vorangegangenen beiden Gerichten gefehlt? Richtig: Kohl als Zutat!

Zum Glück warteten in meinem Kühlschrank noch je ein Kopf Rot- und Weißkohl auf die Verarbeitung. Und im Gefrierfach lag noch Fisch.

Ich habe eine Tasse Basmatireis in einen Topf mit erhitztem Öl gegeben, kurz angeschwitzt und mit gut 2 Tassen Wasser köcheln lassen, bis alles Wasser aufgesogen war.

Eine Zwiebel und 5 Radieschen habe ich in Würfel geschnitten und in einer Pfanne in Öl angebraten. Dazu kamen als Gewürze Salz und Pfeffer sowie ein wenig Currypulver.

Den Reis habe ich kurz abkühlen lassen und dann etwa ein Drittel davon zu dem Gemüse in die Pfanne gegeben, umgerührt, 5 Minuten köcheln lassen.

Eigentlich hätte ich dann gern die Reismischung in Rotkohlblätter eingerollt. Ich habe dafür auch einen Kohlkopf von den 2 äußeren Lagen und dem Ansatz befreit und drei Blätter abgetrennt. Wie man aber bei Christina lesen kann, sollte man dazu den Kohl einige Minuten blanchieren und dann die Blätter abtrennen. Dazu hatte ich keinen Platz, außerdem wollte ich den Rest des Kohls roh verarbeiten ...

Also habe ich die drei Kohlblätter, die ich dafür verwenden wollte, einfach nur kleingeschnitten und mit Fischstückchen in Öl und Butter angebraten. Und dann beide Mischungen zusammen angerichtet.


Fazit: schöne einfache Sache.

Morgen folgt dann noch Teil 4, soviel darf ich schon verraten.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Außer Konkurrenz, Teil 2: Schweinegeschnetzeltes mit Kartoffelpüree, Kartoffelchips und Feldsalatpesto

Dieses Gericht ist wohl am nächsten an den Vorgaben bei NKOFM.

Die Idee mit dem Feldsalatpesto habe ich wieder bei Päm geklaut (nur ist meines nicht so fein geworden, da hatte der Einsatz des Mixstabes einfach Grenzen). Da ich keine Kartoffelchips kaufen wollte, habe ich einfach je eine gelbe, eine rote und eine blaue Kartoffel in Scheiben geschnitten und kräftig in Öl angebraten.

Als die Kartoffelscheiben durchgebraten waren, habe ich das mit Salz und Pfeffer gewürzte Schweinefleisch, das ich bereits kleingeschnitten beim Metzger bekam, ebenfalls noch kurz in der Pfanne angebraten.


Ich gebe zu, es sieht wieder einmal nicht besonders schön aus, war aber eine nette Spielerei, die mir viel Spaß gemacht hat.

Montag, 29. November 2010

Außer Konkurrenz, Teil 1: Bunter Feldsalat

Letzte Woche hatte Päm ihren Beitrag zu Woche 12 des Quiz bei No Kitchen for Old Men gepostet: Capuns mit Birnen-Kartoffelpüree und Feldsalat-Pesto.

Ich hatte mir daraufhin die Zutatenliste bei NKFOM angesehen und war auch sofort motiviert, mich da ebenfalls zu beteiligen.
Leider lief dann das Quiz (oder Teil 12 davon) schneller aus als ich das Gedachte umsetzen konnte. Und irgendwie machte es für mich dann auch keinen Sinn mehr, mich nur an diesem einzigen Teil beteiligen zu wollen ...

Deswegen koche ich jetzt außer Konkurrenz mit einigen oder fast allen aufgeführten Zutaten, nehme mir aber die Freiheit, sie so zu kombinieren, wie es mir paßt. Also sind gegebenenfalls auch Zutaten dabei, die nicht in der ursprünglichen Liste stehen.

Los geht es mit einem bunten Feldsalat:


Zu den Salatblättern, den Paprikastücken und den Sonnenblumenkernen kamen noch Schafskäsewürfel und ein Dressing aus Balsamicoessig, Pflanzenöl, Salz und Pfeffer.


Ich glaube, ich könnte momentan täglich Feldsalat essen.

Mittwoch, 24. November 2010

Bunte Kartoffel-Pilz-Pfanne

Hatte ich schon erzählt, daß ich bunte Kartoffeln bekommen habe?
Mia hat mir freundlicherweise - gegen einen kleinen Obolus - ein paar ihrer bunten Kartoffeln überlassen. Zwei Kilo gemischt aus folgenden Sorten: Rote Emma, Blauer Congo, Bamberger Hörnchen, Rosa Tannenzapfen, Emma und Belana.

Mir ist nicht bekannt, wieviele Kartoffeln von welcher Sorte dabei sind, da ich sie ungewaschen auch kaum unterscheiden kann. Also habe ich mir heute mal sechs Kartoffeln geschnappt, geschält und fotografiert (v.l.n.r.: Rote Emma, Rosa Tannenzapfen, Belana (?) und darunter ein Bamberger Hörnchen):


und anschließend kleingeschnitten, in Öl angebraten, gesalzen, gepfeffert, in derselben Pfanne noch Pilze und Butter erhitzt, noch etwas Gewürz dazugegeben und schließlich mit einem gequirlten Ei vervollständigt.


Nicht besonders schön, aber lecker.
Und sicher nicht der einzige Eintrag zum Thema "bunte Kartoffeln", mir schwebt da nämlich noch was vor ...

Donnerstag, 18. November 2010

Schneller Tomatensalat

Meine Zeiteinteilung läßt mich mal wieder im Stich, daher was schnelles zum Mittagessen: Tomatensalat.

Ich habe 2 normalgroße Tomaten in Würfel geschnitten (naja, fast), dasselbe mit Schafskäse gemacht und mit Salz, Pfeffer und gerebeltem Basilikum abgeschmeckt.
Da ich irgendwann irgendwo gelesen habe, daß Tomaten und Mais sich ernährungsphysiologisch gut ergänzen, dürfen auch noch 3 Eßlöffel Maiskörner aus der Dose an den Salat.


Sind das nicht tolle Farben?
Guten Appetit!

Mittwoch, 17. November 2010

Peruanisches Dreifach-Sandwich

Im Peruanischen nennt man dieses Gericht wohl einfach "Triple", zumindest ist es in meiner Quelle so bezeichnet. Die Beschreibung liest sich auch ziemlich lecker:

Another wonderful avocado recipe, this sandwich is a delicious mix of three flavours, with the addition of mayonnaise (preferably home-made) and white bread. It could not be simpler to make, but when freshly made the result tastes really luscious. It makes a satisfying snack or a light lunch.

Triple sandwich (Triple)

Serves 6:
2 ripe avocados
lemon juice, for sprinkling
24 thin slices of good quality white bread
250 ml mayonnaise
4 medium tomatoes, thinly sliced
4 hard-boiled eggs, roughly chopped or sliced
salt

1. Peel the avocados and remove the stones (pits). Slice the flesh thinly and sprinkle with lemon juice to stop it turning brown.

2. Spread a slice of bread with a thin layer of mayonnaise and cover it with a layer of avocado. Sprinkle with salt.

3. Thinly spread a second slice of bread with some mayonnaise and lay it over the avocado, with the mayonnaise side down.

4. Fill the second layer of the sandwich with tomato in the same way and the third with egg, spreading the bread with mayonnaise and seasoning with salt as before. Cover with the last slice of bread.

5. Repeat with the rest of the ingredients to make five more sandwiches. Cut each one in half, remove the crusts if you prefer, and serve the sandwich immediately.


Wie man auf dem Bild schon sieht, habe ich mal wieder meiner Experimentierlust gefrönt. Anstelle von Toastscheiben, die ich nicht für nur dieses eine Gericht in einer Menge kaufen wollte, die für mehrere Tage langt, habe ich selbstgebackenes Pizzabrot verwendet. Ihr erinnert Euch an den falschen Zwiebelkuchen?

Ansonsten habe ich mich aber ans Rezept gehalten. Die Zutaten für die Füllung habe ich halbiert, sodaß eine Avocado, zwei Eier und zwei Tomaten dran glauben mußten.
Und für's Essen habe ich dann sicherheitshalber doch die Tomatenscheiben wieder aus dem Türmchen herausgenommen. Es entstand auch so genug Sauerei ...

Ich schätze aber, daß meine Version mit weniger harten Teigfladen (z.B. denen, die man für Wraps nimmt) auch gut funktioniert. Und mit Toastbrot wird aus dem Rezept ein nettes Fingerfood.

Montag, 15. November 2010

Kaiserschmarrn am Abend, erquickend und labend ...

Manchmal stolpere sogar ich bei meiner täglichen Runde durch andere Blogs auf Rezepte, für die ich alles nötige im Haus habe. Das Rezept für schnellen Kaiserschmarrn von Stevan Paul, vorgestellt bei Kulinarische Momentaufnahmen ist so eins. Und für einen verregneten Novemberabend wirklich mehr als passend.

Ich messe also 200g Mehl ab (Dinkelmehl 630, wie üblich), gebe etwa ein halbes Päckchen Backpulver dazu, verrühre separat 4 Eier miteinander und dann mit 200ml Milch, gebe zu der Flüssigkeit noch einen Eßlöffel Öl und den Inhalt eines Päckchens Vanillinzucker hinzu. Dann verrühre ich Mehl- und Eimischung mit der Gabel.
Anstelle von Cranberries gebe ich mehrere Teelöffel getrocknete Berberitze in den Teig, denn diese habe ich noch vom Besuch eines Mittelaltermarktes da.


Inzwischen sind in der Pfanne 4 Eßlöffel Öl und etwa 50g Butter warm geworden. Zeit, den Teig in die Pfanne zu geben. :)

Dort darf er teilweise stocken (und von unten vielleicht etwas mehr Farbe annehmen als nötig, Anfängerfehler halt), bevor ich ihn in der Pfanne zerrupfe und die einzelnen Teigstücke umdrehe.
Insgesamt könnte die Garzeit bei etwa 10 Minuten gelegen haben.

Ich mache den Herd aus, gebe die Hälfte des Pfanneninhaltes auf einen Teller, stäube aus Ermangelung von Puderzucker etwas Haushaltszucker darüber und gebe den Rest des Mahoniengelees in die Mitte des Tellers. Da das Gelee aber gar kein richtiges Gelee ist, sondern ziemlich flüssig, verkrümelt es sich auch gen Tellerboden, bis ich die Kamera griffbereit und angeschaltet habe.


Wie Ihr sicher geahnt habt, ist die Menge geeignet für 2 Personen als Hauptspeise oder für 4 Personen als Dessert. Dementsprechend kugelig fühle ich mich gerade.

Die Berberitzen machten sich, als das Mahoniengelee dann auch auf dem Teller "aus" war, mit ihrer subtilen Säure auch gut.

Liebe Ariane, lieber Herr Paulsen, danke für das tolle Rezept!

Sonntag, 14. November 2010

Nachgekocht: Zwiebelsuppe

Mir war gestern abend nach einer wärmenden Suppe.
Da ich vor zwei Wochen einen großen Sack Zwiebeln gekauft hatte und der Grauburgunder immer noch geöffnet und fast leer im Kühlschrank stand, lag die Idee, eine Zwiebelsuppe zu machen, sehr sehr nahe.

Bei Mestolo habe ich ein schönes Rezept gefunden.

Da ich parallel mal wieder Pizzabrot gebacken habe, war das zu Paula gehörige Schüsselchen besetzt, als ich mit dem Kochen anfing. Also habe ich mal frei Schnauze vier Zwiebel vom oberen und unteren Ende und der Schale befreit.


Diese Zwiebeln habe ich in Ringe geschnitten und die Ringe in etwa 40g Butter angeschwitzt, bis sie etwas Farbe angenommen hatten. Ich habe zwei gestrichene Eßlöffel Mehl untergerührt, kurz anschwitzen lassen und dann gut 100ml Weißwein (eben den oben erwähnten Rest) dazugegeben.
Da der Wein ziemlich schnell verkochte, habe ich 400ml Wasser und einen Gemüsebrühwürfel (*schäm*) dazugegeben. Alles ließ ich etwa zwanzig Minuten vor sich hin köcheln, wobei ich mehrmals umrührte.

Ich gab noch etwas gerebelten Basilikum in die Suppe und streute ein wenig Käse obendrauf. Für's Foto. :)


Zum Servieren habe ich dann den Rest des geriebenen Käses breit auf der Oberfläche der Suppe verteilt, wo er ein wenig schmolz, aber nicht komplett in der Suppe unterging.

Fazit: sehr lecker (wenngleich durch das Verhältnis der festen und flüssigen Zutaten etwas sehr gehaltvoll). Ich weiß gerade überhaupt nicht, warum ich früher Zwiebelsuppe aus der Tüte gegessen habe ...

Im übrigen sind meine Gemüsebrühwürfel jetzt alle. Ich muß also doch mal selbst Brühe herstellen ...

Samstag, 13. November 2010

Kartoffelsalat mit roter Bete

Es wurde mal wieder Zeit für Basteleien an eigenen Rezepten. ;)

Eine Anregung dafür war vor allem dieser Post bei Kochessenz.de. Also habe ich Rote Bete gekauft. Und dann darüber sinniert, ob nicht auch ein Kartoffelsalat mit Gurke und Schafskäse daraus werden könnte.

Ich habe eine Gurke in Scheiben geschnitten sowie Schafskäse und zwei Kugeln vorgekochte Rote Bete in Würfel. Dazu habe ich ein Dressing aus Walnuß- und Pflanzenöl, Balsamicoessig, Salz und Pfeffer angerührt und untergemengt.
Die Kartoffeln habe ich erst zugegeben, als sie weitgehend abgekühlt waren.

Anschließend kamen auch noch zwei Handvoll Sonnenblumenkerne dazu.


Schätze, an der Aufmachung hätte ich ein wenig feilen können, z.B. mit Gurkenwürfelchen statt Scheiben ...

Freitag, 12. November 2010

Leber und Kartoffelbrei

Seit einigen Wochen neide ich Claus sein Blog-Suchfeld.
Irgendwann vor kurzem hatte ich darüber ein Rezept für Kartoffelpuffer und Apfelmus gefunden. Den Apfelmus habe ich sogar zubereitet ... und dann doch vergessen, welcher Blog das war. Chili und Ciabatta? Küchenlatein? Kuriositätenladen?
Meine Bookmarks sind inzwischen auch so unübersichtlich, daß einige der dort geparkten Rezepte dringend in die Nachkochliste umziehen müßten. Will sagen: dort fand ich den entsprechenden Blogeintrag auf die Schnelle auch nicht wieder.

Jedenfalls habe ich dann gestern abend festgestellt, daß man sich ja auch bei dieser Blogsoftware ein Suchfeld an eine gewünschte Stelle einbauen lassen kann. Bei mir ist das zwischen den Links und dem Archiv (Ihr müßt also ein wenig scrollen). Falls also noch jemand ganz spontan ein Rezept für Bagels sucht oder wissen will, was man mit Reismehl machen kann ... ;)

Heute mittag sollte es Leber geben. Ja, die Resteverwertung geht weiter.
Beim Bürokochblog habe ich ein schönes Rezept gefunden: Leber mit Kartoffelbrei und Zwiebeln.

Ich habe (für dieses und noch ein anderes Gericht) zwei Handvoll Kartoffeln geschält, in Stücke von halbwegs gleicher Größe geschnitten und ca. 10-15 Minuten in heißem Salzwasser gekocht. Zeitgleich habe ich eine Gurke für ein anderes Gericht geschält, die Leberstücke abgespült, dann waren edie Kartoffeln auch schn bereit zum Abgießen. Die Hälfte davon habe ich mit der Gabel zerdrückt und mit ca. 5 Eßlöffeln Milch glattgerührt. Abschmecken mit Salz und Pfeffer - fertig war der Kartoffelbrei. (Nächstes Mal kommt auch Muskatnuß dran. Frau muß sich ja steigern dürfen.)

Die Leberstücke habe ich in der Pfanne angebraten (leider etwas zu heiß), mit dem Kartoffelbrei angerichtet und anschließend noch schnell in derselben Pfanne Halbringe von zwei Zwiebeln mit Butter gebräunt. Für das Aroma gebratener Zwiebeln könnte ich nämlich sterben ...


Auf dem Bild ist übrigens nur die Hälfte der Zwiebeln zu sehen. Wenigstens der Kartoffelbrei sollte erkennbar bleiben ...

Donnerstag, 11. November 2010

Herbstliches Fastfood: Pilzpfanne

Ich habe immer noch Probleme, meine fast täglich neugeschriebenen ToDo-Listen abzuarbeiten. Für Rezeptrecherche bleibt da nicht viel Zeit, für's Einkaufen auch nicht.
Zum Glück sind der Vorrats- und Kühlschrank noch recht gut gefüllt.

Heute abend habe ich dann dem Kühlschrank Pilze (Parasol, Austernpilze), etwas Butter und 2 Eier entrissen, dem Vorratsschrank zwei Zwiebeln, Öl, Salz, Pfeffer und gerebelten Bärlauch.


Die Zwiebeln habe ich geschält, in Würfel geschnitten und im Öl gebräunt.
Die Pilze habe ich in mundgerechte Stücke geschnitten und, als die Zwiebeln leicht braun waren, nach und nach mit in die Pfanne gegeben.
Ich habe die Eier aufgeschlagen, verquirlt und zur Seite gestellt, bin in der Pfanne wieder etwas Platz war.
Dann habe ich mit Salz und Pfeffer gewürzt, abgeschmeckt und die Eimasse über die Pilze gegeben.
Zum Schluß kam noch gerebelter Bärlauch drunter.


In meiner Kinderzeit in Dresden gab es nach dem Pilzesammeln oft das Zusammengetragene in dieser Form. Eine leckere Kindheitserinnerung also. Damals bestanden unsere Funde zum größten Teil aus Hallimaschen. Hier in Darmstadt habe ich noch nie selbst Pilze gesammelt, sondern immer auf Kaufware zurückgegriffen - in diesem Fall auf Pilze von einem kleinen Stand auf dem samstäglichen Bauernmarkt, der hoffentlich diese Woche auch wieder dabei ist, damit ich mich noch mal eindecken kann.

Montag, 8. November 2010

Selbstgebautes Frühstück

Gebackenes vom Wochenende:


Im Vordergrund Apfelbrotmuffins, hinten Buttermilch-Cluster nach einem Rezept von Ulrike (Küchenlatein).

Das Rezept für das Apfelbrot verdanke ich der Gruppe "Der Kochclub" bei Xing; daß es Muffins geworden sind, liegt daran, daß die Form für Brote gestern unauffindbar war. Im Internet ist es hier zu finden: Apfelbrot.

Zwei Buttermilchbrötchen auf dem Frühstücksteller:


Mit Mahoniengelee (selbstgemacht, aber nicht von mir):



Ich glaube, nächstes Jahr will ich wieder ein Glas Mahoniengelee haben ... soo lecker!

Freitag, 5. November 2010

Beignets d' aubergines

Heute gibt's mal was französisches, denn ich will bei Tobias' Blogevent Frankreich mitmachen.


13ter mediterraner Kochevent - Frankreich - tobias kocht! - 10.10.2010-10.11.2010


Mit einer Bekannten habe ich daher letzte Woche ihre Elsaß-Kochbücher durchforstet und bin in einer alten Ausgabe des Buches Französisch kochen von Susi Piroue auf ein Rezept für herzhafte Beignets gestoßen. Normalerweise kennt man die ja nur in der süßen Variante mit Äpfeln.

Beignets d' aubergines

Zutaten für 4 Personen:
- 2 Auberginen
- 250 g Mehl
- 2 Eier
- 4 EL Milch
- 1 Prise Natron
- 1 EL Öl
- Salz

Zubereitung:

1. Die Auberginen schälen und in Scheiben von 1,5 cm Breite schneiden. Salzen und 30 Minuten lang ruhen lassen. Dann gründlich abtrocknen.

2. Mehl, Eier, Natron, Milch und Öl zu einem Teig verarbeiten.

3. In einem Topf oder einer tiefen Pfanne Fett erhitzen.

4. Auberginenscheiben in den Teig tauchen und goldgelb ausbacken. Warm servieren.


Ich habe nur die halbe Teigmenge vorbereitet, mußte allerdings mindestens die dreifache Menge Milch verwenden, um einen halbwegs flüssigen Teig zu bekommen.
Da mehr Teig entstand, als ich brauchte, habe ich auch noch ein paar Garnelen darin ausgebacken.



Fazit: Hat geschmeckt, kann es gern wieder geben.

Donnerstag, 4. November 2010

Nudelfrust

Der Nudelteig ist alle.
Er wurde heute abend geknetet, ausgerollt, in Streifen geschnitten und in heißem Wasser gebadet.
Das, was dann aus dem Wasser herauskam, war alles andere als fotogen, wurde aber trotzdem mit selbstgemachtem Pesto verzehrt.

Leider habe ich mir beim Ausrollen des Teiges, wie bereits gestern, die Haut am Daumen aufgerieben. (Ein Foto davon erspare ich Euch auch.) Nun ist das neugekaufte, nicht besonders bedienfreundliche und genau zweimal benutzte Nudelholz an der entsprechenden Stelle blutig. :/

Das wäre nicht so schlimm, wenn es mit dem Teigausrollen gut funktioniert hätte. Hat es aber auch nicht.

Grummelige Grüße
H.

Edit: das Monsterwerkzeug in meiner Hand:

Mittwoch, 3. November 2010

Nudeln und Pilze aus der Pfanne

Momentan verlangt mir das Kochen ungewohnt viel Energie ab.
Zum einen fehlt für manche Dinge der Rhythmus, zum anderen stelle ich erstaunt fest, daß man einen Tag auch mit Abwaschen, Rezeptrecherche, Kochen, darüber bloggen, wieder abwaschen zu einem großen Teil herumbringen kann.

Nudeln machen ist so eine Sache, die sich erst einschleifen muß.

Ich habe vorgestern wieder Nudelteig nach dem Rezept von Hannah Toups gemacht, in der doppelten Menge und wieder mit Dinkelmehl 630. Seitdem ruht er im Kühlschrank.

Heute mittag habe ich etwa ein Viertel davon abgenommen, ein paar Minütchen durchgeknetet, ausgerollt (ich habe endlich ein Nudelholz!), in Streifen geschnitten, in heißem Wasser kochen lassen.
Parallel habe ich einige Pilze in Scheiben geschnitten und eine Zwiebel in Würfel.
Als die Nudeln gar waren, habe ich sie abgegossen, Öl in einer Pfanne erhitzt und die Zwiebelwürfel hineingegeben.
Sobald die Zwiebelwürfel leicht gebräunt waren, durften die Pilzstücke mit in die Pfanne. Ich habe sie gerade zusammenfallen lassen und dann mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die Nudeln durften auch noch mal für 5 Minuten in die Pfanne, um sich mit dem restlichen Pfanneninhalt etwas zu verbinden.
Abschließend habe ich noch etwas gerebelten Bärlauch untergemischt.


Da dieses Gericht trotzdem angenehm schnell ging (und mit mehr Routine sicher noch schneller gehen wird), reiche ich es bei Cucina rapida ein.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Asiatische Rindfleischpfanne für Anfänger

Ich hatte am vergangenen Samstag beim Metzger Rindergeschnetzeltes gesehen. Ein verlockendes Angebot, da mußte ich gleich zugreifen.

Gestern abend habe ich die etwa 100g Rindfleischstreifen dann verarbeitet.

Dafür habe ich einen Bund Frühlingszwiebeln in etwa 3 cm lange Stücke geschnitten und eine rote Zwiebel in Würfel. Das Rindfleisch habe ich abgespült und in die erhitzte Pfanne mit Öl gegeben. Als es fast gar war, kamen Zwiebelwürfel und die Frühlingszwiebelstücke hinzu. Dazu noch ein wenig Pfeffer und Sojasauce und nach 5 Minuten weiterer Garzeit war das Essen fertig.



Guten Appetit!

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Himmel und Erde aus einer Pfanne

Claus ist mal wieder schuld.
Und Claudia auch.
Eigentlich wäre es nach diesen beiden tollen Vorlagen jetzt unerläßlich gewesen, ich hätte mir auch eine schönere Präsentation für dieses Alltagsgericht überlegt.

Hab ich aber nicht, aus Faulheit. *schäm*

Sondern einfach 4 Kartoffeln mittlerer Größe und eine rote Zwiebel in Würfel geschnitten, etwas Bauchspeck in Streifen, einen geschälten und entkernten Apfel in dünne Spalten und eine kleine Blutwurst in Scheiben.

Den Bauchspeck und die Zwiebelwürfel habe ich in etwas Öl anschwitzen lassen und dann mit den Kartoffelwürfeln eine Weile gebraten. Habe die Masse gesalzen und gepfeffert und schließlich Platz für die Blutwurstscheiben gemacht.


Die Blutwurst ließ ich auf jeder Seite zwei Minuten anbraten, dann mengte ich den Pfanneninhalt zusammen und gab ihn nach zwei weiteren Minuten auf den Teller.
Im restlichen Fett habe ich die Apfelspalten kurz beidseitig angebraten (auch wieder etwa 2 Minuten pro Seite) und dann alles zusammen angerichtet.


(Auf dem Foto ist nur ein Teil der Apfelspalten zu sehen.)

Fazit: Verbesserungswürdig.
Zum Glück kann man dieses Gericht immer mal zwischendurch kochen und es gibt sehr viel Variationsspielraum.
Und da Grützwurst auch zu meinen Kindheitserinnerungen gehört, probiere ich es damit sicher auch mal aus. Irgendwann.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Bratkartoffeln mit Senf

Bis letzte Woche war ich ja skeptisch, ob das funktionieren kann mit Stephs Ofenkartoffeln mit Senf. Und dann hat irgendwann das "ich muß das probieren"-Gen gesiegt.

Da ich keinen Backofen habe, bin ich auf die Pfanne ausgewichen.
5 Kartoffeln wurden in Würfel geschnitten (und eine Knoblauchzehe in kleine Würfel), beides wurde kurz in Öl angebraten, dann kamen 4 Teelöffel süßer Senf, Pfeffer, Salz hinzu. Etwas Zitronenschalenabrieb hätte ich auch gern dazugegeben, aber da war mit meiner Reibe nichts zu machen.

Dazu gab es Rinderleber, die ich in Streifen geschnitten, mit Zwiebel- und Paprikawürfeln sowie Salz und Pfeffer angebraten und mit einem kleinen Schluck Wein abgelöscht habe.


Fazit: eine leckere Version eines bekannten Gerichtes. :)

Als Nachtisch gab es dann noch ein Glas Orangensaft, damit der Innereienkonsum nicht ganz ohne Folgen bleibt. ;)

Montag, 25. Oktober 2010

Italienische Woche 2: Ein Ende mit Reis und Erbsen

Zum Abschluß der zwei Italien-Wochen gibt es heute Erbsen und Reis. :)
Eigentlich hatte ich Erbsen mit Prosciutto geplant, aber Bauchspeck geht, glaube ich, nur mit sehr viel Phantasie als Schinken durch.
Glücklicherweise bin ich auf der Suche nach Rezepten mit Erbsen auf den Blog Genussmousse und das dortige Rezept Risi e bisi gestoßen.
Da ich allerdings immer noch an regelmäßig vorhandener Hühnerbrühe scheitere, bin ich vor dem Kochen dann noch auf die Suche nach weiteren Rezepten gegangen. Und habe mich schlußendlich vor allem an diesem Rezept bei essen & trinken orientiert. Nachdem ich den bei Genussmousse erwähnten Bauchspeck angebraten hatte. ;)


Ja, ich weiß, das letzte Bild war schöner. ;)
Und der Parmesan fehlt schon wieder.

Morgen geht's dann mit Gerichten aus deutschen Landen weiter.
Vermutlich mit noch etwas weniger Qualität als in den letzten Tagen, aber ich scheine ja so langsam eh alle Mitleser vertrieben zu haben. ;)

Sonntag, 24. Oktober 2010

Italienische Woche 2: Pasta e fagioli im Schnellverfahren

Auch heute ein bißchen freestyle: eine schnelle Version von Pasta e fagioli. Orientiert habe ich mich an den Rezepten von Mestolo und Effilee.

Ich habe die Cannelini-Bohnen aus Päms Care-Paket vorgekocht und 2 Nächte und 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt.
Heute mittag (vielmehr: am frühen Nachmittag) habe ich den Rest der grünen Tagliatelle-Nester in Salzwasser gekocht. Ich habe anschließend eine kleine Sellerieknolle geschält, gewürfelt und mit gerebeltem Rosmarin in Öl angebraten. Dazu kamen eine kleingeschnittene Knoblauchzehe und zwei in Scheiben geschnittene Möhren. Nach 5 Minuten habe ich die Bohnen und noch eine Minute später eine Dose Tomaten dazugegeben. Ich habe mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und noch etwas Cayennepfeffer drübergestreut. Zusammen hat das Gemüse etwa 20 Minuten gekocht. Zum Pürieren war ich dann zu faul.


Von der Konsistenz und Menge her hätte ich auch gut auf die Nudeln verzichten können. ;)

Samstag, 23. Oktober 2010

Italienische Woche 2: Insalata di ferro

Für das gestrige Abendessen stand ein Rezept von Jutta Lorbeerkrone Pate: Insalata di ferro, zu deutsch: Eisensalat.

Ich habe statt der Linsen vorgekochten Dinkel verwendet und statt des Spinats und Lauchs die bei mir allgegenwärtige glatte Petersilie. Das Dressing habe ich aus Honigsenf, Weißweinessig, Pflanzenöl, Salz und etwas Pfeffer angerührt. Auf die Zwiebel habe ich auf Faulheitsgründen verzichtet.


Sehr schön lecker und farbig. :)

Ich wünsche Euch einen schönen Samstag!

Freitag, 22. Oktober 2010

Italienische Woche 2: Pfannenpizza nach Zwiebelkuchenart

Vor genau einer Woche war Einsendeschluß beim Koch-Blog-Event The Real Deal. Am Montagabend gab es die Zusammenfassung und seitdem lacht mich immer mehr das Pfannenpizza-Rezept an, das Lilly für dieses Event vorgestellt hat.
Entscheidend dazu beigetragen hat auch Steph mit ihrem Rezept für Zwiebelkuchen. Das Verlangen wurde immer größer, schließlich ein 5 kg-Sack Zwiebeln im Supermarkt gefunden, Bauchspeck mitgenommen und auch Frischhefe.

Also wurde gestern abend Pizzateig angerührt (mit 630er-Dinkelmehl), gute 30 Minuten auf der Heizung stehen gelassen, 5 Zwiebeln geputzt und gewürfelt, Bauchspeck ebenfalls gewürfelt. Teig noch mal durchgeknetet, halbiert. Eine Hälfte Teig abgenommen und stümperhaft ausgerollt (die runde Form mußte man sich etwas dazudenken). Den Teigfladen ins langsam erwärmende Öl gegeben und unter dem Pfannendeckel bei mittlerer Temperatur garen gelassen. Währenddessen waren die Speck- und Zwiebelwürfel in der kleineren Pfanne auch schon gar und nach dem Wenden des Brotfladens durften sie auf die schon gebackene Teigseite überwechseln.

Dabei stellte sich heraus, daß die Pizza einen kleinen Moment zu lang gebacken war: die Unterseite, die jetzt zur Oberseite wurde, war bereits sehr fest, zu fest, um noch eine Verbindung mit dem Belag einzugehen. Ich bekam zwar später beides zusammen aus der Pfanne, aber beim Essen trennten sich dann beide Bestandteile wieder voneinander.


Da die Zwiebel-Speck-Mischung auch nur für einen Pizzafladen ausreichte, habe ich die zweite Teighälfte erst ein wenig ausgerollt, dann mit den Fingern langsam und sorgfältig auseinander gezogen (das kam mir übrigens wie eine Übung fürs Strudelbacken vor) und in fingerfoodtaugliche Stücke geschnitten. Der Teig war bei diesen dünner als bei der Pizza. Ich habe sie ebenfalls in Öl ausgebacken und abkühlen lassen.
Diese Pizzabrotstücke habe ich heute morgen als Frühstück genossen, zusammen mit etwas Orangensaft. Sie waren noch schön knusprig, aber nicht zu hart.

Auf diese Art und Weise noch einmal Pizzabrot zu machen, kann ich mir gut vorstellen (es ist ja auch noch ein halber Hefewürfel da); der Zwiebelkuchen hingegen darf weiterhin aus dem Backofen kommen.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Italienische Woche 2: Foodfreaks Möhrenrisotto

Heute mal wieder Resteessen: Möhrenrisotto nach einem Rezept von Foodfreak. Bei mir ohne Fisch, ohne Parmesan und auch ohne Zitronenaroma. Dafür darf eine Prise Cayennepfeffer etwas Schärfe beitragen.

Feine Brunoise-Würfel (mit Schneidegerät):


Der Rest der zwei verwendeten Möhren wurde in Scheiben gekocht und püriert; das aufgefangene Wasser durfte dann in den Risotto einziehen. Sowohl Möhrenwürfel als auch Püree haben nur die halbe Garzeit mitgenommen.

Die ganze Pracht auf dem Teller: