Diese ist leider, weil ich im Anschluß daran noch einmal zu meinen Eltern fuhr und dann keinen Platz mehr dafür im Koffer fand (*schäm*), eingefrostet worden.
Da meine Eltern sich in den letzten Wochen des alten Jahres schon damit befaßten, das angesammelte Zeug aus dem Tiefkühler mal aufzuessen, kam auch wieder die Frage auf, ob ich die Wurst denn schon gefunden hätte. Dabei wußte ich nicht mal genau, wo sie verstaut worden war.
Jedenfalls war dann vor gut einer Woche der Zeitpunkt gekommen, an dem mein Vater mehr oder weniger triumphierend die Wurst aus dem Tiefkühler holte. ;)
Sie hatte eine dunkle Farbe angenommen, an der sich auch beim Auftauen nichts mehr änderte. Ob sich die Wurst auch geschmacklich verändert hat, kann ich nicht sagen - dazu fehlte mir Vergleichsmaterial. ;)
Einen Teil der Wurst habe ich gestern mittag zusammen mit Bratkartoffeln und einer halben Avocado gegessen. Die Kartoffelscheiben (und eine in Würfel geschnittene Zwiebel) durften als erstes in die Pfanne und ordentlich Farbe annehmen. Die Wurst (in Halbkreisscheiben geschnitten) und die Avocadowürfel habe ich nur zum Warmwerden noch dazugegeben. Bei bereits ausgeschaltetem Herd habe ich noch etwas Frischkäse untergerührt.
Zu guter Letzt durfte auch etwas Petersilie noch mit in die Pfanne.
Geschmacklich hat mich die Ahle Worscht hier an Grützwurst erinnert, die Schärfe war aber ein sehr angenehmer Gegenpol zur Süße der Bratkartoffeln und der Avocado.
Für die Bratkartoffeln mußten übrigens die letzten Bamberger Hörnchen und die letzte Blue Congo herhalten - Nicoles tolle Kartoffeln sind damit auch alle, leider.