Das ist ja mal abgefahren... (wir achten dabei auf die Doppeldeutigkeit des Wortes abgefahren, wenn es um die Deutsche Bahn geht)! Gerade dieser Tage kackte das »Okular der Republik« Thomas de Maizière (guckt immer so, als würde seine Sehhilfe pünktlich einmal im Monat ein paar der vielzitierten Mitropa-Aschebecher menstruieren) beim Thema Drohnen mächtig ab.
Was die alte Dame des öffentlichen personenbefördenden Nah- und Fernverkehrs nicht davon abhält, in Zukunft Drohnen zur Überwachung ihrer Züge einsetzen zu wollen. Nicht etwa, um festzustellen, warum diese zu spät am falschen Bahnsteig auftauchen - nein - um alle festzunageln, die mehr als einmal »Beat Street« gesehen haben und wahllos Waggons mit Graffitis besprühen. Gut, nehmen wir mal an, das die Drohnen der Bahn kein waffenfähiges Plutonium an Bord haben und daher eher die Sparvariante darstellen - erstaunlich ist es schon, dass der stets am Rande zur Unwirtschaftlichkeit arbeitenden Bahn nicht zu teuer ist, was sich der furchteinflößende Nachfolger des Raketentheos nicht leisten darf.
Blöd nur: ich musste die ganze Zeit an die rührselige Szene denken, als sich Jack Bauer von Mrs. President verabschiedete, sie ihn, jedoch er nur ein verschwörerisches Funkeln am Himmel sah. Und auch daran, dass irgendein kulturbeschlagener Ästhet einst an eine Autobahnbrücke »Welche Hure, welcher Bock, schuf den 1. FC Lok?« sprühte. Aber das, liebe Kinderlein, ist eine ganz andere Geschichte.
Welle Erdball »Starfighter F-104G« (»Die Wunderwelt der Technik«, 2005)
Posts mit dem Label 24 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label 24 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
27.05.2013
07.05.2011
Osamakaputt
Wie kann man sich das eigentlich vorstellen, wenn der meistgesuchteste Mann der Welt ingoknito lebt? Hat der da ne andere Kopfbedeckung und vielleicht nen anderen Bart? Schnurrbärte sollen ja wieder in sein. George Clooney und Brad Pitt tragen welche, stand in der Gala.
Immer mal zum Arzt gehen hilft auf diesem Gebiet weiter. Also nicht für den Bartwuchs, den hat man, oder nicht, sondern um zu wissen, was so in oder out ist, in der prominenten Welt. Gala, Bunte, natrürlich alle von vor einem Vierteljahr, dafür aber gratis - und wenn man Glück hat sogar eine Ausgabe des National Geographic. Man soll ja beizeiten und vor allem öfter mal zum Arzt gehen, Vorsorge gegen alles mögliche, aber ist man einmal dort, Darmspiegelung hin oder her, freut man sich doch über die ganzen Zeitschriften. Da kann man dann z. B. mal im Netz damit glänzen, zu wissen, dass Schnauzbärte im Jahre 5 nach Wolfgang Petry wieder der Bringer sind, was uns wieder auf olle Osama bringt.

Dieser wohnte da also relativ unbemerkt. Wenn schon nicht die CIA, warum wusste dann nichtmal der sorbische Geheimdienst bescheid? Vielleicht weil ihn seine Nachbarn einfach nicht verpfiffen haben. Vielleicht haben die einen anderen Umgang untereinander, nicht wie hier in Deutschland, wo gleich drei Gardinen wackeln, wenn man etwas schräger einparkt, als es der Hausmeister erlaubt. Womöglich war bin Laden also gar nicht verkleidet, oder entbärtet und man begegnete ihm ganz lässig auf dem Basar. »Moin Osama, geht´s gut?« »Muss ja, verfluchte Amis, sitzen mir im Nacken... und selbst?« »Prima! Schalke gesehen? Schöner Mist!« »Nu ja, kann ja keinen Fernseher haben, die überwachen ja alles, aber der Schwager hat Sky...«
Nun haben sie ihn also erlegt. War Guido Knopp auch vor Ort? Immerhin waren Traudl Junge, Geli Raubal und Eva Braun es Wert, »Hitlers Frauen« als mehrteilige Doku zu veröffentlichen. Hitler, wurde ja seinerzeit auch zum meistgesuchtesten Mann der Welt gekürt, wikt da fast bescheiden bis arm. Wieviele Teile könnte man da über »Osamas Frauen« drehen, Herr Knopp? Unglaublich, das ZDF stellt ein Jahr lang jede Woche eine Frau des großen Terrorfürsten vor, anmoderiert von Guido Knopp. Booah! Wahnsinnsidee, ich muß mal kurz anrufen... Hören wir uns inzwischen was zum Thema an.
J. B. O. »Osama« (»Head Bang Boing«, 2007)
Dann also der Zugriff... Das kann ich mir so was von bildlich vorstellen. Hab doch nicht alle »24«-Staffeln umsonst zwei mal gesehen! Da seh ich mich fast selbst vor Osamas Mauer, gebe dem Mann neben mir ein Fingerzeichen zwischen Stinkefinger und Baseballwurfcode, brülle die anderen Navy Seals erstmal an und wenn ich erst mal drin bin (wichtiger Satz »Ich geh´ jetzt rein«, kommt auch gut an jeder Supermarkttür o. ä.), dann gibts richtig böse was auf die Mappe. Wo der Killerspielspieler in mir zum Zuge käme. Den Finger am Scrollrad, choose your weapon, das größtmögliche ausgewählt, wenn man bei so was draufgeht, kommt man im Spiel ja an zufälliger Stelle wieder, im echten Leben bekommt die Familie eine Abfindung... und... KABOOM, osamakaputt. Rambazamba! Oder hatten die, wie damals im Spiel Worms, solche Sprengschafe?
Und wie geht man jetzt damit um? Wenn man nicht augenblicklich nackig durch den Regen saust und die amerikanische Hymne singt, Obama finden wir ja sowieso kritiklos gut, gerät man schnell in Verdacht, selbst ein Terrorist zu sein. Freut man sich aber dermaßen, finden das sensible Charaktere als pietätlos und einer christlich geprägten Gesellschaft unwürdig. Also guck ich für meinen Teil nur gezielt bedröppelt, wenn die Sprache auf das Thema kommt und wechsele dann zügigst das Thema. »Was halten Sie von der bin Laden-Sache?« »Ja, öhm, nein, der Terror... Und selbt, Schalke gesehen? Schöner Mist!« Da ist man fein raus.
Abschließend fällt mir da ein gravierender Fehler in meiner Gefühlslagenverarbeitung auf. Osama bin Laden verstarb zwei Tage vor dem Schalke-Rückspiel. Ironie, Zufall, Absicht? Wir werden es nie erfahren.
Immer mal zum Arzt gehen hilft auf diesem Gebiet weiter. Also nicht für den Bartwuchs, den hat man, oder nicht, sondern um zu wissen, was so in oder out ist, in der prominenten Welt. Gala, Bunte, natrürlich alle von vor einem Vierteljahr, dafür aber gratis - und wenn man Glück hat sogar eine Ausgabe des National Geographic. Man soll ja beizeiten und vor allem öfter mal zum Arzt gehen, Vorsorge gegen alles mögliche, aber ist man einmal dort, Darmspiegelung hin oder her, freut man sich doch über die ganzen Zeitschriften. Da kann man dann z. B. mal im Netz damit glänzen, zu wissen, dass Schnauzbärte im Jahre 5 nach Wolfgang Petry wieder der Bringer sind, was uns wieder auf olle Osama bringt.
Dieser wohnte da also relativ unbemerkt. Wenn schon nicht die CIA, warum wusste dann nichtmal der sorbische Geheimdienst bescheid? Vielleicht weil ihn seine Nachbarn einfach nicht verpfiffen haben. Vielleicht haben die einen anderen Umgang untereinander, nicht wie hier in Deutschland, wo gleich drei Gardinen wackeln, wenn man etwas schräger einparkt, als es der Hausmeister erlaubt. Womöglich war bin Laden also gar nicht verkleidet, oder entbärtet und man begegnete ihm ganz lässig auf dem Basar. »Moin Osama, geht´s gut?« »Muss ja, verfluchte Amis, sitzen mir im Nacken... und selbst?« »Prima! Schalke gesehen? Schöner Mist!« »Nu ja, kann ja keinen Fernseher haben, die überwachen ja alles, aber der Schwager hat Sky...«
Nun haben sie ihn also erlegt. War Guido Knopp auch vor Ort? Immerhin waren Traudl Junge, Geli Raubal und Eva Braun es Wert, »Hitlers Frauen« als mehrteilige Doku zu veröffentlichen. Hitler, wurde ja seinerzeit auch zum meistgesuchtesten Mann der Welt gekürt, wikt da fast bescheiden bis arm. Wieviele Teile könnte man da über »Osamas Frauen« drehen, Herr Knopp? Unglaublich, das ZDF stellt ein Jahr lang jede Woche eine Frau des großen Terrorfürsten vor, anmoderiert von Guido Knopp. Booah! Wahnsinnsidee, ich muß mal kurz anrufen... Hören wir uns inzwischen was zum Thema an.
J. B. O. »Osama« (»Head Bang Boing«, 2007)
Dann also der Zugriff... Das kann ich mir so was von bildlich vorstellen. Hab doch nicht alle »24«-Staffeln umsonst zwei mal gesehen! Da seh ich mich fast selbst vor Osamas Mauer, gebe dem Mann neben mir ein Fingerzeichen zwischen Stinkefinger und Baseballwurfcode, brülle die anderen Navy Seals erstmal an und wenn ich erst mal drin bin (wichtiger Satz »Ich geh´ jetzt rein«, kommt auch gut an jeder Supermarkttür o. ä.), dann gibts richtig böse was auf die Mappe. Wo der Killerspielspieler in mir zum Zuge käme. Den Finger am Scrollrad, choose your weapon, das größtmögliche ausgewählt, wenn man bei so was draufgeht, kommt man im Spiel ja an zufälliger Stelle wieder, im echten Leben bekommt die Familie eine Abfindung... und... KABOOM, osamakaputt. Rambazamba! Oder hatten die, wie damals im Spiel Worms, solche Sprengschafe?
Und wie geht man jetzt damit um? Wenn man nicht augenblicklich nackig durch den Regen saust und die amerikanische Hymne singt, Obama finden wir ja sowieso kritiklos gut, gerät man schnell in Verdacht, selbst ein Terrorist zu sein. Freut man sich aber dermaßen, finden das sensible Charaktere als pietätlos und einer christlich geprägten Gesellschaft unwürdig. Also guck ich für meinen Teil nur gezielt bedröppelt, wenn die Sprache auf das Thema kommt und wechsele dann zügigst das Thema. »Was halten Sie von der bin Laden-Sache?« »Ja, öhm, nein, der Terror... Und selbt, Schalke gesehen? Schöner Mist!« Da ist man fein raus.
Abschließend fällt mir da ein gravierender Fehler in meiner Gefühlslagenverarbeitung auf. Osama bin Laden verstarb zwei Tage vor dem Schalke-Rückspiel. Ironie, Zufall, Absicht? Wir werden es nie erfahren.
reingefruttelt von
Octapolis
Labels:
24,
Afghanistan,
Bärte,
Brad Pitt,
Christentum,
Deutschland,
Frauen,
Fussball,
George Clooney,
Guido Knopp,
Hitler,
J. B. O.,
Killerspiele,
Osama bin Laden,
Pakistan,
Schaf,
Terror,
US Army,
USA
26.04.2011
Mirrors (der ewige Jack)
Wollte den Film schon lange geguckt haben, bei einem Aufenthalt in Paris hingen seinerzeit überall, außer auf Spiegeln, Plakate. In der Metro, an Bussen, an Fassaden, Litfasssäulen und so weiter. Nachdem er mir seitdem mehrmals wärmstens ans Herz gelegt wurde, hab ich das heute also endlich nachgeholt.

Es gibt Figuren, die sind festgelegt. Damit meine ich so was wie Ed O'Neill (Ed wer? Al Bundy!), der, wenn er denn mal nicht auf der Bundy-Couch lümmelt, trotzdem der ewige Al sein wird, bei dem man ständig auf nen Kalauer wartet, auch wenn er den Fiesling gibt. So geht es einem mit dem Charakter des Ben Carson, dargestellt von Kiefer »Jack Bauer« Sutherland.
Ben brüllt seine Frau an, brüllt überhaupt gerne, sagt gleich am Anfang Sachen wie Verdammt! oder Ich komm klar... und später Mir gehts gut!, also alles das, was Jack Bauer auch tun würde. Im Verlauf des Films brüllt er auch noch eine alte Frau an, natürlich hat er seine notwendigen Gründe und als die Alte bockt, na klar, da zwingt er sie mit vergehaltener Pistole zum mitkommen, natürlich während er weiter brüllt. Auch telefoniert er, während er Auto fährt, und wenn er gerade nicht telefoniert, macht er 180-Grad-Wendungen und ähnlich tolle Dinge. Man sieht ihn auch mit der Handfeuerwaffe in der rechten, der MacLite in der linken, das ganze über Kreuz - kennt man. Das allerbeste ist aber das bezaubernde Mienenspiel des Kiefer S.! Ziemlich am Anfang macht er dieses berühmte Die Chinesen können mich foltern so lang sie wollen, diese Bastarde kriegen doch nichts aus mir raus, scheiße, aber Spuren hinterläßt so was ja doch...-Gesicht, was er auch gerne aufsetzt, wenn er sich zwischen Präsidentenweisung und amourösem Lottogewinn entscheiden muss. Wenigstens verlangt er nicht nach einer sicheren Leitung und fährt keinen SUV. Gut, das sind aber höchstens die Fehler der Castingverantwortlichen und der Drehbuchautoren. Lässt man das mal beiseite, hätte es ein richtig guter Film werden können.
Ben Carson (Jack Bauer) ist ein ehemaliger Police Dedective, der seinen Dienst quittierte, weil er mit dem Töten eines Menschen nicht klarkam und sich in den Suff flüchtete. Nun ist er seit geraumer Zeit trocken, versucht mittels neuer Arbeitsstelle wieder ins Leben und zurück zu seiner Frau und seinen beiden Kindern zu finden. Er wird also Nachtwächter in einem alten Kaufhaus, welches, durch ein Großfeuer verwüstet, vor sich hin marodiert. Dort gibt es viele Spiegel, von denen seltsame Dinge ausgehen, die den guten Ben und bald auch dessen Familie bedrohen, so dass dieser keine andere Wahl hat, als der Sache auf den Grund zu gehen.
Das ganze ist optisch stark in Szene gesetzt, die Special Effects und vor allem der Showdown haben es ordentlich in sich. Auch der Gesamtplot ist gelungen und mancher mag nach solchen Filmen nach dem Zähneputzen (3 Minuten, von rot nach weiß!) das Gesicht nicht noch freiwillig zum Spiegel heben. Könnte ja sein, dass das Gegenüber noch weiter putzt (6 Minuten, von weiß nach rot - aaaaarrrrgghhh!!!).
Also, Film an sich gut, aber durch die Teilnahme des Herrn Sutherland, bzw. der Art, wie er hier präsentiert wird, eher was fürs Kuriositätenkabinett.
Der Trailer...
...und noch der Link zur Blairwitch-Datenbank (klickklack).
CHLOE, WO BLEIBT MEIN VERDAMMTER SATTELITENFEED!?!
Es gibt Figuren, die sind festgelegt. Damit meine ich so was wie Ed O'Neill (Ed wer? Al Bundy!), der, wenn er denn mal nicht auf der Bundy-Couch lümmelt, trotzdem der ewige Al sein wird, bei dem man ständig auf nen Kalauer wartet, auch wenn er den Fiesling gibt. So geht es einem mit dem Charakter des Ben Carson, dargestellt von Kiefer »Jack Bauer« Sutherland.
Ben brüllt seine Frau an, brüllt überhaupt gerne, sagt gleich am Anfang Sachen wie Verdammt! oder Ich komm klar... und später Mir gehts gut!, also alles das, was Jack Bauer auch tun würde. Im Verlauf des Films brüllt er auch noch eine alte Frau an, natürlich hat er seine notwendigen Gründe und als die Alte bockt, na klar, da zwingt er sie mit vergehaltener Pistole zum mitkommen, natürlich während er weiter brüllt. Auch telefoniert er, während er Auto fährt, und wenn er gerade nicht telefoniert, macht er 180-Grad-Wendungen und ähnlich tolle Dinge. Man sieht ihn auch mit der Handfeuerwaffe in der rechten, der MacLite in der linken, das ganze über Kreuz - kennt man. Das allerbeste ist aber das bezaubernde Mienenspiel des Kiefer S.! Ziemlich am Anfang macht er dieses berühmte Die Chinesen können mich foltern so lang sie wollen, diese Bastarde kriegen doch nichts aus mir raus, scheiße, aber Spuren hinterläßt so was ja doch...-Gesicht, was er auch gerne aufsetzt, wenn er sich zwischen Präsidentenweisung und amourösem Lottogewinn entscheiden muss. Wenigstens verlangt er nicht nach einer sicheren Leitung und fährt keinen SUV. Gut, das sind aber höchstens die Fehler der Castingverantwortlichen und der Drehbuchautoren. Lässt man das mal beiseite, hätte es ein richtig guter Film werden können.
Ben Carson (Jack Bauer) ist ein ehemaliger Police Dedective, der seinen Dienst quittierte, weil er mit dem Töten eines Menschen nicht klarkam und sich in den Suff flüchtete. Nun ist er seit geraumer Zeit trocken, versucht mittels neuer Arbeitsstelle wieder ins Leben und zurück zu seiner Frau und seinen beiden Kindern zu finden. Er wird also Nachtwächter in einem alten Kaufhaus, welches, durch ein Großfeuer verwüstet, vor sich hin marodiert. Dort gibt es viele Spiegel, von denen seltsame Dinge ausgehen, die den guten Ben und bald auch dessen Familie bedrohen, so dass dieser keine andere Wahl hat, als der Sache auf den Grund zu gehen.
Das ganze ist optisch stark in Szene gesetzt, die Special Effects und vor allem der Showdown haben es ordentlich in sich. Auch der Gesamtplot ist gelungen und mancher mag nach solchen Filmen nach dem Zähneputzen (3 Minuten, von rot nach weiß!) das Gesicht nicht noch freiwillig zum Spiegel heben. Könnte ja sein, dass das Gegenüber noch weiter putzt (6 Minuten, von weiß nach rot - aaaaarrrrgghhh!!!).
Also, Film an sich gut, aber durch die Teilnahme des Herrn Sutherland, bzw. der Art, wie er hier präsentiert wird, eher was fürs Kuriositätenkabinett.
Der Trailer...
...und noch der Link zur Blairwitch-Datenbank (klickklack).
CHLOE, WO BLEIBT MEIN VERDAMMTER SATTELITENFEED!?!
reingefruttelt von
Octapolis
04.03.2011
Will Smith vs. Jesus
Bin gerade mit Mühen und immer am Rande des Sekundenschlafs durch »Hancock« mit Will Smith gekommen. Zwar kompakte 88 Minuten kurz, ein Haufen Puffpeng, ein paar gelungene Gags und trotzdem langweilig und zum Schluß noch der völlige Absuff in hollywoodeskem Megaschmalz. Hätte man sich schenken sollen.
Nun, immerhin erholt, säuseln mir die ganze Zeit die alterwürdigen Herbst In Peking durch den Kopf. Passt auch zur Kirchentagthematik und erklärt diesen wahrscheinlich mit wenigen Zeilen. ;o)
Herbst In Peking »Jesus im Schnee« (»Feuer, Wasser & Posaunen«, 1996)
Dann lieber noch ein paar Folgen »24«. Dazu Königsberger Klopse, und Kartoffeln (mehligkochend, hehe). Guts Nächtle!
---
nächster Morgen: Lese gerade, dass der Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes Klaus Picard heißt. Sehr abgefahren, flog die Enterprise am Ende doch schon mit E10? Hurra hurra ich flieg mit Picard... was für ein Glück - ich flieg´ mit Jean-Luc... Die Erde ist zwar keine Scheibe, trotzdem ist sie flach... ;o)
Nun, immerhin erholt, säuseln mir die ganze Zeit die alterwürdigen Herbst In Peking durch den Kopf. Passt auch zur Kirchentagthematik und erklärt diesen wahrscheinlich mit wenigen Zeilen. ;o)
Herbst In Peking »Jesus im Schnee« (»Feuer, Wasser & Posaunen«, 1996)
Dann lieber noch ein paar Folgen »24«. Dazu Königsberger Klopse, und Kartoffeln (mehligkochend, hehe). Guts Nächtle!
---
nächster Morgen: Lese gerade, dass der Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes Klaus Picard heißt. Sehr abgefahren, flog die Enterprise am Ende doch schon mit E10? Hurra hurra ich flieg mit Picard... was für ein Glück - ich flieg´ mit Jean-Luc... Die Erde ist zwar keine Scheibe, trotzdem ist sie flach... ;o)
reingefruttelt von
Octapolis
Labels:
24,
Film,
Herbst In Peking,
J. B. O.,
Jesus,
Kirchentag,
Kulinarisches,
Punk Rock,
Will Smith
16.12.2009
Laid To Rest
Die Rede ist von »Laid To Rest«, einem wirklich beschissenen Machwerk. Man möge sich vor Augen halten, dass es sich um eine Low Budget Produktion der B- oder wahrscheinlich C-Kategorie handelt, was es aber nicht besser macht.
Kurzer Handlungsabriss: Brünette Lady, mit, wie man später erfährt, großen Hupen, wacht in einem Sarg auf, kann sich aus diesem befreien, wird von einem Knilch in glänzender Totenkopfmaske verfolgt. Parallelen zu unser aller Lieblingsrapperin Sido sind sicherlich unbeabsichtigt. Auf der Flucht gesellen sich ein hüftlahmer Geselle, der optisch ein ganz klein wenig an Morris O Brian aus »24« erinnert und ein Schmalhans zu ihr. So weit so gut, mehr handelnde Hauptakteure gibt es kaum und wenn doch mal einer auftaucht, stirbt er schleunigst durch das gewaltige Schnitzwerkzeug des Killers. Dieser trägt eine Kamera bei sich, mit der er alles aufzeichnet, in dem er die Kamera irgendwo deponiert, bzw. auf seine Schulter klemmt. Eine beknackt klingende Idee, die man jedoch viel besser ausgebaut hätte, denn die damit einhergehende rote Lampe, die manchmal das letzte ist, was seine Opfer zu sehen bekommen, ist das einzig coole an ihm. Die ganze Nummer endet an einer Tankstelle, da die Autos chronischen Treibstoffmangel haben.
Klingt vielleicht noch nicht so blöde, wie es sich anschaut. Das schlimmste, neben den unterirdischen Leistungen der Schauspieler und dem nervigen Schnitt (da sieht manches Urlaubsvideo besser aus) ist die Tatsache, dass sich (sicher dem Drehbuch zuzuschreiben) alle Akteuere aufs nervigste unlogisch benehmen. Während der Maskenmann praktisch schon immer vor Ort ist, rennen seine Opfer, wie die Lemminge, chronisch in ihr eigenes Verderben. Wenn man schon das einzige Auto des Films, das des Killers, findet, welches genügend Sprit hat, sollte man doch entkommen können. Nein, man hät erst mal an, beratschlagt sich und fährt eben nur bis zu nächsten Tankstelle (!) und nicht in die vielleicht rettende Stadt. Diese ist anfangs des Films angeblich irgendwas über hundert Meilen entfernt, irgendwann taucht aber noch ein Schild auf, welches ein Nest in etwas unter 20 Meilen ausweist. Wichtig ist auch, sich immer schön zu trennen. Es gab da mal die coole Szene in »Scream« als der eine Knilch auf der Party sagte »...und sag nie "Ich komm gleich wieder!", denn du kommst nicht wieder...«. Sollte Gesetz sein. Puha, wie mieß...
Das die Püppi kurz vor Schluß ihren halben Körper mit, ratense mal wessen, Blut besudelt und nach dem nächsten Schnitt ihr Hemd wieder fast weiß ist - geschenkt.
Die einzigen 5 Minuten, die noch halbwegs gelungen sind, sind der Showdown und das Verrecken des bösen Mannes. Rettet den Streifen aber auch nicht.
Der Trailer...
Sollte also jemand dennoch 90 Minuten übrig haben, dann empfehle ich ein Fussballspiel unserer ruhmreichen SGD. Ist zwar auch nur Drittliganiveau mit wirr umherschwebenden Akteuren und ohne jeden Plan, dafür hat man auf jeden Fall eine bessere Dramatik und die Guten verlieren zum Schluß, haha...
PS: Habe gerade abschließend festgestellt, das es bei einem schlechten Film eine Parallele zu einem miesen Bier gibt, man nimmt sich deutlich mehr Zeit um sich drüber aufzuregen, als man aufwendet, um ein gutes Pordukt zu loben...
Abonnieren
Kommentare (Atom)