Schön wäre: Der 13. Februar diesen Jahres fiele auf einen Montag und Hansa Rostock wäre zu Gast bei der ruhmreichen SGD. Und alle Freunde des gewaltsamen Fussballs würden anschließend auf Pegida und deren Gegendemonstrationen treffen. Satan steh uns bei! Aber nein - man kann nicht alles haben - der 13. fällt auf den Freitag (huaaaar!) - und die Schwarzgelben spielen in dieser Woche wahrscheinlich auswärts. Da haben wir in Dresden nämlich so was von Demonstrationstradition (und interessant wäre dazu noch die Meinung von Xavier Naidoo, aber das ist ein anderes Kapitel)!
Eigentlich wollte ich ja nichts drüber schreiben, aber wie das so ist mit den guten Vorsätzen. Da sind gestern also mal wieder DresdenerInnen in fünfstelliger Stärke durch die ohnehin schon geschundene Heimatstadt (bis auf die Zugereisten natürlich, die würden sich vielleicht hüten, ihre eigenen Heimatorte zu besudeln) gesaust, um Kreuze in den Nieselregen zu recken und die Islamisierung ihres Abendlandes aufzuhalten. Ganz persönliche Empfindung: Fußnägelhochrollen vs. Fremdschämen, wenn dann deutsche Medien nach Gründen dafür suchen, diese vielleicht auch finden, die Bibelwerfer trotzdem demonstrieren, weil sie ja wissen: Lügenpresse.
Auf der anderen Seite: andere Abendländler, die es besser wissen, zum Teil Bärte vor sich her schieben, die ihnen automatisch recht geben (notfalls auch zugereist). Wie auch immer... Ist es das, wofür die Menschen 1989 auf die Straße gingen (Gottesstaat im Gottestaat)? Ich persönlich wollte das erst nicht glauben, aber wahrscheinlich ist es so. Auch wenn Ende des Jahres hoffentlcih kaum ein Mensch mehr über diese Bewegung sprechen wird: Das ist arm. Ganz dolle arm. Möge der Blitz euch alle beim Scheißen treffen!
Octaschämtsichdresdenerzusein. ;o)
Behemoth »Christians To The Lions« (»Thelema.6«, 2000)
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06.01.2015
Verpisst euch!
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27.09.2012
Fanta vs. Urin
Woah! Der deutsche Presserat rügt das Satireblatt »Titanic« für die vermeintliche Verunglimpfung seiner Merkwürden, Papst Benedikt dem XVI (weiterlesen z. B. hier). Besagte Gazette hatte den Ratzepapst mit befleckter Soutane illustriert, ob nun Fanta oder Urin, darüber streiten die Gelehrten.
Immerhin, ist ja schon ne Weile her, insofern können die »Titanic«-Macher dem Presserat dankbar sein, noch mal nachträglich Aufmerksamkeit geschenkt bekommen zu haben. Andererseits kann die Menschheit auch froh sein, dass der gemeine Christ scheinbar seit neuestem friedfertig oder träge ist, denn gemessen an den öffentlichen Flambierungen nach diversen Ablichtungen des islamischen Oberpropheten, hat sich hierzulande letztenendes kein Schwein dafür interessiert in welcher Art und Weise der Führer der katholischen Kirche dargestellt wird. Bis auf den Presserat und vielleicht Ratze selber, während dieser wohl kaum ein »Titanic«-Abonnement laufen haben dürfte.
Bleiben genau drei Fragen...
1. Wen kümmert schon der deutsche Presserat?
2. Wie spät ist es?
3. Wer singt als Gast in folgendem Götterepos?
Taake »I Am The Black Wizards« (»A Tribute To Emperor - In Honour Of Icon E«, 2012)
(Antworten: 1. den deutschen Presserat, 2. kurz nach nächstens, 3. Attila Csihar von Mayhem)
Gut´s Nächtle und Amen!
Immerhin, ist ja schon ne Weile her, insofern können die »Titanic«-Macher dem Presserat dankbar sein, noch mal nachträglich Aufmerksamkeit geschenkt bekommen zu haben. Andererseits kann die Menschheit auch froh sein, dass der gemeine Christ scheinbar seit neuestem friedfertig oder träge ist, denn gemessen an den öffentlichen Flambierungen nach diversen Ablichtungen des islamischen Oberpropheten, hat sich hierzulande letztenendes kein Schwein dafür interessiert in welcher Art und Weise der Führer der katholischen Kirche dargestellt wird. Bis auf den Presserat und vielleicht Ratze selber, während dieser wohl kaum ein »Titanic«-Abonnement laufen haben dürfte.
Bleiben genau drei Fragen...
1. Wen kümmert schon der deutsche Presserat?
2. Wie spät ist es?
3. Wer singt als Gast in folgendem Götterepos?
Taake »I Am The Black Wizards« (»A Tribute To Emperor - In Honour Of Icon E«, 2012)
(Antworten: 1. den deutschen Presserat, 2. kurz nach nächstens, 3. Attila Csihar von Mayhem)
Gut´s Nächtle und Amen!
11.01.2012
literarischere Tiefflugschneise des zutiefst christlichen Christians
Au backe, auch das noch!
irgendein ominöser Remix von »Dominee Dimitri« (Original: De Klootzakken)
Vor langer, langer Zeit, als der Bupräsi noch gar nicht Bu- sondern »nur« Ministerpräsi war, erschien ein Sachbuch, in welchem unser lieber Oberindianer in einem wohlscheinenden Licht, ähem, beleuchtet wurde (guck hier). Hat er nicht selber geschrieben, nur Interwievs dafür gegeben, was ja auch schon mal aller Ehren wert ist. Problem dabei, und die hat der Christian momentan ja zur Genüge, ist, dass die Finanzierung (BWL-deutsch: das Sponsoring) etwas nebulös erscheint. Und, wie könnte es anders sein, Herr Wulff selbst hat natürlich keinen blassen Dunst von allem und damit wieder ein Problem, na gut, Problemchen, oder zumindest eine miese Schlagzeile mehr an der Backe.
Fragt man sich: Wer schreibt Bücher über Christian Wulff? Wer kauft und liest so einen Schund überhaupt? Warum stirbt für solche Druckerzeugnisse der heimische Wald? Fragen über Fragen, auf die sicher nicht mal der große Meister selbst eine Antwort wüsste...
Me First And The Gimme Gimmes »Heart Of Glass« (»Ruin Johnny´s Bar Mitzvah«, 2004)
PS: Wussten Sie schon, dass der amtierende Bundespräsident seine Mitgliedschaft bei ProChrist nur für die Dauer seiner Präsidentschaft ruhen lässt? Aber jetzt wirklich: Au Backe!
irgendein ominöser Remix von »Dominee Dimitri« (Original: De Klootzakken)
Vor langer, langer Zeit, als der Bupräsi noch gar nicht Bu- sondern »nur« Ministerpräsi war, erschien ein Sachbuch, in welchem unser lieber Oberindianer in einem wohlscheinenden Licht, ähem, beleuchtet wurde (guck hier). Hat er nicht selber geschrieben, nur Interwievs dafür gegeben, was ja auch schon mal aller Ehren wert ist. Problem dabei, und die hat der Christian momentan ja zur Genüge, ist, dass die Finanzierung (BWL-deutsch: das Sponsoring) etwas nebulös erscheint. Und, wie könnte es anders sein, Herr Wulff selbst hat natürlich keinen blassen Dunst von allem und damit wieder ein Problem, na gut, Problemchen, oder zumindest eine miese Schlagzeile mehr an der Backe.
Fragt man sich: Wer schreibt Bücher über Christian Wulff? Wer kauft und liest so einen Schund überhaupt? Warum stirbt für solche Druckerzeugnisse der heimische Wald? Fragen über Fragen, auf die sicher nicht mal der große Meister selbst eine Antwort wüsste...
Me First And The Gimme Gimmes »Heart Of Glass« (»Ruin Johnny´s Bar Mitzvah«, 2004)
PS: Wussten Sie schon, dass der amtierende Bundespräsident seine Mitgliedschaft bei ProChrist nur für die Dauer seiner Präsidentschaft ruhen lässt? Aber jetzt wirklich: Au Backe!
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08.12.2011
Bomben, Panzer, Räucherkerzen
So, wir wollen nicht vergessen, dass bald der Jahrestag unseres Heilands ins Haus steht. Aus diesem himmelhochjauchzenden Anlass entschloss ich mich vorhin, die nächste Kerze unter dem Kunststoffbaum (wegen Umweltbewußtsein und so - rettet den Wald im Erzgebirge!) für unsere Jungs, die nicht etwa der höheren Besoldungsstufe wegen im afghanischen Hinterland campieren, sondern um den Feind quasi schon an der Mittellinie aufzuhalten (Pressing, Preeesssinnng!), ein Kerzlein anzuzünden. Doch, was reißen einen da nicht für schauerliche Meldungen aus dem wärmenden Nebel der Räucherkerzen!
Das muss man sich mal vorstellen: eine Briefbombe (die aus Tradition nie beim Adressaten zünden), verschickt von italienischen Linksextremisten sollte dem Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, in der kalten Jahreszeit die Daumen wärmen. Ist das der Dank dafür, dass der Durchschnittsdeutsche jährlich im Durchschnitt dreihundertzwölf Tiefkühlpizzen verzehrt?
Außerdem: der Deutsche Fussball-Bund sperrt die ruhm- und siegreiche SGD für ein Jahr in den Pokal-Hungerturm. Weil sich jeder hundertste Dynamo-Fan daneben benimmt. Wobei wir klar wissen: der Krawallmacher ist natürlich im Sturm (!) und auf der rechten Außenseite (!! [dritter Fussballbildvergleich in einem Text - falls Marcel Reif mal keine Zeit hat, ich nehm sie mir]) des Ostens wirbelwindig wie weiland Ralf Minge unterwegs. Dagegen sind wir natürlich alle, Menschenkette statt La Ola ist das Stichwort.
Und dann noch: Deutschlands christlich geprägte und damit äußerst liebenswürdige Regierung verkauft Saudi Arabien die Kleinigkeit von 270 Leopard 2-Panzern. Aus Nächstenliebe sicher fast zum Selbskostenpreis.
Wir sehen: der pechschwarze Reebok des Todes™ bedroht die Pariser Innenstadt. Rettung nacht nicht, weil wir und unsere Verbündeten in Afghanistan nun mal genug zu tun haben! Was jetzt?
Das ist alles so was von anheimelnd, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit. Was machen eigentlich unsere Kriegsdienstnichtverweigerer am Hindukusch? Einheimischeabknallen für ein gesünderes Europa ohne Waffen, Briefbomben, und Hooligans? Danke Jungs! rufe ich daher der Truppe, unserer Truppe entgegen. Warum daheim kämpfen, wenn das Gute so fern liegt?
Frohen Advent zusammen! (Für Frieden und... siewissenschon...)
Apoptygma Berzerk »Electronic Warfare« (»The Apopcalyptic Manifesto«, 1998)
Das muss man sich mal vorstellen: eine Briefbombe (die aus Tradition nie beim Adressaten zünden), verschickt von italienischen Linksextremisten sollte dem Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, in der kalten Jahreszeit die Daumen wärmen. Ist das der Dank dafür, dass der Durchschnittsdeutsche jährlich im Durchschnitt dreihundertzwölf Tiefkühlpizzen verzehrt?
Außerdem: der Deutsche Fussball-Bund sperrt die ruhm- und siegreiche SGD für ein Jahr in den Pokal-Hungerturm. Weil sich jeder hundertste Dynamo-Fan daneben benimmt. Wobei wir klar wissen: der Krawallmacher ist natürlich im Sturm (!) und auf der rechten Außenseite (!! [dritter Fussballbildvergleich in einem Text - falls Marcel Reif mal keine Zeit hat, ich nehm sie mir]) des Ostens wirbelwindig wie weiland Ralf Minge unterwegs. Dagegen sind wir natürlich alle, Menschenkette statt La Ola ist das Stichwort.
Und dann noch: Deutschlands christlich geprägte und damit äußerst liebenswürdige Regierung verkauft Saudi Arabien die Kleinigkeit von 270 Leopard 2-Panzern. Aus Nächstenliebe sicher fast zum Selbskostenpreis.
Das ist alles so was von anheimelnd, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit. Was machen eigentlich unsere Kriegsdienstnichtverweigerer am Hindukusch? Einheimischeabknallen für ein gesünderes Europa ohne Waffen, Briefbomben, und Hooligans? Danke Jungs! rufe ich daher der Truppe, unserer Truppe entgegen. Warum daheim kämpfen, wenn das Gute so fern liegt?
Frohen Advent zusammen! (Für Frieden und... siewissenschon...)
Apoptygma Berzerk »Electronic Warfare« (»The Apopcalyptic Manifesto«, 1998)
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24.07.2011
R. I. P.
Unglaublich, was in Norwegen passiert ist. Einfach zu erklären, schwer zu begreifen.
Unsereins streift am Wochenende durch die Natur und genießt die schönen Dinge des Lebens, während woanders fast hundert, vor allem junge Menschen von einem Arschloch, der im Namen seines religiösen Wahns handelt, niedergemetzelt werden.
Dass Regierungsgebäude, Banken oder ähnlich geartete Ziele, quasi den Unmut des kleinen Mannes auf sich ziehend, ob nun aus politischen, religiösen Gründen oder einfach als kriegerischer Akt, regelmäßig angegriffen werden, gehört, wenn auch unschön, zur Geschichte der Menschheit. Aber ein Massaker in einem Ferienlager, präzise vorbereitet, kaltblütig durchgezogen, ist schon von einem anderen Kaliber. Sicher wird der Terrorist einer dafür vorgesehenen Strafe zugeführt, die vielen Toten kehren dadurch jedoch nicht ins Leben zurück.
Norwegen, sonst vielgepriesenes Musterland, hat jetzt eine tiefe Narbe in seiner Historie zu verarzten. Über das Warum muss nicht unnötig viel spekuliert werden, immerhin hat der Täter seine Beweggründe ausführlichst erläutert. Bei allem, was tagtäglich auf der Welt an Unrecht geschieht, verdeutlicht dieses Drama auf minimalistischste Weise, dass die sogenannte westliche oder auch freie Welt, beziehnugsweise vielzitierte Wertegemeinschaft, genügend eigene Baustellen hat. Waffenscheine hier, christlicher Fundamentalismus da - hinterher ist das Entsetzen um so größer. Merkel, Obama, Medwedew und Konsorten fackeln nicht lange, verurteilen scharf, prangern an, möchten ihrem Beileid Ausdruck verleihen. Was unterm Strich nicht den geringsten Nährwert hat. Sicher handelt es sich hier um einen Einzeltäter, der meines unfundierten Erachtens nach geistig umnachtet ist; jedoch fußen seine Attentate tief in der aggresiv geführten, nach globalen Ruhm und Umsätzen gierenden Politik, welche sich beliebig christlicher Motive bedient. Das liese sich noch endlos ausweiten, würde aber den Toten von Utøya nicht gerecht. Es gibt mit Sicherheit gescheitere Köpfe, als den eines kleinen Internetschmierfinken, die passendere, pietätvollere und belegbarere Worte dazu finden würden.
Was von hier aus bleibt, ist die ewig gleiche Feststellung, jeden Tag des Lebens lebenswert zu gestalten, sich an einfachen Dingen zu freuen und zu wissen, dass verbohrte Ideologien scheiße waren, sind und bleiben werden.
Fiel mir als erstes, nach dem ich die Nachrichten hörte, zum Thema ein, wie Motörheads Lemmy Kilmister in »Orgasmatron« einst trefflich formulierte...
Amy Winehouse ist auch gestorben, tragisch, aber selbstverschuldet. Dies verkommt aber angesichts der Ereignisse in und bei Oslo zur Randnotiz.
Kampfar »Norse« (»Norse« EP, 1998)
PS: Letzte Worte, ich könnte mich ewig aufregen: In diesem Zusammenhang Trauergottesdienste abzuhalten scheint tröstlich, ist aber, genauer betrachtet, mieser Zynismus.
Unsereins streift am Wochenende durch die Natur und genießt die schönen Dinge des Lebens, während woanders fast hundert, vor allem junge Menschen von einem Arschloch, der im Namen seines religiösen Wahns handelt, niedergemetzelt werden.
Dass Regierungsgebäude, Banken oder ähnlich geartete Ziele, quasi den Unmut des kleinen Mannes auf sich ziehend, ob nun aus politischen, religiösen Gründen oder einfach als kriegerischer Akt, regelmäßig angegriffen werden, gehört, wenn auch unschön, zur Geschichte der Menschheit. Aber ein Massaker in einem Ferienlager, präzise vorbereitet, kaltblütig durchgezogen, ist schon von einem anderen Kaliber. Sicher wird der Terrorist einer dafür vorgesehenen Strafe zugeführt, die vielen Toten kehren dadurch jedoch nicht ins Leben zurück.
Norwegen, sonst vielgepriesenes Musterland, hat jetzt eine tiefe Narbe in seiner Historie zu verarzten. Über das Warum muss nicht unnötig viel spekuliert werden, immerhin hat der Täter seine Beweggründe ausführlichst erläutert. Bei allem, was tagtäglich auf der Welt an Unrecht geschieht, verdeutlicht dieses Drama auf minimalistischste Weise, dass die sogenannte westliche oder auch freie Welt, beziehnugsweise vielzitierte Wertegemeinschaft, genügend eigene Baustellen hat. Waffenscheine hier, christlicher Fundamentalismus da - hinterher ist das Entsetzen um so größer. Merkel, Obama, Medwedew und Konsorten fackeln nicht lange, verurteilen scharf, prangern an, möchten ihrem Beileid Ausdruck verleihen. Was unterm Strich nicht den geringsten Nährwert hat. Sicher handelt es sich hier um einen Einzeltäter, der meines unfundierten Erachtens nach geistig umnachtet ist; jedoch fußen seine Attentate tief in der aggresiv geführten, nach globalen Ruhm und Umsätzen gierenden Politik, welche sich beliebig christlicher Motive bedient. Das liese sich noch endlos ausweiten, würde aber den Toten von Utøya nicht gerecht. Es gibt mit Sicherheit gescheitere Köpfe, als den eines kleinen Internetschmierfinken, die passendere, pietätvollere und belegbarere Worte dazu finden würden.
Was von hier aus bleibt, ist die ewig gleiche Feststellung, jeden Tag des Lebens lebenswert zu gestalten, sich an einfachen Dingen zu freuen und zu wissen, dass verbohrte Ideologien scheiße waren, sind und bleiben werden.
My name is called religion, sadistic, sacred whore.
Amy Winehouse ist auch gestorben, tragisch, aber selbstverschuldet. Dies verkommt aber angesichts der Ereignisse in und bei Oslo zur Randnotiz.
Kampfar »Norse« (»Norse« EP, 1998)
PS: Letzte Worte, ich könnte mich ewig aufregen: In diesem Zusammenhang Trauergottesdienste abzuhalten scheint tröstlich, ist aber, genauer betrachtet, mieser Zynismus.
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Wochenende
07.05.2011
Osamakaputt
Wie kann man sich das eigentlich vorstellen, wenn der meistgesuchteste Mann der Welt ingoknito lebt? Hat der da ne andere Kopfbedeckung und vielleicht nen anderen Bart? Schnurrbärte sollen ja wieder in sein. George Clooney und Brad Pitt tragen welche, stand in der Gala.
Immer mal zum Arzt gehen hilft auf diesem Gebiet weiter. Also nicht für den Bartwuchs, den hat man, oder nicht, sondern um zu wissen, was so in oder out ist, in der prominenten Welt. Gala, Bunte, natrürlich alle von vor einem Vierteljahr, dafür aber gratis - und wenn man Glück hat sogar eine Ausgabe des National Geographic. Man soll ja beizeiten und vor allem öfter mal zum Arzt gehen, Vorsorge gegen alles mögliche, aber ist man einmal dort, Darmspiegelung hin oder her, freut man sich doch über die ganzen Zeitschriften. Da kann man dann z. B. mal im Netz damit glänzen, zu wissen, dass Schnauzbärte im Jahre 5 nach Wolfgang Petry wieder der Bringer sind, was uns wieder auf olle Osama bringt.

Dieser wohnte da also relativ unbemerkt. Wenn schon nicht die CIA, warum wusste dann nichtmal der sorbische Geheimdienst bescheid? Vielleicht weil ihn seine Nachbarn einfach nicht verpfiffen haben. Vielleicht haben die einen anderen Umgang untereinander, nicht wie hier in Deutschland, wo gleich drei Gardinen wackeln, wenn man etwas schräger einparkt, als es der Hausmeister erlaubt. Womöglich war bin Laden also gar nicht verkleidet, oder entbärtet und man begegnete ihm ganz lässig auf dem Basar. »Moin Osama, geht´s gut?« »Muss ja, verfluchte Amis, sitzen mir im Nacken... und selbst?« »Prima! Schalke gesehen? Schöner Mist!« »Nu ja, kann ja keinen Fernseher haben, die überwachen ja alles, aber der Schwager hat Sky...«
Nun haben sie ihn also erlegt. War Guido Knopp auch vor Ort? Immerhin waren Traudl Junge, Geli Raubal und Eva Braun es Wert, »Hitlers Frauen« als mehrteilige Doku zu veröffentlichen. Hitler, wurde ja seinerzeit auch zum meistgesuchtesten Mann der Welt gekürt, wikt da fast bescheiden bis arm. Wieviele Teile könnte man da über »Osamas Frauen« drehen, Herr Knopp? Unglaublich, das ZDF stellt ein Jahr lang jede Woche eine Frau des großen Terrorfürsten vor, anmoderiert von Guido Knopp. Booah! Wahnsinnsidee, ich muß mal kurz anrufen... Hören wir uns inzwischen was zum Thema an.
J. B. O. »Osama« (»Head Bang Boing«, 2007)
Dann also der Zugriff... Das kann ich mir so was von bildlich vorstellen. Hab doch nicht alle »24«-Staffeln umsonst zwei mal gesehen! Da seh ich mich fast selbst vor Osamas Mauer, gebe dem Mann neben mir ein Fingerzeichen zwischen Stinkefinger und Baseballwurfcode, brülle die anderen Navy Seals erstmal an und wenn ich erst mal drin bin (wichtiger Satz »Ich geh´ jetzt rein«, kommt auch gut an jeder Supermarkttür o. ä.), dann gibts richtig böse was auf die Mappe. Wo der Killerspielspieler in mir zum Zuge käme. Den Finger am Scrollrad, choose your weapon, das größtmögliche ausgewählt, wenn man bei so was draufgeht, kommt man im Spiel ja an zufälliger Stelle wieder, im echten Leben bekommt die Familie eine Abfindung... und... KABOOM, osamakaputt. Rambazamba! Oder hatten die, wie damals im Spiel Worms, solche Sprengschafe?
Und wie geht man jetzt damit um? Wenn man nicht augenblicklich nackig durch den Regen saust und die amerikanische Hymne singt, Obama finden wir ja sowieso kritiklos gut, gerät man schnell in Verdacht, selbst ein Terrorist zu sein. Freut man sich aber dermaßen, finden das sensible Charaktere als pietätlos und einer christlich geprägten Gesellschaft unwürdig. Also guck ich für meinen Teil nur gezielt bedröppelt, wenn die Sprache auf das Thema kommt und wechsele dann zügigst das Thema. »Was halten Sie von der bin Laden-Sache?« »Ja, öhm, nein, der Terror... Und selbt, Schalke gesehen? Schöner Mist!« Da ist man fein raus.
Abschließend fällt mir da ein gravierender Fehler in meiner Gefühlslagenverarbeitung auf. Osama bin Laden verstarb zwei Tage vor dem Schalke-Rückspiel. Ironie, Zufall, Absicht? Wir werden es nie erfahren.
Immer mal zum Arzt gehen hilft auf diesem Gebiet weiter. Also nicht für den Bartwuchs, den hat man, oder nicht, sondern um zu wissen, was so in oder out ist, in der prominenten Welt. Gala, Bunte, natrürlich alle von vor einem Vierteljahr, dafür aber gratis - und wenn man Glück hat sogar eine Ausgabe des National Geographic. Man soll ja beizeiten und vor allem öfter mal zum Arzt gehen, Vorsorge gegen alles mögliche, aber ist man einmal dort, Darmspiegelung hin oder her, freut man sich doch über die ganzen Zeitschriften. Da kann man dann z. B. mal im Netz damit glänzen, zu wissen, dass Schnauzbärte im Jahre 5 nach Wolfgang Petry wieder der Bringer sind, was uns wieder auf olle Osama bringt.
Dieser wohnte da also relativ unbemerkt. Wenn schon nicht die CIA, warum wusste dann nichtmal der sorbische Geheimdienst bescheid? Vielleicht weil ihn seine Nachbarn einfach nicht verpfiffen haben. Vielleicht haben die einen anderen Umgang untereinander, nicht wie hier in Deutschland, wo gleich drei Gardinen wackeln, wenn man etwas schräger einparkt, als es der Hausmeister erlaubt. Womöglich war bin Laden also gar nicht verkleidet, oder entbärtet und man begegnete ihm ganz lässig auf dem Basar. »Moin Osama, geht´s gut?« »Muss ja, verfluchte Amis, sitzen mir im Nacken... und selbst?« »Prima! Schalke gesehen? Schöner Mist!« »Nu ja, kann ja keinen Fernseher haben, die überwachen ja alles, aber der Schwager hat Sky...«
Nun haben sie ihn also erlegt. War Guido Knopp auch vor Ort? Immerhin waren Traudl Junge, Geli Raubal und Eva Braun es Wert, »Hitlers Frauen« als mehrteilige Doku zu veröffentlichen. Hitler, wurde ja seinerzeit auch zum meistgesuchtesten Mann der Welt gekürt, wikt da fast bescheiden bis arm. Wieviele Teile könnte man da über »Osamas Frauen« drehen, Herr Knopp? Unglaublich, das ZDF stellt ein Jahr lang jede Woche eine Frau des großen Terrorfürsten vor, anmoderiert von Guido Knopp. Booah! Wahnsinnsidee, ich muß mal kurz anrufen... Hören wir uns inzwischen was zum Thema an.
J. B. O. »Osama« (»Head Bang Boing«, 2007)
Dann also der Zugriff... Das kann ich mir so was von bildlich vorstellen. Hab doch nicht alle »24«-Staffeln umsonst zwei mal gesehen! Da seh ich mich fast selbst vor Osamas Mauer, gebe dem Mann neben mir ein Fingerzeichen zwischen Stinkefinger und Baseballwurfcode, brülle die anderen Navy Seals erstmal an und wenn ich erst mal drin bin (wichtiger Satz »Ich geh´ jetzt rein«, kommt auch gut an jeder Supermarkttür o. ä.), dann gibts richtig böse was auf die Mappe. Wo der Killerspielspieler in mir zum Zuge käme. Den Finger am Scrollrad, choose your weapon, das größtmögliche ausgewählt, wenn man bei so was draufgeht, kommt man im Spiel ja an zufälliger Stelle wieder, im echten Leben bekommt die Familie eine Abfindung... und... KABOOM, osamakaputt. Rambazamba! Oder hatten die, wie damals im Spiel Worms, solche Sprengschafe?
Und wie geht man jetzt damit um? Wenn man nicht augenblicklich nackig durch den Regen saust und die amerikanische Hymne singt, Obama finden wir ja sowieso kritiklos gut, gerät man schnell in Verdacht, selbst ein Terrorist zu sein. Freut man sich aber dermaßen, finden das sensible Charaktere als pietätlos und einer christlich geprägten Gesellschaft unwürdig. Also guck ich für meinen Teil nur gezielt bedröppelt, wenn die Sprache auf das Thema kommt und wechsele dann zügigst das Thema. »Was halten Sie von der bin Laden-Sache?« »Ja, öhm, nein, der Terror... Und selbt, Schalke gesehen? Schöner Mist!« Da ist man fein raus.
Abschließend fällt mir da ein gravierender Fehler in meiner Gefühlslagenverarbeitung auf. Osama bin Laden verstarb zwei Tage vor dem Schalke-Rückspiel. Ironie, Zufall, Absicht? Wir werden es nie erfahren.
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08.08.2010
Wort am Sonntag
Wie immer hat man am Ende des Wochenendes wieder was dazugelernt. Gehört sich so in einer ordentlichen Daily Soap. Diesmal: organischer Sound ist wichtiger als ein preiswerter Grundrhythmus, Flut ist Flut bleibt Flut, nachts gleichmäßig atmen ist auch eine Form von zarterem Heavy Metal, nicht so streng mit Christen sein, SGD ojemine!, DVB olé olé, Fidel Castro ist wohl der Duracell-Hase unter den Revolutionsführern...
Wandelt man das in Zahlen um [höhere-Mathematik-Blinker AN], kommt man unweigerlich zu folgendem Ergebnis: SECRET SERVICE! [höhere-Mathematik-Blinker AUS],
Secret Service »Flash In The Night« (1981)
Ich hab euch lieb... ;o)
Wandelt man das in Zahlen um [höhere-Mathematik-Blinker AN], kommt man unweigerlich zu folgendem Ergebnis: SECRET SERVICE! [höhere-Mathematik-Blinker AUS],
Secret Service »Flash In The Night« (1981)
Ich hab euch lieb... ;o)
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15.07.2010
Torture Divison
Wälzen sich Morbid Angel noch in irgenwelchen ollen Kamellen, fanden Slayer dank Kommerz zum Christentum (oder waren sie es schon immer und haben früher aus kommerziellen Gründen so getan, als wären sie es nicht) oder sind ehemals geniale Obituary nur noch Altmännergedöns? Wie auch immer, Death Metal made in USA ist für den Arsch. Aber das nur einleitend am Rande...
Dass die Speerspitze des Death Metal zeit gut zwei Dekaden aus dem Osten und dem Norden Europas stammt ist also bestimmt nichts neues. Da gibt es immer mal wieder kleine Schmankerln zu entdecken, so zum Beispiel Torture Division aus Örebro, Schweden.
Diese veröffentlichte jüngst ihr »Evighetens Dårar 3« Demo. Den 4-Tracker kann man sich im ganzen auf der Torture Division Homepage runterladen, oder auch einzeln...

»The Axe Murderer« (0:09|0,4MB) Text
»Under Fire Command« (2:31|5,8MB) Text
»Ravishing Rampage Sluts« (2:31|5,8MB) Text
»Evighetens Dårar« (3:13|7,4mb) Text
Übrigens konnte für die Arbeit hinter den Reglern niemand geringeres als Dan Swanö verpflichtet werden. Also: runterladen, reinziehen und gefälligst gut finden & abschädeln! ;o)
Dass die Speerspitze des Death Metal zeit gut zwei Dekaden aus dem Osten und dem Norden Europas stammt ist also bestimmt nichts neues. Da gibt es immer mal wieder kleine Schmankerln zu entdecken, so zum Beispiel Torture Division aus Örebro, Schweden.
Diese veröffentlichte jüngst ihr »Evighetens Dårar 3« Demo. Den 4-Tracker kann man sich im ganzen auf der Torture Division Homepage runterladen, oder auch einzeln...
»The Axe Murderer« (0:09|0,4MB) Text
»Under Fire Command« (2:31|5,8MB) Text
»Ravishing Rampage Sluts« (2:31|5,8MB) Text
»Evighetens Dårar« (3:13|7,4mb) Text
Übrigens konnte für die Arbeit hinter den Reglern niemand geringeres als Dan Swanö verpflichtet werden. Also: runterladen, reinziehen und gefälligst gut finden & abschädeln! ;o)
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05.07.2010
Karl Heinz Jehova
Heute am Strassburger Platz beim links abbiegen an der roten Ampel gestanden. Rechterhand: Zeugen Jehovas mit einem Campingtisch, Sonnenschirm und jeder Menge gratis Infomaterial. Slogan »ein Buch für alle«.
Wo sind eigentlich die viel bejammerten rechtsorientierten militanten Schlägertruppen, wenn man sie mal braucht? Und wen muß der Bundesverfassungschutz eigentlich wirklich beobachten? Ach so, sind ja Christen... Fuck You!
Wo sind eigentlich die viel bejammerten rechtsorientierten militanten Schlägertruppen, wenn man sie mal braucht? Und wen muß der Bundesverfassungschutz eigentlich wirklich beobachten? Ach so, sind ja Christen... Fuck You!
11.04.2010
ein Abend daheim
Hab dann lieber auf die Konserve zurück gegriffen, »The DaVinci Code - Sakrileg«. Mein Pech, dass alle Filme, die mir nach der Wende mit Tom Hanks als erstes in die Hände fielen, lustiger Natur waren. So warte ich immer auf den Kalauer. Oder mal anders ausgedrückt: Ich mag sein Art hat ein Gewehr!-Gesicht mehr, als das Oh Gott, was habe ich getan!-Gesicht, wenn Sie verstehn, was ich meine. Ansonsten ganz spannend gemacht, allerdings auch schön auf die Zwölf, wenn man nicht gerade christlich grundbelastet ist. Außerdem mit Jean Reno, Jürgen Prochnow usw. auch gut besetzt. Nun guckt man beim nächsten mal mit ganz anderen Augen auf die Louvre-Pyramide. ;o)
Hatte mir direkt davor noch »Rush Hour 3« angesehen mit Jackie Chan und Chris Tucker angesehen, da sieht man noch deutlich mehr von Paris und das sogar im hellen, aber das nur am Rande.
Fazit:
1. Wer einmal die eiserne Kette der GEZ-Gebühr ans Bein geschmiedet bekam, wird sie so schnell nicht wieder los. Man muss diese miesen Banditen also irgendwie in schlechter durchblutete Hirnregionen verdrängen.
2. Weniger zu Hause bleiben, wenn doch, lustigen Film mit Tom Hanks anstelle der Sportschau ansehen.
3. dringend mal nach Paris fahren.
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08.08.2009
Scientology vs. South Park
Mal wieder eine Kleinigkeit aus dem Reich der religiösen Gehirnwasserabsenkungen. Der wohl schon seit längerem in anderen Sphären schwebende Tom Cruise (lesenswert dazu die Biographie von Andrew Morton) stoppte 2006 per Klage die South Park Folge »Schrankgeflüster« in Großbritannien, wegen der hier zu sehenden Szene.
Isaac Hayes (damals Hupe des Monats auf unserer kleinen Netzpräsenz) stieg als Reaktion auf diese SP-Folge aus der Produktion aus. Er sprach bis dahin den Chefkoch. Ist auch Mitglied bei Scientology. Hm.
Der Witz: Das dargestellte stimmt ziemlich mit der Realität überein, was schon reichlich beknackt ist. Zumindest zu bescheuert um daran zu glauben, aber L. Ron Hubbard war schließlich Science Fiction Autor. Gut, manche glauben auch daran, dass einer, der, brutal an ein Holzkreuz genagelt, jämmerlich verrecken musste ein paar Tage später wieder auferstand. Genial. Obwohl man im Falle Jesus nicht bestreiten kann, dass eine gewisse Magie in der Familie vererbt wurde. Wenn die schwangere Mutti den gynäkologischen Taschenspielertrick vollbrachte Jungfrau zu bleiben, wird sich keiner wundern, wenn deren Balg über´s Wasser flitzt. Waren halt seltsame Leute. Aber als Weltreligion? So richtig mit Altar bauen und Krieg führen? Bäh! Nicht, dass Scientology besser oder schlechter wäre, sie haben sogar weniger Menschenleben auf dem Gewissen, als das Christentum, bescheuert bleibt trotzdem bescheuert.
Isaac Hayes (damals Hupe des Monats auf unserer kleinen Netzpräsenz) stieg als Reaktion auf diese SP-Folge aus der Produktion aus. Er sprach bis dahin den Chefkoch. Ist auch Mitglied bei Scientology. Hm.
Der Witz: Das dargestellte stimmt ziemlich mit der Realität überein, was schon reichlich beknackt ist. Zumindest zu bescheuert um daran zu glauben, aber L. Ron Hubbard war schließlich Science Fiction Autor. Gut, manche glauben auch daran, dass einer, der, brutal an ein Holzkreuz genagelt, jämmerlich verrecken musste ein paar Tage später wieder auferstand. Genial. Obwohl man im Falle Jesus nicht bestreiten kann, dass eine gewisse Magie in der Familie vererbt wurde. Wenn die schwangere Mutti den gynäkologischen Taschenspielertrick vollbrachte Jungfrau zu bleiben, wird sich keiner wundern, wenn deren Balg über´s Wasser flitzt. Waren halt seltsame Leute. Aber als Weltreligion? So richtig mit Altar bauen und Krieg führen? Bäh! Nicht, dass Scientology besser oder schlechter wäre, sie haben sogar weniger Menschenleben auf dem Gewissen, als das Christentum, bescheuert bleibt trotzdem bescheuert.
reingefruttelt von
Octapolis
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