Vor knapp 400 Jahren wurde der Friedhof des Dresdener Stadtteils Lockwitz gegründet und ist damit einer der ältesten der Stadt. Die Anlage ist nicht zu groß und auf den ersten Blick etwas unscheinbar, doch gerade am oberen und unteren Ende ist noch einiges an Historie zu bestaunen. Wenn Sie mir also bitte folgen würden... ;o)
Erzähl mal jemandem, ich fahr nach Magdeburg... Hundert Prozent der Testpersonen reagierten gleich. Was? Magdeburg? Junge, was willst du denn in Magedburg? Gibt´s das überhaupt noch? Ja, Leute, gibt es und die Landeshauptstadt hat nebst Dom, Hundertwasser und gediegener Gastronomie natürlich auch Friedhöfe, allen voran der wirklich wunderschöne Westfriedhof. Davon nun ein paar Fotos, die technischen Eckdaten gibt es dann beim nächsten Teil.
Heute haben wir einen Gruselfilm aus dem Jahre 2012 aus Großbritannien.
Auf einer Collegeparty kommt es nach dem Genuß von reichlich Alkohol und anderen Substanzen zu einer Runde »Wahrheit oder Pflicht« (was den ganzen Film chronisch als »Wahrheit oder Tat« übersetzt wird, Leute, Leute, Leute!). Dabei wird Außenseiter Felix, welcher sonst schon nicht viel zu lachen hat, lächerlich gemacht.
Einige Zeit später werden seine Mitstudenten zu Felix´ Geburtstagsparty eingeladen, wo sie zunächst von dessen Bruder empfangen werden. Der hat allerdings nur eines im Sinn: seinen gemobbten Bruder zu rächen und beginnt seine Version von »Wahrheit oder Pflicht«.
Am Ende ist es egal, wer hier an was Schuld ist, die Handlung hält ein gutes Tempo und ein paar raffinierte Schlenker bereit. Zuweilen geht es recht deftig zur Sache, was die 18er-Freigabe erklärt. Kann man gesehen haben!
Moment, ich muss mich erstmal runterbeugen - geschafft - unterste Schublade! Im Jahre 2014 wurde dieser gut 70 Minuten (noch ein bisschen durch Vor- und Apspann aufgeblähte) Rotz gedreht. Für so etwas wurde das Gütesiegel B-Movie sicher nicht erdacht. In irgendeinem Forum äußerte jemand sinngemäß, der Film sähe aus, als sei er für hundert Euro am nächsten Baggersee gedreht worden; wer sich trotz dieser und ähnlicher Warnungen auf diese Form der Ressourcenverschwendung einläßt, dem ist dann genauso wenig zu helfen, wie dem Verfasser dieser Zeilen. Bei diesem Haifilm ist alles, aber auch wirklich alles Grütze (nur zwei typische Beispiele: 1. aus Haiperspektive sieht man die Sonne über dem Wasser stehen, in der Überwasseraufnahme ist der Himmel grau und 2. der Hai verursacht weder beim Auf- noch Eintauchen irgendwelche Wasserverwirbelungen)!
Die Geschichte beruht freilich auf Tatsachen, Namen wurden nur zum Schutz der Geschädigten geändert. Mal abgesehen davon, dass das Ding mit den wahren Begebenheiten reichlich ausgelatscht ist - hier glaubt man es aber sofort - schließlich haben ja wohl die meisten schon mal einen fliegenden Hai gesehen. Eben.
Guckt man sich folgenden Schnipsel an (für den die Kommentarfunktion bei YouTube übrigens gesperrt ist... hmmm), erhält man schon mal einen netten Eindruck in die Qualitäten von Kulisse, Schauspielkunst, Synchronisation und Hai selbst...
Die Handlung geht in etwa so. Diverse Menschen (Wachmänner mit ihren Sauffreundinnen, debile Polizisten, ahnungslose Studenten und noch ein paar Statisten) kommen aus verschiedenen Gründen an ein Gewässer, in welchem sich eine Insel befindet, welche ein Labor beherbergt, in dem am Hai rumgemurkst wird. Dieser entwickelt sich prächtig - wie schon erwähnt - er kann fliegen! Schlecht für die potentiellen Opfer, denn man male sich das selber mal aus, da hat der Hai ein ganz schönes Ass im Ärmel!
Manches ist vielleicht lustig gemeint, jedoch bringt das, was hier vielleicht humorig sein sollte, allenfalls eine Gesichtsentgleisung im Stile eines Schlaganfalls, denn ein Schmunzeln zustande. Jungejunge... Hier ist aber auch wirklich gar nichts lustig - und sonst sind wir für einfachen Humor schon zu haben! ;o)
Der britische Filmemacher Danny Cooke filmte mithilfe einer Drohne, einer Handkamera und eines Geigerzählers das verlassene Pripyat... beeindruckende Bilder!
Arkona »In The Embrace Of Sedition« (»Yav«, 2014)
Аркона »В oбъятьях Крамолы« (»Явь«, 2014)
Folgender Post ist eher ein Eintrag ins eigene Brigadetagebuch, will heißen, für Außenstehende vielleicht nur bedingt interessant. Aber da wir uns hier ja als Blog für allgemein nur bedingt Interessantes verstehen, passt´s natürlich um so besser! ;o)
Geising aus sicherer Entfernung
Wenn schon nicht alles klappt, dann richtig! Das Ausflugskomitee des Channel666 bedankt sich beim Busfahrer, der am Haltepunkt Reick einfach durchbretterte, worauf uns die S-Bahn vor der Nase wegfuhr, was in kettenreaktionärer Folge eine Dreiviertelstunde Wartezeit in Heidenau auf den Anschluß zur Folge hatte. Arsch! Desweiteren möchten wir in der Dankesliste den VVO im allgemeinen, die Busfahrer Geisings im speziellen nicht aussparen. Fahrpläne, tatsächliche Busse und vor allem deren Beschriftung sind für den gemeinen Touristen eine Bockwurst mit sieben Siegeln.
Bummeltorpedo
Sei´s drum, da sind wir hart im nehmen, schleppen uns also von Geisung nach Zinnwald zu Fuß. Ist nicht weit, steil schon. Temperatur keine 20°C, Luftfeuchte locker 101%! Es tröpfelt ein mal leicht. Während der Zinnwalder Gottesacker inspiziert wird tröpfelt es schon mindestens drei mal, in Cínovec schüttet es, wie es nur geht. Das gucken wir uns, von einem größeren Sonnenschirm geschützt, an, dazu gibt es kühle Erfrischungsgetränke vom Faß und Schnitzel, wie sie unsere tschechischen Freunde am liebsten servieren: dick paniert und mindestens Schuhgröße 46! Mjam!
die graue Hölle von Cínovec
Der Rest des geplanten Fussmarsches, welcher u. a. noch einen Abstecher ins Georgenfelder Hochmoor beinhalten sollte wird also gefaltet und wir springen in den nächsten Bus. Ab Altenberg bringt uns der Zug nach Heidenau, wo uns die Anschluß S-Bahn, naaaa..., genau vor der Nase die Türen zuschlägt. Letztenendes etschließen wir uns die ohnehin schon bezahlten Tageskarten für den gesamten Verbundraum des VVO dazu zu nutzen, noch nach Bad Schandau zu gurken. Dort angekommen reißt der abendliche Himmel noch mal richtig auf und es gibt noch ein sonniges Bier an der Elbe.
Suchbild: finde den Frosch!
Letzenendes ein Wandertag mit ganz wenig Wandern, aber ziemlich viel öffentlichen Verkehrsmitteln. War auch mal interessant und so eine Zugfahrt durch das Müglitztal oder entlang der Elbe durch das Elbsandsteingebirge hat auch seine Reize, man sieht die Welt deutlich anders, als durch die Frontscheibe eines Autos (und alle Kontrollettis interessieren sich nur für deine Fahrkarte, niemals für irgendwelche Promillegrenzen, hehe...).
Haben wir wieder ein Abenteuer bestanden... Zum Schluß ein hübsches Video, welches zumindest musikalisch zum gestrigen Tag zu passen scheint! ;o)
Arkona »Stenka na stenku« (»Stenka na stenku« EP, 2011) [Аркона »Стенка на стенку« (»Стенка на стенку« EP, 2011)]