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03.02.2019

Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre

Was im Original einfach nur »The Texas Chainsaw Massacre« heißt, wurde 2003 als Remake des Klassikers »Blutgericht in Texas« (welcher im Original ebenfalls »The Texas Chainsaw Massacre« hieß, daher...) auf die Menschheit losgelassen.

1973: Fünf Teenies machen sich auf den Weg zu einem Lynyrd Skynyrd-Konzert (im Film taucht auch »Sweet Home Alabama« auf, der Song wurde erst 1974 veröffentlicht, Absicht oder nicht, man weiß es nicht...) im mittleren Westen der USA. Irgendwo in der texanischen Pampa läuft ihnen ein Mädchen vor das Auto und sie nehmen nach einigem Hin und Her die völlig verstörte Patientin mit. Zum Dank dafür zieht diese einen Revolver, mit dem sie, nach ihren letzten Worten »Ihr werdet alle sterben!«, ihr Hirn durch die Heckscheibe pustet.
Da es damals ja noch nicht so telefonisch erschlossen war wie heute, sucht die Gruppe an der nächsten, für diese Art von Film typisch verranzten, Tankstelle um Rat. Die Tankstellenchefin verweist sie an eine alte Mühle, wo sie Hilfe bekämen. Dort allerdings wartet Leatherface, der Mann mit der Ledermaske und der namensgebenden Kettensäge. Der Sheriff taucht auch noch auf, aber was weiß man so über Sheriffs am Arsch der Welt? Eben. Die Familie des Maskierten und eigentlich der ganze Ort haben es am Ende auf die immer kleiner werdenene Gruppe abgesehen...



Was soll man sagen... die Produktionskosten wurden zehnfach wieder eingespielt und das Vorhaben, den Stoff ins neue Jahrtausend zu retten, kann als gelungen bezeichnet werden. Das Original war sicher zu seiner Zeit ein wahrer Schocker, aber im Ganzen betrachtet mit reichlich Staub überzogen. Bilder und Cast (prominentestes Gesicht ist Jessica Biel, ihre Rolle sollte ursprünglich an Katie Holmes gehen, was sagt man dazu...) gehen in Ordnung, und spannanend (wenn man die Handlung nicht schon kennt), ist es eigentlich auch. Einziger Kritikpunkt ist dieses ewige ich geh da einfach mal in das Haus oder mache andere völlig idiotische Dinge, die mein Leben in einem Gruselstreifen deutlich verkürzen. Aber das ist ja irgendwie auch eine Kunstform, also was solls. ;o)


Nornír »Yggdrasil og Nornene« (»Verdandi«, 2019)

29.10.2012

Don't Be Afraid Of The Dark

In unserer beliebten Reihe Filme mit Katie Holmes soll es heute um »Don't Be Afraid Of The Dark« gehen. Die Story ist schnell erzählt. Die kleine Sally wird von ihrer Mutter zu ihrem Vater geschickt, einem Innenarchitekten, welcher mit seiner neuen Lebensabschnittsgefährtin Kim (Holmes) ein altes Haus restauriert. Und dort spukt es irgendwie. Man erfährt etwas schnell, dass hinter den Stimmen, die nach der kleinen Sally rufen und den funkelnden Augen kleine hässliche rattenartige Gnome stecken, was der Sache aber keinen Abbruch tut.


 der etwas nichtssagende deutsche Trailer

Die kleinen fiesen Monster terrorisieren teilweise mit irgendwelchen Hilfsmitteln die Hausbewohner. Pech für Sally, dass ihr anfangs niemand glauben magm was sich natürlich zwangsläufig ändert. Bis auf eine deftigere Szene in den Anfangsminuten des Films geht alles recht unblutig über die Bühne, der Film bedient sich mehr bei klassischen Gruselelementen wie gekonnten leise-LAUT-Übergängen, dem, was ein altes Haus ohnehin so an Gruseligkeiten zu bieten hat und diverser leicht überbeleuchteter Bilder. Das funktioniert bestens und reicht locker aus, um spannende wie unterhaltsame 90 Minuten popcornlastigen Grusel zu fabrizieren. Haste schön gemacht, Katie! ;o)


 der etwas mehrsagene Originaltrailer

Zum Schluss noch der Link zur Blairwitch-Datenbank (klickklack). Und guckt vor dem Schlafengehen besser noch mal unter der Bettdecke nach... und jetzt Licht aus! ;o)

 
Iron Maiden »Fear Of The Dark« (»Fear Of The Dark«, 1992)