Aus dem Jahr 2007 stammt dieser deutsche Horrorstreifen (gedreht wurde in englischer Sprache, siehe Trailer) aus der Feder Olaf Ittenbachs. Sicher gibt es Leute, die diese Art von Film schätzen, bei anderen geht die Alarmanlage schon mal auf Standby. Am Ende liegt Kunst im Auge der Betrachter, auf jeden Fall serviert Meister Ittenbach seine Boulette sehr blutig.
Nathalie (dargestellt von Ittenbachs Ex-Frau Martina) lässt sich von Mann Tim scheiden. Die Anwältin ist guter Dinge ihm das Sorgerecht für die zwei gemeinsamen Kinder entziehen zu können. Allerdings stimmt sie einem vorerst letzten Treffen mit Tim zu. Kurz davor verschwindet ihr Hund und vor ihrem Haus findet sie das mit Blut geschriebene Wort »Dard« (persisch für »Schmerz«). Natürlich taucht der Vater ihrer Kinder nicht zum vereinbarten Zeitpunkt auf. Wieder daheim erscheint er dann doch, diesmal unangemeldet, dafür mit Blut besudelt und segnet vor ihren Augen das Zeitliche. Seine letzten Worte teilen ihr mit, dass jemand die Kinder entführt hätte...
Daraufhin ruft Nathalie die Polizei. Allerdings beginnt der Detective, nach dem er ihr eine wirre Geschichte um einen geplatzten Drogendeal mit ihrem verblichenen Mann erzählt hat, die gute Frau zu foltern, was u. a. eine Zehe und einen Finger kosten wird, sowie den Polizisten das Leben, nachdem sich Nathalie mit einer zerbrochenen Flasche zur Wehr setzt. Danach taucht praktisch aus dem nichts ein gewisser Daniel auf, verarztet und besänftigt die Gute, bevor er - erraten! - seine Art der Folter an ihr beginnt... Usw... usf...
Die einen nennen es Torture Horror, die anderen Folterporno - wie auch immer - das hier wirkt einfach wie eine Aneinanderreihung von losen Idden, verknüpft durch eine Alibihandlung. Aber gut, das muss wohl so sein. Was eigentlich das Schlimmste ist, die anfängliche Alarmanlage blinkt mittlerweile in den schillerndsten Farben, ist diese typisch deutsche B-Produktion-Atmosphäre. Man hat den Eindruck, dass alles so schrecklich überambitioniert und dabei völlig hüftsteif daherkommt und sich das Ganze dann auch noch furchtbar wichtig vorkommt. Das verursacht Längen und strengt an, Genre hin, Genre her. Die danach konsumierte Folge Schlümpfe hatte definitiv den größeren Thrill! ;o)
Spell »There´s No Blood In Bone« (»Seasons In The Sun«, 1993)
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22.11.2016
24.01.2013
ein Ferkel mit Brille
Da versündigt sich die niedersächsische Wählerschaft mit einem fast zweistelligem Ergebnis für die FDP, worauf natürlich alle Beteiligten bei den Liberalen mächtig stolz sind und die wildesten Schlüsse für die diesjährige Bundestagswahl ableiten. Da scheint mächtig die Sonne und zum klaren Aushängeschild (also so was wie Robbie Williams bei Take That quasi) wird Rainer Brüderle erklärt (weil: sieht fast genauso gut aus und ist tierisch beliebt beim einfachen Mann auf der Straße). So geht Wahlkampfmachen!
Blöd nur, gerade jetzt, wo es so einen tierischen Aufwind für die lustigen blauen Schlümpfe mit den gelben Streifen gibt, gerät also unser (ich sag jetzt mal unser, geht doch, oder?) Rainer in die Schlagzeilen, weil er sich gegenüber einer Journalistin sexuell etwas unflätig aufgeführt haben soll. Dieser verruchte Hauch von Draufgängertum wird gerade bei den Wählerinnen sicher so einiges bewirken! Rainer, Rainer... ;o)
Spell »I Got You Babe« (»Tonal Evidence 7«, 1993)
Blöd nur, gerade jetzt, wo es so einen tierischen Aufwind für die lustigen blauen Schlümpfe mit den gelben Streifen gibt, gerät also unser (ich sag jetzt mal unser, geht doch, oder?) Rainer in die Schlagzeilen, weil er sich gegenüber einer Journalistin sexuell etwas unflätig aufgeführt haben soll. Dieser verruchte Hauch von Draufgängertum wird gerade bei den Wählerinnen sicher so einiges bewirken! Rainer, Rainer... ;o)
Spell »I Got You Babe« (»Tonal Evidence 7«, 1993)
03.02.2011
Johnny Remember Me
Das Original wird dieses Jahr stolze 50 Jahre alt... dazu noch zwei neuzeitlichere Coverversionen.
John Leyton »Johnny Remember Me« (1961) (gleichnamige Single)
The Meteors »Johnny Remember Me« (»Wreckin´ Crew«, 1983)
Spell »Johnny Remember Me« (»Seasons In The Sun«, 1993)
John Leyton »Johnny Remember Me« (1961) (gleichnamige Single)
The Meteors »Johnny Remember Me« (»Wreckin´ Crew«, 1983)
Spell »Johnny Remember Me« (»Seasons In The Sun«, 1993)
reingefruttelt von
Octapolis
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