...eigentlich wollte ich dieses Jahr den ESC komplett umschiffen, oder zumindest nichts darüber schreiben. Aber wie das so ist bei Suchtkranken. Also am Ende doch hier und da reingezappt, Fehler. Und nun muss ich an dieser Stelle eben motzen.
Mal angefangen beim unsäglichen deutschen Vorentscheid (unsere Interpretinnen S!sters sind eingschlägigen Quellen zufolge bei den Buchmachern auf den letzten Platz gerutscht), geht´s gleich weiter mit dem jährlich am lebendigen (?) Körper verblödenden Peter Urban. Was früher mal kauzig, aber sympathisch wirkte, ist heute nur noch peinlich und herablassend. Also mein Vorschlag, nein, meine Bitte wäre: lasst das ganze mal neu starten! Alle lebenserhaltenden Geräte abstellen, das Konzept überdenken, Moderatoren und Kommentatoren austauschen, dann langsam eine Brausetablette auflösen und mal gucken, was an Blasen nach oben steigt. So isses nur noch Kacke!
Und mal ehrlich: so richtige Highlights haben die beiden Halbfinals auch nicht nach oben gespült. Mehr ist manchmal weniger. Möge also allen, denen es ähnlich geht wie dem Verfasser dieser Zeilen, der Samstag einen versönlichen Abend bescheren. Immerhin is Madonna dabei... ;o)
Apropos... Virtuelle Halbmastbeflaggung für Wiglaf Droste - du hast uns verdammt viel Freude gemacht, Junge! ;o)
Wiglaf Droste »Grönemeyer kann nicht tanzen«
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17.05.2019
24.02.2019
ESC 2019 ... was davor passierte
Nun ja, der Vollständigkeit halber, und ein bisschen um der Tradition Willen: Seit Ende der Woche stehen die Teilnehmerinnen für den diesjährigen Eurovision Song Contest fest. Gut versteckt (Donnerstag, drittes Programm, dafür mit Barbara Schönerberger, ich habs mir gleich gar nicht angeschaut) kürte eine fachkundige Jury zusammen mit dem noch fachkundigeren Publikum vor den heimischen Wiedergabegeräten das Duo S!sters (nur echt in dieser raffinierten Schreibweise!) als die deutschen Vertreterinnen für Israel. Was soll man sagen... Gebt euch Mühe, Mädels - aufs Beste hoffen, aufs Schlimmste gefasst sein! ;o)
S!sters »Sister« (2019)
S!sters »Sister« (2019)
24.02.2018
Unser Song für Lissabon
Alle Jahre wieder... der Eurovision Song Contest kommt, früher oder später. Wie seit einigen Jahren wieder üblich geworden, wählt das öffentlich rechtliche Fernsehen an einem unscheinbaren Donnerstag, unter Zuhilfenahme einer Fachjury und des blitzgescheiten TV-Publikums, jemanden, der das Ganze dann in zählbare Punkte beim Finale am 12. Mai ummünzen kann.
Der Kandidat dieses Jahr, nach Auszählung aller beteiligten Stimmen, heißt Michael Schulte. Ich sag mal nichts weiter dazu, is´ so schon schwer genug. Außer: halt die Ohren steif und lass dich nicht unterkriegen, Alter! ;o)
Michael Schulte »You Let Me Walk Alone« (2018)
Der Kandidat dieses Jahr, nach Auszählung aller beteiligten Stimmen, heißt Michael Schulte. Ich sag mal nichts weiter dazu, is´ so schon schwer genug. Außer: halt die Ohren steif und lass dich nicht unterkriegen, Alter! ;o)
Michael Schulte »You Let Me Walk Alone« (2018)
14.05.2017
ESC, Finale
Nur ne kurze Zusammenfassung dieses Jahr... 2018 findet der ESC also in Lissabon statt und das haben sie diesem leicht verstrahlt wirkenden Knaben (irgendwo las ich den Begriff Fado-Kiffer, hahaha) zu verdanken...
Salvador Sobral »Amar Pelos Dois« (2017)
Glückwunsch dazu, so ganz unverdient war das dann wohl nicht!
Der deutschen Teilnehmerin Levina, deren Performance sicherlich gut war, was aber nicht das wirklich saft- und kraftlose Lied retten konnte, herzlichstes Beileid. Beim nächsten Neunzigerjahrerevival vielleicht... Drei Punkte aus Irland und ein vorletzter Platz, danke Freunde, aber es geht uns am Arsch vorbei, denn wir haben H. P. Baxxter... ;o)
PS: Und wenn ich mir was wünschen darf: Die Macher müssten sich mal die Vor- und Nachhershow angucken. Und dann mal in den Spiegel. Aber wir wollen ja niemanden quälen. In diesem Sinne: Nach dem Finale ist vor dem nächsten Vorausscheid - bis dahin! ;o)
H. P. Baxxter »Who The Fuck Is H. P. Baxxter (Extended Version)« (2013)
Salvador Sobral »Amar Pelos Dois« (2017)
Glückwunsch dazu, so ganz unverdient war das dann wohl nicht!
Der deutschen Teilnehmerin Levina, deren Performance sicherlich gut war, was aber nicht das wirklich saft- und kraftlose Lied retten konnte, herzlichstes Beileid. Beim nächsten Neunzigerjahrerevival vielleicht... Drei Punkte aus Irland und ein vorletzter Platz, danke Freunde, aber es geht uns am Arsch vorbei, denn wir haben H. P. Baxxter... ;o)
PS: Und wenn ich mir was wünschen darf: Die Macher müssten sich mal die Vor- und Nachhershow angucken. Und dann mal in den Spiegel. Aber wir wollen ja niemanden quälen. In diesem Sinne: Nach dem Finale ist vor dem nächsten Vorausscheid - bis dahin! ;o)
H. P. Baxxter »Who The Fuck Is H. P. Baxxter (Extended Version)« (2013)
12.05.2017
ESC, Halbfinale 2
Wenn man den nächsten Morgen mit einem Jodler begrüßt... ;o)
Ilinca feat. Alex Florea »Yodel It!« (2017)
Ilinca feat. Alex Florea »Yodel It!« (2017)
10.05.2017
10.02.2017
Schöner sterben mit Barbara Schöneberger
Wenn ich mir überlege, dass das Thema ESC früher mal nen ganzen Blog befüllte... Nun ja. Dieses Jahr wollte ich zumindest die Zeit für den Vorausscheid nicht wieder vergeuden, stattdessen etwas anderes tun, vielleicht, ähem, die Welt retten. Aber man lässt sich gern überzeugen. Was soll schon schief gehen? ARD (yeah!), Frau Schöneberger moderiert (doppelyeah!), hat ne für ARD-Verhältnisse irre Haartolle (whooyeah!) und präsentiert fünf No Names, die von einer Jury, bestehend aus Tim Bendzko, unserem Lenchen und Florian Silbereisen (jaaa, echt, genau der!) etwas bemuttert werden. Entscheiden werden in einem raffinierten System am Ende die Menschen, die am Donnerstagabend ihre Zeit dem öffentlich rechtlichen Unterhaltungsprogramm widmen und diese Randgruppe ist bekanntlich geschmackssicher... ;o)
Unsere Republik (immerhin Land der Dichter, Denker und Erfinder von noch ganz viel anderen tollen Sachen) wird also von Isabella Levina Lueen in Kiew beim diesjährigen Finale in Kiew vertreten. Da drücken wir von dieser Stelle aus natürlich ganz knuffig die Daumen! Go, Levina, go! ;o)
PS: Jaaa, ich hatte in der bloggenden Nachbarschaft noch großmäulig angekündigt, dieses Jahr gar nicht hinzusehen... PPS: Nach zwei Runden ausgeschaltet, weil a) langweilig, b) Barbaras Mikrofon ständig Hall hatte und c) Welt retten, Restnachlese heute früh online...
Levina »Perfect Life« (2017)
Unsere Republik (immerhin Land der Dichter, Denker und Erfinder von noch ganz viel anderen tollen Sachen) wird also von Isabella Levina Lueen in Kiew beim diesjährigen Finale in Kiew vertreten. Da drücken wir von dieser Stelle aus natürlich ganz knuffig die Daumen! Go, Levina, go! ;o)
PS: Jaaa, ich hatte in der bloggenden Nachbarschaft noch großmäulig angekündigt, dieses Jahr gar nicht hinzusehen... PPS: Nach zwei Runden ausgeschaltet, weil a) langweilig, b) Barbaras Mikrofon ständig Hall hatte und c) Welt retten, Restnachlese heute früh online...
Levina »Perfect Life« (2017)
22.08.2016
▶ Die Kassierer // Erdrotation
Ganz verpasst... Bochums finest hatten doch tatsächlich ein Lied samt Video für den vergangenen ESC am Start! Schade dass sie damit dermaßen unter dem Radar flogen. Im Nachhinein, auch angesichts der mageren Punkteausbeute deutscher Beiträge in jüngerer Vergangenheit, vielleicht noch mal ne Überlegung wert, 2017 anzugreifen?! ;o)...
Die Kassierer »Erdrotation« (2016)
Die Kassierer »Erdrotation« (2016)
15.05.2016
13.05.2016
ESC 2016, Halbfinale 2
Steigerung ist möglich, zumindest viel es am Donnerstag leichter zehn Songs zusammen zu bekommen (bei Peter Urban waren es noch viel viel mehr, ähem), wobei man dann auch gleich wieder staunt, wer da so auf der Strecke bleiben musste und wer es dann doch ins Finale schaffte. Eine Nacht danach könnte ich mich immer noch ein bisschen über Weißrusslands Ivan beömmeln. Sorry, Alter, ich hätte beinahe für dich angerufen - hätte ich´s mal gemacht! ;o)
Ivan »Help You Fly« (Weißrussland)
Insgesamt wurde diesmal die Licht- und Videotechnik ein bisschen überstrapaziert, wie zum Beispiel der Beitrag Georgiens zeigt.
Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz »Midnight Gold« (Georgien)
Sonst gibt es nicht viel zu sagen... Mal sehen wie sich die gesamtdünne Qualität auf die Chancen unserer deutschen Kandidatin auswirkt. Prognosen sind im Zusammenhang mit dem ESC ohnehin nicht nötig. In diesem Sinne, go, Jamie, go! ;o)
Jamie-Lee »Ghost«
Ivan »Help You Fly« (Weißrussland)
Insgesamt wurde diesmal die Licht- und Videotechnik ein bisschen überstrapaziert, wie zum Beispiel der Beitrag Georgiens zeigt.
Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz »Midnight Gold« (Georgien)
Sonst gibt es nicht viel zu sagen... Mal sehen wie sich die gesamtdünne Qualität auf die Chancen unserer deutschen Kandidatin auswirkt. Prognosen sind im Zusammenhang mit dem ESC ohnehin nicht nötig. In diesem Sinne, go, Jamie, go! ;o)
Jamie-Lee »Ghost«
11.05.2016
ESC 2016, Halbfinale 1
Nutella nachts ist ein Laster. Rauchen, Eierlikör oder auf der Autobahn mit 90 km/h auf der Mittelspur langeiern auch. So hat jeder eine schlechte Angewohnheit. Genau als solche fühlt es sich mittlerweile manchmal an alljährlich dem Eurovision Song Contest zu folgen, aber so schnell legt man das dann auch nicht ab. Gestern also das erste Halbfinale, und wie das so ist mit den Gewohnheiten - an dieser Stelle noch ein paar Kleckse dazu.
Wenn von achtzehn Startern zehn ins Finale sollen, kann dies bei der Gesamtqualität des gestrigen Abends schon eine echte Herausforderung darstellen. Es blieb so gut wie nichts hängen und bei manchen Liedern bzw. deren Darbietungen fragt man sich wirklich, was in den jeweiligen Ländern noch zur Auswahl stand. Nein, man möchte es lieber gar nicht wissen...
Um nicht zu viel Zeit mit unnötiger Tiefenanalyse und damit verbundenem Gemecker zu verschwenden, hier die drei persönlichen Favoriten (in kleiner Runde alle abgenickt und tatsächlich auch ins Finale eingezogen) in egaler Reihenfolge...
Douwe Bob »Slow Down« (Niederlande)
Zoë »Loin d'ici« (Österreich)
Freddy »Pioneer« (Ungarn)
Das war es dann auch schon an der Highlightfront. Hoffen wir mal auf Linderung am Donnerstag, wenn es in die zweite Runde geht. Bisschen Zeter doch noch: Kann mal bitte jemand Peter Urban nachhause bringen? Der Maestro sorgte einst mit hier und da bissigen Kommentaren für Schmunzler, mittlerweile nervt sein Geplapper (der Volksmund nennt das wohl Altersbosheit) nur noch. Junge, du sollst die Leute unterhalten und nicht alles nach- und vor allem nicht vorher bewerten! So, weiterschlafen... ;o)
Abschließend fiel mir gestern, aber auch weil nichts anderes im Köpfchen zu sein scheint noch folgende Assoziation zum diesjährigen Motto »Come Together« und Gastgeberland Schweden ein...
Ghost »Monstance Clock« (»Infestissumam«, 2013)
Wenn von achtzehn Startern zehn ins Finale sollen, kann dies bei der Gesamtqualität des gestrigen Abends schon eine echte Herausforderung darstellen. Es blieb so gut wie nichts hängen und bei manchen Liedern bzw. deren Darbietungen fragt man sich wirklich, was in den jeweiligen Ländern noch zur Auswahl stand. Nein, man möchte es lieber gar nicht wissen...
Um nicht zu viel Zeit mit unnötiger Tiefenanalyse und damit verbundenem Gemecker zu verschwenden, hier die drei persönlichen Favoriten (in kleiner Runde alle abgenickt und tatsächlich auch ins Finale eingezogen) in egaler Reihenfolge...
Douwe Bob »Slow Down« (Niederlande)
Zoë »Loin d'ici« (Österreich)
Freddy »Pioneer« (Ungarn)
Das war es dann auch schon an der Highlightfront. Hoffen wir mal auf Linderung am Donnerstag, wenn es in die zweite Runde geht. Bisschen Zeter doch noch: Kann mal bitte jemand Peter Urban nachhause bringen? Der Maestro sorgte einst mit hier und da bissigen Kommentaren für Schmunzler, mittlerweile nervt sein Geplapper (der Volksmund nennt das wohl Altersbosheit) nur noch. Junge, du sollst die Leute unterhalten und nicht alles nach- und vor allem nicht vorher bewerten! So, weiterschlafen... ;o)
Abschließend fiel mir gestern, aber auch weil nichts anderes im Köpfchen zu sein scheint noch folgende Assoziation zum diesjährigen Motto »Come Together« und Gastgeberland Schweden ein...
Ghost »Monstance Clock« (»Infestissumam«, 2013)
reingefruttelt von
Octapolis
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25.02.2016
ein paar Worte zum deutschen ESC-Vorentscheid
Nun ja, wir haben ja an dieser Stelle eine gewisse ESC-Affinität (vor Jahren sogar mal einen eigens dafür vorgeshenen Blog, mittlerweile geknickt). Also kümmern wir uns auch dieses Jahr mal kurz darum. Wie wir wissen, kackte die Nachrückerin für den The Voice Of Germany-Gewinner Andreas Kümmert, der den Vorausscheid ad absurdum führte, grandios ab. Dieses Jahr wurde die Gewinnerin dieses Wettbewerbs nominiert und gewann erwartungsgemäß den Wettstreit (warum Avantasia mit so nem strunzlangweiligen Meat Loaf-Verschnitt antraten, muss mir mal jemand erklären, remember the 1st album?!). Sei es drum... So verabschieden wir uns als gescheite Demokraten vom bebrillten Reichsbürger und kreuzen die Gliedmaßen: Go, Jamie, go... auf Ghost standen wir schon immer! ;o)
PS: Wann fällt der tierfriedhofsreifen ARD mal der Altersunterschied zwischen Moderatorin samt allen anderen Protagonisten und der gewinnenden Kandidatin auf? Asche...
Jamie Lee Kriewitz »Ghost« (2016)
PS: Wann fällt der tierfriedhofsreifen ARD mal der Altersunterschied zwischen Moderatorin samt allen anderen Protagonisten und der gewinnenden Kandidatin auf? Asche...
Jamie Lee Kriewitz »Ghost« (2016)
22.11.2015
Xavier hin, Xavier her...
...und so ließ der NDR seinen Kandidaten für den Eurovision Song Contest wieder vom Präsentiertablett fallen.
Nun leben wir in Zeiten, in denen Reichs- und Wutbürger zuweilen schlecht von einander unterscheidbar sind, aber inzwischen kann einem der werte Herr Naidoo schon wieder leidtun. Dachten die betonköpfigen Eminenzen beim zwangsabgabefinanzierten TV wirklich, dass eine Personalie wie diese nicht kontrovers diskutiert würde? Was heißt diskutiert - heutzutage fegt ein Shitstorm über solche Dinge und wer dann noch Lust hat, kann ja weiterhin tun, was er will, oder eben wie die Verantwortlichen des NDR den Schwanz einziehen. Findet auch Til Schweiger zum Kotzen (und dann musses ja auch so sein, hehe). Nur, mal auf den ESC bezogen - was ist schlimmer? - die Schlenker des Xavier Naidoo, oder die selbstgefällige Borniertheit der öffentlich-rechtlichen Fernsehmacher?
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin wirklich kein ausgemachter Fan des Herrn N., und seine politisch motivierten Auftritte finde ich ebenfalls, nun ja, seltsam, aber wenigstens hatte der Maestro den Schneid, sich aufstellen zu lassen, nach dem seit Jahren der Ruf nach etablierten Künstlern immer lauter wurde, nur scheinbar niemand das Risiko einer möglichen Blamage im ESC-Finale in Kauf nehmen wollte. Schneid, das wäre dann das, was der NDR nicht hat. Zero points dafür! Und weil sie´s schon so schön verkackt haben, wäre wenigstens jetzt noch mal die Gelegenheit bei der Ernennung der nächsten Kandidatur dafür zu sorgen, das man jemanden präsentiert, die/der vielleicht auch Zuschauer unter 52 vor den Bildschirm und hin zum ESC zieht. Aber auch das wird nicht gelingen, dafür ist die Staubschicht schon zu dick... ;o)
Ensiferum »Lai Lai Hei« (»Iron«, 2004)
Nun leben wir in Zeiten, in denen Reichs- und Wutbürger zuweilen schlecht von einander unterscheidbar sind, aber inzwischen kann einem der werte Herr Naidoo schon wieder leidtun. Dachten die betonköpfigen Eminenzen beim zwangsabgabefinanzierten TV wirklich, dass eine Personalie wie diese nicht kontrovers diskutiert würde? Was heißt diskutiert - heutzutage fegt ein Shitstorm über solche Dinge und wer dann noch Lust hat, kann ja weiterhin tun, was er will, oder eben wie die Verantwortlichen des NDR den Schwanz einziehen. Findet auch Til Schweiger zum Kotzen (und dann musses ja auch so sein, hehe). Nur, mal auf den ESC bezogen - was ist schlimmer? - die Schlenker des Xavier Naidoo, oder die selbstgefällige Borniertheit der öffentlich-rechtlichen Fernsehmacher?
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin wirklich kein ausgemachter Fan des Herrn N., und seine politisch motivierten Auftritte finde ich ebenfalls, nun ja, seltsam, aber wenigstens hatte der Maestro den Schneid, sich aufstellen zu lassen, nach dem seit Jahren der Ruf nach etablierten Künstlern immer lauter wurde, nur scheinbar niemand das Risiko einer möglichen Blamage im ESC-Finale in Kauf nehmen wollte. Schneid, das wäre dann das, was der NDR nicht hat. Zero points dafür! Und weil sie´s schon so schön verkackt haben, wäre wenigstens jetzt noch mal die Gelegenheit bei der Ernennung der nächsten Kandidatur dafür zu sorgen, das man jemanden präsentiert, die/der vielleicht auch Zuschauer unter 52 vor den Bildschirm und hin zum ESC zieht. Aber auch das wird nicht gelingen, dafür ist die Staubschicht schon zu dick... ;o)
Ensiferum »Lai Lai Hei« (»Iron«, 2004)
19.11.2015
10 Punkte für Xavier Naidoo?
Da glaubt man am frühen Morgen, noch den letzten Sektkorken im Auge klemmen zu haben, aber nein, so steht es tatsächlich bei der ARD geschrieben: Xavier Naidoo wird Deutschland nächstes Jahr beim Eurovision Song Contest vertreten...
...das ist also der frische Wind, den man in die Angelegenheit bringen wollte? Hut ab! Mütze auf... wie staubig ist das denn? ;o)
Type O Negative »Some Stupid Tomorrow« (»Dead Again«, 2007)
...das ist also der frische Wind, den man in die Angelegenheit bringen wollte? Hut ab! Mütze auf... wie staubig ist das denn? ;o)
Type O Negative »Some Stupid Tomorrow« (»Dead Again«, 2007)
24.05.2015
adieu ESC
Peng! Und schon ist der Eurovision Song Contest wieder Geschichte. Was nicht schlimm ist, denn irgendwie war es dieses Jahr qualitativ insgesamt recht dünn, außerdem ist nach dem ESC auch gleich wieder vor dem ESC. Schweden hat gewonnen, was im Nachhinein nicht groß verwundert, Deutschland muss sich mit null Punkten begnügen. Für die Statisten: Das gab es zu letzt 1965, als eine gewisse Ulla Wiesener »Paradies, wo bist du?« krakelte... Wie auch immer, das tut den Verantwortlichen sicher ganz gut, das wäre ein guter Zeitpunkt, die Herangehensweise mal zu überdenken!
Viel bleibt sicher nicht hängen, außer, dass ich seit Dienstag dieses rappappapp nicht mehr aus dem Kopf bekomme! ;o)
Loïc Nottet »Rhythm Inside« (2015)
Viel bleibt sicher nicht hängen, außer, dass ich seit Dienstag dieses rappappapp nicht mehr aus dem Kopf bekomme! ;o)
Loïc Nottet »Rhythm Inside« (2015)
20.05.2015
ESC 2015, HF 1: Perkele!
Hatte mich diesmal gar nicht vorher mit den Beiträgen für den diesjährigen 60. Eurovision Song Contest befasst, was bei sehr viel Schatten und wenig Licht (musikalisch gesehen) wohl auch kein Fehler war. Aber dann: Finnland! Pertti Kurikan Nimipäivät ist eine Punkkapelle, deren vier Mitglieder mit Downsyndrom bzw. Autismus leben. So weit so selten, leider kamen sie nicht weiter, ließen jedoch den Suomipunkästheten mächtig mit der Zunge schnalzen. Und es ist auch schön, zwischen der drölften Ballade dann mal wieder wach zu werden! ;o)
Pertti Kurikan Nimipäivät »Aina mun pitää« (2015)
Pertti Kurikan Nimipäivät »Aina mun pitää« (2015)
11.05.2014
ESC 2014: nur echt mit Gesichtspullover
Nun sind die Messen gelesen, der diesjährige Eurovision Song Contest hat ein Siegerlied, zum Vortrag gebracht durch Conchita Wurst aus Österreich (Österreich, Sie wissen schon, das sympathische Land in den Alpen, welches diesen Titel zum letzten mal 1966 durch »Merci, Chérie« von Udo Jürgens errang). »Rise Like A Phoenix« brachte den Sieg. Herzlichen Glückwunsch! ;o)
Conchita Wurst »Rise Like A Phoenix« (»The Wiener Takes It All«, 2014)
Und sonst? Ja, Peter Urban hatte natürlich keine neuen Texte, warum auch, macht ja Mühe und wir wollten ja heute nicht schwitzen... Die Niederlande landen auf dem zweiten Platz, nicht schlecht. Und, das wollte ich letztens schon erwähnen, die Idee, die Teilnehmer ihre Landesflaggen, mithilfe was auch immer zur Hand war, darzustellen zu lassen, war sehr schön, das hatte was unterhaltsames.
Elaiza »Is It Right« (»Gallery«, 2014)
Und während sich unsere Nachbarn die Punkte in alle Himmelsrichtungen zuschnippsten (wobei der 12er ein ums andere Mal bei den Ösis landete), gingen Elaiza aus Berlin ganz schön baden. So mies, wie die 39 Punkte, welche am Ende des Abends nicht mehr als einen 18. Platz (und das hinter Großbritannien, die ja bekanntlich beim ESC die Unterkante des guten Geschmacks darstellen) einbrachten, war die Nummer dann auch wieder nicht, aber was will man machen. Vielleicht sollten die Verantwortlichen doch noch mal ihre Einstellung zur Qualität des deutschen Vorentscheids überdenken. Aber nein, das werden sie nicht tun... wofür Elaiza am Ende auch nichts können, also Schwamm drüber.
Und nun genießen wir noch das Restwochenende und ruhen uns ein wenig aus, denn nach dem ESC ist vor dem ESC... ;o)
Stygg Sylt »Rock Turns To Water (2011 Mix)« (»Emelia EP«, 2011)
Conchita Wurst »Rise Like A Phoenix« (»The Wiener Takes It All«, 2014)
Und sonst? Ja, Peter Urban hatte natürlich keine neuen Texte, warum auch, macht ja Mühe und wir wollten ja heute nicht schwitzen... Die Niederlande landen auf dem zweiten Platz, nicht schlecht. Und, das wollte ich letztens schon erwähnen, die Idee, die Teilnehmer ihre Landesflaggen, mithilfe was auch immer zur Hand war, darzustellen zu lassen, war sehr schön, das hatte was unterhaltsames.
Elaiza »Is It Right« (»Gallery«, 2014)
Und während sich unsere Nachbarn die Punkte in alle Himmelsrichtungen zuschnippsten (wobei der 12er ein ums andere Mal bei den Ösis landete), gingen Elaiza aus Berlin ganz schön baden. So mies, wie die 39 Punkte, welche am Ende des Abends nicht mehr als einen 18. Platz (und das hinter Großbritannien, die ja bekanntlich beim ESC die Unterkante des guten Geschmacks darstellen) einbrachten, war die Nummer dann auch wieder nicht, aber was will man machen. Vielleicht sollten die Verantwortlichen doch noch mal ihre Einstellung zur Qualität des deutschen Vorentscheids überdenken. Aber nein, das werden sie nicht tun... wofür Elaiza am Ende auch nichts können, also Schwamm drüber.
Und nun genießen wir noch das Restwochenende und ruhen uns ein wenig aus, denn nach dem ESC ist vor dem ESC... ;o)
Stygg Sylt »Rock Turns To Water (2011 Mix)« (»Emelia EP«, 2011)
09.05.2014
ESC, Halbfinale 2
Ich weiß nicht, ich weiß nicht... am Ende des Abends hatte ich wieder ne Ballade, und zwar die des Norwegers, ganz oben auf dem Zettel. Aber gut, dann ist das so. ;o)
Carl Espen »Silent Storm« (2014)
Und bitte, kann Peter Urban irgendwer die Batterien rausnehmen? Das würde vielen Menschen weiterhelfen.
Alaska y Los Pegamoides »La rebelión de los electrodomésticos« (»Alaska y Los Pegamoides«, 1982)
Carl Espen »Silent Storm« (2014)
Und bitte, kann Peter Urban irgendwer die Batterien rausnehmen? Das würde vielen Menschen weiterhelfen.
Alaska y Los Pegamoides »La rebelión de los electrodomésticos« (»Alaska y Los Pegamoides«, 1982)
07.05.2014
ESC, Halbfinale 1
Aso, is ja Mai, ergo ESC. Gestern gab es das erste Halbfinale in Kopenhagen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, schon bessere Halbfinalrunden gesehen zu haben. Der richtige Vomhockerreißer war dann doch nicht dabei.
The Common Linnets »Calm After The Storm« (2014)
Und wenn man am Ende kaum zehn Namen zusammenbekommt, die man im Finale wiedersehen möchte und dann ausgerechnet zwei Balladen (einen Countryschleicher aus den Niederlanden und einer celinedionigen Bombastcremetorte) für das Beste hält, was es zu sehen und zu hören gab, dann spricht das für sich.
Viel Gleichförmigkeit plus die neuerdings obligatorischen DubStep-Einsprengsel (dass der ESC dem Puls der Zeit immer etwas hinterher hinkt ist bestimmt nicht neu, aber immer wieder irgendwas zwischen erstaunlich und amüsant), hier und da stimmliches Mittelmaß, welches mit raffinierter Trikotage oder notfalls Turnübungen kaschiert werden soll - im Grunde alles wie immer.
Sanna Nielsen »Undo« (2014)
Noch was zu meckern? Na klar! Mittlerweile nervt Peter Urban ziemlich. Vor zehn Jahren waren seine teils bissigen Kommentare zwischen den Liedern beliebtes Schmuckwerk der deutschen ESC-Übertragung, inzwischen kann er es sich aber kaum noch verkneifen seinen persönlichen Geschmack zum Besten zu geben. Das steht einem Kommentator eines noch laufenden Wettbewerbs allerdings nicht gut zu Gesicht. In den letzten Jahren wurden dann auch noch dieselben Texte Wort für Wort im Finale wiederverwendet, wie peinlich ist das denn? Für so was gibt es doch heutzutage einen gutausgebauten Niedriglohnsektor, oder wenn es ganz klamm in der öffentlich rechtlichen Börse aussieht, Praktikanten! Auf der anderen Seite, schlimmer kann es immer kommen, also soll er mal...
Harren wir also der Dinge, die da noch kommen... ;o)
Gehennah »Saturday Night Blasphemer« (»King Of The Sidewalk«, 1996)
The Common Linnets »Calm After The Storm« (2014)
Und wenn man am Ende kaum zehn Namen zusammenbekommt, die man im Finale wiedersehen möchte und dann ausgerechnet zwei Balladen (einen Countryschleicher aus den Niederlanden und einer celinedionigen Bombastcremetorte) für das Beste hält, was es zu sehen und zu hören gab, dann spricht das für sich.
Viel Gleichförmigkeit plus die neuerdings obligatorischen DubStep-Einsprengsel (dass der ESC dem Puls der Zeit immer etwas hinterher hinkt ist bestimmt nicht neu, aber immer wieder irgendwas zwischen erstaunlich und amüsant), hier und da stimmliches Mittelmaß, welches mit raffinierter Trikotage oder notfalls Turnübungen kaschiert werden soll - im Grunde alles wie immer.
Sanna Nielsen »Undo« (2014)
Noch was zu meckern? Na klar! Mittlerweile nervt Peter Urban ziemlich. Vor zehn Jahren waren seine teils bissigen Kommentare zwischen den Liedern beliebtes Schmuckwerk der deutschen ESC-Übertragung, inzwischen kann er es sich aber kaum noch verkneifen seinen persönlichen Geschmack zum Besten zu geben. Das steht einem Kommentator eines noch laufenden Wettbewerbs allerdings nicht gut zu Gesicht. In den letzten Jahren wurden dann auch noch dieselben Texte Wort für Wort im Finale wiederverwendet, wie peinlich ist das denn? Für so was gibt es doch heutzutage einen gutausgebauten Niedriglohnsektor, oder wenn es ganz klamm in der öffentlich rechtlichen Börse aussieht, Praktikanten! Auf der anderen Seite, schlimmer kann es immer kommen, also soll er mal...
Harren wir also der Dinge, die da noch kommen... ;o)
Gehennah »Saturday Night Blasphemer« (»King Of The Sidewalk«, 1996)
19.05.2013
Smørrebrød!
Tja, wie soll man es möglichst kurz zusammenfassen, das diesjährige ESC-Finale? War unterhaltsam und es gab auch bei der Punktevergabe die ein oder andere Überraschung, das Ohr Europas ist schon manchmal ein seltsames Sinnesorgan... ;o)
Cascada wurden bis zum 21. von 26. Plätzen durchgereicht. Vielleicht ein bisschen zu weit, denn immerhin hatte die liebe Natalie deutlich mehr Kawumm in ihrer Performance, als manche vor ihr plazierte Teilnehmer. Vielleicht lag es auch an der unüberhörbaren Nähe ihres Liedes zum Vorjahressieger »Euphoria«?Aber was solls, klar ist auch, dass Cascada das kleinste Übel des deutschen Vorausscheids waren. Nicht auszumalen, was die restlichen potientiellen Starter hätten anrichten können. Vielleicht, auch das liest man mancherorts, waren es auch 18 Punkte für Angela Merkel (welche dieser Tage ne Privataudienz beim Papst hatte, peinlicher geht es wirklich nicht mehr) und Natalie musste den Unmut einiger Länder Europas gegenüber Deutschland ausbaden. Sei´s drum...
Cascada »Glorious«
Was immer geht: keine Schuhe, Teardrops, Flöten, Trommeln sowieso... folgerichtig gewann die Dänin Emmelie de Forest das Rennen. Ergo gibt es den ESC nächstes Jahr aus Kopenhagen.
Ememelie de Forest »Only Teardrops«
Wenn ich mich schon mal für ne Ballade begeistern kann... aber, man will nicht meckern, am Ende wurde Anouk immerhin Neunte, was für niederländische Grand Prix-Verhältnisse schon verflucht nach Sieg riecht! ;o)
Anouk »Birds«
Das einzige was gar nicht ging war Peter Urban. Der alte Knabe war mal lustig, weil manchmal etwas spitzer, aber inzwischen gehen seine Kommentare nur noch auf den Keks. Und das die An- und Abmoderationen teilweise im Wortlaut identisch mit denen der Halbfinalsendungen sind, zeugt auch nur von stiefmütterlicher Schludrigkeit seitens Urbans und seiner Arbeitgeber. Aber wen wundert´s? Man kann eben nicht alles haben... ;o)
Cascada wurden bis zum 21. von 26. Plätzen durchgereicht. Vielleicht ein bisschen zu weit, denn immerhin hatte die liebe Natalie deutlich mehr Kawumm in ihrer Performance, als manche vor ihr plazierte Teilnehmer. Vielleicht lag es auch an der unüberhörbaren Nähe ihres Liedes zum Vorjahressieger »Euphoria«?Aber was solls, klar ist auch, dass Cascada das kleinste Übel des deutschen Vorausscheids waren. Nicht auszumalen, was die restlichen potientiellen Starter hätten anrichten können. Vielleicht, auch das liest man mancherorts, waren es auch 18 Punkte für Angela Merkel (welche dieser Tage ne Privataudienz beim Papst hatte, peinlicher geht es wirklich nicht mehr) und Natalie musste den Unmut einiger Länder Europas gegenüber Deutschland ausbaden. Sei´s drum...
Cascada »Glorious«
Was immer geht: keine Schuhe, Teardrops, Flöten, Trommeln sowieso... folgerichtig gewann die Dänin Emmelie de Forest das Rennen. Ergo gibt es den ESC nächstes Jahr aus Kopenhagen.
Ememelie de Forest »Only Teardrops«
Wenn ich mich schon mal für ne Ballade begeistern kann... aber, man will nicht meckern, am Ende wurde Anouk immerhin Neunte, was für niederländische Grand Prix-Verhältnisse schon verflucht nach Sieg riecht! ;o)
Anouk »Birds«
Das einzige was gar nicht ging war Peter Urban. Der alte Knabe war mal lustig, weil manchmal etwas spitzer, aber inzwischen gehen seine Kommentare nur noch auf den Keks. Und das die An- und Abmoderationen teilweise im Wortlaut identisch mit denen der Halbfinalsendungen sind, zeugt auch nur von stiefmütterlicher Schludrigkeit seitens Urbans und seiner Arbeitgeber. Aber wen wundert´s? Man kann eben nicht alles haben... ;o)
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