Der alte jüdische Friedhof in der Dresdener Neustadt ist einer der kleinsten der Stadt. Er wurde 1869 geschlossen (zeitgleich wurde der neue jüdische Friedhof in Johannstadt eröffnet), kann aber nach Terminabsprache mit dem zuständigen Verein besichtigt werden. 1263 Gräber mit ca. 800 Grabsteinen findet man hier.
Models sind eingebildet, launisch oder sie pudern sich womöglich mit Koks? Alles Klischees und definitiv die Unwahrheit - zumindest solang sie aus Grünglas sind. Macht sich auch bei der Gage von verhältnismäßig preiswerten 8 Cent Flaschenpfand bemerkbar. ;o)
Der Kater des Hauses und wie er sein verlängertes Wochenende verbrachte. Der alte Genussfuchs! ;o) (und keine blöden Sprüche über das Deckenmuster bitte, dem Knaben gefällt das offenbar, hehe...)
Bug´s Hosentaschenwörterbuch DEU-ENG/ENG-DEU, Seite 4: Immortal=Unsterblich.
Da berichtet die Sächsische Zeitung (lesen wir hier) über eine Art Flashmob im schönen Stolpen. Es marschieren in schwarzen Klamotten, mit weißen Masken, 150 Leute durch den Ort mit der berühmten Burg. Fackellicht, hier und da ein Sprechchor, freilich gut angebräunt, das ganze mitgefilmt, mit ein bisschen düsterem Soundtrack unterlegt - heute basteln wir uns einen Aufreger...
Da laufen sie nun, die selbsternannten Unsterblichen. Die Bevölkerung (immerhin ist der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge für seine schwarze, mit braunen Ausschlägen gewürzte Wahlmentalität bekannt) schwer erstaunt über derartige Umtriebe. Nicht, dass solcherlei Mummenschanz vor dieser Art politischer Beweggründe begrüßenswert sei, aber es verwundert dann doch, dass es jemanden verwundert. Bei aller Liebe, warum setzt sich Rechts eine Maske auf? Weil sich Links auch ein Tuch um die Kapuze bindet, bevor die Mülltonne brennt, weil der Dynamo-Schal vors Antlitz geschoben wird, wenn demnächst nach dem verlorenen Pokalspiel gegen Dortmund die Raststätten gen Dresden zur Sau gemacht werden - man will einfach nicht erkannt werden. Das nähme der Sache den Zauber und würde manchen zur Zurückhaltung bewegen.
Ich hoffe, man versteht mich nicht falsch, wer diesen Blog allgemein, oder mich persönlich kennt, weiß, wo der Hase lang läuft (bzw. Bartel den Most her holt, der Frosch die Locken hat, oder sonstwas), aber dieser pseudoschockierte Aufschrei wirkt doch noch lächerlicher, als die Aktion an sich. Zumindest für meinen bescheidenen Geschmack. Demokratie ist immerhin, wenn alle mitmachen, aber trotzdem keiner zuhört.
Nun finde ich gerade nicht die passenden Worte, meine erste Assoziation auszudrücken. Kurz gefasst war es so: Unsterblich=Immortal, Masken=Immortal, Feuer=Immortal (»Diabolical Fullmoon Mysticism«-Cover!), Stolpen=Blashyrkh, oder so... ergo:
Immortal »One By One« (»The Seventh Day Of Blashyrkh« DVD, 2010)
Natürlich haben wir das vorhin gleich ausdiskutiert und der enspannteste aller Freizeitphilosphen hat auch eine Meinung dazu...
In diesem Sinne, nicht erschrecken, wenns um die Ecke flackert. Erst mal gucken, welche Farbe die Gesichtsbedeckung wirklich hat! <;o) Könnte ja auch eine Demo für oder gegenwas anderes sein...
Als erstes mal ein paar andere Fotos von der Bremen Exkursion. Der Fotoapparat qualmte zeitweise vor Auslastung, aber soll er nicht jammern, der Arsch, wäre es kein Fotoapparat geworden.
Zu Ehren des SVW gebrautes Handgranätchen, welches gar nicht mal so übel mundete (Test hier). Nur den Erfinder der 0,33l-Abfüllung sollte man noch mal zur Rechenschaft ziehen, ist ja ne Seuche mittlerweile...!
T-Shirt-Motiv (bloß ein bisschen unsymetrisch zusammen geschnippelt, damit es nicht das einzige Hochformatbild dieser, ähem, Fotostrecke ist)
Nusochnsemo, wo gehdsn hier nach Aue?
Erzgebirge-Bremen, solcherlei Schabernack varängstigte den Mitreisenden Minimi, seines Zeichens Initiator der Initative Rettet den Wald im Erzgebirge - kauft beim Vietnamesen! dann doch...
Außerdem, ausschließlich, um den Forschungsauftrag des lieben til_o. wirklich ernst genommen zu haben, noch Bilder von zwei entdeckten Edeka-Filialen. Eine am Bahnhof und eine im Untergeschoss. ;o)
Wie schon berichtet, gabs keine sprechende Waage, nur eine etikettenspeihende. Wurden die Aufbaumilliarden nach der Wende tatsächlich so ungerecht verteilt? Verdammte Axt!
Filiale im Untergeschoss
Filiale am Bahnhof (einträchtig Tür an Tür mit, nein, nicht Alice, aber immerhin Aldi)
Den Rest des zutiefst seriösen Bildmaterials gibt es irgend ein anderes mal. Muss noch sichten... und zwischendurch auch mal schlafen, hehe... Weil wir heute (also, blogger.com zeigt gestern, es war aber heute früh, irgendwie scheint irgendeine Zeitzone fernab der unsrigen eingestellt zu sein, Zeitreise in Echtzeit meinetwegen, aber egal auch) schon im Jahre 1992 verweilten, gleich noch was nostalgisches hinterher.
Death In June »Little Black Angel« (»But, What Ends When The Symbols Shatter?«, 1992)
Zu guter letzt bleibt die Erkenntnis, so schön es im Norden war, dass zuhause nicht dort ist, wo ich den sprichwörtlichen Hut hinhänge, sondern genau dort, wo Freund Elvis hinkackt (wir sehen ein frühes Jugendfoto, heute ist er einen sportiven halben Meter lang, oder so...). ;o)
Bäh! Da ist es wochenlang angenehm herbstlich und nun, da der Kreislauf sich schon sachte in Richtung Winterschlaf runterfährt, wird es wieder Sommer. Manchen gefällt das... ;o)
PS: Innigsten Dank für die Anteilnahme am letzten Post, das war dann bisheriger Rekord! So was passiert, wenn die virtuelle Realität die andere Realität kreuzt. Unheimlich, hehe...
...wäre es Zeit, was rühriges zu sagen. Zwei Jahre Blogjubiläum (und nicht drei, wie ich in einem Anflug von Größenwahn vorerst ausrechnete, hehe) sind es also mit dem heutigen Tage. Gerne würde ich mal die getippten Buchstaben, oder wenigstens die Worte zählen, aber das würde dann weitere zwei Jahre dauern...
Auf dem Bild rechts sieht man eine Orignal-Channel666-Blogkatze, mit Namen Elvis, welcher aus gegebenem Anlass geschmückt wurde. Mit dem mache ich heute noch einen drauf!
Danke also an alle 666tausend Leser (irgenwer nannte das mal Channel Community, ich war das aber nicht!) und natürlich besonders an die, die hier regelmäßig ihren Senf dazugeben. Ihr seid die Grüßten!
Noch was aus der Mottenkiste (ewiges Lieblingslied, war bei den gängigen Quellen natürlich wieder mal in deinem Land nicht verfügbar, aber das Netz ist ja groß, hehe)...
The Cardigans »Erase/Rewind« (»Gran Turismo«, 1998)
Da es offenbar ein gewisses Interesse an der Stadt Melnik (im tschechischen korrekt Mělník) zu geben scheint, hier noch ein paar weitere Bilder, auch von außerhalb des Beinhauses...
der Marktplatz
tschechische Herbsstimmung
Kirche innen
es fließt zusammen, was zusammen gehört
der historische Stadtkern von schräg oben
Miezekazze
die Ahnen der ruhmreichen Nation Tschechiens im Beinhaus
Eigentlich sollte mir für so viel Werbung eine Fuhre Gratis-Knödel zustehen, hehe... Summa summarum ist Melnik einen Ausflug wert, jedoch zieht sich die Fahrt ein wenig, da die Autobahn ja noch nicht durchgehend fertig ist. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden!