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28.10.2011

Cold Prey 3

Heute mal wieder ein empfehlenswerter Film.

Lange drauf gewartet, jetzt endlich gesehen: Cold Prey 3!

Es handelt sich hier um ein Prequel (obwohl mir sämtliche Quels prinzipiell auf die Nerven gehen...) zu den ersten beiden Teilen, in dem man am Anfang erstmal erfährt, was einen kleinen Jungen aus Jotunheimen zum bösartigen Anorakkiller mutieren ließ. Wir ahnen es - er hatte natürlich eine beschissene Kindheit.



Dann nähern sich auch schon seine Opfer, sechs junge Leute, die sich einige Zeit nach der Vorgeschichte das alte Hotel, welches schon in Teil 1 ausgiebig zu Ehren kam, ansehen wollen. Allerdings bleiben sie nicht lange dort, weil es dreckig und unheimlich ist und es obendrein noch Ratten gibt. Also beschließen sie, im Freien zu übernachten. Und, wen haben wir denn da? Genau... Da schaut man sich die Truppe mit geschultem Auge in Ruhe an und grübelt, wer als erstes dran glauben muss. In wie vielen Filmen waren es die, die sich unbedingt abseits der anderen befummeln mussten - eine eherne Regel, die auch hier eingehalten wird. Die Protagonisten sind bald verstreut in der idyllischen Landschaft und es beginnt ein munteres Jagen. Der Gesamtplot ist recht gut gelungen, das Ende schlüssig und die perfekte Steilvorlage dafür, sich die ersten beiden Teile mal wieder anzusehen. Die Gesamtoptik ist auch wieder ganz nett, was vor allem an den Farbtönen der Umgebung liegen dürfte.



Insgesamt beste Slasher-Unterhaltung vor sehenswerter Kulisse, das steht schon mal fest. Als Meckerpunkte bleiben eigentlich nur, dass der böse Mann manchmal überall zu sein scheint und sich einige frei von jedem Selbsterhaltungstrieb (wir lernen: wer im Wald Kim Wilde hört, dem geht´s bald schlecht, hehe) bewegen. Wenn ich ein knapp bekleidetes Mädel wäre, mitten in der Nacht, gerade dem eigenen Verderben knapp entronnen und ich sehe eine alte Bretterbude mitten im Wald, gehe ich da einfach mal so gucken? Wohl kaum. Außerdem, keine Ahnung, wie warm es im sommerlichen Jotunheim wird (sonst wie warm kann es nicht sein, schließlich haben alle mindestens Jacken an), laufen die jungen Herrschaften sogar nach einem unfreiwilligen Bad in einem reißenden Gebirgsbach mit ihren nassen Klamotten weiter durch die Gegend, ohne blaue Lippen zu bekommen. Aber vielleicht sind gerade solche Unlogischkeiten Zier der Slasher-Kultur.

Für alle, die nicht genügend Zeit haben, den ganzen Film zu sehen, gibt es auch einen kompletten, deutschsprachigen Trailer...



Fazit: gelungen, unterhaltsam, mehr davon! Da von einer Trilogie gesprochen wird, bleibt anzunehmen, das jetzt Schluß sein soll, was schade wäre. Obwohl gerade dieses Genre nicht um Ausreden verlegen ist, um irgendwelche Helden weiterleben zu lassen, also abwarten (und nicht alleine Kim Wilde hören)! Und wenn Cold Prey 4, dann vielleicht bitte wieder mit Ingrid Bolsø Berdal, die war am abgebrühtesten! ;o)

10.08.2010

Cold Prey 2

Der vollständige Verleihtitel lautet »Cold Prey 2 Resurrection - Kälter als der Tod«, da war man wieder kreativ. Im norwegischen Original heißt der Film schlicht »Fritt vilt II«.

Die Story von Cold Prey 2 ist so dünn, dass sie relativ schnell erzählt ist. Die liebe Jannicke (anbetungswürdig abgebrüht: Ingrid Bolsø Berdal), die am Ende von Teil 1 dem Übeltäter eins mit der Spitzhacke verbriet und ihn anschließend in eine Gletscherspalte stürzte, wird halb erfroren und traumatisiert auf einer verschneiten norwegischen Landstraße aufgelesen und in ein Krankenhaus gebracht. Dahin werden dann auch die Leichen der Ermordeten und die des Peinigers gebracht. Und jetzt ratense mal, wer wieder aufwacht... Die Idee, die Handlung unmittelbar weiterzuführen ist aber zumindest mal was anderes, als der klassische 13 Jahre später-Anfang.

Klingt ein wenig dämlich, aber da wurden schon ganz andere Slasher mit noch viel weniger Handlung gedreht. Das reizvolle, wenn der Film seine anfängliche Hüftsteife abgelegt hat, sind wie auch schon im ersten Teil die durchgängig schönen Bilder. Auch wurden die Farben erneut blau/braun-lastig gehalten, was der Sache Atmosphäre verleiht.

Unterm Strich wird das Rad hier nicht neu erfunden, aber mir hat der Film gefallen, angenehm und unterhaltsam. Und man vernimmt mit Freude, dass 2010 das Jahr von Cold Prey 3 ist. Dort soll dann die Vorgeschichte erzählt werden. Mitte Oktober ist der norwegische Kinostart vorgesehen, in Germoney geht´s wohl erst etwas später zur Sache.

Der Trailer...



...und noch Links zu Blairwitch.de, Wikipedia und der Seite der Hauptdarstellerin.

14.07.2010

Gerade gelesen...

...Cold Prey 3 kommt wohl dieses Jahr raus. Da freut sichs...

Es soll wohl um die Vorgeschichte (nennt sowas der Fachmann in Hollywood nicht gerne Prequel?) zu den ersten beiden Teilen sein. Warten wir´s mal ab. Ingrid Bolsø Berdal wird dann aber wohl nicht mehr dabei sein. Daran, dass gar kein bekanntes Gesicht mehr im Boot ist, krankte schon so mancher dritter Teil.

Norwegischer Kinostart ist der 15. 10. 2010.

Einen Trailer gibt es auch schon...

29.07.2009

Cold Prey

Nun isses ja nicht so, dass der geneigte Slasher-Freund regelmäßig hochwertiges vor sein trübes Auge bekommt. Deshalb soll hier »Cold Prey« (genialer deutscher Verleihtitel: »Eiskalter Tod«) Erwähnung finden. Ist zwar schon drei Jahre alt, aber was soll´s.

DVD-Cover

Die Story ist standesgemäß überschaubar: 5 Freunde fahren zu einer entlegenen Piste ind Norwegen, um sich auf ihren Snowboards auszutoben. Dann bricht sich einer, der auf den genialen Namen Morten Tobias hört, das Bein (was lecker in Szene gesetzt ist) und anstatt den Rückweg zu wagen (na gut, es wird wohl dunkel) entschließt sich die Truppe in einem, seit Mitte der 1970er Jahre stillgelegten, Hotel zu übernachten. Natürlich wartet dort Freund »Fjellmannen« und dezimiert die jungen Leute. Der Kenner solcher Filme sollte in der Lage sein, nach kurzem Blick auf das obenstehende Bild zu erkennen, wer als erster dran glauben muss und wer möglicherweise überlebt... ;o)



Auf jeden Fall ist der Film bestens in Szene gesetzt, in Sachen Farbstimmung, Überraschungsmomente und auch Metzelfrequenz stimmt hier alles. Die recht unbekannten Darsteller (stilsicher: Ingrid Bolsø Berdal) sind für diese Art Film auch klasse und die Charaktere nicht so dümmlich angelegt, wie bei manch anderem Genrevertreter. Also, wärmste Empfehlung!