Schöne Tradition ist eine kleine Wanderung ein oder zwei Tage vor Weihnachten geworden. So auch dieses Jahr. Läden überall voll - Wald leer. Diesmal ging es einmal im Zickzack quer durch die Dresdener Heide (weitere Bilder hier). Öko, bio und toll...: An- und Abreise mit Bus und Bahn. Erlebnisse in den öffentlichen Verkehrsmitteln bilden dann noch den humorigen Rahmen dazu...
Auch immer wieder schön (man nutzt viel zu selten das großartige Unterhaltungsprogramm der Verkehrsbetriebe!): Was der bunt zusammengewürfelte Menschenzoo in einer Straßenbahn so alles anstellen kann...
Ältere Dame verschafft sich per strafraumtauglichem Körpereinsatz Zutritt zum Stromschuh vor einem jüngeren Herren. Darauf stellt dieser fest: »Immer die Alten...«. Ältere Dame: »Werden Sie erstmal so alt.«. Junger Mann: »Da hab ich ja noch was vor mir!«. Dame: »Wenn Sie das überhaupt schaffen.« Mann: »Geht klar.«. Dame: »Werden Sie erstmal 80, dann können Sie mitreden!«. Er schweigt, sie teilt noch gut für alle anderen Passagiere verfolgbar mit, dass sie ja nun heim müsse, ihr Mann hätte Kaffee gekocht, aber sie musste noch für den Urenkel ein Geschenk kaufen und die vorhergehende Bahn musste sie wegen Überfüllung sausen lassen. So was. Im nachmittäglichen Berufsverkehr!
Wie auch immer, solche rührenden Szenen sind gerade jetzt, wo es wieder wärmer wird, das Fahrgeld so was von wert! ;o)
Da vergißt man glatt die restlichen Herzenswärmer dieses Tages! Helma ist wieder da!!! Und der Bupräsi hat sich entschuldigt!!! Hach nee, watn schöner Tag! ;o)
Buck Satan & The 666 Shooters »Quicker Than Liquor« (»Bikers Welcome! Ladies Drink Free«, 2011)
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22.12.2011
Nebelmarsch durch die Dresdener Heide
reingefruttelt von
Octapolis
14.08.2011
Letzte Worte (zumindest für diese Woche)
Fotos & Details irgendwann, Erfrischung gleich! ;o) Guts Nächtle, Berg heil & amen!
reingefruttelt von
Octapolis
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11.08.2010
...doch bei Aldi brennt noch Licht...
Da diskutieren die Weisesten der Weisen, also unsere gewählten Volksvertreter, ob die sogenannte Sonntagsruhe in Dresden gekippt werden soll oder nicht. (SZ-Artikel dazu) Sprich Läden auf oder zu.
Ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist, das merkt man z. B. gerne mal im Auslandsurlaub kaum ein anderes Land im näheren Umkreis zu finden, wo man Sonntags vor verschlossener Verkaufstellentür steht. Außerdem wird sicher keiner gezwungen sein Geschäft aufzumachen, sodass der, dem es nicht viel bringt, auch einfach alles beim alten belassen kann. Wobei hier die größeren Läden den kleinen sicher den ein oder anderen Tropfen Wasser abgraben würden. Auf der anderen Seite resultiert daraus längerfristig ein Wegfall von Sonn- und Feiertagszuschlägen für viele ohnehin schon halbwegs geschundene Arbeitnehmer. Wehret den Anfängen hört man den Gewerkschafter frohlocken. Persönlich fand ich ein Argument eines Handelsverbandesknilches sehr gut, dass sich sonntäglicher Kirchgang und familiärer Einkaufsbummel doch wunderbar verbinden ließen.
Was bleibt unterm Strich, wenn man in der Kirche Hausverbot hat und ausserdem sein Wochenende lieber im Wald, vor dem Heimkino oder untertage oder sonstwo, aber vor allem nicht inmitten eines wuselnden Menschenzoos oder/und auf Rolltreppen verbringt? Eben. Und gut gekühltes Bier gibts im Spätverkauf immer.
Zivilisationskrankheiten...
Ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist, das merkt man z. B. gerne mal im Auslandsurlaub kaum ein anderes Land im näheren Umkreis zu finden, wo man Sonntags vor verschlossener Verkaufstellentür steht. Außerdem wird sicher keiner gezwungen sein Geschäft aufzumachen, sodass der, dem es nicht viel bringt, auch einfach alles beim alten belassen kann. Wobei hier die größeren Läden den kleinen sicher den ein oder anderen Tropfen Wasser abgraben würden. Auf der anderen Seite resultiert daraus längerfristig ein Wegfall von Sonn- und Feiertagszuschlägen für viele ohnehin schon halbwegs geschundene Arbeitnehmer. Wehret den Anfängen hört man den Gewerkschafter frohlocken. Persönlich fand ich ein Argument eines Handelsverbandesknilches sehr gut, dass sich sonntäglicher Kirchgang und familiärer Einkaufsbummel doch wunderbar verbinden ließen.
Was bleibt unterm Strich, wenn man in der Kirche Hausverbot hat und ausserdem sein Wochenende lieber im Wald, vor dem Heimkino oder untertage oder sonstwo, aber vor allem nicht inmitten eines wuselnden Menschenzoos oder/und auf Rolltreppen verbringt? Eben. Und gut gekühltes Bier gibts im Spätverkauf immer.
Zivilisationskrankheiten...
05.05.2009
Menschenzoo
Liebes Tagebuch,
heute war ich wieder einmal im Menschenzoo und hab mir possierliche Tiere angeguckt, die sich seltsam, aber vermutlich artgerecht verhielten. Ich hab versucht, sie nicht dabei zu stören und ich glaube, daß mir das auch gelungen ist.
Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, daß an dieser Stelle besser ein metaphorisches Hochhaus oder wahlweise auch ein Einkaufszentrum errichtet werden sollte. Damit wäre allen irgendwie geholfen ... und wenigstens gäbe es dort Eis.
liz
p.s. Aufgrund regen Interesses, welches sich in engeren Kreisen der ChannelCommunity regte, ergänze ich hiermit, daß der Menschenzoo, auf den ich mich in obigem Text bezog, denselben physikalischen Raum für sich beansprucht wie mein Arbeitsplatz.
heute war ich wieder einmal im Menschenzoo und hab mir possierliche Tiere angeguckt, die sich seltsam, aber vermutlich artgerecht verhielten. Ich hab versucht, sie nicht dabei zu stören und ich glaube, daß mir das auch gelungen ist.
Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, daß an dieser Stelle besser ein metaphorisches Hochhaus oder wahlweise auch ein Einkaufszentrum errichtet werden sollte. Damit wäre allen irgendwie geholfen ... und wenigstens gäbe es dort Eis.
liz
p.s. Aufgrund regen Interesses, welches sich in engeren Kreisen der ChannelCommunity regte, ergänze ich hiermit, daß der Menschenzoo, auf den ich mich in obigem Text bezog, denselben physikalischen Raum für sich beansprucht wie mein Arbeitsplatz.
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