Nicht alles, was aus den Niederlanden kommt ist automatisch Mist. Also geschmacksneutrales Gemüse schon, aber in Sachen Kultur haben unsere Käse jonglierenden Nachbarn mit den orangenen Trikots schon was auf dem Kasten. Davon zeugt zum Beispiel dieser Gruselklassiker aus dem Jahr 1983 mit dem Originaltitel »De Lift«.
In einem Hochhaus befindet sich ein Aufzug, der mit der für damals modernsten Technik vollgestopft ist, Mikrochips steuern das Ganze. Aber irgendwas stimmt nicht, der Lift entwickelt ein Eigenleben. Ein paar Menschen ersticken fast, als der Strom samt Klimaanlage mitten in der Nacht ausfällt, ein nächster Mann bleibt mit seinem Kopf zwischen den Türen hängen, die ihn auch nicht wieder hergeben wollen und so weiter. Fahrstuhlmonteur Felix kommt das alles seltsam vor und er versucht mit Unterstützung von Journalistin Mieke, die eine große Story wittert, der Sache auf den Grund zu gehen. Während sie mächtigen Technologiefirmen in die Quere kommen, erwischt es noch den einen oder anderen, der dem Lift zu nahe kommt. Die Polizei ist auch keine große Hilfe...
Anhand von Frisuren, Autos und vor allem beim zeitweise unfreiwillig komischen Soundtrack merkt man natürlich, dass der Film ein alter Schinken ist. Aber die Unfälle, oder wie immer man das nennen möchte und die klaustrophobische Stimmung, die Aufzüge bzw. deren Schächte bei manchen verursachen und die leise Kritik ins blinde Vertrauen in die moderne Technik, haben den Film gut altern lassen und so funktioniert und unterhält er heute noch vom feinsten. Kann man sich übrigens im Ganzen bei YouTube reinpfeifen.
Behemoth »Evoe« (»A Forest«, 2020)
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31.05.2020
13.01.2020
26.07.2019
09.01.2019
▶ Behemoth // Ecclesia Diabolica Catholica
Behemoth-Clips sind immer wieder Eye Candy. Frisch rausgekommen, dampft noch: »Ecclesia Diabolica Catholica« vom aktuellen Album...
Behemoth »Ecclesia Diabolica Catholica« (»I Loved You At Your Darkest«, 2018)
Behemoth »Ecclesia Diabolica Catholica« (»I Loved You At Your Darkest«, 2018)
02.10.2018
07.09.2018
03.08.2018
05.04.2018
22.02.2017
Me And That Man
Wie das manchmal so ist, wenn ohnehin schon erfolgreicher Künstler offenbar zu viel Zeit haben, dann werden gern neue Projekte aus der Taufe gehoben. So schnappte sich Behemoths Nergal den in Polen lebenden Briten John Porter um mit diesem unter dem Banner Me And That Man düsterem Folk oder Country irgendwo zwischen dem späten Johnny Cash und Nick Cave einzutüten. Im März gibt´s auch ein komplettes Album. Kommt auf den finsteren Merkzettel... ;o)
»Ain´t Much Loving« (»Songs Of Love And Death«, 2017)
06.04.2016
▶ Behemoth // Ben Sahar
Neues Augenfutter der polnischen Finsterjacken Behemoth... und nein, das Lied handelt nicht von Fussball! ;o)
Behemoth »Ben Sahar« (»The Satanist«, 2014)
Behemoth »Ben Sahar« (»The Satanist«, 2014)
04.10.2015
13. The Burial
Ein bisschen finstere Filmkunst aus dem Hause Behemoth gibt es zu Bestaunen. Offenbar hat man sich auch da des praktischen Rundeineminuteformates entsonnen... ;o)
16.09.2015
10.04.2015
► Behemoth // Messe Noire
Behemoth veröffentlichten dieser Tage ein neues Video, welches sie dem 2014 verstorbenen HR Giger widmen. Wollen wir natürlich nicht verpassen! ;o)
Behemoth »Messe Noire« (»The Satanist«, 2014)
Behemoth »Messe Noire« (»The Satanist«, 2014)
06.02.2015
Katakomben (As Above, So Below)
Paris und seine Katakomben, ein schöner Ort, mit dem sich Gruselfilme füllen lassen, so auch diesen, im Jahr 2014 veröffentlichten US-Streifen.
Eine Archäologin sucht einen Stein, den Alchemisten vor ewigen Zeiten unter den Straßen der französischen Hauptstadt versteckten. Dazu wird sie von einem Kameramann, sowie ein paar einheimischen Katakombenfreaks begleitet. Ohne zu viel vorwegzunehmen, kann man sich mit ein bisschen Fantasie vorstellen, dass natürlich nicht alles gut geht...
Der Film schickt seine Zuschauer erst mal in die falsche Richtung, man wähnt sich eher in Abenteurer- oder Schatzgräberkreisen. Nach dem Einstieg in die Katakomben wird es (natürlich auch ein paar ruckelige Kopfkameras inklusive) dann schnell hektisch und klaustrophobiestimulierend. Nur zum Schluß hin, welcher wenigstens eine logische Aufklärung parat hat, wird es dann arg an den Haaren herbeigezerrt, was dem Werk als Ganzem aber keinen Abbruch tut. Gedreht wurde übrigens größtenteils an Originalschauplätzen und Schauspieler, sowie Synchronisation gehen auch in Ordnung. Sollte man vorm nächsten Paris-Trip also unbedingt gesehen haben! ;o)
Behemoth »As Above, So Below« (»Zos Kia Cultus (Here And Beyond)«, 2002)
Eine Archäologin sucht einen Stein, den Alchemisten vor ewigen Zeiten unter den Straßen der französischen Hauptstadt versteckten. Dazu wird sie von einem Kameramann, sowie ein paar einheimischen Katakombenfreaks begleitet. Ohne zu viel vorwegzunehmen, kann man sich mit ein bisschen Fantasie vorstellen, dass natürlich nicht alles gut geht...
Der Film schickt seine Zuschauer erst mal in die falsche Richtung, man wähnt sich eher in Abenteurer- oder Schatzgräberkreisen. Nach dem Einstieg in die Katakomben wird es (natürlich auch ein paar ruckelige Kopfkameras inklusive) dann schnell hektisch und klaustrophobiestimulierend. Nur zum Schluß hin, welcher wenigstens eine logische Aufklärung parat hat, wird es dann arg an den Haaren herbeigezerrt, was dem Werk als Ganzem aber keinen Abbruch tut. Gedreht wurde übrigens größtenteils an Originalschauplätzen und Schauspieler, sowie Synchronisation gehen auch in Ordnung. Sollte man vorm nächsten Paris-Trip also unbedingt gesehen haben! ;o)
Behemoth »As Above, So Below« (»Zos Kia Cultus (Here And Beyond)«, 2002)
06.01.2015
Verpisst euch!
Schön wäre: Der 13. Februar diesen Jahres fiele auf einen Montag und Hansa Rostock wäre zu Gast bei der ruhmreichen SGD. Und alle Freunde des gewaltsamen Fussballs würden anschließend auf Pegida und deren Gegendemonstrationen treffen. Satan steh uns bei! Aber nein - man kann nicht alles haben - der 13. fällt auf den Freitag (huaaaar!) - und die Schwarzgelben spielen in dieser Woche wahrscheinlich auswärts. Da haben wir in Dresden nämlich so was von Demonstrationstradition (und interessant wäre dazu noch die Meinung von Xavier Naidoo, aber das ist ein anderes Kapitel)!
Eigentlich wollte ich ja nichts drüber schreiben, aber wie das so ist mit den guten Vorsätzen. Da sind gestern also mal wieder DresdenerInnen in fünfstelliger Stärke durch die ohnehin schon geschundene Heimatstadt (bis auf die Zugereisten natürlich, die würden sich vielleicht hüten, ihre eigenen Heimatorte zu besudeln) gesaust, um Kreuze in den Nieselregen zu recken und die Islamisierung ihres Abendlandes aufzuhalten. Ganz persönliche Empfindung: Fußnägelhochrollen vs. Fremdschämen, wenn dann deutsche Medien nach Gründen dafür suchen, diese vielleicht auch finden, die Bibelwerfer trotzdem demonstrieren, weil sie ja wissen: Lügenpresse.
Auf der anderen Seite: andere Abendländler, die es besser wissen, zum Teil Bärte vor sich her schieben, die ihnen automatisch recht geben (notfalls auch zugereist). Wie auch immer... Ist es das, wofür die Menschen 1989 auf die Straße gingen (Gottesstaat im Gottestaat)? Ich persönlich wollte das erst nicht glauben, aber wahrscheinlich ist es so. Auch wenn Ende des Jahres hoffentlcih kaum ein Mensch mehr über diese Bewegung sprechen wird: Das ist arm. Ganz dolle arm. Möge der Blitz euch alle beim Scheißen treffen!
Octaschämtsichdresdenerzusein. ;o)
Behemoth »Christians To The Lions« (»Thelema.6«, 2000)
Eigentlich wollte ich ja nichts drüber schreiben, aber wie das so ist mit den guten Vorsätzen. Da sind gestern also mal wieder DresdenerInnen in fünfstelliger Stärke durch die ohnehin schon geschundene Heimatstadt (bis auf die Zugereisten natürlich, die würden sich vielleicht hüten, ihre eigenen Heimatorte zu besudeln) gesaust, um Kreuze in den Nieselregen zu recken und die Islamisierung ihres Abendlandes aufzuhalten. Ganz persönliche Empfindung: Fußnägelhochrollen vs. Fremdschämen, wenn dann deutsche Medien nach Gründen dafür suchen, diese vielleicht auch finden, die Bibelwerfer trotzdem demonstrieren, weil sie ja wissen: Lügenpresse.
Auf der anderen Seite: andere Abendländler, die es besser wissen, zum Teil Bärte vor sich her schieben, die ihnen automatisch recht geben (notfalls auch zugereist). Wie auch immer... Ist es das, wofür die Menschen 1989 auf die Straße gingen (Gottesstaat im Gottestaat)? Ich persönlich wollte das erst nicht glauben, aber wahrscheinlich ist es so. Auch wenn Ende des Jahres hoffentlcih kaum ein Mensch mehr über diese Bewegung sprechen wird: Das ist arm. Ganz dolle arm. Möge der Blitz euch alle beim Scheißen treffen!
Octaschämtsichdresdenerzusein. ;o)
Behemoth »Christians To The Lions« (»Thelema.6«, 2000)
reingefruttelt von
Octapolis
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SGD,
Xavier Naidoo
06.12.2014
30.09.2014
Blow Your Trumpets, Arte! ;o)
Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich... Überträgt der Sender Arte (sonst eher bekannt für brasilianische Allergiedokumentationen mit serbischen Untertiteln [meistens mit Jan Josef Liefers als Veronica Ferres in der Hauptrolle]) neuerdings tatsächlich die Hits der Neuzeit? Schön auch! ;o)
Behemoth »Blow Your Trumpets Gabriel« (live @ Hellfest, 2014)
Behemoth »Blow Your Trumpets Gabriel« (live @ Hellfest, 2014)
30.01.2014
29.01.2014
23.01.2014
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