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02.02.2019

Polen, Humppa und Raubtierfütterung (gemischter Mist zum Samstag)



Nebenan gibt es mal wieder ein paar Bilder von der letzten Raubtierfütterung an der Elbe. Während ich mir so die Einträge des letzten Jahres betrachte, kommt der Gedanke, das bisschen Content zukünftig an dieser Stelle zu verwursten. Ma guggn. ;o)



Ungeachtet solcher lebenswichtigen Entscheidungen ist heute Samstag abend... in diesem Sinne: Humppa! (Und Preview [Spannungsblinker AN]: nächste Woche geht´s bebildert nach Polen... dann ohne Tanz, dafür mit Friedhof, hehe) ;o)


Eläkeläiset »Humppa hallelujaa« (2017)

01.01.2017

Guten Morgen, neues Jahr!

Guten Morgen & einen guten Start ins neue Jahr allerseits!

Wollte eigentlich ein paar rührige Worte vom Stapel lassen, nur fallen mir jetzt gleich gar keine ein. Das erledigen wir dann unbemerkt im Laufe der restlichen 364 Tage. In diesem Sinne: bis neulich... ;o

Ekobrottsmyndigheten »...och köper korv« (2016)

18.05.2016

Friedhofsliste am Arsch, bis neulich...

Warum auch immer... unsere kleine Friedhoflsite ist seit zwei Tagen nicht mehr sichtbar. Wie immer wenn unser Gastgeber Google mal was ändert, kackt irgendwas anderes ab. Respekt, für diesen Sachverstand und danke für diese vertraute Konstante im Leben! ;o)

Pussy Riot »Chaika« (2016)

30.12.2014

2014... PENG! ...2015



So, nun isses wieder mal soweit, ein Jahr geht zur Neige, ein neues beginnt. Da kann man viel hineindeuten, sich Sachen vornehmen, hoffen, dass sich Dinge nicht oder eben gerade doch wiederholen. Wie auch immer: allen, die hier ab und zu vorbeischauen sei eine angenehmste Silvesternacht, sowie ein guter Start ins kommende Jahr gewünscht!

Auf Euch, Skål! ;o)

Barnyard Ballers »Liquor Store« (»Rock Out With Yer Cock Out!«, 1995)

29.09.2013

...back!

Grummel...

Versucht man aus dem befreundeten Ausland zu bloggen, will der werte Gastgeber blogspot neuerdings zur Verifizierung des eigenen Ichs eine Telefonnummer haben. Um mal mit Bruno Labbadia zu sprechen: [ausgeblendeter Text Anfang ...hoffentlich originalgetreu rezitiert: Man kann den steinigen Weg, den der VfB Stuttgart vor sich hat mitgehen, oder man kann auch sagen... ausgeblendeter Text Ende] ...am Arsch geleckt!

Witzigerweise hab ich es mal mit einer Müllnummer probiert, was trotzdem nicht ging, weil die Vorwahl nicht mehr der des besuchten Landes übereinstimmte. Sehr gutes System auch, Madames et Monsieurs! ;o)

Ergo ein paar Tage ohne Frontpost, und gewaltige Mengen von ungeposteten Bildern auf der Festplatte, davon die meisten friedhöfischer Natur, denn so toll war die Gegend nicht. Dafür war das Wetter schön, was ja auch schon mal die halbe Miete ist. Ich hoffe, dieser Trend der Datenabfrage wird nicht zur schlechten Gesamtgewohnheit, falls doch, dann... Bruno! ;o)

Satyricon »The Infinity Of Time And Space« (»Satyricon«, 2013)

05.08.2013

···

Mpf, seit neuestem dreht unser lieber Gastgeber Blogspot gerne mal Bilder beim Hochladen. Sehr interessant auch. Lässt sich aber bereinigen, wenn man die Bilder vorher schon gedreht hat... Na ja, jedesmal, wenn sich hier was ändert ist es eher negativ als nützlich, aber man ist den Kummer irgendwann gewöhnt. ;o)

Ja, und dann sind bald wieder Wahlen und den Bürgern im Land wird die Entscheidung, wohin das Kreuzchen zu malen sei, mittels mehr oder weniger schöner Wahlkampfplakate erleichtert. Hier ein eher unterhaltsames Exemplar...

Equilibrium »Die Affeninsel« (»Rekreatur«, 2010)

16.04.2013

kräh! ;o)



Weil das mit der Filmliste scheinbar ganz gut angenommen wird, gibt es jetzt auch noch eine für Friedhöfe. Ist noch nicht ganz fertig, aber schon fast.. Wollte ich schon lange mal gemacht haben, schon um selbst nen Überblick zu haben. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! ;o)

Darkthrone »The Ones You Left Behind« (»The Underground Resistance«, 2013)

05.04.2013

Das Kind

Noch ein deutscher Film, der letzte für diese Woche, versrpochen. »Das Kind« ist ein Thriller mit teilweise internationaler Besetzung und wurde original auch in englisch gedreht. Das erklärt auch den etwas zum Fremdschämen verleitenden Einsatz englischer Worte auf z. B. Schildern (Elevator out of order und so was - der Streifen spielt in Berlin), aber das soll mal außer Acht gelassen werden.


Der zehnjährige Simon hat einen Gehirntumor und definitiv nicht mehr lange zu leben. Nach einer mentalen Rückführung, die seine Therapeutin veranlasst hat, ist er davon überzeugt, in einem früheren Leben mehrere Leute getötet zu haben und ist sich sicher, dass er noch einen weiteren Mann umzubringen wird. Also beschließt der Junge, sich der Justiz zu stellen und so bringt ihn die Pflegerin mit einem Anwalt namens Stern ins Gespräch, welcher natürlich anfangs kein Wort glauben mag, jedoch bald von einer unbekannten Person telefonisch dazu erpresst wird, den oder die wahren Täter zu finden. Der Schlüssel dazu sei der Junge selbst. Außerdem kann Simon Tatorte benennen, was die Sache zusätzlich unheimlich zu werden lassen scheint.

Klingt verworren, ist es auch, schon bald steht Stern zwischen Simon, der Polizei und einem Kinderschänderring. Es geht reichlich turbulent zu und wenn ich ehrlich sein soll, halte ich den Film im Nachhinein für sehenswert, auch wenn sich das Ende zu sehr selbst erklärt und etwas Kitsch allerorten präsent ist. Das Casting ist zwiespältig. Zum einen taucht z. B. Ben Becker als rauhbeiniger Helfer des Anwalts auf (passt prächtig), zum anderen ist (wenn auch nicht lange) Dieter Hallervorden (!) in der Rolle des total abgebrühten Oberkinderhändlers zu sehen (was so was von gar nicht geht). Summa summarum bleibt ein Film, der für die Woche taugt und unterhält, für die große Leinwand am Wochenende aber ein bisschen zu hüftsteif (deutsch? tatortig?) daherkommt.

Death In June »Giddy Giddy Carousel« (»The Wall Of Sacrifice«, 1990)

PS: Bloglovin-Experiment beendet. Für´n Arsch! ;o)

24.03.2013

taramtatam: Filmliste!

War schon lange mal geplant, ist nun umgesetzt: eine Liste aller besprochenen Filme in diesem Blog. Man findet ja sonst nichts wieder... Oberhalb der Posts kann man nun vom Blog an sich auf die Liste wechseln und sich so einen Überblick über die Streifen verschaffen. Ist noch nicht ganz komplett, aber so ziemlich... ;o)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Alphaville »The Nelson Highrise (Sector Two: The Mirror)« (1986)

29.10.2012

Okkultokrati

Während des Abstellens nerviger betreiberseitiger Neuerungenbegleiterscheinungen (zum Beispiel hackte es neuerdings bei Bildern im Standardformat den rechten Rand weg, danke ihr Arschmaden... [deshalb ist der linke Teil jetzt etwas breiter geraten, was aber auch Videos mit sage und schreibe 20 Pixeln Breite mehr ermöglicht, ohne das liebgewonnene Schema der mittigen Anordnung opfern zu müssen, ich hoffe, es zeigt den Blog jetzt auf allen Rechnern der Welt wieder ordentlich an!] - *fadenwiederaufnehm*) über folgendes Schmankerl mit den vielsagendem Namen Okkultokrati gestolpert.

Die Herren aus Oslo zocken zünftig auf den Punkt (Alter, was für ein Wortspiel! *aufdieeigeneschulterklopf*) kommenden Metal, welcher spontan Assoziationen zu mittel- bis sehr späten Darkthrone aufwirft. Ergo, oldschool, ordentlich asi und verdammt Rock´n´Roll! Hell yeah! ;o)


Okkultokrati »On Mouth Of Hells« (»No Light For Mass«, 2010)

04.10.2012

neue Sachen...

Zum einen wurde das Bloglogo (welches wirklich schon Moos ansetzte und sich bis auf die Erweiterung um die kleine Friedenstaube bisher keiner Veränderung aussetzen musste) etwas aufgefrischt bzw. dem der Heimseite angepasst. Hoffe, es gefällt ein wenig, wenn nicht, dann nicht... Kunst liegt ja sowieso im Auge des Betrachters. ;o)

Womit wir gleich beim Thema wären: Kotzt noch irgendjemand das neue Dashboard unserer Gastgeber blogger.com halb so sehr an, wie mich? Als eines der obertollen, schwer innovativen neuen Features entpuppt sich z. B. die Tatsache, das bereits eingefügte Einbettungscodes von YouTube (ebenfalls ein Google-Tentakel) einfach mal so verschwinden, wenn man ein bisschen zwischen den Verfassen- und HTML-Ansichten hin- und herwechselt. War vorher kein Problem, jetzt ist es eins. Schönen Dank dafür, ihr...


Ekobrottsmynigheten »Bockwurst« (2012)

21.09.2012

Blogspot böse

Was ich nur loswerden wollte: Immer wenn unser lieber Gastgeber blogspot irgendwas modernisiert, kackt irgendwas anderes ab. Und: das neue Design des Dashboards ist schlicht und einfach für den Arsch. Bäh! ;o)

Kante Pinrélico »Al koño de mi vecina« (»Que la oscuridad te ilumine«, 2011)

11.08.2012

...und weg...!

So, melde mich ab für die nächsten Tage. Sollte im Urlaub drahtloses Netzwerk anliegen, gibt´s Meldung, wenn nicht, dann nicht. Vielleicht bloggt ja auch jemand weiter, ansonsten Sommerloch... Bis neulich, cheerio! ;o)

Und wie immer: keine Tränen zum Abschied, es geht mir auch an die Nieren... ;o)


Slime »Störtebeker« (»Alle gegen alle«, 1983)

31.07.2012

diverses

beruhigt die Nerven... Sonnenuntergang an der Talsperre Malter

Jedes mal wenn unser lieber Gastgeber blogger.com irgendwas tolles Neues auf die Beine bringt, kackt irgendetwas anderes ab. Diesmal war es die Anzeige der Anzahl der kommentierten Kommentare. Dank unbändiger Schläue konnte der Fehler behoben werden. Nu is wieder schön... ;o)

Außerdem noch was neues von Manowar. Vielleicht der Beweis dafür, das früher doch alles besser war. Oder zumindest nicht alles schlecht, hehe...


Manowar »El Gringo« (»The Lord Of Steel« 2012)

PS: Reichlich umständlich, wenn man hier animierte GIFs verfrutteln will. Ging dann aber doch, die Schläue, siewissenschon... ;o)

14.07.2012

Ne Tancovat

Keine Ahnung, was mich damals ritt, wahrscheinlich war es einfach der Drang, den Tonträgermarkt gehörig aufzumischen und Typen wie W. A. Mozart oder F. Farian locker flockig als Kollegen bezeichnen zu können. Wie auch immer und so weiter... Es entstand seinerzeit eine handgebrannte CD, nein - genauer eine EP - in so was von limitierter Auflage, nur ein paar handverlesene Leute haben ein Originalexemplar (und guckense nicht erst bei eBay, kann eh keiner bezahlen, wird sich aber auch sicher niemand für Geld davon trennen wollen, haha).

Wie auch immer, der Versuchung alles (inklusive des hochwertig, pisseimschneegelben Booklets) noch mal zu ändern konnte ich widerstehen. Stattdessen, wie das so ist mit mittelwertiger Volkskunst, stelle ich das Produkt »Ne Tancovat« (auf gut tschechisch: nicht tanzen) für ne Weile zum Download an den Rand dieses Blogs.

Kann man also runterladen, wen man auf das Bild rechterhand klickt. Oder hier: DOWNLOAD!

Und weil es so schön ist... noch mal was aus dem Rattenkampf-Fundus... auch wenn wir das schon hatten, aber das Sommerloch lebt von Wiederholungen... Diese Nachricht zerstört sich von selbst. ;o)


Octapolis & Til_o. »Joe Black (Remix #1)« (2011)

25.04.2012

Jubiläum! (verpasst)

Vor ner Woche wusste ich es noch, nun, das ohnehin kargmöblierte Oberstübchen wird auch nicht jünger, hab ich´s aber verpasst. Am 23. 4. 2009 gab es die ersten zwei Einträge im Channel666blog.

Da dieses Datum bereits verstrichen ist, kann ich mir es ja getrost schenken, irgendwelche warmen Worte in die Tasten zu hacken. Führt ja doch wieder nur zu Tränen! ;o) Wie auch immer... drei Jahre sind ne lange Zeit, die Buchstaben will ich jetzt nicht zählen, aber immerhin blicken wir inklusive, diesem hier, auf 967 Posts zurück, ne Menge Holz und alles im Dienste der Gehirnwasserabsenkung, hehe...

Kurzum: Dank allen, die sich das hier regelmäßig reinziehen, hier und da ihren Senf hinterlassen, meinen Mitstreitern vom Channel666 dafür, dass es sie gibt... und so weiter... Okay, jetzt darf meinetwegen doch geheult werden!!! ;o)


Karate Disco »Sonntagskind« (»Karate Disco«, 2008)

AUF EUCH, AUF UNS - CHEERS!

06.03.2012

Unanimated Feiertag

Yippie! Heute ist ab sofort, für den Rest des Tages auf jeden Fall Unanimated Feiertag! Zumindest für mich, hehe...


Unanimated »Life Demise« (»Ancient God Of Evil«, 1995)

Man will ja nicht nostalgisch wirken, aber ich kann mich noch an den Moment erinnern, als ich 1995 die ersten Takte von »Life Demise«, dem Eröffnungsstück des Jahrhundertalbums »Ancient God Of Evil« hörte. Die Platte hat mich damals weggepustet und tut es heute nach, was weiß ich wievielen Durchläufen immer noch. Daran kann sich noch manch andere (schwedische) Death Metal Band ne dicke Scheibe abschneiden!


Nicht das irgendwer denkt, ornee, jetzt wird der Kanal auch zum Mädchenblog (...sorry, ihr süßen, dass ich so lange nichts geposted hab, aber guckt mal hier: meine neue bluse von h&m... und so was, siewissenschon) und der Onkel postet in Zukunft mehr und mehr Kleiderschrankfotos durch die digitale Botanik. Aber: ich freu mich - also hat sich das Netz mit zu freuen, über zu sehendes Shirt. Nigelnagelneu, extrem funky und ich wollte schon ewig eines haben und nie gab es eins...


Unanimated »Serpent´s Curse« (»In The Light Of Darkness«, 2009)

Alter Schwede, wie die Zeit vergeht... Wann gipsn mal wieder ein neues Album, die Herren? Hä? ;o)

26.01.2012

Ivan Mládek



Da sich die werte Leserschaft dieses Blogs erstaunlicherweise (oder hat man es schon immer geahnt?) verstärkt aus Polkaaficionados rekrutieren zu scheint, Hauptsache tschechisch, und weltpolitisch gerade nichts zu klären ist, sollte Ivan Mládek an dieser Stelle noch mal zu Ehren kommen.

Der Maestro erblickte 1942 in Prag das Licht der Welt. Er nahm eine Menge Alben mit seiner »Banjo Band« auf und ist bei unseren Nachbarn auch sonst recht erfolgreich, auch im Comedybereich (wenngleich das seinerzeit noch Kabarett oder so hieß).

Besonders interessant dürfte dabei, das komplett in deutscher Sprache erschienene Album »Guten Tag!« sein. Leider findet man bei den gängigen Quellen mehr Originalbeiträge, als deutsche Versionen. Wenn also irgendjemand die Scheibe auf dem Flohmarkt erwischt - unbedingt festnageln (in Krisenzeiten ein todsichere, weil wertstabile Geldanlage)!

Persönlicher Favorit (nein kein Skoda, hehe) ist die deutsche Version seines Klassikers »Jožin z bažin«, in der Mládek seinen Kampf gegen ein Gespenst namens »Emil Schlemihl« besingt.


Ivan Mládek »Emil Schlemihl« (»Guten Tag!«, 1982)

So fahr ich durch schönes Land in Richtung Vizovice.
Dort hält mich ein Bauer an und spricht beim Slivovice:
Bürgermeister bin ich hier, Emil hilf uns finden!
Geb dir dann mein Töchterlein, plus halbe LPG ist dein!

So was von Weltkulturerbe! ;o)


mehrsprachig kann er auch: »Linda« auf deutsch, polnisch und russisch!


Ivan Mládek »Die Kuh im Milchgeschäft« (»Guten Tag!«, 1982)

...und noch was auf tschechisch...


Ivan Mládek »Kubíků«

...und nun gut für heute. Ahoi! ;o)

12.01.2012

ESC Saison eröffnet

Was für ne dämliche Überschrift, geb ich zu. Wie auch immer, heute startet die neue ESC Saison aus deutscher Sicht. Pro7 sendet die erste Folge »Unser Star für Baku«. Freut man sich als Fan und nutzt die Gelegenheit mal wieder etwas kreuz und quer und simultan zu bloggen.

Let´s go... [Text chronologisch von unten nach oben (auch wenn es keinen Sinn macht, ist total voll cool und so...)]

23:04 Ende... und ausgelassene ESC-Stimmung! ;o)

23:02 Die, für die wir anriefen, nein, SMS schickten, nein, televoteten, sind nicht alle weiter. Was Teile von uns zu ausgwiesenen Kennern der Szene erhebt, oder zumindest beweist, dass wir so was von Mainstream sind. Steven... ach so, das hatten wir schon.

22:39 Schnelldurchlauf... Minimi votet per SMS für Kandidaten Kai, der irgendwie abzurutschen droht. Dieser springt darauf gleich ein paar Plätze hoch. Scheinbar war er schneller, als die anderen drei Zuschauer. Meine Stimme vergebe ich an Shelly. Televoting ist wirklich was für ganze Kerle, hehe!

22:26 Letzter Kandidat namens Roman mischt die Wertung aus dem Stand völlig auf. Meine Musik ist das nicht, aber man muss anerkennen: der Knabe kann, was er macht!

21:57 Wir hören während der Reklame den »Walkürenritt« von Wagner und verwechseln Tschaikowski und Ceauşescu. Man kann nicht alles haben..

21:46
Thomas D kritisiert einen schlechten Sänger in Reimform. Dieser antwortet ebenso. Nennt man unter uns Rappern Battle. Alter!

21:43 Minimi stellt zwei Testbiere aus der Schweiz auf den Tisch (beliebte Tradition beim Channel666, hehe). Heben wir uns aber für morgen auf, wollen die Konzentration nicht schmälern.

21:34 Die Jury übergibt sich fast vor Begeisterung. Shelly heißt die Dame und hat amtlich gesoult. Nun kann es nur noch schlechter werden. Wird es auch.

21:29 Ein gewisser Kai hat gesungen. Der beste bis jetzt!

21:21 Die Jury gibt sich nett, aber die Kandidaten flattern stimmlich ein ums andere mal.

21:06 Bis jetzt (gerade Werbung) noch nichts bahnbrechendes vom Schlage einer Lena ML dabei. Und hatte ich schn erwähnt, wie sehr Steven Gä... hatte ich...

21:00 Die Blitztabelle ist irgendwie albern und füllt den halben Bildschirm.

20:16 Steven Gätjen ist eine Hupe vor dem Herrn. Hatte ich das schon mal erwähnt? Ja, hatte ich. Trotzdem.

20:15 Los geht´s! Die ersten Kandidaten werden vorgestellt und das Publikum darf über die Startreihenfolge bestimmen. Egal, man kennt sie ja ohnehin nicht.



Thomas D »Lektionen in Demut« (»Lektionen in Demut«, 2001)

31.10.2011

Rattenkampf, Kapitel 2

Noch was vorweg: Scheinbar bremst sich der Seitenaufbau dieses Blogs bei einigen etwas selbst aus. Keine Ahnung warum, wenn´s nicht geht, besucht einfach eure Nachbarn, vielleicht geht´s dort und wenn nicht, haben die vielleicht Verwandte und so weiter. Aber bitte klingelt nicht bei mir (obwohl es hier geht), hehe... So denne, viele Späße mit dem zweiten Teil! ;o)


Secret Service »If I Try« (»Cutting Corners«, 1982)

Kapitel 2

Er verließ die Pension erst kurz vor Mittag, das Essen, was man hier anbot war nicht gerade das, wonach ihm der Sinn stand. Oder überhaupt für all jene ungeeignet, die ein Mindestmaß an Ästhetik und Sinn für Grundhygiene an den Tag legten, wie er bereits vor Tagen festgestellt hatte.
So griff er sich seinen Laptop, eine fast leere Schachtel Zigaretten und lief zum Fast Food Restaurant um die Ecke. Vorher suchte er noch einen Tabak- und Spirituosenhandel auf.

»Wie immer?« fragte Dimitri, ein eingewanderter Ukrainer, der schon seit Ewigkeiten hier lebte. »Wie immer!« antwortete er und erhielt umgehend eine kleine Plastiktüte mit zwei Schachteln Zigaretten und einer kleinen Flasche Wodka. Von diesem gönnte er sich noch vor der ersten Mahlzeit des Tages einen tiefen Schluck.
Dimitris Laden strömte etwas Anheimelndes aus, während seinen Besitzer eher eine gegenteilige Aura umgab. Zumindest auf den ersten Blick. Im Grunde strahlte er auch eine gewisse Väterlichkeit aus.
Das Schicksal hatte ihm wohl auch übel mitgespielt. Kurz nach seiner Umsiedlung aus der Ukraine erhängte sich seine damalige Frau. Zumindest erzählte man sich dies, gekannt hat sie wohl niemand. Böse Zungen behaupteten sogar, Dimitri hätte sie durch wechselnde Liebschaften in den Suizid getrieben.
Als er später ein junges Ding heiratete, locker zwanzig Jahre jünger, als er selbst, schien er sein Glück gefunden zu haben. Irgendwann wurde seine junge Gattin aber von einem Zug erfaßt, die Umstände wurden nie komplett aufgeklärt. Seit dem fristete er ein Leben als Witwer, man sagte ihm aber trotz mittlerweile gesetzterem Alters zahlreiche Affären nach.


Der McDonalds war nur mäßig gefüllt, der Burger zum Mittag pappig wie immer, aber besser als nichts, da weiß man, was man hat. Während dessen klappte er seinen Computer auf und begann seine Mails durchzusehen.
Nichts ungewöhnliches, aber dann doch, Nachricht acht von neun: »Danke für gestern Abend. Wir können uns nicht mehr treffen. Die Bullen beobachten mich. Kuß, M.«. Er sah den Bildschirm fragend an, doch dieser reagierte mit stoischer Gleichgültigkeit nicht. Nicht mehr treffen ... Polizei?
Und wo zum Teufel hatte sie überhaupt seine E-Mailadresse her? Hastig schaute er sich um, obwohl es ihm momentan egal war, ob ihn jemand beobachtet, es war mehr ein Reflex der Gewohnheit und nahm einen weiteren großen Schluck aus seiner Flasche.

Das launig vor sich hin klingende Radioprogramm nahm sie nicht weiter wahr, bis irgendwann die sonore Stimme des Nachrichtensprechers einsetzte. Politik und Wetter, um diese Zeit? Sie schaltete das Radio leiser, ein häßlicher Plastikkasten, wie man ihn nur einmal im Leben kauft, ein typisches Sonderangebot eben.
Als sie ihr Glas ausspülen wollte, erschrak sie, denn Blut tropfte, nein, es lief aus ihrer Nase in das Spülbecken und gerann in seltsamen Mustern. Hatte sie schon mal im Leben unter Nasenbluten gelitten? Sie vermochte sich nicht zu erinnern, ebenso wie sie sich kaum an irgend etwas erinnern wollte.
»Was soll’s...« sagte sie zu ihrem Pernodglas, wischte sich mit der linken Hand das Blut eher unter der Nase breit, als ab und goß mit der rechten Hand einen weiteren Doppelten ein.

Schnell beruhigte er sich wieder. Jetzt bloß nicht durchdrehen und paranoid werden. Die leere Flasche versteckte er neben dem Tischbein. In dieser Gegend trank zwar jeder, und man tat gut daran, wenigstens so zu tun, als wenn man dazu gehören würde, um sich ihrer Trinkersolidarität im gegebenen Fall gewiß zu sein, aber jetzt, wo er hellwach sein müßte, beschlich ihm eine leichte Scham.
Ihm wurde auch nicht wohler, als der Alkohol seine Wirkung tat und er klarer denken konnte. Er war ein Profi, schalt er sich. Profis erledigen ihren Job oder sie saufen professionell. Beides zusammen geht nicht.
Er mußte an seinen Meister denken. Der würde sich im Grabe herumdrehen, könnte er ihn so sehen. So versoffen. Der hätte an dem Wodka nur genippt, um nach Alkohol zu riechen und den Rest der Flasche in den Blumentopf dort an der Wand gekippt. Der war viel disziplinierter und härter zu sich selbst. Deswegen ist ihm auch niemand jemals auf die Schliche gekommen.
So wie sein Lehrer wollte er auch sterben. Uralt, friedlich und im eigenem Bett. Um ihn herum ein eigenes Haus und eine zufriedene 30 Jahre jüngere Frau, die von seinem Erbe sorglos bis an das Ende ihrer Tage leben konnte.
Ob er das jemals schaffen würde, stand auf einem anderen Blatt. Von seinen Aufträgen lebte er nicht schlecht, auch wenn er es nicht zur Schau trug. Nur das große, das ganz große Geld blieb ihm versagt.
Seine Mailadresse war kein Geheimnis. Die stand im örtlichen Telefonbuch, gleich nach seiner Telefonnummer.
Ihn beunruhigte nur die Geschwindigkeit, mit der sie seine Identität überprüft hatte. War sie mißtrauisch geworden? Hatte er etwas übersehen? Undenkbar. Gut, sie war reich und nicht dumm. Es gab genug Männer, die darauf aus waren, sich ein Stück von ihrem Kuchen abzuschneiden. Dem wäre sie sicher nicht abgeneigt, wenn sie eine entsprechende Gegenleistung dafür bekommen würde.
Sollte er diese Schiene fahren? Vielleicht wäre dies von Vorteil. Als verflossener Liebhaber könnte er jederzeit wieder aus ihrem Leben verschwinden ohne groß aufzufallen. Er beschloß, diese Variante als Plan B zu nehmen, wenn sich Plan A nicht so schnell durchführen ließ.
Sie wußte jetzt, wer er war und ihre Zweifel dürften schnell verfliegen. Seine Strategie, nie unter falschen Namen aufzutreten, wird sich wieder bewähren.
Um gut lügen zu können, braucht man ein gutes Gedächtnis. Noch besser ist es, wenn man immer dicht bei der Wahrheit bleibt. Bei einer aufgeflogenen falschen Identität käme er in Erklärungsnotstand und so konnte er sich irgendwie herausreden. Bis jetzt, kam er noch nicht in diese Verlegenheit.
Maliziös lächelnd beugte er sich über seinen Laptop. Bullen? So ein Quatsch. Die hätte er bemerkt. Auf seinen Instinkt konnte er sich verlassen.
Er schaute auf die Uhr des Rechners. Sie müßte jetzt ein leichtes Nasenbluten haben...


Burzum »Valen« (»Fallen«, 2011)

...weiter in ein paar Tagen!