Wie soll man die Meldung, dass dem gutaussehenden Linken-Funktionär André Hahn wegen seiner Aktivitäten contra des nationalen (die Abkürzung Nazi verniedlicht die Sache immer so unnötig) Aufmarsches zum Jahrestag der Inschuttundaschelegung Dresdens, nun rechtliche Konsequenzen ins Haus stehen, bewerten? Witzigerweise wurde ein ähnliches Verfahren gegen die noch ähnlicher gutaussehende (warum ich immer auf Äußerlichkeiten rumreite? Nun ja, wir sind in aller erster Linie Ästheten) Eva »auch du bist ein Quader« Jähnigen (Grüne[mit ein bisschen schwarz und gelb angerührt fast braun, rein farbtheoretisch]) fallen gelassen. Könnte man jetzt lässig das Klischee der bösen Achse Grün-Schwarz-Braun (ohnehin die Farben unserer Stadt, in wahlloser Reihenfolge) zücken, aber damit wäre niemandem geholfen. Schließlich sitzen im Gericht gescheite Leute. Und vor allem neutrale.
Um was ich eigentlich drumherumeiere: Warum geht jedesmal ein so kollektivverstandener Juchzer durchs Gebälk, wenn es einen Guten trifft. Hat er nicht genau dieselben demokratischen Rechte wie ein Böösäär?! Und überhaupt, was ist Eva Jähnigen dann: böösää, braun, grün, oder ne bösebraungrüne Mischpoke? Wir erfahren es nach einer kurzen Werbeunterbrechung und nach dem anschließenden jüngsten Gericht. Amen. Ihr Penner.
Totenmond »Linke Sau« (»Auf dem Mond ein Feuer«, 2001)
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09.10.2012
18.03.2012
Freudentaumel
So was rühriges, das hält kein Mensch aus. Wenn man bedenkt, dass Veronica Ferres und Maschi auch noch dieses Jahr heiraten und Deutschland Europameister wird - nicht zum aushalten! Da fällt mir nur noch ein Werbeslogan ein... Nein, nicht der, wo die Regel dort aufgenommen wird, wo sie passiert, sondern der, dass es einen Asbach Uralt wert sei, nein ist, wenn einem soviel gutes wiederfährt. ;o)
Marius Müller Westernhagen »Dass du mich verlässt« (»Stinker«, 1981)
reingefruttelt von
Octapolis
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30.01.2012
don´t fear the buergerentscheid
Nu isses ausgezählt: 84,24% der Teilnehmer am Bürgerentscheid, wollen einen Verbleib der städtischen Krankenhäuser in öffentlicher Hand, 15,76% hätten die Krankenhäuser Dresden Friedrichstadt und Neustadt lieber privatisieren lassen. Jetzt jann man sich noch ausrechnen, wie viel Prozent der Bevölkerung das bei einer Wahlbeteiligung von 37,10% tatsächlich repräsentiert, man kann es sich aber auch schenken, denn so oder so ist das Ergebnis gültig und die schwarzgelben und auch grünen Befürworter einer Zusammenlegung zu einer einzelnen GmbH eindeutig in den Arsch gekniffen.
Wie auch immer. Der zuständige Bürgermeister bezeichnet die Umsetzung des Bürgerwillens als lösbare Aufgabe (z.B. hier). Das lässt ihn natürlich in einem abgeklärt fähigen Licht erscheinen, andererseits hätte man sich, wenn es auch so keine große Hürde darstellt, das ganze Bohei aber auch gleich schenken können. In diesem Sinne: Ärmel hoch und angepackt! ;o)
Powerwolf »Raise Your Fist, Evangelist« (»Bible Of The Beast«, 2009)
PS: Anhaltende Kälte soll uns heimsuchen. Deshalb: immer schön die Jacke schließen, Ersatzmütze einpacken und nicht auf kalte Steine setzen! Denn wer möchte unsere Krankenhäuser trotz allem von innen sehen?! ;o)
Kaseva »Mari« (»Mari/Isomahamies« Single, 1975)
Wie auch immer. Der zuständige Bürgermeister bezeichnet die Umsetzung des Bürgerwillens als lösbare Aufgabe (z.B. hier). Das lässt ihn natürlich in einem abgeklärt fähigen Licht erscheinen, andererseits hätte man sich, wenn es auch so keine große Hürde darstellt, das ganze Bohei aber auch gleich schenken können. In diesem Sinne: Ärmel hoch und angepackt! ;o)
Powerwolf »Raise Your Fist, Evangelist« (»Bible Of The Beast«, 2009)
PS: Anhaltende Kälte soll uns heimsuchen. Deshalb: immer schön die Jacke schließen, Ersatzmütze einpacken und nicht auf kalte Steine setzen! Denn wer möchte unsere Krankenhäuser trotz allem von innen sehen?! ;o)
Kaseva »Mari« (»Mari/Isomahamies« Single, 1975)
02.12.2011
Rattenkampf, Kapitel 15
Vorletztes Kapitel. Zeit, mal ordentlich auf die Trändrüse zu drücken. Oder an einer Fortsetzung zu schrauben. Oder die Fernsehrechte an RTL zu verscherbeln (wenn ich´s richtig verstanden habe, wird seitens der Grünen gerade ein bundesweites ARD-Verbot angeschoben?!)...
Moment mal, Hannes Jaenicke ist gerade im ICQ!.
Oder einfach noch schnell das meistgehörte Lied des letzten Tages abzuspielen...
Dann aber los!
Tulus »Space Oddity« (»Cold Core Collection«, 2000)
Kapitel 15
Zurück ging es genauso. Sie dirigierte und er gehorchte. Aber er hatte eine kleine Änderung eingeführt.
Sie hatte Angst vor ihm. Angst, in seine Nähe zu kommen. Das nutzte er geschickt aus. Er schob sie sich zurecht. Wie mit einem Gummiseil verbunden, zogen sie aneinander. Sie mehr, er weniger.
Seine vermutlich letzte Chance war das Parkett und ein uralter Trick, den anzuwenden er er sich fast schämte. An beiden Längsseiten des Esstisches lagen Läufer, die quer durch den ganzen Raum reichten und auf denen jeweils zwei Stühle aufgereiht waren.
Er stand neben dem linken Läufer, zwischen dem Tresor und den Stühlen. Wenn er jetzt einen Schritt zurücktrat, mußte sie einen nach vorn tun. Vorausgesetzt, sie durchschaute ihn nicht. Sie tat ihm diesen Gefallen. Erster Fehler.
Er schaute zur Seite in Richtung des Tisches, um sie abzulenken. Sie folgte seinem Blick. Zweiter Fehler.
Er ließ sich in die Hocke fallen, schnellte anschließend nach oben und riß dabei den Läufer mit hoch. Die Stühle krachten aneinander und ihr zog es die Beine weg. Sie ruderte mit beiden Armen, mit beiden Waffen in der Luft herum, um ihr Gleichgewicht wieder zu erlangen, anstatt sich fallen zu lassen und auf ihn zu schießen. Kein Fehler.
Wenn er tot war, blieb der Tresor zu.
Er lag auf ihr und sie gab sofort auf. Sie hätte keine Chance gehabt. Die Revolver lagen irgendwo im Zimmer. Er blieb auf ihr liegen und er hielt sie fest. Aber nicht so, wie man ein Opfer in Schach hält. Nach langem Zögern legte sie eine Hand um ihn. Er bemerkte es und lockerte seinen Griff. Eine halbe Ewigkeit später stand er auf und half ihr auf die Beine.
Es hatte keinen Sinn mehr. M. war tot und es war seine Schuld. Sie mußte das Risiko verringern und einen von beiden ausschalten, als sie hier eindrang. M. war für sie nutzlos, also mußte sie sterben.
Er hatte nicht vor, sie zu rächen. Sie hier ebenfalls umzubringen wäre sinnlos. Im Gegenteil, er brauchte sie jetzt, da die M. nicht mehr zur Verfügung stand, um den Inhalt des Tresors schnell zu Geld zu machen. Sie brauchte ihn, um unterzutauchen. Sie war fremd hier und er kannte jedes Rattenloch in dieser Stadt.
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Ratten waren intelligente Tiere und ihr Überlebenswillen versetzte Berge. Wenn es die Menschen schon lange nicht mehr gab, würden die Ratten an ihre Stelle treten. Sie taten es auch jetzt schon.
666 666. Sechs mal die Sechs konnte man sich einfach merken. Der Safe war leer. Nein, nicht ganz. Ein Brief lag darin. »An meinen lieben Little Big Joe Black« las er tonlos vor. Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und stierte ins Leere.
Er hätte sie heute Nachmittag erschießen sollen. Wie eine Ratte. Jetzt war es dafür zu spät. Es machte keinen Sinn mehr. Den Brief steckte er ein. Er würde ihn später lesen.
Er hätte sie erschießen sollen. Aber es war aus seiner Sicht nicht notwendig gewesen. Er war kein Killer. Die paar Ratten, die er hatte abknallen müssen, zählten nicht.
Die Wohnung war clean. Hier gab es nichts mehr zu holen, nur in der Anrichte lag etwas Geld. Den großen Schein ließ er liegen, den Rest gab er ihr. Es würde für ein Ticket rund um den Globus reichen. Mit dem Rest konnte sie ein paar Monate auskommen.
Sie nahm das Geld wortlos, ohne hinzuschauen und steckte es ein. Das hieß, daß sie nun verschwinden und untertauchen sollte. Ihre Partnerschaft hat also ganze 5 Minuten gehalten. Es war besser so. Für ihn. Sie war die heiße Kartoffel, die jeder fallen ließ.
Gut, solange der Joker noch rein nach seiner Vernunft handelte, sollte sie sein Angebot annehmen und gehen. Laufen, so weit weg wie möglich. Egal, wo die Unterlagen nun waren. Ihre Zeit, sie zu besorgen, war abgelaufen.
Der tote Joe war ein Kolateralschaden, den ihre Auftraggeber billigend in Kauf genommen hätten, wenn sie in der Lage gewesen wäre, die Dokumente zu liefern. Die tote M. war, ohne die Unterlagen zu besitzen, eine Tote zu viel. Jetzt mußten sie annehmen, gelinkt worden zu sein. Glauben würde ihr keiner.
Ihr Blick ruhte auf dem Rücken des Jokers. So lange er lebte, würde er vielleicht das Feuer auf sich ziehen. Wenn sie nicht zu finden war, würden sie sich an ihn halten. Vielleicht hat er Glück und überlebt. Vorausgesetzt, die Dokumente tauchen nirgendwo auf. Dann würde vielleicht Gras über die Sache wachsen.
Es war auch gut möglich, daß sie auf seine Dienste zurückgreifen mußte. Zeit heilt alle Wunden, und Ratten erholten sich schnell.
Sie zog die Tür hinter sich zu und ließ ihn mit der M. allein.
In ihrer Stirn war nur ein kleines Loch. Ihr Kinn ragte unnatürlich nach oben und ihr Gesicht fiel steil nach hinten ab. So lag man auf den Rücken, wenn man keinen Hinterkopf mehr besaß.
7,62 x 38 mm Nagant, made in Belgium.
Sie war trotzdem noch schön. Das, was er da sah, war nicht die tote M., sondern ihr Gesicht von gestern Abend, als sie schlief. Das Einzige, was er noch für sie tun konnte, war sie mit der Decke zu verhüllen, unter der sie gemeinsam die Nacht verbracht hatten. Dann wandte er sich von ihr ab. Seine Pistole legte er in den Safe und einer Eingebung folgend, warf er etwas hinterher, bevor er ihn verschloß. Den Schlüssel steckte er ein.
Das war kein Risiko. Dann beseitigte er die Spuren des Kampfes. Er rückte den Läufer wieder gerade und stellte die Stühle wieder auf. Ihren Zweitschlüssel für die Wohnung legte er neben ihre Leiche. Dann nahm er das Telefon und wählte den Notruf der Polizei.
The Bangles »In Your Room« (»Everything«, 1988)
05.11.2010
Alejandro holt die Buddel aus dem Spind... oder so.
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht; es gibt diese Lieder, die hämmern früh aus dem Radiowecker, schallen aus der KFZ-Anlage oder sonst wo her und man wird sie den ganzen Tag nie wieder los. Schon mal Vader Abrahams Schlumpf-Lied beim morgentlichen Zähneputzen mitgesummt? Das hält bis zum einschlafen.
Konnte den heute zuerst gehörten Hit, welcher ein Techtelmechtel (sächsischer Slang wäre eventuell: Gemehre?) mit einem gewissen Alejandro abhandelt, nur unter massiver Beschallung mit folgendem Kunstwerk auskontern.
Rummelsnuff »Salzig schmeckt der Wind« (»Sender Karlshorst«, 2010)
Hat geholfen, fast... Alealejandroalealealejandro... Ich sollte noch weniger Radio hören. In Zeiten von CD, MP3 und Internet eigentlich kein Problem, aber manchmal kommt man schlecht drumherum, sei es in diversen Verkaufsstellen, beim Tanken oder gar mal freiwillig, um zu erfahren, in welchem Stau man gerade steht. Alle ab 4km... Glückwunsch, Sie sind dabei...
Da würde man auch nicht zum öchzigsten mal an einem Tag erfahren, dass der verlängerte Arm, oder themenbezogen gesprochen, der jüngere Ast der CDU, namentlich Bündnis 90/Grüne, auf über 20 Prozent käme, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Ist aber nicht. Die FDP braucht auch noch etwas Zeit um ihr Ziel 5minusX zu zementieren. Wird schon klappen.
Was war noch? Vulkan, Alejandro, zwei Flugzeugabstürze, Alejandro, Briefbomben, Alejandro, Kastortransport und Protest dagegen und... Sie wissen schon... eigentlich nur Elend. Da wechselt man dann gerne wieder zur Tonkonserve.
Und wer erlöst eigentlich Alejandro Brüderle mal von seinem Elend?
Konnte den heute zuerst gehörten Hit, welcher ein Techtelmechtel (sächsischer Slang wäre eventuell: Gemehre?) mit einem gewissen Alejandro abhandelt, nur unter massiver Beschallung mit folgendem Kunstwerk auskontern.
Rummelsnuff »Salzig schmeckt der Wind« (»Sender Karlshorst«, 2010)
Hat geholfen, fast... Alealejandroalealealejandro... Ich sollte noch weniger Radio hören. In Zeiten von CD, MP3 und Internet eigentlich kein Problem, aber manchmal kommt man schlecht drumherum, sei es in diversen Verkaufsstellen, beim Tanken oder gar mal freiwillig, um zu erfahren, in welchem Stau man gerade steht. Alle ab 4km... Glückwunsch, Sie sind dabei...
Da würde man auch nicht zum öchzigsten mal an einem Tag erfahren, dass der verlängerte Arm, oder themenbezogen gesprochen, der jüngere Ast der CDU, namentlich Bündnis 90/Grüne, auf über 20 Prozent käme, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Ist aber nicht. Die FDP braucht auch noch etwas Zeit um ihr Ziel 5minusX zu zementieren. Wird schon klappen.
Was war noch? Vulkan, Alejandro, zwei Flugzeugabstürze, Alejandro, Briefbomben, Alejandro, Kastortransport und Protest dagegen und... Sie wissen schon... eigentlich nur Elend. Da wechselt man dann gerne wieder zur Tonkonserve.
Und wer erlöst eigentlich Alejandro Brüderle mal von seinem Elend?
16.09.2009
Wo sind denn hier die Toiletten?
Momentan schwebt man wieder durch die Gespensterbahn, die Boulevards sind mit Verbrechervisagen tapeziert, dass es kaum noch schön ist. Das nennt man Superwahljahr. Kaum ist Opa Karl von dannen, lugt ein nachcolorierter (oder auch rosa wie Rudi Rüssel) Gregor vom Baum, Oskar von der Laterne, olle Merkeln vom Großplakat, FWS aus dem Briefkasten. Erbarmen! Warum muss hier jeder sein Antlitz in die Sonne halten. Ich meine, wir hier beim Channel666 könnten uns das eine(r) wie der/die andere leisten, tun es aber nicht. Dafür aber steinalte Genossen, soweit das trübe Auge blinzelt. Daher hier mal was alternatives, zugegebenermaßen nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern in einem anderen Blog mit offenbar ähnlichen Eindrücken entdeckt...

Auch der fastabgestürzte Münte wird zitiert...

Nun ja, obwohl kaum schlechter, werden wir solche Plakate wohl eher wenig an den Straßen sehen. Aber dafür gibt es ja das Netz. In der virtuellen Welt ist das Wetter sowieso besser, oder, wie ein kluger Mann einmal bemerkte: Das Leben ist schon scheisse, es hat aber eine verflucht gute Grafik...
Da fällt mir abschließend nur noch ein Spruch ein, den ich auf der heutigen Heimfahrt auf einem Grünen-Plakat entdeckte: BIO, BABY!
ARSCHLECKEN, ALTER!
Auch der fastabgestürzte Münte wird zitiert...
Nun ja, obwohl kaum schlechter, werden wir solche Plakate wohl eher wenig an den Straßen sehen. Aber dafür gibt es ja das Netz. In der virtuellen Welt ist das Wetter sowieso besser, oder, wie ein kluger Mann einmal bemerkte: Das Leben ist schon scheisse, es hat aber eine verflucht gute Grafik...
Da fällt mir abschließend nur noch ein Spruch ein, den ich auf der heutigen Heimfahrt auf einem Grünen-Plakat entdeckte: BIO, BABY!
ARSCHLECKEN, ALTER!
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