Das ist nicht die Hölle, das ist Holland! Das ist mal ein schönes Zitat und stammt aus dem niederländischen Slasher »The Windmill Massacre« aus dem Jahr 2017.
Jennifer, eine junge australische Frau, die vor ihrer Vergangenheit flüchtet, arbeitet in den Niederlanden als Kindermädchen. Als der Vater merkt, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmt, ergreift sie erneut die Flucht. Rein zufällig schließt sie sich einer kleineren Reisegruppe an, die mit einem Bus, samt einheimischen Fahrer, eine Tour durch das ländliche Holland, dem echten Holland, wie der Fahrer behauptet, unternehmen will. Natürlich werden auch Windmühlen besichtigt und, wir ahnen es bereits, in der Nähe eines etwas heruntergekommenen Exemplars gibt der Bus den Geist auf...
Einzig die, oft total unlogische bzw. hirnlose Verhaltensweise der Protagonisten, regt, wenn auch für dieses Genre nicht unüblich, zuweilen auf. Wenn man schon merkt, dass da etwas nicht stimmt, rennt man nicht kopflos in die nächste Hütte und macht erstmal Feuer, vor dem man sich dann mitten in der Nacht gegenseitig anbrüllt, zumal der nächste Ort nur eine Stunde Fußmarsch entfernt ist. Andererseits, ohne solche Tollpatschigkeiten, würden die Handlungen solcher Filme oft nicht funktionieren, also kann man das auch als Mittel zum Zweck akzeptieren.
Ansonsten kann man insgesamt absolut nicht meckern, die Schauspieler sind gut, auch das Setting rund um die namensgebende Windmühle ist gut gelungen - alles in allem eine angenehm unangenehme Atmosphäre. Die Charaktere bekommen auch genug Profil verliehen und auch der Plot kann sich sehen lassen. Schöne und kurzweilige Unterhaltung.
Kann man sich unter anderem via Netzkino zusammen mit einem leckeren Käseschnittchen schmecken lassen.
Sigur Rós »Vaka« (live, 2006)
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18.08.2021
24.03.2021
Scream Week
Für den deutschen Markt fand man diesen äußerst innovativen Titel (es kursieren noch zwei Alternativtitel namens »Summer Party Massacre« und »You´re Next«), in Abwandlung des niedeländischen Originals »Sneekweek«. Diese »Sneeker Woche« gibt es tatsächlich, es handelt sich um eine jährlich stattfindende (wenn mal gerade kein Corona für Flaute sorgt) Segelregatta im friesischen Sneek, dem Schauplatz für diesen Slasher aus dem Jahr 2016.
Eine Gruppe Jugendlicher zwingt sich zu einer gegenseitigen Mutprobe, die darin besteht, möglichst lange in einem Zuber, gefüllt mit Eiswasser, auszuhalten. Einer von ihnen überlebt das nicht, aber sie schwören sich gegenseitig darauf ein, dies als Unfall zu vertuschen.
Zwei Jahre später machen sie sich auf zu einer gemieteten Villa in Sneek um teilweise an der Regatta teilzunehmen, oder zumindest an den dazu gehörigen Partys. Es wird getrunken und auch die ein oder andere nicht ganz legale Substanz konsumiert. Im Verlauf des Wochenendes beißen einige von ihnen allerdings durch Fremdeinwirkung ins friesische Gras und Panik macht sich breit...
Die holländische Interpretation von »Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast« funktioniert und unterhält bestens. Alles ist schön popcornig, die nötigen Klischees werden bedient, die Bilder, sowie die Kills sind gut in Szene gesetzt und das Tempo schmissig, dazu passend gibt es ordentlich Techno auf die Ohren. 108 Minuten gute Stimmung für Genrefreunde.
Asphyx »The Nameless Elite« (»Necroceros«, 2021)
Eine Gruppe Jugendlicher zwingt sich zu einer gegenseitigen Mutprobe, die darin besteht, möglichst lange in einem Zuber, gefüllt mit Eiswasser, auszuhalten. Einer von ihnen überlebt das nicht, aber sie schwören sich gegenseitig darauf ein, dies als Unfall zu vertuschen.
Zwei Jahre später machen sie sich auf zu einer gemieteten Villa in Sneek um teilweise an der Regatta teilzunehmen, oder zumindest an den dazu gehörigen Partys. Es wird getrunken und auch die ein oder andere nicht ganz legale Substanz konsumiert. Im Verlauf des Wochenendes beißen einige von ihnen allerdings durch Fremdeinwirkung ins friesische Gras und Panik macht sich breit...
Die holländische Interpretation von »Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast« funktioniert und unterhält bestens. Alles ist schön popcornig, die nötigen Klischees werden bedient, die Bilder, sowie die Kills sind gut in Szene gesetzt und das Tempo schmissig, dazu passend gibt es ordentlich Techno auf die Ohren. 108 Minuten gute Stimmung für Genrefreunde.
Asphyx »The Nameless Elite« (»Necroceros«, 2021)
31.05.2020
Fahrstuhl des Grauens
Nicht alles, was aus den Niederlanden kommt ist automatisch Mist. Also geschmacksneutrales Gemüse schon, aber in Sachen Kultur haben unsere Käse jonglierenden Nachbarn mit den orangenen Trikots schon was auf dem Kasten. Davon zeugt zum Beispiel dieser Gruselklassiker aus dem Jahr 1983 mit dem Originaltitel »De Lift«.
In einem Hochhaus befindet sich ein Aufzug, der mit der für damals modernsten Technik vollgestopft ist, Mikrochips steuern das Ganze. Aber irgendwas stimmt nicht, der Lift entwickelt ein Eigenleben. Ein paar Menschen ersticken fast, als der Strom samt Klimaanlage mitten in der Nacht ausfällt, ein nächster Mann bleibt mit seinem Kopf zwischen den Türen hängen, die ihn auch nicht wieder hergeben wollen und so weiter. Fahrstuhlmonteur Felix kommt das alles seltsam vor und er versucht mit Unterstützung von Journalistin Mieke, die eine große Story wittert, der Sache auf den Grund zu gehen. Während sie mächtigen Technologiefirmen in die Quere kommen, erwischt es noch den einen oder anderen, der dem Lift zu nahe kommt. Die Polizei ist auch keine große Hilfe...
Anhand von Frisuren, Autos und vor allem beim zeitweise unfreiwillig komischen Soundtrack merkt man natürlich, dass der Film ein alter Schinken ist. Aber die Unfälle, oder wie immer man das nennen möchte und die klaustrophobische Stimmung, die Aufzüge bzw. deren Schächte bei manchen verursachen und die leise Kritik ins blinde Vertrauen in die moderne Technik, haben den Film gut altern lassen und so funktioniert und unterhält er heute noch vom feinsten. Kann man sich übrigens im Ganzen bei YouTube reinpfeifen.
Behemoth »Evoe« (»A Forest«, 2020)
In einem Hochhaus befindet sich ein Aufzug, der mit der für damals modernsten Technik vollgestopft ist, Mikrochips steuern das Ganze. Aber irgendwas stimmt nicht, der Lift entwickelt ein Eigenleben. Ein paar Menschen ersticken fast, als der Strom samt Klimaanlage mitten in der Nacht ausfällt, ein nächster Mann bleibt mit seinem Kopf zwischen den Türen hängen, die ihn auch nicht wieder hergeben wollen und so weiter. Fahrstuhlmonteur Felix kommt das alles seltsam vor und er versucht mit Unterstützung von Journalistin Mieke, die eine große Story wittert, der Sache auf den Grund zu gehen. Während sie mächtigen Technologiefirmen in die Quere kommen, erwischt es noch den einen oder anderen, der dem Lift zu nahe kommt. Die Polizei ist auch keine große Hilfe...
Anhand von Frisuren, Autos und vor allem beim zeitweise unfreiwillig komischen Soundtrack merkt man natürlich, dass der Film ein alter Schinken ist. Aber die Unfälle, oder wie immer man das nennen möchte und die klaustrophobische Stimmung, die Aufzüge bzw. deren Schächte bei manchen verursachen und die leise Kritik ins blinde Vertrauen in die moderne Technik, haben den Film gut altern lassen und so funktioniert und unterhält er heute noch vom feinsten. Kann man sich übrigens im Ganzen bei YouTube reinpfeifen.
Behemoth »Evoe« (»A Forest«, 2020)
24.07.2019
Deadly Game
Der im Original »Complexx« (namensgebend ist ein Einkaufszentrum) betitelte Film entsprang unseren niederländischen Nachbarn im Jahr 2006.
Besagtes Einkaufszentrum dient als Versammlungsort für Gamer aus aller Herren länder, die der Veröffentlichung des Spiels »Dark Planet« entgegenfiebern. Die sechs vermeintlich besten unter ihnen werden per SMS nach der Präsentation gebeten, noch zu bleiben. Sie sollten den Besten unter sich ermitteln, Preisgeld: eine Million Euro. Gemäß der alten Binse, dass einem niemand im Leben etwas schenkt, bemerken die Protagonisten recht schnell, dass sie die Spielfiguren sind und Überleben hier der einzig wahre Pokal ist.
Tja, was soll man sagen? Ein paar nette Ideen hier, ein paar nette Bilder da. Die Darsteller sind sicher bemüht, aber wie das so ist bei solchen Produktionen - fiese Ausleuchtung und dämliche Handlungsabläufe können noch jede Atmosphäre im Keim ersticken. Dazu, bis auf die schöne Location, nichts, was man nicht schon tausend mal gesehen hätte. Netter Versuch.
Deshalb zum Abschluss noch was Deftiges. So geht Schlachteplatte hollandaise! ;o)
Asphyx »Forerunners Of The Apocalypse« (»Incoming Death«, 2016)
Besagtes Einkaufszentrum dient als Versammlungsort für Gamer aus aller Herren länder, die der Veröffentlichung des Spiels »Dark Planet« entgegenfiebern. Die sechs vermeintlich besten unter ihnen werden per SMS nach der Präsentation gebeten, noch zu bleiben. Sie sollten den Besten unter sich ermitteln, Preisgeld: eine Million Euro. Gemäß der alten Binse, dass einem niemand im Leben etwas schenkt, bemerken die Protagonisten recht schnell, dass sie die Spielfiguren sind und Überleben hier der einzig wahre Pokal ist.
Tja, was soll man sagen? Ein paar nette Ideen hier, ein paar nette Bilder da. Die Darsteller sind sicher bemüht, aber wie das so ist bei solchen Produktionen - fiese Ausleuchtung und dämliche Handlungsabläufe können noch jede Atmosphäre im Keim ersticken. Dazu, bis auf die schöne Location, nichts, was man nicht schon tausend mal gesehen hätte. Netter Versuch.
Deshalb zum Abschluss noch was Deftiges. So geht Schlachteplatte hollandaise! ;o)
Asphyx »Forerunners Of The Apocalypse« (»Incoming Death«, 2016)
11.05.2016
ESC 2016, Halbfinale 1
Nutella nachts ist ein Laster. Rauchen, Eierlikör oder auf der Autobahn mit 90 km/h auf der Mittelspur langeiern auch. So hat jeder eine schlechte Angewohnheit. Genau als solche fühlt es sich mittlerweile manchmal an alljährlich dem Eurovision Song Contest zu folgen, aber so schnell legt man das dann auch nicht ab. Gestern also das erste Halbfinale, und wie das so ist mit den Gewohnheiten - an dieser Stelle noch ein paar Kleckse dazu.
Wenn von achtzehn Startern zehn ins Finale sollen, kann dies bei der Gesamtqualität des gestrigen Abends schon eine echte Herausforderung darstellen. Es blieb so gut wie nichts hängen und bei manchen Liedern bzw. deren Darbietungen fragt man sich wirklich, was in den jeweiligen Ländern noch zur Auswahl stand. Nein, man möchte es lieber gar nicht wissen...
Um nicht zu viel Zeit mit unnötiger Tiefenanalyse und damit verbundenem Gemecker zu verschwenden, hier die drei persönlichen Favoriten (in kleiner Runde alle abgenickt und tatsächlich auch ins Finale eingezogen) in egaler Reihenfolge...
Douwe Bob »Slow Down« (Niederlande)
Zoë »Loin d'ici« (Österreich)
Freddy »Pioneer« (Ungarn)
Das war es dann auch schon an der Highlightfront. Hoffen wir mal auf Linderung am Donnerstag, wenn es in die zweite Runde geht. Bisschen Zeter doch noch: Kann mal bitte jemand Peter Urban nachhause bringen? Der Maestro sorgte einst mit hier und da bissigen Kommentaren für Schmunzler, mittlerweile nervt sein Geplapper (der Volksmund nennt das wohl Altersbosheit) nur noch. Junge, du sollst die Leute unterhalten und nicht alles nach- und vor allem nicht vorher bewerten! So, weiterschlafen... ;o)
Abschließend fiel mir gestern, aber auch weil nichts anderes im Köpfchen zu sein scheint noch folgende Assoziation zum diesjährigen Motto »Come Together« und Gastgeberland Schweden ein...
Ghost »Monstance Clock« (»Infestissumam«, 2013)
Wenn von achtzehn Startern zehn ins Finale sollen, kann dies bei der Gesamtqualität des gestrigen Abends schon eine echte Herausforderung darstellen. Es blieb so gut wie nichts hängen und bei manchen Liedern bzw. deren Darbietungen fragt man sich wirklich, was in den jeweiligen Ländern noch zur Auswahl stand. Nein, man möchte es lieber gar nicht wissen...
Um nicht zu viel Zeit mit unnötiger Tiefenanalyse und damit verbundenem Gemecker zu verschwenden, hier die drei persönlichen Favoriten (in kleiner Runde alle abgenickt und tatsächlich auch ins Finale eingezogen) in egaler Reihenfolge...
Douwe Bob »Slow Down« (Niederlande)
Zoë »Loin d'ici« (Österreich)
Freddy »Pioneer« (Ungarn)
Das war es dann auch schon an der Highlightfront. Hoffen wir mal auf Linderung am Donnerstag, wenn es in die zweite Runde geht. Bisschen Zeter doch noch: Kann mal bitte jemand Peter Urban nachhause bringen? Der Maestro sorgte einst mit hier und da bissigen Kommentaren für Schmunzler, mittlerweile nervt sein Geplapper (der Volksmund nennt das wohl Altersbosheit) nur noch. Junge, du sollst die Leute unterhalten und nicht alles nach- und vor allem nicht vorher bewerten! So, weiterschlafen... ;o)
Abschließend fiel mir gestern, aber auch weil nichts anderes im Köpfchen zu sein scheint noch folgende Assoziation zum diesjährigen Motto »Come Together« und Gastgeberland Schweden ein...
Ghost »Monstance Clock« (»Infestissumam«, 2013)
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18.07.2014
Abkühlung
Neben allerhand, teilweise recht schauriger Folkore, gibt es im Bayerischen Wald auch viel schöne Natur und Gelegenheit sich vor herumgeisternder Hitze abzuducken. Schöne Grüße in die Heimat oder sonst wo hin... Platsch! ;o)
PS: Und wenn man ganz leise ist, kann man sie sehen: freilaufende Holländer mit ihren blökenden Jungtieren (leicht zu erkennen: van Persie-Shirt, man versteht nur die Hälfte, obwohl sie ganz laut rufen!)... ;o)
Equilibrium »Met« (»Turis Fratyr«, 2005)
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07.05.2014
ESC, Halbfinale 1
Aso, is ja Mai, ergo ESC. Gestern gab es das erste Halbfinale in Kopenhagen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, schon bessere Halbfinalrunden gesehen zu haben. Der richtige Vomhockerreißer war dann doch nicht dabei.
The Common Linnets »Calm After The Storm« (2014)
Und wenn man am Ende kaum zehn Namen zusammenbekommt, die man im Finale wiedersehen möchte und dann ausgerechnet zwei Balladen (einen Countryschleicher aus den Niederlanden und einer celinedionigen Bombastcremetorte) für das Beste hält, was es zu sehen und zu hören gab, dann spricht das für sich.
Viel Gleichförmigkeit plus die neuerdings obligatorischen DubStep-Einsprengsel (dass der ESC dem Puls der Zeit immer etwas hinterher hinkt ist bestimmt nicht neu, aber immer wieder irgendwas zwischen erstaunlich und amüsant), hier und da stimmliches Mittelmaß, welches mit raffinierter Trikotage oder notfalls Turnübungen kaschiert werden soll - im Grunde alles wie immer.
Sanna Nielsen »Undo« (2014)
Noch was zu meckern? Na klar! Mittlerweile nervt Peter Urban ziemlich. Vor zehn Jahren waren seine teils bissigen Kommentare zwischen den Liedern beliebtes Schmuckwerk der deutschen ESC-Übertragung, inzwischen kann er es sich aber kaum noch verkneifen seinen persönlichen Geschmack zum Besten zu geben. Das steht einem Kommentator eines noch laufenden Wettbewerbs allerdings nicht gut zu Gesicht. In den letzten Jahren wurden dann auch noch dieselben Texte Wort für Wort im Finale wiederverwendet, wie peinlich ist das denn? Für so was gibt es doch heutzutage einen gutausgebauten Niedriglohnsektor, oder wenn es ganz klamm in der öffentlich rechtlichen Börse aussieht, Praktikanten! Auf der anderen Seite, schlimmer kann es immer kommen, also soll er mal...
Harren wir also der Dinge, die da noch kommen... ;o)
Gehennah »Saturday Night Blasphemer« (»King Of The Sidewalk«, 1996)
The Common Linnets »Calm After The Storm« (2014)
Und wenn man am Ende kaum zehn Namen zusammenbekommt, die man im Finale wiedersehen möchte und dann ausgerechnet zwei Balladen (einen Countryschleicher aus den Niederlanden und einer celinedionigen Bombastcremetorte) für das Beste hält, was es zu sehen und zu hören gab, dann spricht das für sich.
Viel Gleichförmigkeit plus die neuerdings obligatorischen DubStep-Einsprengsel (dass der ESC dem Puls der Zeit immer etwas hinterher hinkt ist bestimmt nicht neu, aber immer wieder irgendwas zwischen erstaunlich und amüsant), hier und da stimmliches Mittelmaß, welches mit raffinierter Trikotage oder notfalls Turnübungen kaschiert werden soll - im Grunde alles wie immer.
Sanna Nielsen »Undo« (2014)
Noch was zu meckern? Na klar! Mittlerweile nervt Peter Urban ziemlich. Vor zehn Jahren waren seine teils bissigen Kommentare zwischen den Liedern beliebtes Schmuckwerk der deutschen ESC-Übertragung, inzwischen kann er es sich aber kaum noch verkneifen seinen persönlichen Geschmack zum Besten zu geben. Das steht einem Kommentator eines noch laufenden Wettbewerbs allerdings nicht gut zu Gesicht. In den letzten Jahren wurden dann auch noch dieselben Texte Wort für Wort im Finale wiederverwendet, wie peinlich ist das denn? Für so was gibt es doch heutzutage einen gutausgebauten Niedriglohnsektor, oder wenn es ganz klamm in der öffentlich rechtlichen Börse aussieht, Praktikanten! Auf der anderen Seite, schlimmer kann es immer kommen, also soll er mal...
Harren wir also der Dinge, die da noch kommen... ;o)
Gehennah »Saturday Night Blasphemer« (»King Of The Sidewalk«, 1996)
15.10.2013
zwischen Rotterdam und Prag
Heute mit einem älteren (für einen jungen Athleten immer schlecht schätzbar, vielleicht 70, oder so) Rheinländer im Fahrstuhl die lässige Distanz von zwei Etagen in einem Fahrstuhl überbrückt. Guckt er mich an und fragt, ohne, dass vorher ein Wort gesprochen wurde, na gut, ich glaube, ich habe etwas gehustet...
»Wo kommst du her, bist du Holländer?«
Klar, gut, dass wir drüber geredet haben, jetzt weiß ich wenigstens wie der Klischeeniederländer aussieht. Hab ja heute früh noch in den Spiegel geschaut und dachte, Alter, du siehst heute wieder so tierisch holländisch aus! Shirt in orange, Tulpe im Mundwinkel, Käserad unterm Arm. Wie jeden Morgen...
»Nein, kein Holländer.« versichere ich ihm. Dann folgt die einzig logische Assoziationskette: kein Holländer = ergo Franke! »Ah, aus Nürnberg?«.
»Nein.« unterbreche ich ihn, und nur, weil er ansonsten ein nettes Auftreten an den Tag legt, verrate ich ihm »...bin aus Dresden.«.
Dann denkt er nach, Aufzugsgeschwindigkeitenbruchteile, jedoch hoch konzentriert, so wie nur älter Herren dreinschauen, wenn sie nachdenken und kommt zu der Erkenntnis »Ach so, aus der ehemaligen DDR!«.
Strike!
Herr, lass Hirn regnen... ;o)
Bathory »The Woodwoman« (»Blood On Ice«, 1996)
»Wo kommst du her, bist du Holländer?«
Klar, gut, dass wir drüber geredet haben, jetzt weiß ich wenigstens wie der Klischeeniederländer aussieht. Hab ja heute früh noch in den Spiegel geschaut und dachte, Alter, du siehst heute wieder so tierisch holländisch aus! Shirt in orange, Tulpe im Mundwinkel, Käserad unterm Arm. Wie jeden Morgen...
»Nein, kein Holländer.« versichere ich ihm. Dann folgt die einzig logische Assoziationskette: kein Holländer = ergo Franke! »Ah, aus Nürnberg?«.
»Nein.« unterbreche ich ihn, und nur, weil er ansonsten ein nettes Auftreten an den Tag legt, verrate ich ihm »...bin aus Dresden.«.
Dann denkt er nach, Aufzugsgeschwindigkeitenbruchteile, jedoch hoch konzentriert, so wie nur älter Herren dreinschauen, wenn sie nachdenken und kommt zu der Erkenntnis »Ach so, aus der ehemaligen DDR!«.
Strike!
Herr, lass Hirn regnen... ;o)
Bathory »The Woodwoman« (»Blood On Ice«, 1996)
02.02.2013
Friedhof Sihlfeld #3
Noch mal ein paar Bilder vom Friedhof Sihlfeld in Zürich. Hätte ich fast vergessen, ist schon wieder ne Weile her, aber hin und wieder zuckt das Gedächtnis eben doch noch ein bisschen.
Als musikalischen Anhang gibt es heute etwas befremdliches von Video Kids, einem niederländischen Projekt aus den Achtzigern. Der größte Hit war selbstverständlich »Woodpeckers From Space«, folgendes Stück ist aber auch nicht von Pappe und ist es wohl wert, ausgebuddelt zu werden (um es vielleicht später ein Stückchen tiefer wieder zu vergraben). ;o)
Video Kids »Communication Outerspace« (»The Invasion Of The Spacepeckers«, 1984)
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Zürich
20.12.2012
Saint
Heute geht es, passend zur Jahreszeit, um einen vorweihnachtlichen Gruselstreifen. Dieser kommt aus den Niederlanden und heißt »Saint« und handelt vom Nikolaus, welcher bei unseren tulpenlutschenden Nachbarn Sinterklaas heißt (dessen Gehilfen sind sogenannte Schwarze Peter [lohnt sich bei Wikipedia mal nachzulesen - lustig ist zum Beispiel, dass laut Volkslegende unserer goudarauchenden Nachbarn der Nikolaus aus Spanien anreist und die bösen Kinder auch genau dahin wieder mitnimmt...]).
Nun geht die Figur des Sinterklaas oder Nikolaus auf einen alten Bischof zurück und der Anfang des Filmes erklärt der geneigten Zuschauerschaft ersteinmal, das der alte Knilch mit der Krumme beiweitem nicht so knuffig ist, für wie ihn viele halten. Damit ist das Fundament für die folgenden 80 Minuten gelegt.
Aller Jubeljahre, nämlich dann, wenn der Vollmond am 5. Dezember zu sehen ist, kehrt der Nikolaus zurück und metzelt zusammen mit seinen Zwarten Pieten lustig durch die Gegend. Glauben nur die wenigsten daran, weil es einfach viel zu bescheuert klingt. Nicht so der leicht schrullige Polizist Goert Hoekstra, seines Zeichens einziger Überlebender seiner Familie, welche 23 Jahre zuvor vom Nikolaus heimgesucht wurde. Problem: man hält ihn für paranoid. Dazu gesellt sich Student Frank, welcher verkleidet als Nikolaus in die Handlung stolpert und seit dem nichts als Probleme hat.
Klingt ein bisschen haarsträubend (ist es auch), macht aber jede Menge Spaß. Dick Maas (Regisseur bzw. Produzent von u. a. »Verfluchtes Amsterdam« oder »Flodders« und dem absoluten Klassiker »Fahrstuhl des Grauens«) setzt die Handlung herrlich überspitzt in Szene. Da stört es nicht, dass es mal schneit, mal nicht, Hauptsache es fließt ein bisschen Blut auf den Schnee (die beiden Hauptzutaten des Films). Und wenn ein Polizist aus dem offenen Fenster eines, an einer Gracht entlangrasenden Wagens versucht, den Nikolaus von seinem Pferd zu ballern, als dieser über die Dächer Amsterdams reitet, ist die Marschroute so ziemlich genau klar. Großes Adventskino! ;o)
Und was fällt uns sonst noch zum Thema Niederlande ein? Genau! ;o)
Luv »Trojan Horse« (gleichnamige Single, 1978)
| wer reitet so spät... ;o) |
Nun geht die Figur des Sinterklaas oder Nikolaus auf einen alten Bischof zurück und der Anfang des Filmes erklärt der geneigten Zuschauerschaft ersteinmal, das der alte Knilch mit der Krumme beiweitem nicht so knuffig ist, für wie ihn viele halten. Damit ist das Fundament für die folgenden 80 Minuten gelegt.
Aller Jubeljahre, nämlich dann, wenn der Vollmond am 5. Dezember zu sehen ist, kehrt der Nikolaus zurück und metzelt zusammen mit seinen Zwarten Pieten lustig durch die Gegend. Glauben nur die wenigsten daran, weil es einfach viel zu bescheuert klingt. Nicht so der leicht schrullige Polizist Goert Hoekstra, seines Zeichens einziger Überlebender seiner Familie, welche 23 Jahre zuvor vom Nikolaus heimgesucht wurde. Problem: man hält ihn für paranoid. Dazu gesellt sich Student Frank, welcher verkleidet als Nikolaus in die Handlung stolpert und seit dem nichts als Probleme hat.
Klingt ein bisschen haarsträubend (ist es auch), macht aber jede Menge Spaß. Dick Maas (Regisseur bzw. Produzent von u. a. »Verfluchtes Amsterdam« oder »Flodders« und dem absoluten Klassiker »Fahrstuhl des Grauens«) setzt die Handlung herrlich überspitzt in Szene. Da stört es nicht, dass es mal schneit, mal nicht, Hauptsache es fließt ein bisschen Blut auf den Schnee (die beiden Hauptzutaten des Films). Und wenn ein Polizist aus dem offenen Fenster eines, an einer Gracht entlangrasenden Wagens versucht, den Nikolaus von seinem Pferd zu ballern, als dieser über die Dächer Amsterdams reitet, ist die Marschroute so ziemlich genau klar. Großes Adventskino! ;o)
Und was fällt uns sonst noch zum Thema Niederlande ein? Genau! ;o)
Luv »Trojan Horse« (gleichnamige Single, 1978)
10.06.2012
Blacklands, EM
Noch ein kleiner Witz, bevor er unaktuell wird... ;o)
Sagt der Richter zum dänischen Nationalspieler »Ich habe für dich eine gute und eine schlechte Nachricht! Die schlechte: ich verurteile dich hiermit zum Tod durch Erschießen.«.
Guckt der Däne etwas irritiert und fragt »Und was kann damit verbunden noch als gute Nachricht erscheinen?«.
Antwortet der Richter: »Robben wird schießen!«...
Castle »Blacklands« (»Blacklands«, 2012)
Sagt der Richter zum dänischen Nationalspieler »Ich habe für dich eine gute und eine schlechte Nachricht! Die schlechte: ich verurteile dich hiermit zum Tod durch Erschießen.«.
Guckt der Däne etwas irritiert und fragt »Und was kann damit verbunden noch als gute Nachricht erscheinen?«.
Antwortet der Richter: »Robben wird schießen!«...
Castle »Blacklands« (»Blacklands«, 2012)
24.01.2012
Česká vosa // Nederlands snoep
[kreuchte auf der Burg Schreckenstein zu Ústí nad Labem die Wand entlang und pfiff ein lustig Lied... (nein, nicht das von Dimmu B., sondern eher das...)]
Dimmu Borgir »Hunnerkongens Sorgsvarte Ferd Over Steppene« (»Godless Savage Garden«, 1998)
Wie wir wissen, macht eine tschechische Wespe an der Wand noch keinen Frühling... oder so. Wie auch immer, Frohsinn ist angesagt! Dazu kann nur niederländische Tanzmusik passen. Korken raus, das geschmeidige Tanzbein baumeln lassen & schöne Restwoche! ;o)
Luv »Ooh, Yes I Do« (»True Luv´«, 1979)
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Octapolis
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Ústí
25.12.2011
Mykey, Jopie, Amaretto
Mykey Berlin »Endlich Weihnachten« (2010)
Des einen Amarettorausch, des anderen Leid. Oder so. Jedenfalls verschied gestern völlig unerwartet, in der Blüte seiner Schaffenskraft, Jopie Heesters. Was für eine verkackte Weihnachtsfeier! Virtuelle Halbmastbeflaggung für den ältesten praktizierenden Punkrocker der Niederlande. ;o)
Örmja, das Fest muss weiter gehen! Amarettooooooo!!!
Buck Satan & The 666 Shooters »Down The Drain« (»Bikers Welcome! Ladies Drink Free«, 2011)
reingefruttelt von
Octapolis
04.08.2011
Hit the road, Jack!
Auf etlichen Exkursionen durch die Natur- und Kulturgüter der näheren und weiteren Umgebung stellten der Kollege, militanter Meteorologe, Weinkenner, Kultur-, Sports- und Naturfreund (um nur ausgewählte seiner zahlreichen Studienfelder und Spezialstrecken zu nennen) Minimi und meine Wenigkeit Studien zu dem an, was der Versandhäusler und Marketingfuchs gern als Outdooroutfits (potzblitz: klingt wie ein Dorf in den Niederlanden!) bezeichnet, also atmungsaktive Jacken, reißfeste Rucksäcke, rutschfeste Mützen und krisenfeste Schuhe, an. Für alle, die sich dahingehend fortbilden wollen, empfehle ich Weihnachtsmärkte jeglicher Art, wo man schon, sobald das Auge geschult genug ist, anhand des durchschnittlichen Glühweinpreises Rückschlüsse auf die Preisklasse der getragenen Marken ziehen kann. Genaueres entnehmen Sie dem demnächst erscheinenden Band »Einfache Versuchsreihen, selbst gemacht« (voraussichtliche, dreiteilige Verfilmung für das ZDF unter der Regie von Helmut »Le Frisur« Dietl; Veronica Ferres spielt Heino Ferch).
Auch sind wir mittlerweile in der Lage schon von weitem das 2009er Jack Wolfskin-Jackenmodell vom 2010er Schöffel-Anorak nur anhand der Abstufung des vernähten Rottons zu unterscheiden. Man entwickelt auch ein Gefühl für eine gewisse Gesamtoutdoormodeästhetik (liegt an der belgischen Grenze). So geht es zum Beispiel gar nicht, zur schwarzblauen North Face-Windjacke die olivgrüne Wolfskin-Mütze zu tragen. Sieht auch farblich scheisse aus. Oder den 200-Euro-Meindl-Wanderschuh zur 5-Euro-Tinsulate-Mütze vom Discounterkarussell, was durchaus als politsches Statement eingeordnet werden kann, jedoch lange nicht als Ausrde gilt. Es gibt Sachen, die passen nicht. Man will ja schließlich kein Rotkraut zur Auster und keinen, um den sprichwörtlichen roten Faden wieder aufzunehmen, Glühwein zum Schwedeneisbecher. Der Beelzebub steckt wie immer im Detail, die Fashionpolizei ist stets auf Streife!
Genial und deshalb an dieser Stelle erwähnenswert sind Paare, gern älteren Baujahres, die den umgekehrten Partnerlook der selben Marke tragen. Sie schwarzrot, er rotschwarz, beide Salewa. Oder eine bestimmte Gruppe von Leuten, in karminroten Schöffel-Jacken, die gern am Ökoholunderglühweissweinstand zu finden sind. Erzählen viel, vertragen wenig.
Gesehen werden ist alles!
Warum grabe ich dieses winterlich angehauchte Thema gerade im Sommer aus? Während des eigenen Urlaubs, ganau dort, wo sich der Kuckuck zum Uhu macht, begegnete ich unlängst einer noch seltsameren Zurschaustellung eines solchen Leibchens. Während der Verfasser dieser Zeilen, nur aus einem Mindestmaß an Anstand und auch um der völligen Verbrennung durch die niederprasselnden Sonne bei knapp dreißig Grad im Schatten zu engehen, die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale durch ein paar fetzige Badehosen (oder wie es ein hier nicht namentlcih genannter Freizeitphilosoph einmal formulierte: untenrum kurzärmlig) und eine noch fetzigere Obertrikotage verhüllt, durch die Binnengewässer dümpelt, nähert sich entgegenkommend ein Herr im Kanu. Dieser trägt eine Mütze, was, wenn man ohnehin nichts am oder im Kopf zu verschenken hat, in der prallen Sonne durchaus nachzuvollziehen ist und sicher auch von drei von vier befragten Ärzten empfohlen wird. Seinen Korpus hat er allerdings in eine Jack Wolfskin-Windjacke (vemutlich aus der 2010er Kollektion) gepackt und diese bis zum Kinn zugezogen. Hut ab! Falls Onkel Jack nicht neuerdings Eiswürfel in die Achselstücken eingearbeitet hat, will man sich den darunter vor sich hin siedenden Rumpf nicht vorstellen.
Wir grüßen vorbeischippernd einander, so unter Binnenschiffern und Modekennern. Nach zweihundert Metern drehe ich mich noch mal um. Sein Wasserfahrzeug ist mittlerweile nur noch ein Punkt am Horizont, die gelbe Tatze auf der rechten Schulter ist aber noch gestochen scharf zu erkennen.
The Beatles »I Am The Walrus« (»Magical Mystery Tour«, 1967)
Genial und deshalb an dieser Stelle erwähnenswert sind Paare, gern älteren Baujahres, die den umgekehrten Partnerlook der selben Marke tragen. Sie schwarzrot, er rotschwarz, beide Salewa. Oder eine bestimmte Gruppe von Leuten, in karminroten Schöffel-Jacken, die gern am Ökoholunderglühweissweinstand zu finden sind. Erzählen viel, vertragen wenig.
Gesehen werden ist alles!
Warum grabe ich dieses winterlich angehauchte Thema gerade im Sommer aus? Während des eigenen Urlaubs, ganau dort, wo sich der Kuckuck zum Uhu macht, begegnete ich unlängst einer noch seltsameren Zurschaustellung eines solchen Leibchens. Während der Verfasser dieser Zeilen, nur aus einem Mindestmaß an Anstand und auch um der völligen Verbrennung durch die niederprasselnden Sonne bei knapp dreißig Grad im Schatten zu engehen, die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale durch ein paar fetzige Badehosen (oder wie es ein hier nicht namentlcih genannter Freizeitphilosoph einmal formulierte: untenrum kurzärmlig) und eine noch fetzigere Obertrikotage verhüllt, durch die Binnengewässer dümpelt, nähert sich entgegenkommend ein Herr im Kanu. Dieser trägt eine Mütze, was, wenn man ohnehin nichts am oder im Kopf zu verschenken hat, in der prallen Sonne durchaus nachzuvollziehen ist und sicher auch von drei von vier befragten Ärzten empfohlen wird. Seinen Korpus hat er allerdings in eine Jack Wolfskin-Windjacke (vemutlich aus der 2010er Kollektion) gepackt und diese bis zum Kinn zugezogen. Hut ab! Falls Onkel Jack nicht neuerdings Eiswürfel in die Achselstücken eingearbeitet hat, will man sich den darunter vor sich hin siedenden Rumpf nicht vorstellen.
Wir grüßen vorbeischippernd einander, so unter Binnenschiffern und Modekennern. Nach zweihundert Metern drehe ich mich noch mal um. Sein Wasserfahrzeug ist mittlerweile nur noch ein Punkt am Horizont, die gelbe Tatze auf der rechten Schulter ist aber noch gestochen scharf zu erkennen.
The Beatles »I Am The Walrus« (»Magical Mystery Tour«, 1967)
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28.06.2011
Woodpeckers From Space
Aus der Kategorie Musik, mit der man sich selbst und vor allem seine Mitmenschen herrlich nerven kann, hehe...
Video Kids »Woodpeckers From Space« (gleichnamige Single, 1984)
Holländische Produktion, was sonst? So was schönes gibt´s doch heute kaum noch... ;o)
Video Kids »Woodpeckers From Space« (gleichnamige Single, 1984)
Holländische Produktion, was sonst? So was schönes gibt´s doch heute kaum noch... ;o)
11.06.2011
Hasta luego!
Sportmützenwetter!!! Kopfsprung in ein leicht verlängertes Wochenende, welches nur deshalb leicht verlängert ist, weil vor gut zweitausend Jahren der heilige Geist entsandt wurde. War schon kein schlechter Kerl, danke dafür und bis Dienstach!
Luv »Ann-Maria« (»True Luv´«, 1979)
PS: Für die Musik kann ich nichts... Soll mal was anderes durchs Oberstübchen sausen, wenn man auf mehrstimmigen weiblichen Gesang und dazu noch auf altertümlichen Schlager holländischen Ursprungs steht, hehe...
Luv »Ann-Maria« (»True Luv´«, 1979)
PS: Für die Musik kann ich nichts... Soll mal was anderes durchs Oberstübchen sausen, wenn man auf mehrstimmigen weiblichen Gesang und dazu noch auf altertümlichen Schlager holländischen Ursprungs steht, hehe...
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05.06.2011
Brathahn oder so
Bei dieser schweinischen Hitze, und das Anfang Juni (preiswerter Kalauer dazu: Ich geh hier viehisch Death in June!, wirklich preiswert, hehe), fällt mir irgendwie nichts anderes ein, als ein weiteres Musikvideo, oder das, was man uns als solches auftischt, zu posten. Unter anderem ein Beweis dafür, das die Holländer nicht umsonst als Tschechen des Westens gelten. ;o)
V. O. F. De Kunst »Suzanne« (gleichnamige Single, 1983)
Gerade Bilderrätsel bei Zaza geguckt; erwähne es deshalb, weil sich, wie von Zauberhand, die Gelegenheit durch den Liedtitel bietet, es überhaupt zu erwähnen, wennsewissen, was ich meine. ;o) Hitze...
Und noch was fällt mir ein: Kein geringerer als Pokerface Adriano Celentano verhalf dem Song zu europaweitem Ruhm. Das Video ist bei YouTube aber ad hoc nicht greifbar und zum suchen hab ich gerade keinen Bock. Ein ander mal vielleicht.
So, nun noch was kaltes zu trinken und was warmes zu essen bei der Gastronomin des Vertrauens erstanden und dann nur noch abkühlen, abkühlen, abkühlen...
PS: Kollege Minimi (wegen der Abkühlung) ist gerade aus der Schweiz zurück, wo er im Auftrag des sorbischen Geheimdienstes einige Getränke von den Gipfeln pflückte. Gips da mal Fotos (also von den Gipfeln zum Beispiel)? ;o)
V. O. F. De Kunst »Suzanne« (gleichnamige Single, 1983)
Gerade Bilderrätsel bei Zaza geguckt; erwähne es deshalb, weil sich, wie von Zauberhand, die Gelegenheit durch den Liedtitel bietet, es überhaupt zu erwähnen, wennsewissen, was ich meine. ;o) Hitze...
Und noch was fällt mir ein: Kein geringerer als Pokerface Adriano Celentano verhalf dem Song zu europaweitem Ruhm. Das Video ist bei YouTube aber ad hoc nicht greifbar und zum suchen hab ich gerade keinen Bock. Ein ander mal vielleicht.
So, nun noch was kaltes zu trinken und was warmes zu essen bei der Gastronomin des Vertrauens erstanden und dann nur noch abkühlen, abkühlen, abkühlen...
PS: Kollege Minimi (wegen der Abkühlung) ist gerade aus der Schweiz zurück, wo er im Auftrag des sorbischen Geheimdienstes einige Getränke von den Gipfeln pflückte. Gips da mal Fotos (also von den Gipfeln zum Beispiel)? ;o)
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30.03.2011
Schlachtnacht
Nach längerer Zeit mal wieder was horrofilmiges. Als da wäre der niederländische Streifen »Schlachtnacht« (Original: »Schl8n8«. Zugegeben der Titel klingt nach absoluter B-Ware, aber das führt ein wenig in die Irre.
Der Film beginnt im Grunde damit, dass Kris, die Hauptperon dieses Films im Auto ihres Vaters, einem Schriftsteller, einen schweren Unfall überlebt, während er stirbt. Ab diesem Tag sieht sie Dinge, soll heißen, sie hat paranormale Fähigkeiten. Die Fahrt zum Verleger ihres Vaters, um den Nachlass zu sichten, wird natürlich gleich als Ausflug mit ein paar Freunden genutzt. Sie erfährt dort, dass ihr Vater sich mit dem historischen Kindermörder Andries Martiens beschäftigte, der bei einer Gasexplosion in einer nahegelegenen (wir sind mittlerweile in Belgien) Mine ums Leben kam. Diese wird samt einer kleinen belgischen Gruppe, einem sachkundigen Minenführer, welcher früher selbst Bergmann war, den üblichen Pillchen und Pullchen, einer Videokamera und einem Hexenbrett (so ein Dingens, wo man Antworten von Geistern erhält, z. B. dem von Kristels Vater). Natürlich ruht der Geist von Martiens nicht friedlich unter der Erde und so wird die Truppe amtlich dezimiert.
Es ist kein klassischer Slasher, weil es keinen bösen Kapuzenmann oder so was gibt, was die Sache aber eher abwechslungsreicher macht. Abgesehen von mancher Unlogik und vor allem Unerschrockenheit ist der Streifen unter dem Strich sicher keine Championsleague, aber unterhaltsame untere Bundesliga, oder wie es der Holländer nennt: Eredivisie. ;o)
Der Film beginnt im Grunde damit, dass Kris, die Hauptperon dieses Films im Auto ihres Vaters, einem Schriftsteller, einen schweren Unfall überlebt, während er stirbt. Ab diesem Tag sieht sie Dinge, soll heißen, sie hat paranormale Fähigkeiten. Die Fahrt zum Verleger ihres Vaters, um den Nachlass zu sichten, wird natürlich gleich als Ausflug mit ein paar Freunden genutzt. Sie erfährt dort, dass ihr Vater sich mit dem historischen Kindermörder Andries Martiens beschäftigte, der bei einer Gasexplosion in einer nahegelegenen (wir sind mittlerweile in Belgien) Mine ums Leben kam. Diese wird samt einer kleinen belgischen Gruppe, einem sachkundigen Minenführer, welcher früher selbst Bergmann war, den üblichen Pillchen und Pullchen, einer Videokamera und einem Hexenbrett (so ein Dingens, wo man Antworten von Geistern erhält, z. B. dem von Kristels Vater). Natürlich ruht der Geist von Martiens nicht friedlich unter der Erde und so wird die Truppe amtlich dezimiert.
Es ist kein klassischer Slasher, weil es keinen bösen Kapuzenmann oder so was gibt, was die Sache aber eher abwechslungsreicher macht. Abgesehen von mancher Unlogik und vor allem Unerschrockenheit ist der Streifen unter dem Strich sicher keine Championsleague, aber unterhaltsame untere Bundesliga, oder wie es der Holländer nennt: Eredivisie. ;o)
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12.05.2010
Morgen, Kinder, wird´s was geben...
Morgen isses wieder mal soweit. Horden saufender, oder schon besoffener Herren taumeln durch die Rpublik, wahlweise als Radfahrer oder Wandersmann deklariert. Alle Jahre wieder ein echtes Highlight. Der Ursprung, nämlich das der gute Jesus gen Himmel fuhr, deutet deutlich darauf hin, dass schon vor über zweitausend Jahren dem Alkohol ordentlich zugesprochen wurde, anders kann ich mir eine solche Entgleisung kaum erklären. Wie auch immer: schönen Feiertag allerseits und wir merken uns: vorbeugen ist besser, als auf die Schuhe kotzen!
Noch was appetitliches aus dem Repertoire unserer tulpendressierenden Nachbarn. Wurde mir gerade von einem verdeckten Agenten des Channel666 zugetragen. ;o)
Und noch was lustiges fürs Tanzbein...
Eläkeläiset »Kiitokset humpasta« (»Pahvische«, 2002)
Noch was appetitliches aus dem Repertoire unserer tulpendressierenden Nachbarn. Wurde mir gerade von einem verdeckten Agenten des Channel666 zugetragen. ;o)
Und noch was lustiges fürs Tanzbein...
Eläkeläiset »Kiitokset humpasta« (»Pahvische«, 2002)
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31.03.2010
Wortgezerre
Nach gestriger Stammtischforschung weiß ich heute immer noch nicht mehr, allerdings spuckt Google mehr Inaffinität-Treffer aus, als bei Disaffinität und Wikipedia weiß gleich gar nichts. Wiki doof! Und, wie der Holländer sagen würde: Ik ben een Dummkopf!
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