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15.01.2019

Friedhof Pirna, Teil 1



Pirna bei Dresden, das selbst ernannte Tor zur Sächsischen Schweiz, hat natürlich auch einen Friedhof. Gestorben wird selbst in den erlesensten Gegenden. Heute ein paar Bilder von da. Technische Daten beim nächsten Schwung.





Master´s Hammer »Panuška« (»Vagus Vetus«, 2014)

25.02.2018

Bair Witch

Siebzehn Jahre nach dem Klassiker »Blair Witch Project«, also 2016 erschien dieser dritte Teil der Reihe um die Wälder von Burkittsville. Nachdem der zweite Teil das klassische Blair Witch-Thema nur partiell bediente, fußt diese Fortsetzung wieder auf Found-Footage-Basis. Ungeschnippelt dauert die 16er-Fassung 89 Minuten.

Student James findet im weltweiten Netz Videoaufnahmen, auf denen er seine verschollene Schwester Heather (aus Teil 1) zu erkennen glaubt. Also macht er sich mit ein paar Freunden auf um, von einem einheimischen Geschwisterpaar unterstützt, die sagenumwobenen Wälder zu erforschen. Dabei wird natürlich gefilmt, bis sich die Hexe biegt - nachfolgende Blair Witch-Generationen wollen ja auch noch ihren Spaß haben.



Man sollte den Film losgelöst von seinen Vorgängern betrachten. Dafür war Teil 1 viel zu sehr Kult, Teil 2 viel zu weit weg von der eigentlichen Idee. Dieser Teil 3 ist alles in allem gut gelungen. Das Originalthema wird eben gut verarbeitet und kameratechnisch wird auch zeitgemäß einiges aufgefahren. Wenn auch die Verhaltensweisen der Protagonisten teilweise haarsträubend unlogisch sind, überträgt sich die Hektik, besonders des letzten Viertels, prima auf die geneigten Konsumenten vor den Wiedergabegeräten.

PS: Unbedingt diskussionswürdig ist auch die Szene, in der die Patientin den Baum hochkraxelt um die Drohne zu befreien. Das machen wir am Wochenende auch gern. Hier Mädchen, nimm dir eine Taschenlampe und kletter mal auf die Tanne da drüben. Lass dich von Dunkelheit, starkem Regen und der Möglichkeit, dass dir die Hexe eine klatscht nicht davon abhalten. Wir lassen dich jetzt allein... Jedes Mal ein Riesenspaß... ;o) Aber gut, wenn´s der Handlung dient...

Master´s Hammer »Fascinator« (»Fascinator«, 2018)

31.12.2017

Frohsinn & Raketen!



Wie jedes Jahr um diese Zeit: allen Freunden dieses Blogs beste Wünsche für´s kommende Jahr, sowie eine rocknrollige Silvesternacht! Hoch die Becher! Frohsinn! ;o)

Master´s Hammer »Černá Svatozář« (»Ritual«, 1991)

25.07.2017

Friedhof Oberbärenburg, erster Teil



Heute wandern wir mal ins Osterzgebirge, genauer gesagt in den Kurort Oberbärenburg und nachdem wir die umliegende Landschaft erkundet und den Wald von allem Essbaren befreit haben, nehmen wir auf der Friedhofsbank platz. Es handelt sich um einen kleinen Friedhof mit Waldatmosphäre, dessen Besonderheit wohl seine Soldatengräber sind. Dazu im zweiten Teil mehr...



Und weil man im Erzgebirge um einen gewissen Humor nicht verlegen ist: der Straßenname des Friedhofszubringers lautet tatsächlich Großvaters Ruh (die offizielle Anschrift lautet Wolfssteg, deswegen das Beweisfoto). Sieht man auch nicht alle Tage. ;o)




Master´s Hammer »Já mizérií osudu jsem pronásledován« (»Jilemnický Okultista«, 1992)

23.01.2017

Shark Zone - Tod aus der Tiefe

»Shark Zone« ist ein amerikanisch-bulgarisch koproduzierter Haifilm aus dem Jahr 2003. Eine Direct-to-Video-Produktion sollte fairnesshalber noch angemerkt werden.

Anfangs lernen wir Jimmy kennen. Er taucht mit seinem Vater zum Wrack eines einst stolzen Schiffes, um der Legende versunkener Schätze auf den Grund zu gehen. Dabei werden sie von Haien (große weiße in diesem Fall) angegriffen. Jim wird gerettet, sein Vater hat nicht so viel Glück und bezahlt die Schatzsuche mit dem Leben. Von diesem Tag an will Jimmy nie wieder tauchen. Daran ändert auch Mafioso Volkoff nichts, der ihm ein erkleckliches Sümmchen Geld bietet um ihn zum Wrack zu lotsen. Als er, um den Druck zu erhöhen, dann allerdings seinen Sohn entführt, bleibt ihm keine andere Wahl...



Ich hab bei verschiedenen Quellen recherchiert, der Film ist tatsächlich auf das Jahr 2003 datiert, was seltsam ist, denn er wirkt völlig aus seiner Zeit gefallen. Hätte mir jemand erzählt, er sei Anfang der 1990er Jahre gefertigt worden - ich hätte das ohne Hinterfragen geglaubt. Gewollt oder nicht, man weiß es nicht und am Ende spielt´s auch keine Geige. Die Haie (entweder im Schwimm- oder Fressmodus) können sich sehen lassen, auch wenn manche Einstellungen wiederholt zum Einsatz kommen. Kulisse und Darsteller sind, nu ja, eben ein bisschen 1992, aber unterm Strich gibt es größere Grütze (okay ich geb es zu, Mitte des Films hab ich ne Runde Hungry Shark Evolution nebenher gezockt...). ;o)

Master´s Hammer »Suchardův dům (v Nové Pace)« (»Jilemnický Okultista«, 1992)

26.04.2015

Hřbitov Tisá, první část



Der Friedhof unserer tschechischen Nachbarn in Tisá ist zum einen über die Tyssaer Wände (lässt sich prima mit nem Ausflug in dieses Naturereignis kombinieren) erreichbar, oder einfach im Ort hinter der Kirche der heiligen Anna zu finden. Groß ist er nicht, jedoch durch die Felsen als Hintergrund mit einer prächtigen Kulisse ausgestattet. Im hinteren Teil (dazu ein anderes mal mehr) vergammeln leider viele Gräber, da vor allem die deutschen Gräber kaum noch gepflegt werden, weil nach dem 2. Weltkrieg deutschstämmige Bürger des Landes verwiesen wurden. Nichts desto trotz, auch das hat Atmosphäre... ;o)



...und noch der Draufguck von den Wänden...




Master´s Hammer »Sláva, sláva, pane hejtmane« (»Jilemnický okultista«, 1992)

02.04.2015

Lausitzonaut greift an



Gerüchten zufolge wird am Rande der Lausitz in enger Zusammenarbeit mit der russischen Raumfahrtbehörde eifrig gewerkelt, um demnächst den ersten Lausitzonauten in den nächstgelegenen Löschteich zu schieben... ;o)

Master´s Hammer »Panuška« (»Vagus Vetus«, 2014)

16.03.2015

0,5l Budweiser, 5 Knödel, Master´s Hammer... der liebe Gott war definitiv Tscheche! ;o)



...und John F. Kennedy wird sich schon was dabei gedacht haben, als er der johlenden Menge einst vor einem böhmischen Restaurant zurief: »Ich bin ein Tscheche!« (überliefert, für Übersetzungsfehler wird die Brauerei wohl keine Haftung übernehmen)... ;o)



Außerdem... Formschön, ohrenpflegend & weil Friedhofsvideos ohnehin hier jederzeit ein wärmendes Obdach vorfinden: tschechische Volksmusik, wie Kenner sie schätzen!

Master´s Hammer »Vracejte konve na místo« (»Vracejte konve na místo«, 2012)

01.02.2015

30.01.2015

Der Übergang

Dieser kanadische Streifen mit dem Originaltitel »The Corridor« fand erst vier Jahre nach seiner Produktion im Jahre 2010 den Weg in die deutschen Videothekenregale. Man findet den Film in der Kategorie Horror eingeordnet, was der Sache nicht hundertprozentig gerecht wird, gäbe es eine Subschublade für Psychozeugs, wäre der Film auch da gut aufgehoben.

Der Anfang gestaltet sich so (Vorsicht, Spoiler, wenn auch nicht schlimm, weil Trailer zeigt es ohnehin): Vier Freunde finden fünften Freund, völlig verstört neben der bis dahin verwirrten Mutter, nunmehr eine Leiche. Was wirklich geschehen ist, weiß nur der Überlebende. Um diesen aufzumuntern, organisieren die Knaben folgerichtig ein Männerwochenende. Schauplatz: Hütte mitten im verschneiten Wald. Nicht weit davon entfernt entdecken sie einen Korridor aus Licht, so eine Art Materiefeld, ein mysteriöser Ort eben. Dieser nimmt alsbald Einfluss auf die Protagonisten und wir ahnen nichts als Unheil...



Was soll man sagen. Positiv gesehen: mal was anderes. Der Film lässt sich genügend Zeit, seine Charaktere ausreichend vorzustellen und ihnen etwas Profil zu verleihen. Effekte, Darsteller, alles okay.
Negativ gesehen: Der Film hat genug Zeit, sich zu entscheiden, was er aber nicht wirklich macht. Die erste Hälfte geht wirklich zerrig dahin, während sich die zweite Hälfte in einen ziemlichen Psychorausch steigert, der dann auch wieder aufgesetzt wirkt. Macht unterm Strich: Kann man gucken, guckt man aber nicht noch mal. Oder so. ;o)

Und noch was: Augen auf beim nächsten Winterspaziergang! ;o)

Master´s Hammer »Můj Hejtmane...« (»Jilemnický Okultista«, 1992)