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06.11.2012

Nerv!

Kann das mal jemand abschalten, bitte? Den ganzen Tag Obama, Romney, Romney, Obama. Immer wieder.

Da werden schon Bürger durch Radiostationen auf der Straße interviewt, wen sie wählen würden. »Den Obooma, der is nett!« und ähnliches bekommt man da zu hören. Sehr interessant auch.

Kann mir nicht vorstellen, dass z. B. ein Mongole wissen wöllte, wem der Älteste der Nachbarjurte seine Stimme gäbe, wenn er meinetwegen Tscheche wäre und in Prag ein neuer Oberindianer gekrönt werden würde. Eben. Deswegen für heute abend: medienfrei! ;o)


Dead Kennedys »California über alles« (»Fresh Fruit For Rotting Vegetables«, 1980)

17.01.2012

Netzrevolte

Das ist ja mal spektakulär! Wikipedia, wohl eine der wichtigsten Internetseiten schlechthin, will am Mittwoch seine digitalen Pforten für einen Tag schließen.

Digitaler Protest!

Zankapfel sind Gesetzesentwürfe der USamerikanischen Regierung zur Zensur des Internets. Dahinter stehen aber nicht etwa verschwörerische Machenschaften oder weltherrschaftliches Gehabe, nein, die Platten- und Filmindustrie. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass diese trotz aller Downloads, Streams und was weiß der Geier nicht alles, Milliardenumsätze erzielt, egal, welchen Mist sie den Leuten zum Fraß vorwerfen. Sicher ging es ihnen im Leben vor dem Internet noch besser, da konnte bei jeder Plattenreleaseparty das Koks, welches von den Körpern halbnackter Frauen geschnupft wurde, noch aus der Portokasse bezahlt werden. In den Acht- und Neunzigern wurden sicher auch noch nicht so inflationär wie heutzutage Film- und Musikprodukte auf den Markt geworfen. Oder man hat´s vergessen, sich weggekokst. Wie auch immer, auch heute wird´s gerade noch so für Nutten & Schnee reichen, jedoch macht die Unterhaltungsindustrie lieber das, was sie seit Ewigkeiten am besten kann: jammern.

Dass sich die Regierung der USA vor den Karren spannen läßt, ist auch nicht weiter verwunderlich, zeigt nur einmal mehr, wie anständige Lobbyarbeit zu funktionieren hat. Was hört Obama eigentlich auf seinem PräsiPod? Folgerichtig Industrial? Wohl eher nicht... vielleicht Agneta Fältskog? ;o)


Agnetha »Geh´ mit Gott« (gleichnamige Single, 1972)

24.07.2011

R. I. P.

Unglaublich, was in Norwegen passiert ist. Einfach zu erklären, schwer zu begreifen.

Unsereins streift am Wochenende durch die Natur und genießt die schönen Dinge des Lebens, während woanders fast hundert, vor allem junge Menschen von einem Arschloch, der im Namen seines religiösen Wahns handelt, niedergemetzelt werden.

Dass Regierungsgebäude, Banken oder ähnlich geartete Ziele, quasi den Unmut des kleinen Mannes auf sich ziehend, ob nun aus politischen, religiösen Gründen oder einfach als kriegerischer Akt, regelmäßig angegriffen werden, gehört, wenn auch unschön, zur Geschichte der Menschheit. Aber ein Massaker in einem Ferienlager, präzise vorbereitet, kaltblütig durchgezogen, ist schon von einem anderen Kaliber. Sicher wird der Terrorist einer dafür vorgesehenen Strafe zugeführt, die vielen Toten kehren dadurch jedoch nicht ins Leben zurück.

Norwegen, sonst vielgepriesenes Musterland, hat jetzt eine tiefe Narbe in seiner Historie zu verarzten. Über das Warum muss nicht unnötig viel spekuliert werden, immerhin hat der Täter seine Beweggründe ausführlichst erläutert. Bei allem, was tagtäglich auf der Welt an Unrecht geschieht, verdeutlicht dieses Drama auf minimalistischste Weise, dass die sogenannte westliche oder auch freie Welt, beziehnugsweise vielzitierte Wertegemeinschaft, genügend eigene Baustellen hat. Waffenscheine hier, christlicher Fundamentalismus da - hinterher ist das Entsetzen um so größer. Merkel, Obama, Medwedew und Konsorten fackeln nicht lange, verurteilen scharf, prangern an, möchten ihrem Beileid Ausdruck verleihen. Was unterm Strich nicht den geringsten Nährwert hat. Sicher handelt es sich hier um einen Einzeltäter, der meines unfundierten Erachtens nach geistig umnachtet ist; jedoch fußen seine Attentate tief in der aggresiv geführten, nach globalen Ruhm und Umsätzen gierenden Politik, welche sich beliebig christlicher Motive bedient. Das liese sich noch endlos ausweiten, würde aber den Toten von Utøya nicht gerecht. Es gibt mit Sicherheit gescheitere Köpfe, als den eines kleinen Internetschmierfinken, die passendere, pietätvollere und belegbarere Worte dazu finden würden.

Was von hier aus bleibt, ist die ewig gleiche Feststellung, jeden Tag des Lebens lebenswert zu gestalten, sich an einfachen Dingen zu freuen und zu wissen, dass verbohrte Ideologien scheiße waren, sind und bleiben werden.

Fiel mir als erstes, nach dem ich die Nachrichten hörte, zum Thema ein, wie Motörheads Lemmy Kilmister in »Orgasmatron« einst trefflich formulierte...

My name is called religion, sadistic, sacred whore.

Amy Winehouse ist auch gestorben, tragisch, aber selbstverschuldet. Dies verkommt aber angesichts der Ereignisse in und bei Oslo zur Randnotiz.


Kampfar »Norse« (»Norse« EP, 1998)

PS: Letzte Worte, ich könnte mich ewig aufregen: In diesem Zusammenhang Trauergottesdienste abzuhalten scheint tröstlich, ist aber, genauer betrachtet, mieser Zynismus.

10.06.2011

Raketentheo, EHEC vs. Gitte: 0:1

Was für ein Tag! War einer der Bekloppten, der sich in einen der ungezählten Wochenendstaus einreihte und so auf magische Weise ein Teil des Ganzen war, so was wie beim jüngst verdunsteten Kirchentag, nur mit Rädern unten dran.

Da hat man Zeit, mal Radio zu hören, nicht nur um zu wissen, wo man gerade vermutlich wie lange steht, nein, mal so richtig volle Möhre mit Phil Collins und so, sprichwörtlich das volle Programm. Da hört man dann auch Nachrichten, sensationelle und spektakuläre, drunter machen wir´s ja nicht.

War nicht die allererste EHEC-Meldung, dass da irgendwelche Rinderkotspuren drin vorkamen? War mir damals schon eine suspekte These, denn, mal ehrlich, wer lässt ne Kuh auf ne Gurke Berg machen, oder gar noch schlimmer, siewissenschon...
Nun sind es also Sprossen! Ich werde schleunigst zum vietnamesischstämmigen Grundversorger eilen, um ihm meine Solidarität zu versichern, am besten durch Kauf eines Pfannengerichts mit Sprossen (gedünstet, versteht sich, man hängt ja doch irgendwie an seinem scheiss bisschen Leben). So ein mieser Versuch aber auch, die Verfehlungen der Lebensmittelindustrie auf liebgewonnene Produkte abzuwälzen. Meine leckerste Roulade aß ich während der BSE-Hysterie, den besten Broiler, während der vielgelobten Geflügelseuche. Nun also keine Sprossen mehr, oder lieber gar kein Gemüse? Denn man weiß mittlerweile, was heute als rehabilitiert gilt, ist morgen generalverdächtig für sämtliches Elend auf der Welt! Rüdiger, bitte leg die Gurke weg, und iss kein Fleich, da ist vielleicht EHEC oder ADAC dran, trink lieber einen Schnaps, der wurde wenigstens erhitzt!

Fällt mir ein alter Kalauer von Olaf Böhme ein: Läuft dir der Honig von der Schnitte - lass ihn laufen, danke, bitte!

Und dann noch Raketentheo! [Nachrichtenhörenfetzt!] Einem political sabbatical sieht sich der letzte Frisurenrocknroller ausgesetzt, yehaw, amen, ahoi! Eine Auszeit braucht er. Hat der im Stau gestanden, oder ich? Egal. Während meine Wenigkeit sich damit zufriedengibt, bei einem lauwarmen Getränk und einer amtlichen Dröhnung Gitte ein bisschen blöde rumzubloggen, braucht Mister Ex-Germanysnextkanzlerkandidat eine Auszeit, wahrscheinlich in den US of A. Was macht er dort? So was wie Joschka, also ne Art Gastvorleser, fängt seine Ex-Germanysnextkanzlerkandidatgattin dann in Texas Internetperverslinge, oder macht er sein Republikanerdiplom (er weiß ja, wie so was geht) und stürzt Bernde Obama vom Sockel? Mannnnnnnoman, ist das spannend.

Da freue ich mich, weder EHEC, noch THEO, sondern GITTE zu haben...


Gitte »ch will `nen Cowboy als Mann« (gleichnamige Single, 1963)

Nun lese ich gerade noch einen kurzen Artikel bei SZ-online zum gerade angelaufenen WGT. Da wird die Veranstaltung zum düsteren Spektakel erklärt. Düster, haha! Wollen die mal was wirklich düsteres erleben? Sollten sie sich mal im Stau die Nachrichten anhören! Oder Lutz Jahoda von der Seite angucken... ;o)

09.06.2009

El Presidente

Nicht schlecht! Der Besuch von El Presidente in Dresden kostete den Steuerzahler nicht weniger als 13 Millionen Euro. (Artikel von SZonline hier.) Entstanden größtenteils durch Kosten zur Sicherung Obamas und der Abriegelung der Innenstadt durch sage und schreibe 6000 Polizisten. Wenn das mal keine Hausnummer ist.

Mal abgesehen davon, dass die damaligen Genossen Volksvertreter praktisch ohne Schutz beispielsweise zur Maidemonstration zum anfassen (oder zumindest zum winken) nahe der Bevölkerung zur Verfügung standen (deswegen waren sie auch so beliebt, hehe), wurde selbst beim Genossen Putin, welcher sicherlich eine nicht minder gefährdete Person darstellt, nicht halb so viel Ruß veranstaltet. Unglaublich... Auch wurden die braven Bürger für die Dauer des Aufenthaltes mal kurzerhand einiger grundlegender Rechte beraubt. Kann man schon mal machen...

Wenn irgendwelche Knilche, Präsident hin oder her und welcher Coloeur auch immer, Angst vor dem Volk, oder den genialen Dresdener Bürgern (peinliches Fremdschämvideo dazu momentan auf der Channel666-Startseite) hat, dann sollten solche Treffen gar nicht erst stattfinden oder in atomsichere Bergwerke verlegt werden.

Knusperköppe!

06.06.2009

Botched

Ist Hirnriss, aber guter!



PS: Obama wieder weg. Winke winke!

05.06.2009

Hoffentlich geht´s schnell vorbei!

Jungejungejunge... geht mir das auf den Zeiger! Bernde Obama hier, Straßenbahnverspätung da, gratis Gebäck, Winkelemente zum runterladen und selber basteln... habt ihr sie noch alle?

Schön, wenn sich mal jemand in den östlichen Rand der Zone verirrt, aber so ein verfluchter Aufriss, da kann man nur staunen. Vom finanziellen Aufwand mal ganz abgesehen. Und wer da alles aus seinen Löchern kommt um sich mit dem Herrn Präsi zu schmücken. Helma zum Beispiel.

Die Kotze läuft in Strömen! Nee, wir gönn nich, weil wir gar nich wolln.


30.05.2009

Samstag Abend in unserer Straße...

Habe gehört, das, wenn Bernde Obama in die Zone kommt, die Stadt praktisch unbegehbar sein soll. Was doof ist, da hätten wir doch glatt eine Winkdelegation losgeschickt. So richtig mit Fähnchen und Bierchen. Na ja, hat er eben Pech!

Apropos Bernde: Ich glaub, ich lass mir heute noch Locken wachsen und werde ein wenig das Tanzbein schwingen müssen. Schliesslich sollte man die nicht ganz so heißen Tage gut nutzen!



Oder ich kämme sie mir über den Bauch und schleuder die Rübe... Mal gucken, was der Abend noch bringt, wahrscheinlich als erstes Abendessen und ein russisches Bier...




PS zum Video: Wer sich halbwegs Metal nennt, die neue Unanimated aber nicht auswendig lernt, bzw. schon kennt, ist KEIN Metal!

So, jetzt ist Wochenende ;-), wünsche allen ein schönes!

Bernde O.

14.05.2009

Obama

Von einem Karikaturisten namens Rainer Schade fand ich dieses Bild. Es entstand als Bernde Obama unlängst seinen Bruder Karlheinz in Deutschland besuchte. Oder so.