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21.12.2012

d. Gott

O mein Gott! So darf man einen Blogeintrag einleiten. Im Gegensatz zu O mein lieber Gott! zum Beispiel, zumindest, wenn es nach Familien-, Senioren-, Frauen- und Kinderministerin ginge, denn diese kristisierte in einem Interview (sponArtikel dazu), die festgelegten Geschlechterrollen bei den Gerbrüdern Grimm und auch in der Bibel.

Ein Wunder, dass die eigene Fraktion nicht gleich zu handlichen Kieselsteinen griff, schließlich gibt sie zu, was die Opposition des längeren schon vermutet, in dem sie Märchenbücher dieser Welt in eine Reihe stellt. Noch viel interessanter ist jedoch, dass der liebe Gott, nicht unbedingt vermännlicht werden soll, könnte er auch anderen Geschlechtes oder gar ganz ohne sein. Nun, ich persönlich kenne mich da nicht so perfekt aus, aber angesichts unbefleckter Empfängnis seitens der heiligen Maria und dessen, dass d. (populärpolitisch korrekte Schreibweise?) liebe Gott doch der Vater von Jesus war, ist man als Laie schnell verwirrt, mit dem, was die moderne Wissenschaft so zum Thema Fortpflanzung anbietet. Nur, wenn die es mir nicht erklären kann, wen bitte ich dann in Zukunft darum, Hirn regnen zu lassen? Weil, wenn man es nicht korrekt macht, wird´s auch nicht regnen, zumindest kein Hirn. Zwickmühle!

Schönen Dank auch, Kristina! ;o)


Kampfar »Blitzwitch«, (»Mare«, 2011)

PS: Ist auch egal, schönen Weltuntergang noch! ;o)

24.10.2012

Frontpost #5: Realsatire

Am, keine Ahnung, vielleicht 666. Tag schuf der liebe Gott die Schweiz. Als er fertig war, fand er den Haufen irgendwie putzig und fragte also die Schweizer: »Da ihr so putzig seid, erfülle ich euch ein paar Wünsche extra. Was wäre denn der erste?«

»Berge, Seen und klare Bäche. Und grüne Wiesen.« antworteten die Angesprochenen (natürlich unverständlicher, ich habe es für die Textwiedergabe eingedeutscht). Pling, es geschah so.

»Was noch?« fragte der liebe Gott. Die Schweizer baten um glückliche Kühe, damit sie die beste und gesündeste Milch der Welt herstellen könnten. Plong! Und sie erhielten Kühe, die nun glücklich auf den saftig grünen Wiesen inmitten kristallklarer Bäche und hoher Berge weideten. Sie molken diese und kredenzten dem lieben Gott ein 0,2l-Glas mit guter Alpenmilch.

Dieser probierte und stellte begeistert fest: »Lecker!«.

»Was wollt ihr noch?«

»Zwei Franken fünfzig für die Milch.« 

 
Cat Rapes Dog »Iron Man« (»Schizophrenia«, 1993)

06.03.2012

Briesnitz, äußerer Friedhof

Nachdem wir bereits ein paar Bilder des inneren Briesnitzer Friedhofes an dieser Stelle hatten, schnippelte der liebe Til_o. (ja, genau: der Friedhofsromancier und beliebte Jungautor) den Ball volley, wie wir Tischtennisspieler zu sagen pflegen und postete seinerseits erstaunliches über den äußeren Friedhof zu Dresden Briesnitz. Ergo ping (also das nach ping und pong)!

Natürlich gibt es im Nachbarblog Farbfotos, hier nicht. Könnte was mit Reichtum oder Armut zu tun haben, liegt aber wie immer daran, dass der Kanal so unheimlich finster ist, huargh (dämonisches Auflachen)! ;o)

Auf besagtem Friedhof ist es auffällig, dass vieles in Säulenform dargestellt wird. Verschiedene Materialien treffen verschiedene Formen und Ausführungen, Hauptsache Säule.

Wenn jeder Gottesacker dem lieben Gott gehört hat, der Name legt das nahe, dann müsste, nach dem er gestorben ist (wir erinnern uns: Nietzsche, Gott ist tot), sein Sohn ja alles geerbt haben. Demnach sehen wir hier den größten Großgrundbesitzer des Planeten locker auf einem seiner Güter rumhängen?! Abgefahrener Typ!

Und noch was mit Säule.

Das ist natürlich nicht viel gegen das, was Til_o. vor die farbige Linse bekam. Ich bin mal so frei (natürlich unter Angabe des bakannten Meisters und der Drogerie, in der er seine Fotos entwickeln lässt, die aber wegen Insolvenz bald jede zweite Filiale schließen wird, wo er aber seit Erfindung der digitalen Fotografie nicht mehr hingeht usw... *fadenwiederaufnehm*), seine spektakuläre Aufnahme zu verlinken. Bitteschön:

Was sehen wir da links im Bild? Den Mönch mit der Peitsche? Den Drummer von Ghost? Die letzte der untoten Jungfrauen, die den Weg die Merbitzer Straße hinauf (ihr erinnert euch: als der innere Friedhof überfüllt war, kamen die Zombies aus ihren Grüften und zogen auf ihren neuen Friedhof!), nicht ganz schaffte, vom Bus mitgeschleift wurde und seitdem in Briesnitz umherspukt? Und kommt mir jetzt keiner mit Zigarettenqualm oder so einem Mist!


Octapolis »Ghost March (Short Version)« (2004)

30.05.2011

Herzlich willkommen im Tal der Ahnungslosen!

So, nun wirds langsam ernst, ab übermorgen, also Mittwoch, dem 1. Juni, sind wir, also die Dresdener BürgerInnen und ihre Stadt für 5 Tage offizieller Gastgeber des diesjährigen Kirchentages. Toll auch.

Vielleicht kann es mir ja jemand erklären... Warum rennen die Leute 1989 auf die Straße, um nicht länger alten Männern zuwinken zu müssen und deren Ideologie aufgedrückt zu bekommen und rennen nach 20 Jahren weiterem Evulotionsfortschritt zu einer Veranstaltung, bei der der Chef noch viel, viel älter ist, als es unsere sterblichen Genossen je werden konnten und und bejubeln einen, spätestens seit dem Mittelalter eingeschliffenen, sakralen Mumpitz, der seinen Ursprung vor über 2000 Jahren fand?

Nun könnte ja jemand sagen, 100000 (hunderttausend!) Besucher können nicht irren, mir erschließt sich dieser Hokuspokus im Jahre 2011 nach der Kreuzigung trotzdem nicht. Vielleicht hatte Gottes vorlauter Knabe es auch einfach nicht anders verdient? Wie auch immer, das lässt sich so nicht mehr nachvollziehen. Jedoch können wir mittlerweile Phänomene wie Blitz und Donner, Ölkatastrophen im Ozean, selbst das Nachwuchszeugen und ähnlich tolle Dinge wissenschaftlich erklärem; wozu also dieses Spektakel? Und wenn überhaupt, warum veranstaltet man das ganze hier und nicht in einer Gegend mit höherem »Kirchenfaktor«, irgendwo im südlichen Gebiet Deutschlands zum Beispiel? Na ja, Stani und Helma können ein bisschen PR sicher gut gerbauchen...

Bäh! Ich hoffe innigst, es regnet in Strömen, oder die Elbe möge spontan ansteigen und den ganzen Laden mit sich nehmen. Fickt euch!


Rotting Christ »The Sign Of Evil Existence« (»Thy Mighty Contract«, 1993)

23.11.2009

Sensationelle Enthüllung! Eeeextrablatt!

Etwas Querwerbung... Die Wahrheit, besser gesagt eine Wahrheit über Weihnachten lesen Sie auf unserer bescheidenen Heimseite! Denn, wenn der liebe Gott schon Tscheche war, MUSS sein Sohn auch einer gewesen sein!

Klick sie bitte hier!

22.05.2009

Europawahl

Bald ist es so weit, die Europawahl steht vor der Tür. Dann kann man allerhand geniale Leute in Amt und Würden bringen. Das schlechte daran, wie alle Jahre wieder, sind die beidseitig und aus jeder Fahrrichtung gut zu sehenden Plakate. Ich schwadronierte vor langer Zeit schon mal auf unserer Heimseite über dieses Problem, aber mich beschleicht der müde Eindruck, dass es von mal zu mal schlimmer wird. Oder werde ich nur älter und irgendwie schreckhafter? Es ist wirklich wie in der Gespensterbahn. Da freut man sich doch schon über solche Helden wie die Partei Bibeltreuer Christen (PBC), die da auf einem ihrer Plakate die Frage stellen: Ein Europa ohne Gott?

Da ruft der Geniesser: Jaaa, warum denn nicht?

Hier noch ein anderes Plakat der Kollegen Bibelwerfer...


...und hier noch eins, Partei unbekannt ;-)


Wen würden SIE wählen?

09.05.2009

Ein Gedicht

Aus dem unlängst erschienenen sakralen Gedichtepos »Ward es Licht?« (in der Sammler-Ausgabe in stilechtem Hahnhodenledereinband) des, besonders von den Frauen verehrten, Hans Uwe Meyer Bug, können wir hier einen kleinen Auszug präsentieren, welcher diesen Blog in eine neue, quasi proliterarische Sphäre katapultiert.

Neulich hab ich Gott getroffen
Und mit ihm um die Wette geseoffen
Nun kann ich eines sagen
Er hat einen schwachen Magen
Es war wirklich widerlich
Denn er trank mehr Bier als ich
Nur hat er´s nicht vertragen

DAS hat Weltniveau!