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21.06.2011

Piranha

Gestern endlich mal angeguckt: »Piranha«! Wollte ich schon lange mal getan haben und nach ausgedehnten Wochenendfeierlichkeiten, kann ne DVD im Halbliegen nicht verkehrt sein. In einem dieser, wie von Zauberhand erscheinenden Werbefenster wurde der Film einst mit dem sensationellen Slogan Brüste, Blut und böse Fische angekündigt, was irgendwie stimmt, auch wenn die Reihenfolge beliebig zusammensetzbar ist.

Die Handlung im Groben... Am Lake Victoria, wo sich ungezählte Studenten in eine risiege Spring Break Party stürzen, gibt es ein kleineres Erdbeben. Debei reißt eine Spalte zu einem unterirdischen See auf, wo Ur-Piranhas dank Kannibalismus überlebten. Die Viecher machen ab sofort auf alles Essbare im Wasser Jagd und, ja, es sind wirklich ALLE im Wasser, früher oder später. Mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen.

Punkten kann der Streifen durch ziemlich detaillierte Splatter-Szenen, literweuse Blut und einer verschärften Metzelfrequenz, sowie mit einer popcorntauglichen Leichtigkeit. Außerdem sind die gefräßigen Hauptakteure gut gelungen und die Unterwasseraufnahmen sicher unrealistisch, dafür optisch trotzdem schön gelungen.

Oder, wie es ein YouTube-User treffend ausdrückte: theoretisch ist dieser film einfach nur bescheuert.. praktisch muss man ihn anschauen.

Trailer...



... und Link zu Wikipedia (Klick) und Blairwitch (Klack). Muss noch einen, als Original gehandelten Film aus dem Jahre 1978 geben, kennt den jemand? Mal gucken, was die Videothek des Vertrauens dazu sagt...

21.08.2009

Harry Potter, der Arsch!

Eigentlich war gestern ein Zusammentreffen bei den Filmnächten am Elbufer geplant. Dort hätten wir dann Harry Potter bei der Arbeit zusehen können. Hätten. Wurde nichts. Denn wie der Blick von der Brücke verriet, waren nur noch Hilfsplätze auf Bierbänken oder die Treppe frei und wer will da schon bei einem überlangen Film sitzen und zum Schluss die Leinwand praktisch von der Seite anstieren? Wir nicht... Auf folgendem Foto kann man das sozusagen sehen, wenn meine technische Ausrüstung eine andere wäre. ;o)


Dafür gab es am heißesten Tag des Jahres noch eine muggelige Abendstimmung über der sächsischen (hüstel!) Kulturmetropole zu erleben.


Um nicht ewig dort zu stehen und doch noch einen Film zu sehen, blieb dann nur noch der Weg in die Videothek, wo sich dann in Form von Trailer Park Of Terror noch ein empfehlenswerter Glücksgriff ergab. Die Story ist schnell erzählt... Gut anzusehende Blondine aus dem Süden der US of A hat ein Date. Ihre völlig asozialen Mitmenschen machen ihren Knaben aber kalt, worauf sie, jetzt wirds fast schon episch, den Teufel, in Gestalt eines Cowboys, trifft, welcher ihr eine gepflegte Knarre in die Hand drückt. Lady ballert alles nieder, zündet zur doppelten Absicherung auch noch alles an. Jahre später macht sich ein bibeltreuer Sozialarbeiter mit einem Bus voller schwer erziehbarer Jugendilicher auf den Weg irgendwohin, hat aber genau dort eine Panne, wo Jahre zuvor der Trailer Park niederbrannte. Den Rest kann man sich sicher denken... Mal abgesehen davon, dass es manchmal auch etwas albern wird und verbal derbe unter die Gürtellinie geht (ist immerhin keine millionenschwere Rob Zombie Produktion, sondern eher preiswertere B-Splatter-Kost), ist der Film überraschend gut und kann mit einigen guten Ideen und witzigen Sequenzen aufwarten. So muss das!

Hier sieht man die DVD Hülle, bzw. eine Alternativvariante. Menschen verändern sich eben. ;o)

Der Link zur Blairwitch.de-Datenbank, wo leider noch keine ausführliche Wertung vorliegt, aber noch ein paar Bilder und eine Auflistung der Akteure zu sehen ist.

Zum Schluss, auch weil wir hier Platz ohne Ende haben, der Trailer...